Neuer Beschlag unsicherer Gang

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  • Rowi
    • 09.09.2004
    • 1286

    Neuer Beschlag unsicherer Gang

    Hallo,

    mein Pferd wurde wegen Befund der Hufrolle an beiden Beinen in der Klinik behandelt, bekam 4 Wochen Stehzeit und wurde jetzt auf die Weide geschickt.
    Nebenbei bekam er Eiereisen.
    Wie ich das so beurteilen kann, läuft er trotzdem noch sehr klamm und entlastet hier und da die Trachten. Der TA wird ihn demnächst nochmals anschauen, aber vorab meine Frage ( und stille Hoffnung) kann es sein, dass er sich vom Bewegungsgefühl , bzw. Bewegungsablauf erst allmählich an die neuen Eisen gewöhnen muss. Wer hat Erfahrung damit.
    Zum Verständnis: lahmen im klassischen Sinn tut er nicht, er geht eher verhalten und unsicher.
    Was meint ihr dazu ?
    Walt Disney I
  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4752

    #2
    hallo

    ich kann dir nur so viel sagen, vor 4monaten bekam unser hafi auch eisen, nicht krankheitsbedingt sondern weil soviel abriebe vom reiten da war.
    auch er mußte sich erst einlaufen bzw. an den eisen gewöhnen, ging aber nach 1 tag vorbei. lt hufschmide sollten wir aber unseren hafi eh 1tag stehen lassen, damit sich die sehnen und bänder daran gewöhnen konnten.

    es kann daher gut sein, das deinem pferd die eisen etwas suspekt erscheinen aber behalte das im auge und laß den TA "drüber" schauen.
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

    Kommentar

    • Patrick
      • 15.07.2007
      • 360

      #3
      Hallo Rowi!
      ich habe mein Pferd (ebenfalls
      chron. Hufrollenentzündung, festgestellt haben wir es vo ca. 5 oder 6 jahren,er ist jetzt elfjährig) im vergangenen Jahr
      (war es glaub ich ) mit Tildren behandeln lassen... bisher habe ich lange Zeit Ruhe vor den ganzen beschwerden...*schnell auf holz klopf*
      Als wir es damals festellten,und der befund der hufrollenentzündung entgültig war, hat er auch eine längere schon zeit bekommen...
      mein TA riet mir,das Pferd solle am besten nur noch im Gelände Schritt auf Asphalt gehen,und auf die Wiese...keine engen Wendungen mehr gehen etc... gesagt getan...die lange Schritt und Erholungszeit hat er bekommen...
      Zusätzlich,und das ist glaube ich interessanter für Dich, hat er auch einen spezial Beschlag bekommen,soweit meine Infos noch gültig sind Pufferbeschlag... er hat eine Kunststoffmasse auf der innen Seite des Hufes,darüber eine Kunststoff Platte und über dieser Platte dann das Eisen.
      (so siehst von außen aus http://www.pferdephysio-soest.de/images/unbenannt2.jpg) und so von innen (nur das die schwarze Kunststoffplatte durgehend ist) http://www.reiten.de/pferde-huf/marare8b.jpg

      er hat auch längere Zeit gebraucht bis er auf diesem Beschlag vernünftig laufen konnte,er lief anfangs auch immer nicht richtig taktrein,unsicher und recht klamm,was mich sehr deprimierte da er eh nicht wahnsinnig viel gang hat...
      nichts desto trotz,haben wir uns über den langen Weg des antrainierens gekämpft und mittlerweile läuft er wieder...reite ihn auch schon seit langer Zeit auch wieder ganz normal.
      dressurmäßig,springe ihn aber nicht höher als A (da wirds mir zu hoch )er würde auch über L gehen aber naja...er geht normal wie jedes pferd auf die wiese, ausreiten longieren, führanlage etc....und er läuft ohne Probleme... guck das dein Pferd nicht unnötig die Vorhand belastet,und setz es beim reiten schön auf die Hinterhand um die Vorhand zu entlasten,denn Pferde tragen ohne hin 60 % ihres gewichts auf der Vorhand (hat meine ehemalige Pysiotherapeutin zumindest gesagt ) gib ihm ganz einfach zeit sich dran zugewöhnen...das wird bestimmt...
      geb dir nen tipp,lass dein pferdchen regelmäßig zum schmied gehen,denn ständige unterschiede zwischen langer und plötzlich wieder kurz geschnittener Zehe sind nicht so super,der Schmied sollte auf eine breite hufstellung achten,also das der huf nach möglichkeit so breit bleibt wie möglich,das sich der Druck besser verteilen kann...dieses Problem habe ich bzw mein Pferdchen nämlich für die größe recht kleine und enge Hufstellung,wohl ein Manko der Trakie's...
      also,drück euch die Daumen!
      Avatar:
      Charly Chap *2004

