plötzlich steif und unelastisch

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    plötzlich steif und unelastisch

    ich erhoffe mir mit dem thread anregungen, um dem ursprung des problems auf den grund zu gehen.

    ich muss mal ein bisschen ausholen letztes jahr leichte fesselträgerreizung hinten links, die nicht stark war, aber mein pferd wurde trotzdem ätzend im umgang,weil ich leicht weiterreiten sollte, ihr das aber wohl doch zuviel war. im sept. leichter rückschlag 4 wochen pause, 2 tage schrittgeritten, dann auf der weide wieder ausgerutscht, also ab okt-dez. weidepause. ab jan. hab ich sie ganz vorsichtig und langsam antrainiert. war dann schon 9 wochen dabei, da wurde sie von heut auf morgen total steif, liess sich nicht stellen ohne sich zu verwerfen, trat hinten rechts seitwärts grundsätzlich daneben, teilweise auch kürzer. TA gerufen und termin ausgemacht, dann ist sie aber am tag vor der untersuchung richtig böse hingefallen, beine aufgeschlagen, genickbeulen, ballentritte etc...war dann auf allen 4 beinen stockelahm. 3 wochen schritt geführt, dann ab und an schritt geritten, danach hab ich sie langsam auch mal longiert, dabei lief sie dann hinten rechts deutlich kürzer, beim vorwärtstreiben (also nahe am MT) war es weg auf der wiese auch total krüppelig gelaufen, also TA gerufen. der konnte am bein nichts feststellen, lediglich, dass sie eine leichte rückenmuskelentzündung hat. sie bekam also spritzen, zusätzlich füttere ich vit.E von equine america. ich soll nun 10 tage mindestens nur longieren, danach kann ich wieder anfangen zu reiten (wäre dann jetzt donnerstag) sie läuft auch etwas besser mittlerweile, rücken ist total locker, aber sie wirkt nach wie vor steif und total unelastisch. eine freundin hat gestern per zufall seit längerem mal zugeschaut, und ihr ist das auch direkt aufgefallen, dass sie sich nicht mehr so elastisch bewegt ich hab bisher folgende vermutungen:

    - der beschlag ist nicht optimal (sie läuft vorn rechts über die aussenwand) allerdings erst nach dem sturz so beschlagen worden, und ihre steifheit ist mir ja schon davor aufgefallen

    - durch die winterweidepause hat sie soviel muskeln abgebaut, dass sie dadurch auch von der bewegung her etwas eingebüsst hat, aber dann hätt sie ja eigentlich schon im jan. so steif sein müssen?!?

    - sie ist in eine neue herde integriert, und scheinbar rossen alle stuten solange herum, bis alle zur selben zeit rossig sind, da bekommt sie aber jetzt homöopathische sachen dagegen, und in der herde steht sie auch erst seit anfang april, also auch erst nach dem sturz

    - durch den sturz kann sie natürlich nach wie vor so ein paar muskelzerrungen haben (sie ist ja pimpschig) aber auch da wäre ja die frage, warum sie vor dem sturz auch schon steifer war als sonst

    - zwischenzeitlich habe ich gedacht, sie kommt mit dem wetterwechsel nicht so gut zurecht, aber mittlerweile ist ja die temperatur halbwegs konstant

    - der sattel lag nicht optimal, ist aber nun beim sattler, und ich bin ja kaum geritten, seit sie steifer ist, ausserdem denke ich da, dass sie dann ja zumindest ohne reiter und sattel locker und elastisch laufen sollte

    oder?
    fakt ist, sie ist ein totales mimöschen, und sie zeigt schon bei kleinigkeiten reaktionen, daher würden manche sagen, ich soll mir nicht so einen kopf machen. aber ich weiss ja, wie sie eigentlich läuft/ bzw laufen kann, und grundlos wird sie ja nun auch nicht so plötzlich steif. ich werd natürlich noch abwarten, aber falls es nicht besser wird, würde ich gern ein paar ideen haben, wo ich noch "suchen" könnte, und vielleicht habt ihr anregungen für mich. wäre jedenfalls total dankbar
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
  • marusch
    • 24.12.2006
    • 29

