Hallo!
Ja ich weiß, das Thema Koppen ist hier noch und nöcher diskutiert worden, aber ich habe da ein doch etwas anderes Phänomen, da wollte ich doch mal Eure Meinung zu wissen/hören.
Also, ich fang mal an:
Es geht um meine jetzt bald 1jährige Stute (selbst gezogen). Sie fing mit ca. 5 Monaten an zu koppen, nur sehr selten aber ich habe es einen Tag gemerkt als ich sie von der Weide holen wollte. Sie stand am Tor und wartete und da ging sie an den Pfosten, erst dachte ich sie knabbert, doch dann hörte ich den typischen Koppton. Das merkwürdige ist allerdings, sie tut dies NUR auf der Weide an den Zaunpfostenkanten und Zaunbrettern, niemals in der Box (wirklich NICHT) und gibt es auch wieder Tage, da interessiert sie sich gar nicht für den Zaun und frißt den ganzen Tag oder düst auf der Weide mit ihrer Freundin rum und dann gibt es Tage da kommt sie auf die Weide und geht als erstes zum Pfosten und koppt, wenn ich dann hey rufe und dann läuft sie gelassen auf die Weide und frißt Gras - es ist bei ihr auch keine Aufregung oder Ereignisse, die das koppen auslösen würden.
Finde das ja ober merkwürdig??? Ich meine, meine ehemalige Freundin hat jetzt seit 8 Jahren eine koppende Stute und diese koppt wenn sie Futter bekommt und wenn auf dem Hof was los ist und sie etwas aufgedreht ist - so kenne ich das eigentliche Koppen.
Haltungsfehler können es auch nicht sein, die Kleine ist auf dem Hof geboren und ist seit anbeginn ihres Lebens mindestens 8-9 Stunden auf der Weide. Sie ist auch so eine eher ruhige Vertreterin nicht aufgedreht - total ausgeglichen. Nach dem Absetzen (mit 6 Monaten) wurde es nicht schlimmer, sie hat auch schon seit klein auf ihre gleichaltrige (naja die andere ist 1 Monat älter) Freundin dabei. Die beiden "wohnen" seit dem Absetzen (haben wir gleichzeitig gemacht) - wenn nicht gerade auf der Weide - zu zweit in einer 20 m²(!
Box - purer Luxus.
Weiß keinen Rat, was ich da noch machen soll. Habe meinen TA gefragt, der wollte mir das erst gar nicht glauben, ja machen kann man da nicht viel, ich soll die Stellen die sie zum Koppen benutzt einpinseln mit Finalgon extra stark Salbe. Wenn ich das tue, dann ist alles okay. Wenn dann mal wieder so ein Kopptag ist, geht sie zum Zaun - riecht das das Zaunbrett nach Salbe riecht, dann ists okay und sie geht dann fressen - da steckt so irgendwie gar nicht dieser typische Zwang dahinter.
Hätte das ganze Problem nicht mit dem Weidekoppen, wenn es meine eigene Weide wäre, dann würde ich eine Stromlitze oben drüberziehen und dann wäre das Thema sowieso gegessen, aber so gehts halt nicht. Muß also immer diese Salbe kaufen und pinseln. AKS oder von leovet das neue Anti-Bite helfen leider nichts.
Meine nächste Hoffung ist demnächst der ganztägige Weidegang in einem Herdenverband. Meistens ab Mai (wetterabhängig) kommen einige Pferde unter anderem auch die Aufzuchtspferde auf die Tag und Nachtweide. Vielleicht wirds besser, wenn sie mal in einer Herde ist auf einer für sie neuen Weide. Natürlich muß ich da wieder höllisch aufpassen, falls sie sich da auch an den Zaun gehen sollte, daß ich da sofort gegenwirke.
Woher sie da Koppen überhaupt hat, habe ich dieses Jahr gesehen, als Hengstschau war und ich mir danach noch den Vater-Hengst von meiner Kleinen in der Box angesehen habe, da viel mir auf, daß er keinen Trog und keine Tränke in der Box hatte und an der Fensterbank war eine Stromlitze gezogen, da war mir ja alles klar. Schade nur, daß die Hengsthalter nicht verpflichtet sind uns Züchtern auf das evtl. Risiko des Koppens bei der Nachzucht hinweisen müssen. Habe natürlich als ich mir den Hengst ausgesucht habe nicht daran gedacht mal zu fragen, ob er einen Gewährsmängel hat - bin ganz ehrlich davon ausgegangen, daß Hengste aus dem Deckgeschäft genommen werden oder das der Hengsthalter da von sich aus eine Mitteilungspflicht hat. (bin Hobbyzüchter)
So, sorry das es soviel geworden ist, aber vielleicht gibts da draußen bei Euch ja auch jemanden der SO WAS schon mal erlebt hat.
Vielen Dank, daß ihr Euch die Zeit genommen habt, dies alles zu lesen und ggf. auch noch zu antworten.
Lieben Gruß
SUSANNE
P.S.: Habe meine kleine Maus trotz alledem total LIEB - ist 'ne TOLLE!!!!!
