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  • Ive
    • 01.08.2008
    • 1007

    #21
    Achso, ich reite meine Stute sogar VS ohne Eisen, klappt wunderbar.

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    • #22
      Zitat von ohle Beitrag anzeigen
      Was die Hohle Wand angeht, bin ich aber nun wieder am Zweifeln, ob dieser Weg der Richtige ist.

      Nährstoffmängel schließe ich jetzt mal aus. Pferd ist in optisch und muskulär in top Form. Auch die Hornqualität ist sehr gut.
      Du widersprichst dich gerade selber - wenn die Hornqualität top ist, gibts auch keine Hornwandprobleme!
      Bei dem Verhältnis KF-Raufutter kann das Pferde nicht top-gesund sein!
      Vielleicht verwechselst du rund/muskulös mit aufgeschwemmt sein???? Da sind die Pferde auch rund.
      Bei Haferfütterung sind zudem genug Ölsäuren da, die auch das Fell gut glänzen lassen.
      Das Problem ist ja oft, dass so div. Stoffwechselprobleme nicht leicht zu erkennen sind, sondern sich meistens in so kleinen Details äussern - eben Hufe, Fell, Koliken, Biegungsprobleme, Rittigkeitsprobleme, Husten, Augenentzündungen, Kotwasser bis hin zu undefinierbaren Lahmheitsanzeichen ohne Befund.

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      • #23
        äh... ich kann halt nicht mehr sagen, als dass das Horn äußerlich elastisch und unversehrt ist. Und nun? Bis vor 3 Wochen hatte das Pferd noch Heu satt. Daran kann es nicht liegen.

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        • #24
          Ich will nun keine Diskussion vom Zaun brechen über den Sinn oder Unsinn von VS ohne Eisen.

          Ohle, meinst Du nicht, daß Du einfach nicht lange genug gewartet hast ?
          Wie das schon weiter oben bemerkt wurde dauert es ca. 6 Monate bis der Huf soweit nachgewachsen ist, daß Schäden weg sind.
          Wir haben ein Pferd, das sich auf der Koppel vorne immer wieder das rechte Eisen runtertrat.
          Der Huf wurde immer steiler und schließlich stand es kurz vor einer Hufbeinsenkung.
          Man bemerkte einen leichten Wendeschmerz und ließ röntgen. Da trat das Problem zutage. Der TA hat mit unserem Schmied telefoniert und ihm erklärt was er möchte und unser Schmied hat das umgesetzt.
          Luvex, Leder, Kitt und Steg. Man muss nun einfach die Auflagefläche wieder größer bekommen, und das wird nun langsam wieder.
          Das hat ca. 3-4 Monate gedauert wärend der sie nicht geritten wurde und nur mit Glocken ganztätgig auf die Weide ging.
          Sie hat nun immer noch den Spezialbeschlag und wird ihn auch noch eine Zeit lang haben müssen. Aber der Huf sieht langsam wieder akzeptabel aus und sie ist absolut lahmfrei auch beim Springen und im Gelände.

          Kommentar


          • #25
            Nochwas: wir haben eine Stute im Stall - ausschauen tut sie optisch gut - aber eigentlich zu gut! - glänzt wie ne Speckschwarte. Allerings viel zu dick wegen viel zu viel Kraftfutter. Tierarzt: Dauergast! Vierteljährliche Blutuntersuchung. Ist eine ziemlich blütige Stute, die jetzt aussieht wie ein eher schwereres Warmblut. Der Besitzer schnallt das nicht, dass diese Optik für sein Pferd nicht in Ordnung ist!
            Unrittig, lässt sich nicht biegen, keine Ausdauerkondition beim Springen oder Ausreiten (was sie aber haben müsste!). Lahmt dauernd irgendwie und irgendwo. Scheinbar Rückenprobleme (was ich aber nicht glaube).

            Also "gut" ausschauen und "gesund" ausschauen sind 2 Paar Stiefel.