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      Nur weil ich ein Reiter bin, heißt es nicht das ich auch immer die Peitsche schwinge

      Kommentar

      • Rowi
        • 09.09.2004
        • 1286

        #4
        Danke Euch für Eure Antworten.

        Ich habe den leisen Verdacht, daß ich mir die Entzündung der Hufrolle selbst zuzuschreiben habe, da ich die Beschlagsperiode nicht genau eingehalten habe. Mein Pferd hat schnell wachsende Hufe, habe ich erst kürzlich festgestellt und durch den zu langen Beschlagsinverall hat sich natürlich auch die Stellung verändert. Nun, jetzt bin ich klüger.

        Er ist jetz 1 Monat auf der Koppel , steht getrennt von anderen, aber er läuft immer noch klamm und vorn knapp. Ich habe ihn beobachtet und festgestellt , dass er einfach unsicher ist, wegen dem Beschlag. Wir werden erst im Oktober/ November wieder anfangen zu reiten. Er ist ordentlich ausgebildet und ich denke das Setzen dürfte kein Problem werden.
        Mit Springen wollen wir uns zurückhalten.
        Im Moment füttere ich Novicon (heißt das Zeug , glaub ich ) Gibts da vielleicht noch etwas anderes Empfehlenswertes.

        Alles Liebe
        Rowi
        Walt Disney I

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        • Patrick
          • 15.07.2007
          • 360

          #5
          hallo !!!

          meiner hat anfangs auch noch etwas dazu gefüttert bekommen,weiß aber nicht mehr was das war...(auf jedenfall war es ein blut verdünnendes mittel,damit der Bereich der Hufrolle zu Anfang gut durblutet wird,jedoch riskant bei verletzugen, da eine verblutungsgefahr bestehen kan...)

          und die hofrollenentzündung kann so viele ursachen haben...
          denke auch,das ein gutes wohlbefinden viel bei der genesung hilft,haltet mich vllt für ei bisschen verrückt ,aber ich denke,wenn die pferde sonst zufrieden sind,werden sie auch schneller fit...meiner durfte damals ne ganze zeit nicht auf die wiese,sondern nur schritt ins gelände...war viel mit spazieren und grasen etc...
          warum habt ihr ihn getrennt von anderen? damit er nicht soviel läuft?

          Die pferde brauchen zwar ne weile um wieder auf touren zu kommen,aber danach,wenn sie ordentlich geritten werden,laufen sie damit auch...
          meiner bracu anfangs immer ein bisschen zeit um sich einzulaufen,rollt von der zehe her aber total gut ab...denke das die hufrollenentzündung eine der schwerwiegenderen Krakheiten ist,mit der die Pferde aber trotzdem noch normal geritten werden können...
          z.B das Pferd von Flam (auch hier aus dem HG) geht auf St.Georg Niveau mit chron.Rollenentzündung, hält also auch größerer belastung stand...

          lass den Kopf nicht hängen das wird bestimmt wieder... gib ihm noch die Zeit und trainiere ihn langsam und fair wieder an!
          Avatar:
          Charly Chap *2004

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          • Lemmy
            • 13.09.2005
            • 334

            #6
            Hallo,
            es kann schon sein, dass sich dein Pferd erst an die Eiereisen gewöhnen muss, aber ich stelle ernsthaft in Frage ob das 4 Wochen dauert???
            Meiner Ansicht nach hat er immer noch Probleme mit der Hufrolle bzw. die "Heilung" bzw. die Besserung des Zustandes dauert halt einfach länger als 4 Wochen. Gerade bei solchen Geschichten braucht man viel Geduld.