    #2
    Hallo, als ich mir den Text so durchgelesen habe kam mir sofort der Gedanke das im Rücken was nicht in Ordnung ist!
    Ich hatte bei meiner Stute so ziemlich das selbe Problem, schwunglos, tickerte auch immer mal wieder und war auch immer mal wieder ungattig unter dem Sattel. Ich habe auch ne Weile gedocktert, brachte aber alles keine Besserung.
    Da ich aber das Gefühl hatte das die Ursache aus dem Rücken kommen könnte bin ich in die Klinik gefahren zum Röntgen.
    Wir wurden dann auch sehr schnell fündig, Stute hatte zwei Frakturen der Dornfortsätze mit Entzündung. Keine Ahnung wie sich die Stute die Verletzung geholt hatte, evtl.durch einen Sturz in der Box oder auf der Weide.
    Stute mußte einige Monate pausieren, wurde mit Irap behandelt und konnte dann auch wieder problemlos geritten werden.
    Hast Du schon mal überlegt den Rücken untersuchen zu lassen?

    Gruß Marusch
    Gruß Marusch

    Kommentar

    • Kat
      • 12.05.2004
      • 3536

      #3
      der rücken wurde ohne röntgen untersucht, und sie bekam 6 injektionen. TA meinte, sie hat eine art muskelentzündung am rücken, die dann widerum dazuführten, dass die dornfortsätze angeblich auch leicht entzündet sind. wurde aber nicht in der klinik diagnostiziert. sowas in der art hatte sie auch schonmal vor dem anreiten. aber der rücken ist mittlerweile superweich, nirgendwo druckempfindlich. sie bekommt halt jetzt zusätzlich wieder vit.E als kur. ihr rücken ist immer so eine kleine "baustelle" also gut bemuskelt, auf dem röntgenbild war damals nichts zu erkennen von wegen kissing spines oder ähnlichem (ist aber schon 3 jahre her), aber schnell angespannt/verspannt. ist bei ihr leider eine kopfsache. nach blockaden wurde geschaut, wurden auch keine gefunden, zähne sind auch i.O (dentist war im feb. da, und der TA hat auch vor 5 wochen nachgeschaut)

      wenn du das aus dem bericht gelesen hast, dann hab ich ja hoffnung, dass es doch noch besser wird. aber es ist nun schon eine woche her, und vom gangbild an der longe bin ich nach wie vor nicht überzeugt. ich hoffe ja nicht, dass da was angeknackst ist    aber trotzdem danke für deine erfahrung  



      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

      Kommentar

      • Butterfly
        • 17.07.2002
        • 85

        #4
        Meine Stute hatte gerade erst ein blockiertes/verschobenes Kreuz/Darmbein-Gelenk. Sie ist hinten links im Schritt deutlich kürzer getreten und ging im Trab total steif. TA hat das Gelenk wieder mobilisiert und sie läuft wieder ganz normal. Kann durch wegrutschen beim aufstehen oder verlegen passieren.

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        • angel36
          • 18.07.2002
          • 2782

          #5
          Und was man auch u.U. in Betracht ziehen könnte: Borreliose. Hat meine Stute auch, Symptome u.a.: Steifigkeit.

          Wenn das zutreffen würde, müsste Deine Stute das chronisch haben und einen Schub bekommen haben, der zu der Steifigkeit führte.

