Warum Getreidefreies futter ?

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  • engelchen0815
    • 29.01.2010
    • 1440

    Warum Getreidefreies futter ?

    was für gründe habt ihr ?...das zu füttern......
  • aurusfarm
    • 25.07.2009
    • 2806

    #2
    Ich hab das jetzt als "Zusatzbehandlung" zum Magenproblemen beim 2-j Junghengst. Bei Zugabe von Getreide hat er derart Durchfall bekommen neulich das er jetzt Mais+RiceUp und das getreidefreie Müsli von Agrobs bekommt. Dazu Medikamente ( GastroGard ). Gerade heute hab ich noch ne Kotprobe untersuchen lassen, kein Wurmbefall festzustellen, etwas Sand schon. Aber das der Kot so weich ist kommt wohl eher von dem Magen/Darmproblemen.

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    • reichenhall
      • 30.07.2009
      • 233

      #3
      Ich fütter meine an Cushing erkrankte Stute ohne Getreide! Sie bekommt melassefreie rüschnis, Luzerne oder aspero, magnostable und Öl! Damit fahr ich gut und bis jetzt "klopf auf holz" hufrehefrei!

      Kommentar

      • engelchen0815
        • 29.01.2010
        • 1440

        #4
        mir wurde das geraten weil meiner schlechte zähne hat...und das mit dem stoffwechsel zu tun hat....dazu gutes mineralfutter....bin ja mal gespannt...

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        • cleopatras magic
          • 15.05.2007
          • 4751

          #5
          in wie weit schlechte zähne??
          Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

          Kommentar

          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6007

            #6
            Aurusfarm: MAIS bei Magenproblemen???? uuuahh, das ist doch stärke pur... und schwer verdaulich, davon würde ich dringend abraten

            Kommentar

            • bagatelle
              • 09.01.2006
              • 1619

              #7
              warum füttert ihr getreidefreies Futter?

              weil die Pferdebesitzer heutzutage nicht mehr reiten (können) sondern eher betüdeln wollen
              weil die Pferde heute nicht mehr vorwärtsgeritten werden sondern sich die Beine in den Bauch stehen
              weil eine ganze Industrie an diesen Ratschlägen gutes Geld verdient
              weil mit Hinz und Kuntz gezüchtet wird und die "ergebnisse" entsprechend sind
              weil die handtuchgroßen "Weide"Flächen in der Mehrzahl sind

              Die gesundheitlichen Gründe mal ganz außen vor gelassen...und nun dürft ihr mich steinigen, die sogar ihr nichtarbeitendes Rentnerpferd mit Hafer, Mineralien und gutem Heu füttert.



              www.vermeer-galoppclub.de
              www.ex-galopper.com

              Kommentar

              • aurusfarm
                • 25.07.2009
                • 2806

                #8
                Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                Aurusfarm: MAIS bei Magenproblemen???? uuuahh, das ist doch stärke pur... und schwer verdaulich, davon würde ich dringend abraten
                Scheint ihm gut zu bekommen. Aber wir haben ja hier mehrere Baustellen bei mehreren Pferden, daher muss ich vieles ausprobieren. ( sind Maisflocken, was aber an der Stärkegehalt ja nix ändert aber an der Aufnahme )

                Und ja, Öl in Form von Baileys Outshine bekommt er auch. Aber wie gesagt, alles ne Baustelle und die nächsten Pferde ziehen am WE um...

                Kommentar

                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3433

                  #9
                  Bagatelle, da hast Du wahre Worte geschrieben, das waren auch schon meine Gedanken beim Lesen der Überschrift. Gesundheitliche Gründe wie Du auch schreibst mal ausgenommen.

                  Meine und auch meine Einsteller arbeiten nicht im Sinne von arbeiten, da kriegt kein Pferd irgend ein Kraftfutter. Weder mit noch ohne Getreide, warum auch? Hey, es heißt KRAFT-Futter, wer keine Kraft braucht kriegt auch keins.

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • jerry
                    • 28.07.2008
                    • 165

                    #10
                    @Bagatelle: Daumen hoch!
                    Genauso fütter ich auch, den Hafer übrigens ungequetscht.
                    Ausnahme ist allerdings unser Shetty, das an PSSM leidet, sie bekommt natürlich krankheitsbedingt kein Getreide.