            Des weiteren (nicht auf dich bezogen ROWI sondern ganz allgemein) -steinigt mich bitte nicht- sehe ich es als sinnbefreit an einem Pferd erst Eisen aufzunageln und dann durchblutungsfördernde Arzneimittel zu verabreichen. Die Durchblutung wird durch Eisen verschlechert, hier wäre es sinnvoll wohl erst mal die Eisen runter zu nehmen, bevor ich dem Pferd Arzneien verabreiche, die es nur benötigt weil die Durchblutung durch die Eisen eingeschränkt ist. Des Weiteren nehmen Eisen auch dem Huf seine natrürliche Fähigkeit Stöße und Erschütterungen zu dämpfen und so kommt noch mehr Belastung auf die Knochen und Gelenke.... Ich würde einen anderen Weg gehen, als den mit Eiereisen, ABER das muss jeder selbst entscheiden.... Ich denke gerade, wenn die Hufe -so wie du schriebst- aus der Form sind würde es sich lohnen die Hufe langfristig barhuf zu korrigieren und nur noch in Ausnahmefällen Eisen drauf zu machen, dies ist aber ein langer Weg der Geduld, pers. Engagement, Verzicht und auch Geld kostet (barhuf heißt nämlich nicht Geld sparen).

            So und nun für dich ROWI:
            Versuch mal die Gabe von Ingwer. Ingwer wirkt entzündungshemmend und kann den "Heilungsprozess" bzw. Besserungsprozess gut unterstützen. Aber bitte nicht vergessen bei Ingwer handelt es sich NICHT um ein Wundermittel, das bei allen Pferden anschlägt sondern um eine Gewürzpflanze die je nach Schärfegehalt sehr stark entzündungshemmend wirkt und so gesehen schon fast ein Medikament ist und eben auch mal nicht die gewünschte Wirkung zeigen kann.

            LEMMY
            Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

            ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

            Kommentar

            • Patrick
              • 15.07.2007
              • 360

              #7
              ich habe auch lediglich versucht zu helfen...
              immer hin war ich erst *grübel* 12 oder 13 als die diagnose gestellt wurde,und das ist alles über meinen vater gegangen...

              naja...


              wünsche rowi alles gute und hoffe das du alles in den Griff bekommst!
              Avatar:
              Charly Chap *2004

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              • Lemmy
                • 13.09.2005
                • 334

                #8
                @ Patrick
                War auch nicht böß gemeint mit meinen Statement, wollte dich nicht überbügeln .

                Mich stört nur die Otto-Normal-Therapie von den TAs.
                Frei nach dem Motto Eisen drauf und gut is' . ABER, dass Eisen die Durchblutung im Huf beeinträchtigen und die natürliche Pufferung des Hufes fast komplett außer gefecht setzten, das sehen sie nicht.... Deswegen muss dann wieder was für die Durchblutung gegeben werden und dann auch ein "Pölsterchen" unter das Eisen, damit die "Schläge" wieder gedämpft werden. Da lang ich mir halt an den Kopf echt. Ausserdem ist es oft auch so, dass die Hufe ebend "kleiner"/"enger" werden wenn sie beschlagen sind. Oder ebend nur noch in der Zehe wachsen und die Trachten ganz flach und untergeschoben sind. Ausserdem muss man sich immer überlegen, dass wenn ich mit Eisen eine bestimmte Stelle am Huf entlaste irgendwo anders wieder negative Hebelkräfte auf den Huf wirken.... Oft sind die Gedanken meiner Ansicht nach halt nicht bis ins Detail zu Ende gedacht.....
                Ich bin was die Hufe angeht wohl doch für viele "alternativ" eingestellt, aber ich hab' halt die Erfahrung gemacht, dass man Hufprobleme und auch Probleme an der Hufrolle eben oft sehr gut über eine kompetente Barhufbehandlung längerfirstig besser in den Griff bekommt. Und ich bin bei Gott nicht so ein "Alternativökofeldwaldundwiesenstoppelhopser" .
                Für mich ist es sowieso schleierhaft wofür man Eisen braucht ausser zum Stollen drehen und dann ist das Geläuf oft so schlecht, dass ich dann sowieso auf den Start verzichte....
                LEMMY
                Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                Kommentar