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            • Wenzel074
              • 21.02.2005
              • 1073

              #26
              Ohle, hat das Tierchen mit Strahlfäule zu tun?
              "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
              sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

              Kommentar


              • #27
                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                Ohle, meinst Du nicht, daß Du einfach nicht lange genug gewartet hast ?
                Wie das schon weiter oben bemerkt wurde dauert es ca. 6 Monate bis der Huf soweit nachgewachsen ist, daß Schäden weg sind.
                Das kann natürlich sein. Nur diese Verformungen und Wellen im Huf haben mir wirklich Sorgen gemacht. Und von sehr vielen Seiten hört man, dass eine untergeschobene Trachte nur barhuf zu korrigieren ist.
                Ein nächstes Problem für mich war, dass unterschiedliche Tierärzte (Brems und Beer sind Dir ja sicher ein Begriff) zu ganz unterscheidlichen Beschlägen geraten haben. Und der Hufschmied selber hatte wieder eine eigene Meinung dazu.

                Wir machen jetzt seit Ende Juli damit herum. Zwischenzeitlich ist das Pferd wieder 1a marschiert... Dann wieder fühlig trotz Beschlag. Immer wieder Entzündungshemmer bekommen. Besonders die Eckstreben reagierten stets empfindlich auf die Zange - was mich darin bestätigte dass das Hauptproblem die eingerollten Trachten sind.

                Ich habe dann recherchiert und recherchiert. Bis ich vor einigen Wochen auf Jochen Biernat gestossen bin.
                Und diese Entscheidung barhuf war wirklich keine Leichte für mich. Zumal ich mich somit auch gegen die Meinung meiner Tierärzte entschieden habe.

                Bis gestern war ich auch der Meinung, das richtige getan zu haben. Auf weichem Boden hat sich das Pferd seit langer Zeit endlich wieder getraut, ordentlich hinzutreten.

                Aber nun wieder lahm und hohle Wände.

                Kommentar


                • #28
                  Zitat von Wenzel074 Beitrag anzeigen
                  Ohle, hat das Tierchen mit Strahlfäule zu tun?
                  Nein überhaupt nicht. Der HO war auch ganz erstaunt, wie gesund das Horn unter dem Silikon noch war. Auch der Strahl ist sehr gut ausgeprägt. Ich habe im Offenstall wie auch jetzt im Dressurstall sehr auf Hufhygiene und sauberen, trockenen Untergrund geachtet.

                  Kommentar

                  • Dark-Angel
                    • 04.12.2008
                    • 1408

                    #29
                    Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                    ... Auslöser war sicher die Huflederhautentzündung, wo plötzlich vermehrt Mineralstoffe verbraucht werden (eben Schwefel, Zink, Biotin, div. Microspurenelemente) und die dann weitere Stoffwechselprobleme verursachen. Diese Depots sollten gezielt aufgefüllt werden, Fütterungsumstellung auf genügend Heu/Bewegung und dann ist das normalerweise nach ein paar Wochen erledigt.
                    Ich vermute ebenfalls als Auslöser eine Huflederhautentzündung, das hatte ich nämlich genauso bei meinem ehemaligen Rehe-Pferd. Und mein Mann, THP, hat immer wieder Blutegel angesetzt, bis die Entzündung draussen war.

                    Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                    Nur gibts keine solche tollen fertigen Huf-Mittel, die genau das berücksichtigen.
                    Doch, gibt es Mit Magnotin Spezial von Iwest wurde parallel zum Blutegeln das Reheproblem von Grund auf angegangen. Und die Rehe war wirklich extrem. Belastungsrehe wegen zu heftigem Schneidens aller vier Hufe. Die Rehe erstreckte sich auch auf alle vier Hufe und dazu noch austherapiert vom TA. (Es gab nur noch die Equi-Medikation) Da blieb uns gar keine andere Möglichkeit, als es alternativ zu versuchen. Es hat viele Tränen, Nerven und vor allem Zeit gekostet, aber wir haben ihn wieder hin bekommen.
                    http://www.iwest.de/Download/GBA_Mag...<br /> <br />http://www.iwest.de/Download/MagnoTinSpezial.pdf
                    Zuletzt geändert von Dark-Angel; 30.11.2011, 16:35.

