Haferration

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  • #41
    Die meisten Dressurpferde sind zu dick.
    Wenn das Pferd gut mitarbeitet und genügend Elan zu haben scheint würde ich nichts ändern.
    Genügend Heu hat ein Pferd dann, wenn nach dem Fressen noch vereinzelte Hälmchen in der Box zu finden sind. Wenn nach einer guten Stunde noch deutlich Heu zu sehen ist war es zu viel.
    Dann vielleicht lieber später noch mal 'ne Scheibe dazu.
    Das Calcium/ Phosphor kann man mit Rüschnis aufwerten.
    Und sonst lieber mal ein bisschen Öl,Sonnenblumen oder Leinsamen, ca. 50 ml dazu geben.

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    • Bina1
      • 27.06.2008
      • 1209

      #42
      Bei reiner Haferfütterung benötigt kein Pferd permanent Mineralfutter, die sind eh schon alle überversorgt.
      Ob ein Pferd 3 Std oder 8 Std auf der Koppel steht ist übrigens nur dann möglich, wenn man es wechselt. Es gibt eine Studie, die besagt das ein Pferd was regelmäßig 3 Std auf der Koppel steht genausoviel Gras frisst, wie eines was 8 regelmäßig 8 Std draussen steht. Daher ist eine Fressreduzierung über stundenweisen Koppelgang kaum möglich.
      Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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      • living doll
        • 30.05.2005
        • 2180

        #43
        Zitat von monti Beitrag anzeigen
        bei REINER Haferfütterung nicht KURWEISE Mineralfutter geben - sondern täglich....und zwar die angegebene Höchstmenge pro 100 kg Körpergewicht.... !
        Bei reiner Haferfütterung benötigt kein Pferd permanent Mineralfutter, die sind eh schon alle überversorgt.
        Na - was denn nun?
        Höchstmenge oder nichts, weil überversorgt?
        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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        • Bina1
          • 27.06.2008
          • 1209

          #44
          selbst unsere hochgezüchteten Warmblüter sind nun mal Steppentiere und benötigen nur ein Mindestmass an Mineralien und nicht die heutigen Referenzwerte, die ja nicht mal auf europäischen Mist gewachsen sind.
          Ich für meinen Fall füttere Kurweise, fülle die Speicher auf und ansonsten wird nach Futterberechnung gezielt das Notwenidige gegeben und zwar immer am unteren Limit
          Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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          • laconya
            • 22.07.2006
            • 2848

            #45
            Aber Getreide hat ein ungünstiges Calcium/Phosphorverhältnis.Deshalb sollte man (wenn man eben keine Mineralien zufüttern will),wenigstens Lucerne oder ähnliches zufüttern

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            • countess
              • 20.02.2008
              • 2256

              #46
              aber ist es nicht so,dass manche mineralien nicht gespeichert,sondern täglich über die nahrung aufgenommen werden müssen.außerdem sind unsere pferde zwar ehemals steppentiere,aber nun ja darauf angewiesen,was wir ihnen anbieten.und die heutige intensive nutzung hat doch auch zur folge,dass 1. die böden nicht mehr so mineralstoffreich sind und 2.die pflanzenvielfalt stark abgenommen hat,so dass diverse kräuter und gräser gar nicht mehr vorkommen.

              Kommentar

              • Bina1
                • 27.06.2008
                • 1209

                #47
                Luzerne oder einfach Stroh gleicht das ungünstige Verhältnis schon prima aus. Fressen eure Pferde kein Stroh?
                Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                • Bina1
                  • 27.06.2008
                  • 1209

