taktunklar

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  • trakehnerbiggi
    • 22.02.2008
    • 192

    taktunklar

    nachdem mein pferd ende april auf dem abreiteplatz taktunrein ging, hab ich ihr erstmal paar tage koppelpause gegeben.
    danach wurde geröngt, alles bestens
    ta gab entzündungshemmer per spritze und boxenruhe und schrittführen.
    nach 3 wochen immer noch die gleichen symptome.

    ta gewechselt und siehe da diagose hufrollenentzündung.
    er hat auch geröngt - röntgenklasse 1
    am knochen und auf dem bildern sah ich wirklich gar nichts.

    es ist "nur" der schleimbeutel betroffen, allerdings war der gelenkdruck 4 mal höher als normal
    hyoloronsäure wurde gespritzt.

    koppel und schritt reiten.

    die stute ist 11, hatte bisher 2 fohlen und ist im sport bis L unterwegs gewesen.

    hab gehört, daß teufelskralle gut ist?
    was kann man noch geben?

    hab natürlich forum nach hufrolle durchsucht.

    aber vielleicht kann mir jemand noch tips geben.
  • Nic3010
    • 25.03.2006
    • 193

    #2
    hört sich nach genau meiner Geschichte an :-(

    Meine Stute: Röntgenklasse 1...keiner fand etwas. Hufgelenksentzündung wurde diagnostiziert. Behandlung hat nicht angeschlagen. Schleimbeutelentzündung wurde festgestellt. Behandlung nicht angeschlagen. Sie hat ja "nur" durchblutungsstörungen im Strahlbein!!!!
    Nichts hat WIRKLICH angeschlagen. Immer nur minimale Verbesserungen für einen kurzen Zeitraum.
    Sie hat alles bekommen, was die Medizin hergibt. Zusätzlich noch Akupunkteur etc.
    Der Schmied wurde gewechselt....wurd nur noch schlimmer mit der Zeit.(sehr bekannte große Lehrschmiede)

    Alle Berichte, die ich gelesen hatte, versprachen nichts gutes. TA's waren alle ratlos.
    Dr. Suls und Dr. Mettenleiter haben mir dann gesagt: "Das Pferd steht oder läuft mit einem guten Schmied!" Daher auch die wöchentlichen Fahrten zur Lehrschmiede!
    Naja, nach 1 1/2 Jahren Behandlungen und sämtlichen Zusatzpülverchen bin ich dann heulend zu einem alten Bekannten (Schmied) gefahren. Er hat mein Pferd beschlagen und seit diesem Tag keine Problem mehr (toitoitoi).

    Mein Fazit nach dieser Odyssee: Sämtliche zusatzpülverchen helfen nichts, ohne einen begnadeten Schmied bei dieser Diagnose!

    Wünsche dir viel Glück!

    LG nic
    www.nic3010.de.vu

    Kommentar

    • trakehnerbiggi
      • 22.02.2008
      • 192

      #3
      mein schmied hat sich die bilder auch angesehen. er hat eiereisen draufgemacht.

      sie geht nur in wendungen nach rechts unklar. das hatte ich vergessen zu schreiben.

      Kommentar

      • Sir Alfred
        • 19.02.2007
        • 2054

        #4
        ...sehr oft liegt der "Teufel" in der falschen Trachtenlänge und am ungeachteten Zustand der Eckstreben begründet !!!

        Das ist wie wenn einem permanent der Schuh drückt...

        Eiereisen sind m.M. nur ein vorübergehender Behilf (bei akuten Problemen), ansonsten hebeln sie den ganzen Hufmechanismus aus...vorsichtig sein!
        Zuletzt geändert von Sir Alfred; 09.07.2009, 21:04.