                    Kommentar


                    • #11
                      Auch Daumen hoch für bagatelles Beitrag und meine Vorschreiber!
                      [... gelöscht ]

                      Mir stellen sich bei dem Thema zwar auch immer die Nackenhaare auf, aber die Grundsatzdiskussion über getreidefreie Fütterung/Haferfütterung und Fütterungsbedarf allgemein ist hier ja eigentlich off topic
                      Zuletzt geändert von Gast; 01.08.2014, 09:51.

                      Kommentar

                      • newbie
                        • 27.02.2008
                        • 2969

                        #12
                        Hey, seht auch das Positive: Schafft Arbeitsplätze!

                        Wo ein großer Bedarf auf Kundenseite, da mehr Angebote und Arbeitsplätze
                        Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                        Kommentar

                        • Drenchia
                          • 21.12.2012
                          • 3674

                          #13
                          Ich seh da nichts Positives. Für mich ist das industrielles Futter mit den Vitaminen B A S und F. Mit Natur oder gar Bedarf hat das einfach nichts zu tun. Wir sind endlich auf dem Weg, den Pferden artgerechtere Haltung zu zugestehen, aber das Futter wird immer künstlicher. Kein Wunder, dass immer mehr Stoffwechsel- und Verdauungsprobleme entstehen, wofür natürlich wieder ein "besonderes Futter" benötigt wird. Pferde sind Jahrtausende ohne Pellets u. Müsli, gleich welcher Art, ausgekommen und haben nie weniger gearbeitet als heute. Vielleicht untersucht mal jemand den Zusammenhang zwischen allergischer Bronchitis und dem Schimmelvorkommen in Müsli. Oder man läßt es einfach weg, dann erübrigt sich die Studie, einfach mal auf der Grundlage von learning by doing dem Pferd weniger an verarbeitetem Futter angedeihen lassen und ein Mehr an kontinuierlicher Bewegung zugestehen und man muss nicht mehr mit dem Tierarzt befreundet sein.

                          80% der Pferde brauchen schlichtweg kein Getreide im Futter. Einfach deshalb sollte es nicht gefüttert werden. Die restlichen 20% sollten naturbelassenes Getreide bekommen. Alles was vor dem Fressen behandelt werden muss, um ohne Gesundheitsbeeinträchtigung verdaut werden zu können, und sei es nur gequetscht oder gemahlen, gehört nicht ins Pferd. Die Umsetzung wäre sicher kein Problem, wenn der dz Hafer doppelt so teuer wäre, wie Mifu.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                            ...
                            80% der Pferde brauchen schlichtweg kein Getreide im Futter. Einfach deshalb sollte es nicht gefüttert werden. Die restlichen 20% sollten naturbelassenes Getreide bekommen. Alles was vor dem Fressen behandelt werden muss, um ohne Gesundheitsbeeinträchtigung verdaut werden zu können, und sei es nur gequetscht oder gemahlen, gehört nicht ins Pferd. ...


                            Sie brauchen nicht nur kein Getreide im Futter, sondern schon gar keine künstlich zusammengebastelten Preudo-Getreideersatzmüslis.
                            (War glaub ich auch so gemeint.)

                            Gequetscht finde ich im Falle von Hafer für alte Pferde oder solche mit Zahnproblemen dagegen okay.

                            Kommentar

                            • Drenchia
                              • 21.12.2012
                              • 3674

                              #15
                              klar ist gequetscht ok, aber Voraussetzung ist, dass das ungequetschte Getreide auch verträglich wäre.

