Wunde heilt nicht zu!?

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  • Wunde heilt nicht zu!?

    Also, tragende Stute kriegt vor 3 Monaten Tritt ans Sprunggelenk und hat seit dem eine offene Stelle (ca 2 cm). Am Anfang noch infiziert, wurde dann einmal ausgeschabt, auf Penicillin gut reagiert, jetzt saubere Wundränder ohne Entzündung, Röntgen o.B., hab schon alle Sälbchen und Pülverchen durch, wächst halt einfach nicht zu, hat jemand ne Idee??

  • #2
    meine stute hatte letztes jahr einen unfall und sich das eine ganasche komplett aufgerissen (bis auf den knochen ) . mein haustierarzt hat mir den tipp gegeben in das "Rivanolwasser" das ich abends immer zur äusseren reinigung benutzt habe salz hinzuzufügen (mit einem salzgehalt analog zur kochsalzlösung, bzw. pi mal daumen auch was mehr). die wunden sind recht fix zugegangen - ob es am "heilfleisch" lag, oder an der behandlung kann ich natürlich nicht genau sagen....aber ein versuch ists wohl allemal wert.

    allerdings ist die haut am sprunggelenk ja ziemlich viel bewegung aussgesetzt.

    gruß schwalbe

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    • #3
      bei meiner stute is nach ner op die naht aufgegangen, weil sie rumgesprungen ist. hat dann auch ewig gedauert bis das zugewachsen war. habs halt stets desinfiziert und gesäubert. da die ränder schon leicht vernarbt waren wars noch zusätzlich schwer mit dem verschließen der wunde. laut ta hätte man eine komplette wunderneuerung machen müssen, wenn da gar nichts passiert wäre, sprich vernarbtes gewebe ausschneiden und neu nähen.....


      edit: wunde war am fesselkopf, also auch ständig unterbewegung, haut stand immer unter spannung....

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      • Ciruna
        • 04.11.2001
        • 1819

        #4
        Versuche es mal mit einem Laser, hat bei meiner auch super geholfen.

        Gruß

        Ciruna
        Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


        http//:www.caruso-vom-eyllersee.de

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        • Stefanie
          • 24.01.2003
          • 1049

          #5
          Solange die Stute nicht abgefohlt hat, würde ich nichts ohne Tierarzt ausprobieren. Das wäre mir viel zu gefährlich.

          Kommentar


          • #6
            Danke erst mal für die schnellen Antworten.

            Ich stehe in ständiger Rücksprache mit meinem TA, der sich aber langsam auch keinen Rat mehr weiß.

            Neu auschneiden und nähen hatten wir auch überlegt, da das Narben gewebe aber einen Durchmesser von 5 cm hat und die verbleibende Wunde 2 cm groß in der Mitte ist, bliebe danach keine Haut mehr zum zusammennähen, bzw stände es nachher so unter Spannung das es mit Sicherheit wieder reißt.

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            • Charly
              • 25.11.2004
              • 6025

              #7
              ist die wunde denn richtig offen (soll heißen blutig) oder hat sich nur einfach die Haut nicht geschlossen?
              Warum ist das so? Geht sie daran und knabbert oder schubbert, vielleicht , weil es juckt?
              bei uns steht eine stute, die auch eine bein-verletzung duch Strombänder hatte. die wunde war zu Beginn ca. 15 cm groß und es hat ein jahr gedauert, bis sie zu war (lt. ta dauert es aber auch so lange)
              hier wurde mit lotagen Löung zu gesehen,dass sich kein wildes Fleisch bildet, dann Dermacyn_Salbe draufgetan und unter luftdurchlässigen! Verband gestellt, um knabbern zu verhindern.
              Wenn möglich tgl. versucht, die Wunde 2-3 Stunden offen zu lassen und neu zu verbinden.
              heute ist die Wunde komplett zu, es sind sogar an einigen Stellen wieder gleichfarbige Haare zu sehen

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              • #8
                wenn das so is isses natürlich blöd....bei uns war dann halt verband drauf und als die öffnung noch ein paar mm groß war kam der ab und ich habs immer gereinigt. man hat schon gesehen, dass sich eine dünne fettschicht gebildet hatte, nur die haut war noch nich da. da hilft dann aber wahrscheinlich nur arbwarten, neubildung der haut ist ein langer prozess....

                Kommentar


                • #9
                  achso, was noch gut war, meine tä hat immer jodogel mit in den verband gemacht (also direkt auf die wunde son richtiger klecks), is eigentlich für hufe gegen strahlfäule, d.h. antibakteriell und fördert das hornwachstun und hornqualität. is also auch bei der haut anwendbar...frag mal deinen ta...