Ja ich weiß, das Thema Koppen ist hier noch und nöcher diskutiert worden, aber ich habe da ein doch etwas anderes Phänomen, da wollte ich doch mal Eure Meinung zu wissen/hören.
Also, ich fang mal an:
Es geht um meine jetzt bald 1jährige Stute (selbst gezogen). Sie fing mit ca. 5 Monaten an zu koppen, nur sehr selten aber ich habe es einen Tag gemerkt als ich sie von der Weide holen wollte. Sie stand am Tor und wartete und da ging sie an den Pfosten, erst dachte ich sie knabbert, doch dann hörte ich den typischen Koppton. Das merkwürdige ist allerdings, sie tut dies NUR auf der Weide an den Zaunpfostenkanten und Zaunbrettern, niemals in der Box (wirklich NICHT) und gibt es auch wieder Tage, da interessiert sie sich gar nicht für den Zaun und frißt den ganzen Tag oder düst auf der Weide mit ihrer Freundin rum und dann gibt es Tage da kommt sie auf die Weide und geht als erstes zum Pfosten und koppt, wenn ich dann hey rufe und dann läuft sie gelassen auf die Weide und frißt Gras - es ist bei ihr auch keine Aufregung oder Ereignisse, die das koppen auslösen würden.
Finde das ja ober merkwürdig??? Ich meine, meine ehemalige Freundin hat jetzt seit 8 Jahren eine koppende Stute und diese koppt wenn sie Futter bekommt und wenn auf dem Hof was los ist und sie etwas aufgedreht ist - so kenne ich das eigentliche Koppen.
Haltungsfehler können es auch nicht sein, die Kleine ist auf dem Hof geboren und ist seit anbeginn ihres Lebens mindestens 8-9 Stunden auf der Weide. Sie ist auch so eine eher ruhige Vertreterin nicht aufgedreht - total ausgeglichen. Nach dem Absetzen (mit 6 Monaten) wurde es nicht schlimmer, sie hat auch schon seit klein auf ihre gleichaltrige (naja die andere ist 1 Monat älter) Freundin dabei. Die beiden "wohnen" seit dem Absetzen (haben wir gleichzeitig gemacht) - wenn nicht gerade auf der Weide - zu zweit in einer 20 m²(!

Weiß keinen Rat, was ich da noch machen soll. Habe meinen TA gefragt, der wollte mir das erst gar nicht glauben, ja machen kann man da nicht viel, ich soll die Stellen die sie zum Koppen benutzt einpinseln mit Finalgon extra stark Salbe. Wenn ich das tue, dann ist alles okay. Wenn dann mal wieder so ein Kopptag ist, geht sie zum Zaun - riecht das das Zaunbrett nach Salbe riecht, dann ists okay und sie geht dann fressen - da steckt so irgendwie gar nicht dieser typische Zwang dahinter.
Hätte das ganze Problem nicht mit dem Weidekoppen, wenn es meine eigene Weide wäre, dann würde ich eine Stromlitze oben drüberziehen und dann wäre das Thema sowieso gegessen, aber so gehts halt nicht. Muß also immer diese Salbe kaufen und pinseln. AKS oder von leovet das neue Anti-Bite helfen leider nichts.
Meine nächste Hoffung ist demnächst der ganztägige Weidegang in einem Herdenverband. Meistens ab Mai (wetterabhängig) kommen einige Pferde unter anderem auch die Aufzuchtspferde auf die Tag und Nachtweide. Vielleicht wirds besser, wenn sie mal in einer Herde ist auf einer für sie neuen Weide. Natürlich muß ich da wieder höllisch aufpassen, falls sie sich da auch an den Zaun gehen sollte, daß ich da sofort gegenwirke.
Woher sie da Koppen überhaupt hat, habe ich dieses Jahr gesehen, als Hengstschau war und ich mir danach noch den Vater-Hengst von meiner Kleinen in der Box angesehen habe, da viel mir auf, daß er keinen Trog und keine Tränke in der Box hatte und an der Fensterbank war eine Stromlitze gezogen, da war mir ja alles klar. Schade nur, daß die Hengsthalter nicht verpflichtet sind uns Züchtern auf das evtl. Risiko des Koppens bei der Nachzucht hinweisen müssen. Habe natürlich als ich mir den Hengst ausgesucht habe nicht daran gedacht mal zu fragen, ob er einen Gewährsmängel hat - bin ganz ehrlich davon ausgegangen, daß Hengste aus dem Deckgeschäft genommen werden oder das der Hengsthalter da von sich aus eine Mitteilungspflicht hat. (bin Hobbyzüchter)
So, sorry das es soviel geworden ist, aber vielleicht gibts da draußen bei Euch ja auch jemanden der SO WAS schon mal erlebt hat.
Vielen Dank, daß ihr Euch die Zeit genommen habt, dies alles zu lesen und ggf. auch noch zu antworten.
Lieben Gruß
SUSANNE

P.S.: Habe meine kleine Maus trotz alledem total LIEB - ist 'ne TOLLE!!!!!
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