                              Kommentar


                              • #16
                                Mäusis, Euch ist aber schon klar, dass Mais auch unter Getreide fällt gell? Natürlich kann es unter Umständen Sinn machen, Getreide wegzulassen. Im Grunde genommen sind 3/4 aller Pferde heute tatsächlich überversorgt was Energie. Kraftfutter brauchen wirklich nur Pferde die etwas leisten (also Arbeit, Wachstum, Trächtigkeit, Milchproduktion).
                                Aber es klingt natürlich deutlich exklusiver wenn man sagen kann, mein Pferd bekommt nur gepopptes dies und jenes statt einfach nur: Mein Pferd kriegt kein Kraftfutter.
                                Kürzlich habe ich einen (superguten Futterverwerter) abgeliefert. Das Pferd ist vierjährig und schneckenfett bei Weide satt und Mineralergänzung. Vermutlich wird er zeitlebens mehr spatzierengeführt werden als geritten, trotzdem sind die Leute bei sich im Stall angeguckt worden wie die Autos als sie mitteilten, dass Zausibär kein Kraftfutter haben soll. Ich denke dieses Kraftfutterdogma stammt noch aus Zeiten wo in der Reiterabzeichenprüfung die Faustregel 5+5+5 galt die man ja ernährungsphysiologisch so auch kaum halten kann. Aber merkt sich halt einfacher als die differenziertere Formel von Energiebedarf gleich Erhaltungsbedarf plus Leistungsbedarf. Der Leistungsbedarf für Arbeit wird auch regelmäßig zu hoch eingeschätzt weil das was beim landläufigen Reiten an Energie verbraucht wird für ein Pferd energetisch gesehen eher ein sonntäglicher Verdauungsspatziergang ist. Da liegen die Belastungen für den Organismus ganz woanders: Viel zu wenig Bewegung im Ganzen, kein ausreichendes Aufwärmen, zu viel Reiten auf schlechten Böden und das Abrufen von kurzzeitigen Spitzenleistungen ohne ausreichendes Training. Aber einen ordentlichen Bewegungsplan aufzustellen und dann auch durchzuziehen ist halt schwieriger als ein teures Spezialfutter zu bestellen. Ein Großteil unserer Pferde ist wirklich wohlstandsverwahrlost...

                                Kommentar

                                • Drenchia
                                  • 21.12.2012
                                  • 3674

                                  #17
                                  Mais muss fürs Pferd gepoppt?, gerissen oder sonst was werden, da er sonst zu hart und nicht verdaulich ist. Ich sehe nicht, dass er überhaupt ins Pferd gehört. Mais kommt ursprünglich aus Übersee, Pferde wohl eher nicht. Mit artgerechtem Futter habe ich da schon ein grundsätzliches Problem.

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                                    Mais muss fürs Pferd gepoppt?, gerissen oder sonst was werden, da er sonst zu hart und nicht verdaulich ist. Ich sehe nicht, dass er überhaupt ins Pferd gehört. Mais kommt ursprünglich aus Übersee, Pferde wohl eher nicht. Mit artgerechtem Futter habe ich da schon ein grundsätzliches Problem.
                                    Ich glaub der Satz von Kareen bezog sich eher auf #2 von aurusfarm wo es heißt, dass getreidefrei mit Mais und RiceUp gefüttert wird, war ich auch drüber gestolpert ;-)

                                    Kommentar

                                    • Drenchia
                                      • 21.12.2012
                                      • 3674

                                      #19
                                      Kann sein, aber ich glaube, manche Müslis enthalten auch "Popcorn".

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Was ich mich schon häufiger gefragt habe: Früher (äh, so in den 80ern, Anfang 90er mein ich damit ) war es bei uns üblich, dass es als Kraftfutter Hafer gab, in Mengen bei denen mir heute ganz anders wird. Pferde, die pro Tag eine Stunde leichte Dressurarbeit machten, bekamen bis zu 6 kg Hafer/Tag.
                                        Dass sie alle schneckenfett waren ist wohl klar. Und trotzdem hab ich in gut 15 Jahren weder bei den ca. 60 Pferden alleine bei uns am Stall noch überhaupt irgendwo im Bekannten- oder Freundeskreis oder an den benachbarten Vereinsställen jemals einen Hufrehefall erlebt.
                                        Erst in den letzten Jahren höre ich das gehäuft.
                                        Hab ich das wohl früher nur nicht mitbekommen oder ist diese Erkrankung tatsächlich heute häufiger als früher? Und hängt das nicht möglicherweise auch mit der immer zuckerreicheren Fütterung zusammen?

                                        Okay, schon wieder OT

                                        Kommentar

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