                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11758

                  #9
                  also meine Pferde laufen alle barfuß bis auf einen Wallach - und der braucht einfach vorne Eisen.....ich hab lange genug Horn gezüchtet und rundgeraspelt....

                  .....er ist jetzt 5 und wenn ich öfter ins Gelände will - wir haben zwar Sandböden aber halt auch mal schlechtere Strecken dazwischen - muss er vorne Eisen haben....er ist bis jetzt das 1. Pferd aus dieser Familie, das Eisen braucht ....

                  ....also: mann soll nie nie sagen.....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • Lemmy
                    • 13.09.2005
                    • 334

                    #10
                    @ Monti
                    AUSNAHMEN bestätigen die Regel
                    Mich stört immer nur diese, das Pferd braucht Eisen weil Aussage und dann kommen ganz viele Gründe, warum und wieso das Pferd jetzt Eisen braucht die oft einfach nur vorgeschoben sind.
                    Klar wenn ich ins Gelände möchte und der Abrieb ist zu groß und der Reiter/Besitzer auch das Geländereiten nicht einschränken möchte (was ich gut verstehen kann), dann kann man Eisen drauf machen, was die einfacherere Variante ist oder man benutzt Hufschuhe, was mehr Aufwand in der Vorbereitung bedeutet, aber oft völlig ausreichend ist.
                    Bitte nicht falsch verstehen, ich hab' was die Hufe meines Hoppas angeht eine SEHR lange und harte Leidensgeschichte hinter mir und ich weis wie das ist.... wenn man nicht ins Gelände kann, weil die Hufe derart sch*** sind nur ich hatte nicht die Wahl Eisen drauf zu machen, denn die hielten partout nicht mehr.... ich MUSSTE Hufschuhe drauf machen und ja es geht und ja wenn sie richtig sitzen halten sie auch einen richtigen Galopp aus .
                    Und ja ich gebe es zu ich hab' mir lange gewünscht einfach Eisen unter die Hufe nageln zu können, weils einfach, einfacher und bequemer ist... Und ja ich hätte auch heute noch manchmal gerne Eisen, aber die Gefahr, dass die Hufe innerhalb eine Beschlagsintervalls wieder völlig aus der Form gehen ist einfach zu groß

                    LEMMY
                    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

                    Kommentar

                    • Rowi
                      • 09.09.2004
                      • 1286

                      #11
                      @lemmy, in mancher Hinsicht gebe ich Dir recht, vorallem was die Durchblutung der Hufe betrifft. Ich wollte während der Stehzeit auch auf Eisen verzichten, aber leider ging das garnicht. Der Gang wurde immer schlechter. Dadurch , dass die Trachten angehoben worden sind, wurden die Schmerzen weniger.
                      Wir hatten die ganzen Jahre während der Koppelzeit die Eisen runtergemacht, in diesem Jahr blieben sie drauf. Ich denke das wird wohl auch so bleiben.
                      Die Entscheidung muss wohl jeder für sich treffen.
                      Ja Ingwer gebe ich schon seit geraumer Zeit, frißt er ohne zu murren.
                      Meine beiden sind übrigens getrennt, weil der Kleine bis vor kurzem noch Hengst war und den anderen gehörig vermöbelt hat. Ich will einfach, dass er seine Ruhe hat zur Zeit.
                      @Patrick
                      danke für die Wünsche, aber ich kann und will mir einfach nicht vorstellen, dass so ein klasse Pferd nicht mehr geritten werden kann.

                      Rowi
                      Walt Disney I

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