        Kommentar

        • Paradox4life
          • 01.09.2008
          • 2468

          #5
          Ich hatte bei meiner alten Dressurstute eine ähnliche Diagnose, nach Beschlag mit Eiereisen waren die Symptome zunächst weg, tauchten nach drei Monaten Training jedoch erneut auf. TA wieder da, gleiche Diagnose...Da dieses Pferd uns vorher schon eine Menge Zeit, Geld und Nerven wegen diverser ERkrankungen gekostet hatte, war in der Familie schon beinahe eine Entscheidung zugunsten des ganz großen Nervenschnittes gefallen... Eine Chance haben wir ihr noch gegeben: Wir haben eine Tierheilpraktikerin gerufen. Die hat ganz wild rumgependelt, eine Spritze in den Puckel gerammt und Kügelchen verschrieben, Akkupunktiert hat sie auch noch... Zusammen mit meinem (übrigens grandiosen) TA wurde dann folgende Diagnose gestellt: Die Stute hatt Probleme mit dem Ischiasnerv und hat daraufhin die Vorhand überbelastet. daher die Reizung. Somit wurde die Lahmheit vorne hinten behandelt, drei Wochen va longiert und langsam wieder antrainiert. Seit nunmehr sieben jahren ist die dute lahmfrei, hat mir inzwischen fünf Fohlen geschenkt und läuft wie ein glöckchen. Ist trotz Fohlen bei Fuß in jeder L-Dressur platziert (so drei bis fünf pro Jahr) schaukelt drei mal pro Woche kinder durch die bahn bis der gurt nicht mehr zu geht und läuft auch mal sieben runden nacheinander beim reitabzeichen.
          Ich glaube bis heute nich an diese hokuspokusnummer, aber irgendwie hats funktioniert, und wären wir nicht auf die idee gekommen wäre meine liebste kleine stute heute fleischsalat... probieren geht über studieren
          www.schulze-lefert-pfer.de

          Kommentar

          • Gandhi97
            • 25.02.2004
            • 888

            #6
            @ Paradox:
            Da würden mich doch der Name, die Gegend und die Kosten dieser Wunderdame interessieren!
            Gerne per PM.

            Kommentar

            • laconya
              • 22.07.2006
              • 2848

              #7
              Was hat der Ta denn für einen Beschlag vorgeschlagen? Es klingt ja schon so als ob ihr da einen sehr versierten Ta dran hattet.

              Teufelskralle hilft bei einigen Kandidaten ganz gut.Evtl. noch Ingwer und Rhus Toxicodendron mit dazu.

              Kommentar

              • Nic3010
                • 25.03.2006
                • 193

                #8
                Naja, will dir ja nicht alle hoffnungen nehmen. Aber bei mir haben sich 3 Schmiede die Bilder angesehen!
                Die ganze Lehrschmiede hat die später sogar gesehen und analysiert!

                Meine Stute ging nur auf hartem Boden in rechts wendungen unklar. Auf weichem Boden hat man nichts gesehen...später...nach den Behandlungen!

                Von Eiereisen hat mein jetztiger Schmied mir abgeraten, da diese zuviel Bremsen und eher die Sehnen entlasten. UNd wie Sir Alfred schon schrieb, der Knackpunkt liegt eher woanders.

                Ganz ehrlich, ich als Laie sehe nur minimale Unterschiede zwischen den Beschlägen der anderen Schmiede und dem jetztigem. Aber es liegen Welten in der Wirkung.

                Meine Stute hatte von Hanfeinlagen über Wolke 7 Beschlag und Schweben an den Trachten alles drunter in der ganzen Zeit. Irgendwann habe ich einen Schlussstrich gezogen.
                Und durch minimal anderes ausschneiden vor dem normalen Beschlag und andere Eisen kam dieser Durchbruch.

                Man kann natürlich nicht sagen, das und das hilft bei solchen Pferden am besten, das ist individuell zu sehen.
                MEine TA's hatten einen BEschlag vorgeschlagen, aber dabei gesagt, dass das immer der Schmied entscheiden sollte :-)

                Ich wil damit nicht sagen, dass ein guter Schmied das Allheilmittel ist! Auf keinen Fall! Will damit nur sagen, dass diese Geschichte nicht ohne einen guten Schmied mit dem nötigen Auge für sowas zu bewältigen ist!

                LG Nic
                www.nic3010.de.vu

                Kommentar

                • Sir Alfred
                  • 19.02.2007
                  • 2054

                  #9
                  Zitat von Nic3010 Beitrag anzeigen
                  Ich wil damit nicht sagen, dass ein guter Schmied das Allheilmittel ist! Auf keinen Fall! Will damit nur sagen, dass diese Geschichte nicht ohne einen guten Schmied mit dem nötigen Auge für sowas zu bewältigen ist! LG Nic
                  Ganz meine Meinung...
                  ..meine Erfahrung hat gezeigt, das viele Pferderbesitzer (..innen) an den "Augen" des Schmiedes dessen Fähigkeiten und Qualität festmachen und diese auch vehement verteidigen ohne die geringste Ahnung über dieses Thema zu haben...