          Kommentar

          • Kat
            • 12.05.2004
            • 3536

            #6
            an das kreuzdarmbeingelenk hab ich auch gedacht, mein TA meinte aber, das sei alles i.O. ich glaub ihm das, weil er eine chiroprakt.-zusatzausbildung hat.

            borreliose? hm, werd ich wohl mal überprüfen lassen, wenn es nicht besser wird. ist aber das erste mal, dass mir das so aufgefallen ist.


            auf alle fälle danke für eure erfahrungen



            Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

            Kommentar

            • Deonda
              • 26.01.2002
              • 3867

              #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (angel36 @ Mai 02 2007,12:33)]Und was man auch u.U. in Betracht ziehen könnte: Borreliose. Hat meine Stute auch, Symptome u.a.: Steifigkeit.
              Hab auch an sowas gedacht. Mein Wallach hat ähnliche Symptome. Wir vermuten eine FMSE (Frühsommer-Meningoenzephalitis), was jedoch nicht so einfach nachweisbar ist.
              Beginne jeden Tag mit einem Lächeln

              Kommentar

              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #8
                Zwischenbericht: Sattel ist wieder da, und liegt wieder richtig gut Rücken ist nicht mehr empfindlich, an der Longe sah sie schon lockerer aus, aber nach wie vor nicht richtig elastisch.
                Gestern bin ich das erste Mal kurz geritten, sie lief aber total steif, und ist wegen dem Boden ständig gestolpert. Da konnte man nicht wirklich sagen, wieso sie so lief.
                Boden wurde extra abgezogen, und sie lief viel besser, zumindest locker, liess sich stellen und biegen, ABER: nach wie vor läuft sie hinten rechts neben der Spur.

                Beispiel rechte Hand Zirkel: sie lässt sich stellen, biegt sich auch um das Bein, aber alles ab dem Becken bleibt irgendwie steif, und sie tritt nach links neben den Abdruck des Innenvorderfusses (sind ca 3cm zwischen den beiden Abdrücken), obwohl sie hinten links normal in die Vorderspuren tritt. Wirkt so ein wenig wie ein Schäferhund, die laufen ja auch oft so schief. Nun überlege ich, was ich sinnvollerweise tue: Osteopath rufen?, meinen TA vorreiten? (obwohl er mich ja schon beim letzten Mal belächelt hat, und mich nicht für voll nimmt) oder in eine Klinik fahren? So zu reiten bringt mir jedenfalls nichts, weil es weder mir, noch dem Pferd so "Spass" macht. Ich bekomm auf Dauer Rückenschmerzen, mein Pferd wahrscheinlich auch, wenn ich so weiterreiten würde. Eine Freundin, die meine Stute fast so lange kennt, wie ich, hat heute zugeschaut, und ihr gefällt das auch nicht, wie sie so läuft.

                Habt ihr vielleicht einen guten Vorschlag für eine Klinik (Müggenhausen,Telgte,Heiligenhausen?...), bzw. TA im Raum Lev/K/D/GL/ME....
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                Kommentar

                • Charly
                  • 25.11.2004
                  • 6025

                  #9
                  Kat: ich würde mal versuchen, einen Termin bei Frau Braun zu bekommen

                  wenn du in eine Klinik fahren willst, würde ich ganz klar Telgte bevorzugen, auch wenn die weit weg ist



                  Kommentar

                  • Minksi
                    • 13.11.2004
                    • 319

                    #10
                    Und die HWS? Manchmal liegt das Problem nicht dort, wo die Schmerzen sind.

                    ICh hab ja auch Probleme mit dem Rücken bzw. der Hüfte und morgens, wenn ich aufstehe, kann ich meinen Kopf nicht zur Brust beugen - das zieht im ganzen Rücken einschl. der Hüfte.
                    Auch hab ich immer wieder Kopfschmerzen ... und ich denke, daß da irgendwas nciht richtig sitzt (bei mir haben die Ärzte allerdings noch nicht rausgefunden, woran es wirklich liegt.)

                    Lass mal die HWS untersuchen.

                    Ansonsten würde ich fast noch sagen, lass mal den Rücken röntgen ... vielleicht ist es auch beginnende KS?

                    Gruß Minksi


                    Jetzt auch mit Vermittlungspferden - nicht nur Vollblüter!

