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  • #41
    Wir unterstützen das Hornwachsum zusätzlich mit Silicea D 6 Tabletten als Kur 4 Wochen lang und massieren den Kronrand täglich mit einer Zahnbürste.

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    • Wenzel074
      • 21.02.2005
      • 1073

      #42
      @Ohle
      Mail kommt gleich... ;-)
      "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
      sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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      • #43
        Fotos von heute.
        In genau zwei Wochen wird der Huf wieder bearbeitet, seit genau 4 Wochen bekommt das Pferd das Medicavet MMS Pulver sowie Silicea D12 Globoli.

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        Zuletzt geändert von Gast; 01.12.2011, 16:56.

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        • Ive
          • 01.08.2008
          • 1007

          #44
          Das sieht ja schon ganz gut aus. Der Tragrand ist vorhanden, musst halt gucken, der wird dir bestimmt an den Nagellöchern wegbrechen. Am Kronsaum sieht man die typischen seitlichen Stauchungszeichen. Das Blättchenhorn steht nicht parallel und die Trachten funktionieren noch nicht als solche. Tendenziell zu untergeschoben. Ich muss mal sehen, wie ich das veranschaulichen kann...

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          • Ive
            • 01.08.2008
            • 1007

            #45
            huf bearb.jpg

            Die waagerechten Linie zeigt die Stauchung, und die Senkrechten sind sollten im besten Fall lotrecht (im verhältniss zum Huf) nach unten zeigen, die sind aber durch die nicht arbeitenden Trachten nach vorn verschoben. Damit kann ein Pferd gar nicht vernünftig laufen. Ein Rö Bild von der inneren Struktur hilf dem HO auch bei seiner arbeit.

            Kommentar

            • Ive
              • 01.08.2008
              • 1007

              #46
              marie huf.jpg Nur zum Vergleich (leider sehr schlechte Quali, wegen Handyaufnahme), bei diesem Huf funktionieren die Trachten, der Kronsaum ist gerade und ohne Aufstauchungen. Ich denke du solltest auf denen HO vertrauen, denn wenn da wieder Eisen drauf kommen, werden die Trachten keinesfalls besser, eher im Gegenteil. Mein alter Wallach hatte recht ähnliche Probleme (und auch Hufform sah ähnlich aus), als er noch Eisen hatte. Mittels HO lief er dann wieder gut. Leider blieb bei ihm eine gewisse Fühligkeit, was bei den anderen nie ein Problem ist. Meine Stute (siehe Foto) rennt auch über steinige Böden exellent.

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              • #47
                Am Hufwachstum bzw. den Rillen, kann man den Ernährungszustand und die Darmfunktion im Laufe des Jahres ablesen. Je mehr unförmige Rillen desto öfter war der Darm in Funktion eingeschränkt oder überlastet- durch Futterumstellung, Überfütterung mit Kraftfutter, Giftstoffe, unterschiedliche Heuqualität, schlechte oder ungenügende Mineralstoffversorung etc.
                Das ist auch oft das Problem beim Huf - man sieht die schlechte Versorgung und die daraus resultierenden Probleme nicht sofort sonden meist zeitverzögert - eben bis dann unten was ausbricht, wo aber die Ursache 6-8 Monate zurückliegen kann.

                Ohle - wenn ich mir die Fotos vom Huf so anschau - da passte die Nährstoffversorgung nicht! Da gabs regelmäßig Probleme in der Ernährung. Entweder direkt durch Giftstoffe oder indirekt durch schlechte Futterqualität (schimmliges Heu oder minderwertiges Kraftfutter) oder zuviel Kraftfutter und zu wenig Raufutter. Das belastet den Darm und die Funktion ist eingeschränkt - das kann wieder direkt durch Gifte oder indirekt durch Übersäuerung kommen. Jedenfalls war die Nährstoffaufnahme im Darm nicht optimal.
                Ich würde ganz dringend empfehlen die Fütterung zu überprüfen!
                Viel Heu - ohne große Fresspausen, am besten ad.lib. - und wenig Kraftfutter. Wenn du langfristig eine bessere Hufqualität erreichen willst, muß der Darm wieder richtig arbeiten. Die Inhaltsstoffe von MMS sind zwar für den kurzfristigen Erfolg gut (u.a. ist da Bentonit drin, das den Darm entgiftet) aber auf lange Sicht sollte die Grundnährstoffversorgung passen - sonst hast mittelfristig wieder das Selbe Problem.

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                • Ive
                  • 01.08.2008
                  • 1007

                  #48
                  Es bedarf schon etwas hellseherische Fähigkeiten, aufgrund der Rillen grundsätzlich auf Problem der Fütterung zu schliessen. Die entstehen auch, wenn das Pferd schlicht auf die Weide gestellt wird. Das A und O ist eine kompetente, in kurzen Intervallen (!) dauernde Bearbeitung, der Abrieb (denn damit arbeiten HO) und natürlich auch gute Fütterung. Aber selbst mit perfekter Fütterung kann ein Pferd von einmal schechter Bearbeitung wochenlang ausfallen. Man erkennt ja deutlich das der Huf nicht in Balance ist.
                  Zuletzt geändert von Ive; 01.12.2011, 20:35.