                  Ich lege jedem Pferdebesitzer nahe sich mit der Materie Huf mal ganz genau auseinanderzusetzen um wenigstens visuellen Einblick zu erreichen, um zumindest problematische Hufzustände erkennen und angemessene von falscher Hufbearbeitung unterscheiden können. Natürlich kann man nicht alles wissen, aber man sollte sich definitiv damit auseinandersetzen.

                  Was da oft für 'krankmachende' (u. extrem teuere) Beschläge unterwegs sind oder Fehlstellungen geradewegs produziert werden, erschreckt mich des öfteren.

                  Regelmäßige Hufpflege ist nicht nur Pflicht, sondern hilft auch empfindliche Folgekosten bei Problemen die in der Ursache krankhafter Hufe etc. begründet sind, zu sparen....das richtige Futter spielt da übrigens auch eine entscheidende Rolle.

                  Es gibt dazu sehr gute Lektüren und auch TOP-Seiten im Internet.... und gute Schmiede sind (zumindest in unserer Region) wirklich dünn gesät

                  ...bei uns Menschen ist doch auch der Schuh eines der wichtigsten "Kleidungsstücke"...aber da kommen einem ja auch oft die waaghalsigsten Gerätschaften vor die Linse

                  interessante Links zum 'Bar-Huf':



                  Iron Free Hoof - Learn how to read the Hoof






                  Midas77 berbeda dengan situs lainnya yang memberikan fitur deposit pulsa tapi dikenakan potongan karena semua free di midas 77.
                  Zuletzt geändert von Sir Alfred; 10.07.2009, 11:45.

                  Kommentar

                  • Lemmy
                    • 13.09.2005
                    • 334

                    #10
                    Hallo,
                    ich würde mir eher überlegen das Pferd mal auf Barhuf umzustellen, als nochmals irgendwelche teuren und in der Regel nicht föderlichen Beschläge anbringen zu lassen.
                    Warum?
                    Eisen verhindern die natürliche Pufferung durch den Hufmechanismus und so kommen "die Schläge" ungefiltern bei den Sehnen, Knochen und auch Schleimbeuteln an. Auch Eiereisen und Polster schaffen hier keine Erleichterung, wie so oft angenommen wird.
                    Des Weiteren ist es so, dass bei der Barhufbearbeitung die Bearbeitungsintervalle deutlich kürzer sind und so viel besser eine Hufkorrektur erfolgen kann und die Umstellung daher nicht immer so gravierend ist wie bei einem Beschlag.
                    Natürlich ist so eine Umstellung kein zuckerschlecken und dauert mindestens so lange bis der Huf 1x von oben bis unten durchgewachsen ist (dies dauert erfahrungsgemäß ein Jahr).
                    Falls man sich zu so was entscheiden sollte, muß einen von vorne herein klar sein, dass dies mit Zeit, Aufwand (regelmäßige Hufplege) und auch Kosten verbunden ist. M. E. nach ist es landläufig ein Irrtum, dass Barhufer in der Bearbeitung günstiger sind als beschlagene Pferde, insbesondere dann, wenn wirklich eine Korrektur vorgenommen wird.

                    Unterstützend kann man Ingwer geben, dieser ist Entzündungshemmend.

                    Des Weiteren ist es wichtig solchen Pferden die Möglichkeit einzuräumen sich bewegen zu können. Eine reine Boxenhaltung mit wenig Auslauf ist hier nicht wirklich gut, da wer rastet auch rostet. Ständiger Auslauf in einer ruhigen Gruppe wäre hier gut.

                    LEMMY
                    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                    Kommentar

                    • Nic3010
                      • 25.03.2006
                      • 193

                      #11
                      Naja, ich würde nicht pauschal sagen, dass das Pferd auf Barhuf umgestellt werden sollte....DAS sollte nun wirklich ein guter Schmied entscheiden!