                    Kommentar

                    • Kat
                      • 12.05.2004
                      • 3536

                      #11
                      Ich dachte mir, ich sag nochmal kurz Bescheid, wie es nun weitergegangen ist.
                      Sie hatte noch ein wenig Pause, und nur kleine Schrittausritte ab und an, den Schmied habe ich gewechselt und ein Osteopath war da, und sie läuft nun schon viel besser. Insgesamt soll sich ihr Bewegungsmuster innerhalb von 2 Wochen wieder auf Normalniveau stabilisieren, es ist aber schon über 50% besser als vor dem Osteopathen. Ihr Problem lag hauptsächlich im Widerristbereich und den Brustwirbeln, auch der erste Halswirbel war blockiert, und sie hatte richtig viele Probleme im Schädelbereich, der Osteo meinte, dies könne durch den Sturz verursacht worden sein. Das Erbsbein sass auch nicht richtig, gab ein wirklich widerliches Geräusch als die Sehnen und alles wieder an ihren Platz gesprungen sind, einige Rippen waren leicht blockiert...war also zwar erst beim Vorlaufen nur eine Kleinigkeit, aber dann hat er doch noch einiges andere zutage gefördert.
                      Insgesamt hat er eine Stunde lang an ihr herumgedoktort, war super nett und freundlich, und sehr vorsichtig. Meiner Stute hat es wirklich gefallen, sie hat ihm die Hände abgeschleckt, sich Krauleinheiten durch Stubserei erbeutet, und wirkte die ganze Zeit superentspannt. Sie hat bisher auch keine "Nachschmerzen", ich bin jedenfalls erstmal superfroh und erleichtert, dass sie schon wieder recht locker flockig traben kann, auf der Wiese im Galopp nicht ständig in den Kreuzgalopp springt. Ich hoffe nun, dass sich ihr Bewegungspotenzial weiter entfaltet und das somit dann wirklich die Ursache für ihre Steifheit war, aber wie gesagt, bis jetzt sieht es sehr gut aus.

                      Danke jedenfalls für eure Tipps und Anregungen
                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                      Kommentar

                      • Merinda
                        • 30.04.2007
                        • 101

                        #12
                        Also zum Thema Klinik

                        Ich persönlich habe mich in Müggenhausen immer gut aufgehoben gefühlt...
                        Kann von denen wirklich nur positives sagen

                        Kommentar

                        • melli0012
                          • 01.08.2006
                          • 130

                          #13
                          Also wenn das Pferd so lange nicht trainiert wurde, dann ist es doch klar, dass es am Anfang etwas steif ist. Ich würde das nicht überbewerten. Der Rücken ist eben ziemlich schwach nach einer so langen Pause. Da zwickt es schon mal... Du hast ja geschrieben, dass es durch Zulegen im Trab besser wird. Also kann es nicht so gravierend sein.

                          Ich an deiner Stelle würde das Pferd nicht wieder weg stellen sondern weiter arbeiten.

                          Meiner hatte letzten Oktober eine OP. Nix Schlimmes. Nach 8 Wochen konnte ich wieder anfangen zu reiten. Hab ihn dann noch ein paar mal wieder aus dem Training genommen, weil er steif war und nicht immer ganz ok lief. Bin in die Klinik gefahren, was Mini-Kleines gefunden (3 Top-TA mussten erst mal disskutieren auf welchem Bein überhaupt), wieder weg gestellt usw. Zwischendurch hatte er diverse "Unfälle" weil er schlicht nicht wusste wohin mit seiner Energie. Und der Rücken wurde durch das ständige Pausieren auch immer schlechter, somit: Taktstörungen. Ein Teufelskreislauf.
                          Ich reite nun einfach, auch wenn er sich mal komisch anfühlt, und versuch ihn eben ganz doll links und rechts zu gymnastizieren. War am Anfang echt ätzend und hat auch lang gedauert (Seit Ende Jan mit einer Unterbrechung). Ein Profi reitet ihn mit, was mir sehr hilft. Fazit: Takt wieder ok, Rücken wieder beweglich, lässt sich gut sitzen und ein zufriedenes Pferd!
                          http://www.goldenvalleyranch.de/Moonlight.html

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