Trauma am Unterstützungsband zur tiefen Beugesehne

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  • Dressurmainz
    • 02.02.2006
    • 813

    Trauma am Unterstützungsband zur tiefen Beugesehne

    Hi Ihr,

    brauche mal Euren Rat/Eure Erfahrung. Reite ein Berittpferd, 9jährig, der sich in der Box verletzt/selber getreten hat. Zunächst war das Bein dick wie bei einem Elefanten und wir gingen von einem Sehnenschaden aus. Das Bein wurde rasiert und geschallt, o.B. Danach Kompressionsverband eine Woche mit Tensolovet Gel.

    Das Bein schwoll in den Folgetagen (SCHRITT geführt) etwas ab, die Stelle mit der "Beule" war aber immer noch wärmer als "normal". TA sagte dass ist Flüssigkeit die über die Lymphe abtransportiert werden müsse. Weiter Schritt führen/Tensolvet.

    Bis heute (1,5 Monate her) ist der Punkt immer noch dick, aber jetzt hart geworden. Das Pferd ist lahmfrei aber ich habe große Bedenken und bin sehr unsicher, das tolle Pferd jetzt einfach wieder richtig anzupacken, was die Besitzerin möchte.
    Der TA sagt austherapiert-Pferd gesund.
    Kennt jemand sich hier aus, hatte mal so etwas?
    Wenn man die oberfl. Beugesehne des rechten Vorderbeins von hinten anschaut, dann ist die Beule am oberen Ende seitlich rechts. Kann das zusätzlich ein Überbein bleiben? Weiterhin ist der Anfang der Sehne etwas geschwollen und ab und an immer noch warm.

    Würde mich über Post freuen!
    DM

    P.S.: Magnettherapie evtl?



  • BirgitS
    • 05.09.2006
    • 751

    #2
    Gottseidank sind Sehnengeschichten etwas, womit ich mich nur indirekt auskenne, also Freunde/Bekannte/Miteinsteller waren betroffen, meine Pferde gottlob nie.

    Nach allem was ich weiß, ist Lahmfreiheit mitnichten ein Zeichen dafür, dass mit der Sehne nichts ist, soll heißen, auch wenn ein Pferd klar geht, können Reizungen o.ä. vorliegen, weiterhin weiß ich, dass 1,5 Monate so gut wie nichts sind bei Sehnenverletzungen.

    Was die Therapie angeht, kann ich Dir leider keine Tips geben. Ich würde aber das Pferd wenn es meins wäre, ganz sicher nicht voll belasten, am Ende ist etwas kaputt, das nicht mehr zu retten ist.
    Take the time it takes so it takes less time.

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    • Dressurmainz
      • 02.02.2006
      • 813

      #3
      Hi Birgit,

      danke für de Antwort. Der TA schließt ja ganz konkret AUS, daß es ein Sehenenschaden gäbe....

      DM

      Kommentar

      • Deonda
        • 26.01.2002
        • 3867

        #4
        Der Wallach meiner Kollegin hat auch eine Entzündung am Unterstützungsband. Er steht jetzt seit ca. 1 1/2 Monaten und geht momentan zum Glück nicht mehr lahm. Das Bein ist aber noch immer warm und leicht aufgelaufen. Der TA hat anfänglich grüne Salbe auf das Bein gestrichen und einen Verband gemacht.

        Der Wallach sollte in den nächsten Tagen wieder untersucht werden und dann weiss man mehr.

        Ich denke, das ist eine langwierige Sache und man sollte dem Pferde wirklich Zeit lassen.
        Beginne jeden Tag mit einem Lächeln

        Kommentar

        • Hard
          • 19.04.2005
          • 690

          #5
          Weitere Möglichkeit wäre auch, dass es zu Verkalkungen im Band gekommen ist. Müsste man aber im Ultraschall sehen. Habe mal einen zur AKU gehabt, den ich kaufen wollte, der eine Verkalkung im schrägen Gleichbeinband hatte. Tierarzt meinte, das je nach Verkalkungsgrad die Beanspruchbarkeit des Bandes unterschiedlich ist, dass es aber sehr selten Probleme macht. Allerdings ist es so, dass wenn Probleme auftreten man nur die Möglichkeit einer OP hätte (sehr aufwendig und nur mit Begrenztem Aussicht auf Erfolg) oder Stoßwelle hätte (wird meist erst schlimmer, bei ca. 50 % dann Besserung).
          Muss es nicht sein, würde aber für einen "zurückbleibenden Knubbel" sprechen?

          Kommentar


          • #6
            Meine Stute hatte vor 6 Monaten einen Schaden am Unterstützungsband. Wurde in der akuten Phase mit Schritt gehen beschäftigt. Mitte September ging sie bis Anfang Dezember raus auf die Koppel. Das Bein ist top in Ordnung sind fleissig am antrainieren.
            Sie hat eben noch eine Art Knubbel, an der verletzten Stelle, man spürt also deutlich wo der Schaden war. Dieser Knubbel wird auch nicht mehr ganz weggehen. Er ist ganz hart, aber es stört sie nicht und laut TA ist das nichts beunruhigendes.

            Würde es an deiner Stelle trotzdem langsam angehen lassen, wir haben den ersten Start mitte August (nach 1,5 Monaten) total in Sand gesetzt - Rückfall Sehnenentzündung, deswegen haben wir sie auch erstmal weggestellt und ihr alle Zeit gegeben die sie brauchte.

            Gebt eurem Pferdchen auch die Zeit die es brauch, denn Sehnengeschichten, auch bei noch so kleinen Verletzungen/Entzündungen sind eine langwierige geschichte

            Kommentar


            • #7
              ... immernoch warm ... immernoch dick ...
              Wärme und Schwellung (+ üblicherweise Schmerz) deutet viel auf Entzündung hin.
              Ich würde da Blutegel drauf setzen. (Macht der Tierheilpraktiker). Diese Tierchen sind wirklich unübertroffen, weil sie gleich vor Ort ihre entzündungshemmenden und blutverdünnenden Mittel injizieren. Sollte es sich bloß um einen Lymphstau handeln, dann ist der mit Lymphdrainage wegzubekommen. Aber auch hier können die Blutegel initial eingesetzt werden.
              Auf keinen Fall würde ich das Pferd bei dem von Dir beschriebenen Zustand wieder voll trainieren. Da sagt Dir Dein Gefühl zu Recht: stopp!
              LG Winni

              Kommentar

              • Dressurmainz
                • 02.02.2006
                • 813

                #8
                danke Winnie für den Tip, werde ich gerne weiterleiten, denn für alternat. Methoden bin ich immer zu haben (wenn sie wirken) grins:-))

                DM

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