                      Nahc den Spritzen ins Gelenk mußte meine Stute 3 Tage im Stall bleiben und durfte kontrolliert schritt gehen, dann durfte sie wieder raus, weil ich dem TA erklärt habe, dass die ansonsten die Box abreist, wenn die anderen draußen sind. Der TA hatte auch gar keine Einwände nur auf diese 3 Tage hat er bestanden, da sich die Hyoloronsäure erst im Gelnk verteilen muß!
                      Ich habe meine Stute nie nur stramm stehen lassen, vielleicht war es richtig...vielleicht falsch...???!!!! Keine Ahnung, aber ich würde es immer wieder so machen!

                      Mich haben zig Leute zu dieser Lehrschmiede geschickt. Was der Meister mir erklärt hat und was er getan hat, sah für mich als Laie toll und professionell aus. Ich habe den ganzen Shcmieden blind vertraut..ich dachte mir, die wissen schon was sie tun, sie haben das schließlich gelernt!
                      Habe zwar alles hinterfragt, aber die hatten immer eine logische Erklärung für alles, was sie gemacht hatten.
                      1 1/2 Jahre habe ich das ausgehalten/durchgestanden. Ich habe zig Bücher gewälzt, aber nie den Mut gehabt, was anderes auszuprobieren.
                      Erst als gar nichts mehr ging, bin ich aufgewacht....

                      Nicht immer alles glauben, was einem erzählt wird, sondern selber auf sein Gefühl hören!
                      Genauso sehe ich das auch im Punkt Barhuf oder Eisen. Dem einen Pferd geht es besser ohne Eisen, dem anderen mit.

                      LG Nic
                      www.nic3010.de.vu

                      Kommentar

                      • Lemmy
                        • 13.09.2005
                        • 334

                        #12
                        @ Nic 3010
                        Ich habe nicht pauschal gesagt, dass das Pferd auf Barhuf umgestellt werden soll. Ich habe gesagt, ICH persönlich würde es ernsthaft in Betracht ziehen! Und habe hierfür auch m. E. nachvollziehbare Gründe angegeben.
                        Darüber hinaus weis ich, dass meine Überlegung unpopulär ist, aber ich kann nur aus meiner Erfahrung heraus sprechen.
                        Außerdem liegt die Entscheidung beim Besitzer; der eine Entscheidung nach Rücksprache mit kompetenten Fachleuten und dem entsprechenden Wissensbackround fällt. Um kompetente Leute zu erkennen sei hier angeraten sich die enstprechende Fachliteratur anhand zu legen, damit man mal eine grobe Marschrichtung hat und nicht jedem "Scharlatan" aufsitzt.
                        Nur weil mir irgendjemand etwas rät, würde ich es noch lange nicht machen....

                        Und nochmals; sollte eine Umstellung in Betracht kommen, dann muss man sich DAVOR darüber im Klaren sein, dass es wie gesagt dauern kann, aufwändig und kostenintensiv ist. WUNDER vollbringt sowas auch nicht!

                        Des Weiteren sei angemerkt, dass sowas wie auch schon geschrieben wurde von "irgendwoanders" herkommen kann.... Oft handelt es sich um eine Überbelastung, die u.U. ihre Ursache in einer anderen Körperregion haben kann, auch dieser Aspekt wäre nochmals zu überdenken.

                        LEMMY
                        Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                        ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                        Kommentar

                        • Neuzüchter
                          • 09.04.2003
                          • 2159

                          #13
                          Wenn der Gelenkdruck so deutlich erhöht ist ist auch sas Gelenk entzündet und nicht nur ein Schleimbeutel. Das mit den Knochenveränderungen kommt erst viel später. Ist das Gelenk auch behandelt worden oder nur Entzündungshemmer i.v.?
                          Was die Geschichte mit den Schmieden angeht muß ich leider auch zur Vorsicht raten es gibt solche die sich umfassbar kompetent geben und auch den Tierarzt einwickeln obwohl das Pferd besser ganz ohne Eisen dran wär.
                          Auch Freizeitpferde sin Profis!

                          Kommentar

                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11758

                            #14
                            viele Hufrollen-Pferde müssen steiler gestellt werden - und das geht oft nur mit Beschlag....weil es Kandidaten gibt, bei denen ALLES in die Zehe wächst und die NULL Trachten haben ......egal wie lange man versucht zu päppeln.....ich bin abstammungsbedingt ein schwäbisches Sparbrötchen und absoluter Barhuf-Befürworter - aber manchmal gehts nicht anders.....
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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