                  Kommentar


                  • #10
                    Die Wunde ist mit Schorf bedeckt, wenn man "piddelt" blutet es geringfügig.
                    die Stute geht nicht an die Wunde, toleriert allerdings keinen verband (beißt sie runter) Legt sich netterweise aufm Paddock in den Matsch/Box in die Äppel.
                    im Augenblick mach ichs einmal tgl. mit NaCl sauber, dann Dermamycin, 1mal wöchentlich Höllenstein, um den Wundrand.
                    Jodogel hab ich noch nicht probiert, frag gleich mal nach . . .
                    Ciruna, geht Lasern auch "ambulant"??

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                    • Charly
                      • 25.11.2004
                      • 6025

                      #11
                      dem runterbeißen des Verbands kann man vorbeugen.
                      Schmier einfach Zugsalbe oben auf die Flexusbinde, das Zeug ist so ekelhaft, da geht sie bestimmt nicht mehr dran.
                      ICh denke, ohne Abdecken kommt immer wieder Dreck auf dem paddock dran und durch das Hinlegen schrammt sie doch bestimmt auch drüber.
                      Wenn unter dem Schorf kein Eiter ist, würde ich den nicht mehr abpulen.
                      Solltest du wirklich auf keinerlei Art den Verband drankriegen, würde ich , bevor die Stute aufs Paddock geht, dick Silberspray draufmachen. Das deckt auch gut ab , ist aber trotzdem luftdurchlässig.
                      Ist die Wunde denn seit der Verletzung kleiner geworden oder hat sie noch die gleiche Größe wie zum Zeitpunkt des Trittes?

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                      • #12
                        Ne ist schon seit der Verletzung kleiner geworden, die letzten 3-4 Wochen hat sich nichts mehr getan.

                        wiegesagt Narbegewebe rund 5 cm Durchmesser und innen ist eine 2 cm große Wunde die nicht weiter zugeht. Mit dem Verbad ist halt auch problematisch weils direkt auf dem Gelenk ist, damits nicht rutscht muß ich das Bein hoch bandagieren und da obendrüber den verband ( schwer zu erklären), über Nacht arbeitet sie dann die Bandage runter ergo rutscht der Verbad Richtung fessel Müßte also den ganzen Verband mit was fiesem einschmieren, hab jetzt schon mal an Verbißschutz gedacht, aber ist das wirklich ungiftig auch wenn evtl. was an die Haut kommt? Trächtigkeit?

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                        • #13
                          Du musst die Wunde mit einem glühenden Eisen einmal ausbrennen. Das war bei uns das einzige Mittel was nach Monaten der Salben und Medikamente geholfen hat. War die Idee unseres Tierarztes.

                          Kommentar

                          • Ciruna
                            • 04.11.2001
                            • 1819

                            #14
                            Hallo Andorra,
                            ja, das Lasern geht ambulant. Meine Stute hatte 2003 auch eine riesige Verletzung innen unter dem Sprunggelenk, zu dem auch noch tragend wie deine Stute im 9 Monat.

                            Sie wurde vom TA behandelt, aber das dauerte alles sehr lange und so kam ein Bekannter von mir, der Lasertherapie bei Tieren macht. Es war kaum zu glauben, wie schnell die Wunde nach mehreren Behandlung abgeheilt war.

                            Gruß

                            Ciruna
                            Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


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                            Kommentar

                            • Tanja22
                              • 19.08.2004
                              • 2360

                              #15
                              Hallo,

                              wir benutzen bei uns in der Gegend (Niedersachen) ein "Bäckereiabfallproduckt", dass wir Gift nennen.
                              Es ist eine Flüssigkeit bestehend aus Hefe, Zucker etc. Es richt ein bißchen nach Brot und ist so nicht schädlich. Es ist eine übrig gebliebene Substanz aus der Brotherstellung.
                              Das wird von einer Oldenburger Bäckerei (Tönjes) vertrieben und ist mittlerweile bei den ansässigen TA und meine auch bei einigen Kliniken ein oft angewendetes Mittel bei schlecht heilenden Wunden sowie bei wildem Fleisch.
                              Ich sowie andere Pferdebesitzer hier haben damit erstaunliche Heilungen hinbekommen. Die Wunde schließt sich wirklich schnell. Das Auftragen ist etwas unangenehm, nähmlich mit einem der gelb/grünen Küchenschwämme. Mit der rauhen Seite wird es aufgetragen, so zwei bis dreimal über die Wunde gerieben, bis es leicht blutet.
                              Wenn es was für Dich wäre, bin ich gerne bereit, Dir genauere Informationen über Zusammensetzung etc. zukommen zu lassen. Insbesondere ist es nicht so teuer.....

