Bruch Dornfortsätze - positive Beinflussungsmöglichkeiten der Heilung?

[Chappi]

Sie hat im täglichen Umgang keine Schmerzen das stimmt.

Ich habe vergessen zu erwähnen dass der Ausbilderin aufgefallen ist, dass sie den Kopf extrem tief nimmt sobald ein Reiter auf ihr sitzt. Aufgrund dieser beobachtung, haben wir nochmal den TA hinzugezogen. Normalerweise ist sie eher eine, die lieber in Hirschhaltung läuft.
Wohlgemerkt sie macht keine macken, steht brav beim aufsteigen usw. und die Ausbilderin hat bereits langjährige Jungpferde erfahrung.
Um auszuschließen, dass sie diese Haltung nicht einnimmt um den Dornfortsatz zu entlasten durch die "aufdehnung" des Rückens, haben wir uns entschieden es mit einem Schmerzmittel zu behandeln und dann zu schauen ob sich an ihrem Verhalten etwas ändert.

Natürlich ist das dann noch keine Garantie, dass das reiten wenn wir weiter fortschreiten in der Ausbildung schmerzlos bleibt, jedoch zum aktuellen Stand schon wichtig zu wissen. Denn wenn sie unter dieser leichten Belastung schon eine veränderung zeigt, ist klar das die Stute kein Reitpferd wird.


Wie gesagt mich würde interessieren wie sich andere Pferde in dieser Situation weiter entwickelt haben.

[zuckerschnute]

Das hört sich ja schon anders an. Die Idee der Schmerzmittelgabe hat mich erst auch gewundert.
Ich habe bislang immer nur von Brüchen im Bereich des Widerristes gehört bzw. solche miterlebt, daher wage ich keine Prognose.

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[Charly]

liegt denn der sattel im bereich des bruches noch auf?
die lendenwirbelsäule ist ja lang

[Rowi]

Wir sind Betroffene.
Unser Wallach hat sich im Berittstall, wo er als Dreieinhalbjähriger zum Anreiten war, 5 Wirbel hinter dem Lendenwirbel verletzt, davon 3 gebrochen und 2 verschoben.
Es hat Jahre gedauert, bis er dem Menschen wieder vertraut hat ( wir wissen bis heute nicht, was genau passiert ist)
Heute ist er 14 Jahre alt, mein Mann und ich haben ihn selbst soweit er es zuließ , ausgebildet. Von außen sieht man die verschobenen Wirbel und eine atrophierte Kruppenmuskulatur. Er kann geritten werden, allerdings nimmt er schwer Last auf und beim Reiten macht er sich bei der geringsten Unstimmigkeit fest. Wir wollten ihn turniermäßig ausbilden, davon haben wir Abstand genommen. Schade , hätte ein sehr gutes Dressurpferd werden können.
Aber für uns war am Ende wichtig, daß er überhaupt noch reitbar war. Und da er ein sensibles Tier ist, bleibt er bei uns.
Aber jeder Fall kann anders liegen, vielleicht ist eure Stute belastbarer, ich wünsche es euch und ihr.

Lg


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[Chappi]

Das Ende des Sattels liegt dummerweise genau auf dieser Stelle auf....

Oh weh Rowi, das hört sich ja nicht gut an. Ein kleiner "Trostpreis" für mich ist zumindest, dass ich genau weiss was passiert ist. Dank super Erstversorgung ging auch das Vertrauen der Stute in Menschen nicht verloren. Nur den Hänger findet sie verständlicher Weise immer noch doof...

Naja wir werden sehen. Am Montag darf man mit Reiter testen wie sie sich Verhält.
Die Chancen stehen 50/50. Bin gespannt...