                    Kommentar

                    • Ive
                      • 01.08.2008
                      • 1007

                      #30
                      Wie lange ist der HO denn nun genau dran? Erst einige Wochen? Die Umstellung ist, wie schon weiter oben geschrieben, sehr langwierig. Hab Geduld. Alle unsere 5 laufen barhuf und sind absolut Huf- und Beingesund. Selbst meine Stute, die ich seit 3 Jahren intensiv reite, springe und die VS geht, hat noch nicht einen Tag gelahmt. Es geht, mit der entsprechenden bearbeitung. Wichtig ist ein guter, tragfähiger Tragrand und ein funktionierender Strahl.

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                      • Mirabell
                        • 21.06.2010
                        • 2027

                        #31
                        Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                        DUnd von sehr vielen Seiten hört man, dass eine untergeschobene Trachte nur barhuf zu korrigieren ist.
                        Nein, hat mein Schmied mit Beschlag super hinbekommen (2 Beschlagsperioden, dann wars wieder soweit ordentlich), nachdem der vorherige Schmied es geschafft hatte durch zu kleine, enge Hufeisen das Pferd lahm zu schmieden!!
                        sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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                        • #32
                          Zitat von Ive Beitrag anzeigen
                          Wichtig ist ein guter, tragfähiger Tragrand und ein funktionierender Strahl.
                          Ist da.
                          Der HO ist erst 2 x da gewesen (in 4-wöchigem Abstand).
                          Trotzdem läuft das Pferd auf hartem Boden immer noch fühlig mit Wendeschmerz und die akute Lahmheit gestern lassen mich halt wieder zweifeln.

                          Mir ist klar, dass das Pferd unter Umständen erst wieder in einem Jahr völlig gesund ist. Aber ich möchte eben nichts versäumen. Am Ende kommt das Hufbein vor lauter Entzündung durch oder sonst irgendetwas Scheussliches, das man mit einem Hufschutz hätte vermeiden können.

                          Kommentar

                          • Ive
                            • 01.08.2008
                            • 1007

                            #33
                            Also mit 2 mal ausschneiden kann ein HO auch noch nichts reissen. Da muss er min. 6 mal am Huf gearbeitet haben. Also ein halbes Jahr vergangen sein. Wenn alles klappt, hast du im Frühjahr wieder ein gut laufendes Pferd.

                            Der Tragrand kann nicht gut sein, wenn die Wand lose ist. Ich würde wirklich gern mal ein Fotos sehen

                            Kommentar

                            • Wenzel074
                              • 21.02.2005
                              • 1073

                              #34
                              Ich auch...

                              Sag, hat der/ die HO die Trachten komplett stehen gelassen?
                              Ich würd Dir gern ne PN schicken, darf ich?
                              "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
                              sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

                              Kommentar

                              • tendera
                                • 26.05.2007
                                • 232

                                #35
                                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                Wie das schon weiter oben bemerkt wurde dauert es ca. 6 Monate bis der Huf soweit nachgewachsen ist, daß Schäden weg sind.
                                Ein Huf braucht 1 Jahr, bis er einmal nachgewachsen ist, keine 6 Monate!
                                Die Hufe wurden ja nicht von heute auf morgen so schlecht, da wird schon länger was im Argen gelegen haben und dementsprechend braucht es auch viel Zeit, bis sich da wieder alles normalisiert.