                              Alles Gute Tanja

                              Kommentar

                              • Nele
                                • 28.01.2004
                                • 151

                                #16
                                Oh je.
                                Also: Wunden die in Bereichen ständiger Bewegung liegen brauchen einfach viel Zeit zum Heilen. Wenn sie trocken ist, einfach nur regelmäßig Dreck und Schorf entfernen und bereits entstandens Narbengewebe durch eine dünn aufgetragene Fettcreme elastisch halten.
                                Wenn sie weiter näßt und wildes Fleisch bildet, die Wunde täglich vorsichtig reinigen und mit desinfizierender Salbe behandeln.
                                Gute Erfahrung bei Stillstand der Heilung und auch mäßiger Bildung von wildem Fleisch habe ich mit Hydrokolloid-Verbänden gemacht (z.B. Varihesive dünn Hydrokolloidverbände, Apotheke). Damit haben wir schon mal eine chronische Wunde bei einem alten Pferd am Röhrbein in 8 Wochen zur Abheilung gebracht, die schon über ein Jahr alt war. Einfach Wunde reinigen und etwas anfrischen, Haare im Bereich abschneiden, Pflaster zuschneiden (etwa 2 cm über Wundrand hinaus) und aufkleben. Klebt super gut. Wechseln erst wenn sich das Pflaster in der Mitte hochwölbt und weiß verfärbt hat, je nach Sekretion alle 1-5 Tage. Die Wunde möglichst wenig berühren, bei viel Sekret kann man etwas handwarme Kochsalzlösung vorsichtig mit einer Blumenspritze aufsprühen und danach die Wundränder abtupfen und die Wunde selber etwas antrocknen (nie austrocknen) lassen. Erstmal sieht es hierbei immer aus, als ob sich wildes Fleisch bildet, die Wunde wird rosig, feucht und huckelig, das ist aber nur das Granulationsgewebe, das zur Heilung unabdingbar ist.
                                Laser-Behandlung kann bei chronischen Wunden auch gut helfen, wird aber nicht überall kompetent angeboten, und man ist mit der Pflasterversion deutlich unabhängiger.
                                Von dem glühenden Eisen würde ich zunächst mal Abstand nehmen...
                                Yvonne

                                Kommentar


                                • #17
                                  Ist das mit dem ausbrennen (blistern??) wirklich noch erlaubt??
                                  Gabs da nicht mal vor längerer Zeit ein Topic darüber das es nicht mehr erlaubt ist, oder irre ich mich???
                                  Das mit der hefe find ich wirklich spannend, werde mal mit meinem TA beraten.
                                  Stute steht seit einer Woche allein (neben anderen Pferden) auf dem Paddock,bewegt sich seitdem weniger, ich habe das Gefühl es tut sich an der Wunde wieder was . . . aber vielleicht red ichs mir auch nur schön, mal abwarten, vielen Dank auf jeden Fall für eure Antworten

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    ach ja, Yvonne, mit Hydrokolloidverbänden habe ich persönlich schon tolle Erfahrung gemacht, kann mir aber nicht vorstellen wir das am Sprunggelenk halten soll ?? Verband geht ja aus oben beschriebenen Gründen nicht.

                                    Kommentar

                                    • Nele
                                      • 28.01.2004
                                      • 151

                                      #19
                                      Probiers einfach mal. Bei uns wars am Röhrbein, hat ganz allein tagelang geklebt. Oder sonst vielleicht son Deckenbeißer-Schutz und doch Verband?

                                      Kommentar

                                      • rolexa
                                        • 04.01.2003
                                        • 280

                                        #20
                                        meiner hat das auch, an beiden sprunggelenken an der aussenseite. ich hab in einem anderen forum gelesen, wen pferde in einer wenig eingestreuten box liegen können sie das bekommen, vor allem wen betonboden ist

                                        das trifft auf meinen zu, wir haben zwar gute 50cm oder mehr späne in den boxen, aber auf der weide versch. böden und der liegt gern draußen

                                        bei ihm heilt es alleredings zu, ist aber auch langwieriger und nervt schon, ich reinige gründlich und geb dann betaisodona drauf
                                        NORDWIND v. Praefectus xx a.d. Nurana v. Amadeus
                                        geb. am 03.04.1994 / Hengstenstation Graz

                                        Kommentar

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