                  #48
                  Die Normen der Mineralstoffversorgung sind aus Zopfzeiten, genau wie die 50 zu 50 Empfehlung beim Futter. Diese hat man nun geändert, aber bei den Mineralien haut man immer noch einen drauf.
                  Biotin, Vitamin C und auch anderes stellen Pferde wortwörtlich selber her, das braucht man garnicht füttern und durch die übertriebene Fütterung schadet man dem Tier. Eine Überdosierung von Kalzium oder Selen macht Hufe brüchig, lässt Mähne und Schweif ausdünnen usw.
                  Pferde brauchen auch kein Öl um Vitamin D zu verstoffwechseln.
                  Sie brauchen viel weniger als wir alle denken um gesund zu bleiben.
                  in unser Überflussgesellschaft pflegen wir diese Tier wortwörtlich krank
                  Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                  • laconya
                    • 22.07.2006
                    • 2848

                    #49
                    Die meisten Sportpferde haben allerdings eher einen Selenmangel

                    Kommentar

                    • Lindenhof
                      • 17.11.2004
                      • 2253

                      #50
                      Zitat von laconya Beitrag anzeigen
                      Aber Getreide hat ein ungünstiges Calcium/Phosphorverhältnis.Deshalb sollte man (wenn man eben keine Mineralien zufüttern will),wenigstens Lucerne oder ähnliches zufüttern
                      Richtig - das Ca: P-Verhältnis muß stimmen (und dieses ist bei Getreide eben nicht gut und muß ausgeglichen werden) - sonst riskiert man auch beim ausgewachsenen Pferd auf Dauer Probleme mit den Knochen (Ca und P sind nämlich die wichtigsten Knochenbaustein, und stimmt dieses Verhältnis nicht, holt sich der Körper z. B. das Ca aus dem Skelett)...
                      www.lindenhof-gstach.de

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                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #51
                        Zitat von laconya Beitrag anzeigen
                        Die meisten Sportpferde haben allerdings eher einen Selenmangel
                        Das kommt auf die Gegend an.
                        Wobei man mit Zufütterung der Vit.E-Selen-Präparate ganz schnell die kritische Dosis erwischen kann.

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                        • Bina1
                          • 27.06.2008
                          • 1209

                          #52
                          Die wenigsten Pferde haben Selenmangel und es gibt auch noch keine gesicherten Werte bei der Selenfütterung.
                          Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                          • countess
                            • 20.02.2008
                            • 2256

                            #53
                            hab anfang des jahres von meiner stute eine blutuntersuchung machen lassen,das ergebnis war ein zinkmangel und selenwert an der unteren grenze.mein ta hat mir erklärt,dass selenmangel beim pferd recht häufig vorkommt,aber auch gleichzeitig darauf hin gewiesen,dass man bei der selenzufütterung vorsichtig sein muß,da es auch schnell mal zur selenvergiftung kommt.

                            Kommentar

                            • Bina1
                              • 27.06.2008
                              • 1209

                              #54
                              @countess
                              Wie wurde der Selenmangel deines Pferdes festgestellt?
                              Wurde Vollblut oder Serum(dann mal 1,4 nehmen) eingeschickt?
                              Waren SGOT, CK und Gamma GT Werte zeitgleich erhöht? Denn dieses erleichtert die Diagnose Mangelerscheinung und nicht der gemessenen Selenwert.
                              Da bei Tieren nicht, wie bei Menschen üblich, die GPX Aktivität der Thrombozyten herangezogen wird, ist die Selenbestimmung mit Skepsis zu sehen und man sollte lieber die augenscheinlichen Symptome beachten.
                              Sind keine da, passt es und man füttert nichts zu

                              neuere Untersuchungen zeigen auch, das nicht nur das Nord/Südgefälle bei der bestimmung eines Mangelgebietes entscheidend ist, sondern was angebaut wird und nicht eine Bodenanlyse, sondern die Analyse des Futters zeigt ob Selen vorhanden ist.
                              Zuletzt geändert von Bina1; 26.10.2008, 10:07.
                              Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

                              Kommentar

                              • countess
                                • 20.02.2008
                                • 2256

