Chiropraktiker oder Osteopath ?

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  • Carole
    • 04.06.2002
    • 1674

    Chiropraktiker oder Osteopath ?

    So, ich mal wieder ....

    Kann mir Einer den Unterschied für einen Laien verständlich erklären bitte ?

    Welche Behandlung ist besser ?

    Einer Stallkollegin wurde jetzt als abschliessende Therapie von der Klinik verordnet, dass ihr Pferd chiropraktisch behandlet werden soll.

    Im Stall haben wir eine weitere Stallkollegin die eine 3-j osteopathische Ausbildung hat sowie Physiotherapeutin im humanen Bereich ist.
    Zuerst hatte sie die physiotherapeutische Ausbildung und weil sie selbst 1 Pferd hat hat sie dann auch noch die osteopathische Ausbildung gemacht.

    Von ihr habe ich meine Stute auch schonmal behandlen lassen wegen Blockaden in der Schulter und Hüfte.

    Vor ca. 3 Wochen ist mir Stuti leider beim Longieren ausgerutscht und hingefallen.
    Hatte gleich Arnika gegeben und bio-energetsich behandeln lassen.
    Dennoch finde ich sie seitdem viel steifer als sonst. Sie lässt sich schlechter biegen und liegt auch mehr auf der Hand als sonst.

    Jetzt meine Überlegung.
    Lass ich den Chiropraktiker der kommen soll kucken oder lieber die Osteopathin ?

    Danke schonmal

    Carole
    * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *
  • newbie
    • 27.02.2008
    • 2981

    #2
    Hmm ... meine Gedanken:

    Osteopathen "richten" etwas, Chiropraktiker behandeln in Intervallen um die Mobilität weiter zu fördern.

    Ich würde zum guten Osteopathen gehen!
    Der sagt dann gegebenenfalls auch, ob eine weitere Chiropraktische Behandlung von Nöten ist.

    Und wenn du mit der Stallkollegin zufrieden warst, würde ich das beibehalten.
    Ich fahre auch immer zur gleichen Osteopathin (die gleichzeitig auch Tierärztin ist).
    Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

    Kommentar

    • Carole
      • 04.06.2002
      • 1674

      #3
      Sonst Keiner ?

      Also war mit der Stall-Osteo schon zufrieden, aber will halt das/den Beste(n) für's Stuti !!
      * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

      Kommentar

      • Faye
        • 22.05.2007
        • 803

        #4
        Wir haben eher schlechte Erfahrungen mit Chiros gemacht. Die meisten renken die kalte Muskulatur, es kracht und ruckt und bei uns hat es nie sonderlich viel gebracht, außer das man meint, die brechen dem Pferd die Knochen ...

        Ist aber nur meine persönliche Meinung. Würde da eher einen guten Osteopathen zu rate ziehen ...

        Kommentar

        • tinkertante
          • 24.07.2008
          • 264

          #5
          Würde auch einen Osteopathen bevorzugen - aus den vorgenannten Gründen...

          Der Unterschied ist m.W., dass der Osteopath in der Regel nicht "manipuliert" wie der Chiro, sondern "mobilisiert" und durch "sanfte" Bewegungsabläufe versucht, alles wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.

          Wenn unsere Osteopathin da war, gibt sie uns auch immer "Hausaufgaben" - sprich bestimmte Übungen, die dann über eine gewisse Zeit täglich mit dem Pferd gemacht werden sollen, um die Beweglichkeit und Belastbarkeit wieder herzustellen.

          Kommentar

          • Bina1
            • 27.06.2008
            • 1209

            #6
            Der Chiripraktiker renkt ein und das mit Kraft, der Osteopath lockert die feste Muskulatur und sorgt so dafür, das Blockaden gelöst werden.

            der Chiro würde für mich immer ausfallen, da man mit roher Gewalt am kalten Gelenk/Muskel viel kaputt machen kann. Aktuell hab ich nach einer solchen Behandlung einen Bandscheibenvorfall erlebt.
            Der Osteopath drückt eigentlich nur mit den Fingerspitzen und sollte nicht dabei nicht schwitzen
            Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

            Kommentar

            • Carole
              • 04.06.2002
              • 1674

              #7
              Hhhmmmm ???

              Jetzt hab ich echt Fragezeichen in den Augen.

              Die 2 die ich kenne, darunter meine Stallkollegin, tragen den Titel Osteopath aber renken auch ein ??
              Sprich der ganze Körper wird abgetastet, Dehnungsübungen gemacht, Beine nach vorne gedehnt, Becken angehoben, ......
              Sprich jeder bewegliche Körperteil wird auf seine Beweglichkeit untersucht und dann gegebenenfalls eingerenkt/entblockiert.

              Dabei hat es auch schonmal geknackt.

              Danach heisst es dann für 2-3 Tage Pferde nicht reiten. Keine Trense sowie keinen Sattel. Am Halfter longieren, Führanlage, Laufband, Weide, ... erlaubt.

              Übungen wurden mir auch gezeigt. Bzw. gesagt wie ich danach weiterreiten sollte.

              In meinem alten Stall hatte ich mal bei meiner verstorbenen Stute einen TA dran, der den Titel Chiropraktiker hatte.
              Einzige Unterschied war, dass dieser eine Kiste dabei hatte wo er sich draufstellte und daan von oben auf Rücken und Kreuzdarmbein rumdrückte.