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                  • #49
                    Wenn die Nährstoffversorgung nicht passt, kann der Huf auch nicht gleichmäßig wachsen, also entwickeln sich Schwachstellen die dann die ganze Biomechanik vom Huf beeinträchtigen.
                    Eine gute Hufbearbeitung ist logo auch ein Aspekt - aber es nützt die beste Hufbearbeitung nix, wenn laufend Nährstoffdefzite da sind. Wunder wirken kann ein HO auch nicht!
                    Und laufend irgendwelche Wunderpulverl geben ist auch nicht der richtige Weg! Bei solcher Hufqualität stimmt in der Grundernährung was nicht und da sollte man einen Weg finden, diese zu optimieren.

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                    • #50
                      Ive,
                      vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Das deckt sich in etwa mit der Aussage des HO.
                      Wegen der Röntgenbilder. Wir haben in der Klinik ja welche der Hufrolle gemacht. Diese lagen auch dem Huforthopäden vor, der sich während seiner Arbeit auch den Laptop neben das Pferd gestellt hat.

                      Suzn: das Pferd hat mit Sicherheit keinen Schimmel erwischt. Und Heu zur freien Verfügung braucht ein Pony in Boxenhaltung nicht. Das hatte er im Offenstall das gesamte letzte Jahr über.

                      Unser bisheriger Hufschmied, der meiner Meinung nach gute Arbeit leistete, war leider so unzuverlässig, dass er mich auch mal 12 Wochen warten ließ. Wenn ich aus Frust den Schmied wechseln wollte, lief das Pferd nicht mehr. Wir waren von diesem einen Hufschmied wirklich abhängig. Aber die teilweise zu langen Intervalle haben der Trachtenfunktion sicher nicht gut getan.
                      Zuletzt geändert von Gast; 01.12.2011, 20:33.

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                      • Ive
                        • 01.08.2008
                        • 1007

                        #51
                        Das ist nicht nur für die Trachten schlecht. So lange Intervalle stellt den Huf nach dem Beschlag wieder völlig anders, was jedesmal eine neue, andere Belastung für die Bänder,Sehnen und Gelenke bedeutet. Der ganze Bewegungsablauf kann sich ändern.

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                        • #52
                          Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                          Seit diesem Ausschnitt hat sich das Hufwachstum und die Form verändert.
                          Das Pferd bekam zur Turniersaison sehr gutes Heu satt, 3 Kilo schwarzen Quetschhafer + Soja + Rübenschnitzel und Reformin plus. 24 Stunden Kiespaddock mit angrenzender Weide, dresurmäßiges Training auf L/M Niveau.

                          Da es mit den Hufen auf dem Kiespaddock nicht ging, habe ich ihn vor 3 Wochen umgestellt und seitdem auch weniger belastet. Dort bekommt er 5 kilo Heu (kleines Pferd), 1,5 Kilo schwarzen Quetschhafer und jetzt seit 3 Wochen MMS von Medicavet ohne zusätzliche Mineralfuttergabe. Futter gibt es 3 x täglich, Nachmittags 3 - 4 Stunden Weide, der Stall ist sauber und trocken, die Böden sehr gut, keine Steine.

                          Blutwerte haben wir nicht genommen.
                          Du hast 3kg Schwarzhafer + Soja + Rüschni (+ Weide) einem Pony gefüttert???????
                          Ja dann........ wundert mich nix mehr!

                          Heu ad.lib. ist so zu verstehen, dass es keine Fresspausen von mehr als 3-4 Stunden haben soll. Wenn du also zum Heu gutes Futterstroh hast, dann ist das auch in Ordnung.
                          Dein Pony hatte einen dauernd übersäuerten Darm, ergo Mineralstoffaufnahme minimiert - zudem einen übersäuerten Körper, wo viele Stoffwechselprozesse nicht mehr optimal funktionieren (in Kombi mit fehlenden Mineralstoffen).
                          Wenn du schreibst 3x täglich Fütterung - geh ich davon aus, das 2x Heu und 3x Kraftfutter gefüttert wird - oder?
                          Für ein Pony find ich 1,5kg gequ. Schwarzhafer noch zuviel! Schau dass die Basisernährung über Heu erfolgt - dann brauchst auch fast kein Kraftfutter. Eventuell zwischendurch ein gutes Mineral und basta.

                          Kommentar


                          • #53
                            Wg. Huf-Intervalle: ich kenne genug Ponies (Reitponies) die teilweise auch 12 Wochen (und länger) keinen Hufschmied gesehen haben, aber die hatten keine derartigen Hufprobleme dadurch! Hufe waren viel zu lang - ja - aber die Hufqualität war gut und dadurch waren auch keine so schlimmen Veränderungen.