                                #55
                                kein selenmangel,wert war an der untersten grenze,daher haben wir auch kein selen zugefüttert,sondern einfach auf gutes mineralfutter geachtet.zink hab ich dazu gefüttert,denn sie hatte sich mähne und schweif gescheuert,was wir auf den zinkmangel zurückgeführt haben.die anderen werte waren optimal,also auch muskel und leberwerte(der grund der blutuntersuchung war,dass sie angeritten werden sollte und ich vorher vorallem die muskelwerte überprüfen lassen wollte).ob das labor vollblut oder serum nimmt,kann ich dir gar nicht sagen,es ist aber ein veterinärmedizinisches labor.will aber anfang november ne kontrolluntersuchung durchführen lassen,dann werd ich mal nachfragen.

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                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11758

                                  #56
                                  @Bina
                                  ich empfehle dir dringend ein gutes Fütterungsbuch....auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand....also keine alten Zöpfe oder neuen Zöpfe mehr als Entschuldigung....meine fressen übrigens auch Stroh....aber auf die Idee damit einen Mineralstoffmangel oder sonstigen Futtermangel auszugleichen, bin ich bis jetzt noch nicht gekommen.....schade - wäre eine billige Lösung....
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                  Kommentar

                                  • Bina1
                                    • 27.06.2008
                                    • 1209

                                    #57
                                    @Monti
                                    Hab ich, deshalb würde ich deinen Fütterungsempfehlungen niemals folgen.
                                    Stroh gleicht das Clacium/Phophor Verhältnis prima aus. Zum Verstädnis, ich stamme noch aus der Zeit, wo man dem Kraftfutter Häcksel hinzufügte um dieses zu erreichen, oder auch Luzerne und nicht wild Pülverkens kaufte.
                                    Zu dem kann ich rechnen, solltest du auch mal versuchen. Füttern tut das Auge und der Kopf, nicht dein Bauch. Es sind Tiere und wie schon geschrieben funktioniert deren Stoffwechsel nicht wie der unsrige.
                                    Deshalb rate ich dir dringend nochmals das zu lesen was ich geschrieben habe und diesmal richtig
                                    Zuletzt geändert von Bina1; 26.10.2008, 12:28.
                                    Sei freundlich zu den Unfreundlichen, sie benötigen es am meissten.

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                                    • Tambo
                                      • 23.07.2003
                                      • 1878

                                      #58
                                      Ich füttere 2 kg Müsli (Marstall Haferfrei) und 1,5 kg Hafer dazu noch 100 ml Öl und eine gute Halbe Flasche Malzbier. Einmal die Woche gibt es eine große Portion Mash. Einen Großteil des Kraftfutters gibt es den Tag über verteilt im Futterautomaten, so dass es gut verwertet werden kann. Den Rest nach dem Reiten von mir zugefüttert. Heulage gibt es rund um die Uhr zur freien Verfügung.

                                      Die Arbeit würde ich als leicht einstufen, aber da das Pferd in einem Offenstall steht muß man einen höheren Grundbedarf bei einer Futterberechnung ansetzen als bei einem Boxenpferd.

                                      Das einzige Problem ist, niemand kann genau sagen wieviel die Pferde an Raufutter fressen. Sobald es kälter wird fressen sie übrigens auch mehr Heulage als bei wärmeren Wetter, über das Raufutter wird die innere Heizung betrieben.

                                      Kommentar

                                      • laconya
                                        • 22.07.2006
                                        • 2848

                                        #59
                                        Sprechen wir denn alle von demselben Buch ?(Meyer,Coenen)?

                                        Kommentar

                                        • Furioso-Fan
                                          • 12.08.2004
                                          • 10945

                                          #60
                                          Ich denke schon.
                                          Wobei es lange dauert, bis neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Buchform präsent sind.
                                          Ein Beispeil: Ich lese derzeit aus gegebener Veranlassung die Leitlinien der FN, Haltung und Fütterung, und lese da Dinge, wo ich dachte, man wäre darüber hinaus schlauer geworden.

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Eleyka, 25.04.2023, 21:00
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