              ????

              Ansonsten fiel mir nicht viel Unterschied auf.

              reiten durfte ich sofort wieder. Allerdings nur lang und tief sowie geradeaus.
              Ich muss aber sagen, dass meine damalige Stute nach der Behandlung unreitbar war genau wie die meisten Anderen die dieser TA behandlet hatte.
              Jeder hat sich aufgeregt und gemeint, dass wenn sie das vorher gewusst hätten, hätten sie ihre Pferde gar nicht erst behandeln lassen.

              Daher meine Frage hier.

              Meine Stallkollegin fährt jetzt 10 Tage in Urlaub.
              Werde sie dann bitten, wenn sie zurück ist sich meine Stute mal anzukucken.

              Montag war sie wieder lockerer und frischer beim Reiten.
              Gestern war Pause wegen Schmied.
              Mal kucken wie sie heute läuft.
              * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

              Kommentar

              • Bina1
                • 27.06.2008
                • 1209

                #8
                dann hat der Osteo seinen Beruf verfehlt, es darf dabei nicht knacken.
                Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                Kommentar

                • Carole
                  • 04.06.2002
                  • 1674

                  #9
                  Ist mir bei den Dehnungsübungen aber auch schon passiert ??

                  Mach immer die Übung mit der Möhre links und rechts.
                  Dabei hat's auch schon geknackt.

                  Hatte dann nachgefragt und bekam die Antwort, dass dann da wohl ein Wirbel blockiert gewesen sei, der dann wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückgesprungen sei.
                  * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

                  Kommentar

                  • Bina1
                    • 27.06.2008
                    • 1209

                    #10
                    was da knackt sind Sehnen und Muskeln, dehne lieber im warmen Zustand.
                    Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                    Kommentar

                    • Carole
                      • 04.06.2002
                      • 1674

                      #11
                      Ich solls laut der Professorin meiner Stallkollegin, die im Februar da war, aber ausdrücklich VORM Reiten machen ???

                      Und auch die trägt den Titel Osteopathin.
                      Für Menschen, Pferde und Hunde.

                      Damals bekam ich einen ganzen Zettel wo Alles eingezeichnet wurde jede Beweglichkeitsprüfung abgehakt mit dem Befund sowie den Übungen die ich machen muss/musste.
                      * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

                      Kommentar

                      • Bina1
                        • 27.06.2008
                        • 1209

                        #12
                        vor dem Reiten dehnen, korrekt, aber nicht überdehnen.
                        Jeder Sportler wärmt sich auf und macht dann erst richtige Dehnübungen.
                        Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                        • newbie
                          • 27.02.2008
                          • 2981

                          #13
                          Ich mache die Übungen mit Leckerli rechts und links ans Sprunggelenk und zwischen den Vorderbeinen durch immer nach dem Reiten/Laufenlassen/Longieren.
                          Ab und zu knackts ... ist aber doch das Gleiche, wie wenns bei mir mal in Arm, Rücken etc. bei ner Bewegung knackt ... und danach fühlt sichs viel besser an.

                          Es gibt unterschiedliche "knacken" laut meiner Osteo.
                          Meine legt wert darauf, dass das Pferd erst Schritt geht, dann vllt. noch an der Longe trab.
                          Erst dehnt sie alles und "drückt herum", erst wenns Pferd leicht aufgewärmt ist, wird "eingerenkt".
                          Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                          Kommentar

                          • Carole
                            • 04.06.2002
                            • 1674

                            #14
                            was nennst du überdehnen ?

                            Mach die Übung so wie gezeigt.
                            Kopf runter und dann langsam bis nach hinten.

                            Da hat es manchmal schon geknackt, wenn der Kopf mal eben auf Schulterhöhe war was ich nicht gerade überdehnen nennen würde.
                            ???

                            Hab mir eben ein paar Videos von der DIPO angekuckt.

                            Das mit den Halswirbeln mach meine Stallkollegin auch so.
                            Und die Übung Bein anheben und dann Kopf rum muss/musste ich auch machen.
                            In dem Video sagt die dame auch : " .... ich werde ihnen noch ein paar Übungen zeigen die sie vorm reiten machen ..... "

                            Die "Manipulationen" wie sie hier auf den Fotos zu sehen sind macht meine Stallkollegin auch : http://www.pferdeosteopath.net/html/...ehandlung.html

                            Und z.B. wenn der Huf/Fesselkopf untersucht wurde hat's schonmal geknackt ??


                            Das ist ja dann aber Osteopathie oder bin ich da jetzt falsch ?

                            Menno ich bin ganz durcheinander
                            * bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *

                            Kommentar

                            • Bina1
                              • 27.06.2008
                              • 1209

                              #15
                              wenn er dreht und zieht, dann ist es wieder so ein Mischmasch aus allen.
                              Ein richtiger Osteopath arbeitet mit den Fingern und zwar ohne große Kraftanstrengung. Es sollen die kleinen Muskeln an den Knochen gelockert werden und nicht wie wild manipuliert.

                              Da es sich bei Blockaden im Bereich unter einem Millimeter handelt, wüsste ich auch nicht, warum ich jemanden mit grober Gewalt an irgendetwas renken lassen sollte. Das Risiko trägst immer du.
                              Beide Berufsgruppen scheinen immer mehr miteinander zu verschmelzen, schade drum
                              Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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