                                Kommentar

                                • Ive
                                  • 01.08.2008
                                  • 1007

                                  #36
                                  Das ist ganz unterschiedlich. Je nach dem wie die Haltung, Fütterung und das reiten ist. Manche haben sich nach einem halben Jahr fast erneuert, andere brauchen länger als ein Jahr. Darum schrieb ich ja oben, den Kronsaum beobachten. Der gibt am ehesten Auskunft, wo es hingeht.

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Zitat von Ive Beitrag anzeigen
                                    Also mit 2 mal ausschneiden kann ein HO auch noch nichts reissen.
                                    Mein Gott, das ist doch jedem klar!!! Die Frage ist, ob man noch auf dem richtigen Weg ist, wenn das Pferd plötzlich akut lahm geht und nach Wochen immer noch fühlig ist.

                                    Ich habe mich über die Meinungen der TÄ hinweggesetzt und das Pferd barhuf gestellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich vor allem auf weichem Boden tatsächlich deutlich Verbesserung bemerkt, was mich in meiner Entscheidung bestärkt hat.

                                    Die neue Lahmheit allerdings und der hohl klingende Huf (habe es heute mit anderen Pferden verglichen - das hört sich deutlich anders an), lassen mich jetzt wieder zweifeln.

                                    Am Kronsaum ist nun ca. 18 mm neues, glattes Horn zu sehen (dieses MMS Pulver ist echt ein Teufelszeug!!!), alles drunter ist wellig. Ich mache Fotos...


                                    @Wenzel: Du kannst mir auch gerne eine email schreiben:
                                    heraldik-marlon@gmx.de

                                    Kommentar

                                    • Dark-Angel
                                      • 04.12.2008
                                      • 1408

                                      #38
                                      @ ohle: Um weitere Spekulationen auszuschließen und viel Geld in die 4-wöchige Bearbeitung der Hufe durch einen HO zu stecken, würde ich dir empfehlen: Lass den Huf röntgen, am besten von einem TA, der ein Hochleistungs-Röntgen-Gerät besitzt (oder in einer Klinik), um zu sehen, wie die Strukturen darunter aussehen. Danach kann man auch weiter entscheiden, wie behandelt wird und ob das Pferd Eisen, Einlagen o.ä. benötigt und wenn ja, welche.

                                      Kommentar

                                      • angel36
                                        • 18.07.2002
                                        • 2782

                                        #39
                                        Meinen Junior hab ich vor etwa einem Jahr dem Schmied "weggenommen", er läuft barfuß und die Hufform wurde immer gruseliger... an den Hinterhufen wurde die innere Wand immer schiefer nach außen (das setzte sich auch an der äußeren Wand fort), der Strahl war schon fast nicht mehr vorhanden.
                                        Seitdem hab ich auch eine Hufpflegerin, die hat unglaublich viel erreicht, aber jetzt nach einem Jahr ist der Huf wirklich grade erst 1x durchgewachsen. Also Geduld!

                                        Kann es sein, dass die "hohle Wand" dann auch schon länger vorgelegen hat? Und nicht erst seit der Behandlung des Huforthopäden gekommen ist? Du schreibst ja auch, dass es Dir eben erst gestern aufgefallen ist, oder?

                                        Den Vorschlag mit dem Röntgen finde ich gut, dann kannst Du Deinen Verdacht abklären. Sollte er sich bestätigen, würde ich Vorschläge zur Behandlung vom TA und vom Huforthopäden anhören und dann entscheiden, wem ich "folge"...

                                        Kommentar


                                        • #40
                                          Zitat von angel36 Beitrag anzeigen

                                          Kann es sein, dass die "hohle Wand" dann auch schon länger vorgelegen hat? Und nicht erst seit der Behandlung des Huforthopäden gekommen ist? Du schreibst ja auch, dass es Dir eben erst gestern aufgefallen ist, oder?
                                          Ja sicher!!! An der Arbeit des HO zweifle ich kein bisschen. Nur ob es in unserem Fall die richtige Entscheidung war.

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