                            Kommentar


                            • #54
                              Das Problem ist nicht die Hornqualität sondern die Hufform. Ich muss mich zur Fütterung nicht rechtfertigen. Aber auf 1000 Meter Höhe bei 30 Grad tagsüber und 10 Grad nachts, langen Wegen zwischen Futter, Schlafplatz und Wasser, jedes Wochenende Turnier und tägliches Training mit anschließender Schrittrunde ist ein anderer Energieverbrauch gegeben als in Boxenhaltung (deshalb ist die Kraftfuttergabe jetzt auch angepasst). Haarkleid, Trainingszustand, Hornqualität und Rittigkeit ließen nie zu wünschen übrig.

                              Und Dein Wissen um Nährstoffe in Ehren - aber durch Futter kann ich bestimmt keine Hufform und Wachstumsrichtung beeinflussen.

                              Kommentar


                              • #55
                                Ohle - nö, rechtfertigen musst dich nicht! Aber die Hufform hat auch was mit Fütterung zu tun - siehe Rehehufe und die Form davon! Wie gesagt: ich gebe dir den Tip - GRATIS - kannst ihn annehmen oder nicht - das bleibt ganz dir überlassen.
                                Ich wohn auch im Gebirge - sehr steiles Gelände - haben Großpferde im Turniersport - auch auf LM-Niveau Springen, zudem junge Pferde, die auch noch Muskeln zulegen und noch nicht ausgewachsen sind.
                                Aber ich füttere bei weitem nicht die Menge an KF!
                                Pferde sind ganztags auf der Koppel - mit vielen steilen Flächen - werden jeden Tag bewegt, Dressurtraining, Springtraining, Ausritte, Longe, Freispringen und trotzdem komm ich mit 2,5-3 LITER!! KF (vorwiegend ganzen Hafer) locker durch, allerdings sehr viel Raufutter dazu. Im Moment ist Tunierpause und da fahren wir auf 2 lit runter. Pferde stehen derzeit auch in der Kälte auf den Koppeln.

                                Kommentar


                                • #56
                                  Es ist ein großer Unterschied, ob die Pferde auch nachts draußen sind. Und welches Weideverhalten sie haben. Dieser Bursche läuft viel und hat dementsprechend abgenommen.
                                  Eventuell sind es bei uns auch Liter gewesen. Ich rechne in Schöpfern. Davon hat er 3 am Tag bekommen. Jetzt bekommt er 3 x 1/2.

                                  Rehe habe ich mir, um ganz sicher zu sein, von mehreren Tierärzten ausschließen lassen.

                                  Kommentar

                                  • Dark-Angel
                                    • 04.12.2008
                                    • 1408

                                    #57
                                    @ohle: Wann wurden denn die Bilder von der Hufrolle gemacht?? Wenn sie schon etwas her sind, dann würde ich, wie weiter oben schon mal gepostet, trotzdem nochmals welche machen lassen, vllt. auch auch von einem anderen Tierarzt oder einer anderen Klinik zwecks zweiter Meinung. Und am besten von beiden Hufen, damit du ganz sicher gehen kannst.

                                    Das ist auf alle Fälle besser als hier seitenweise den Thread zu füllen mit: Was und wie viel könnte man noch zufüttern, was sollte man weglassen, welches tierärztliche oder homöopathische Mittel hilft u.s.w. und dabei wertvolle Zeit verstreichen zu lassen. Was dann getan und/oder gefüttert werden muss entscheidet sich dann anhand der neuesten Bilder.

                                    Kommentar

                                    • Ive
                                      • 01.08.2008
                                      • 1007

                                      #58
                                      Also um es nochmal zu betonen, das A und O ist eine kompetente bearbeitung. Sicher, man kann ein Pferd "kaputtfüttern", aber ich denke, da ist das Tier von Ohle weit entfernt. Die Fotos zeigen einen typischen "Eisenhuf", der eben Problme machte. Nicht arbeitene Trachten, insgesamt wächst der Huf viel zu lang nach vorn. Die Hufbalance ist weg. So kann das Pferd einfach nicht laufen. Primär ist wirklich bearbeitung, Haltung (mit viel Bewegung) und am besten reiten oder führen auf glatten, festem Boden. Kies ist auch schön, das wirkt wie eine Reflexzonenmassage und regt Hornbildung und Durchblutung an.
                                      Wenn alles gut klappt, und davon gehe ich aus, hat er im Frühjah wieder ein gut laufendes Pferd/ Pony

                                      Kommentar

                                      • Oppenheim
                                        • 27.01.2003
                                        • 3240

                                        #59
                                        Fütterst Du melassefreie Rübenschnitzel?
                                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                        Kommentar


                                        • #60
                                          Jetzt gar keine mehr, davor melassefrei.

                                          Kommentar

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