Was wird aus Pferden die beim Einreiten schwierig waren?

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  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4751

    #41
    da gibt es auch ein gutes sprichwort:

    "man muß im leben nicht immer mutig sein, mut hat man auch in dem man losläßt"

    finde ich voll passend auf das thema bezogen, manchmal muß man sich auch eingestehen das man an seine grenzen kommt..
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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    • gina
      • 06.07.2010
      • 1857

      #42
      Zitat von Oppenheim
      Ehrlich gesagt, Zeit geben find ich ja o.k., aber wenns gefährlich für den Reiter wird, ist irgendwann Schluß. Unserer lief damals, wie gesagt, 2 Monate unterm Sattel und war totenbrav und plötzlich bekam er panische Durchgehanfälle. Das Problem daran war, er war nicht mehr anzuhalten. Für mich einfach unberechenbar. Ich dachte der Profi bekäme es hin, aber er hats auch bei ihm gemacht. Wir haben dann die Taktik entwickelt, ihn beim reiten immer abzustellen nach einer Seite, weil man ihn da besser unter Kontrolle hatte. Ich bin ihn dann wieder geritten und war auch auf Turnier erfolgreich mit ihm, aber vor den panischen Anfällen war man nie sicher. Man mußte ihn wirklich absolut unter Kontrolle halten beim reiten, keine Luft lassen und sich voll konzentrieren. Schon eine Sekunde Konzentrationsschwäche hat er mit Durchgehen quittiert. Und er hats auch nach nem dreiviertel Jahr nicht gelassen. Er ist mir dann mal beim Aufsteigen durchgegangen - Leute - das war lebensgefährlich. Ich wollte außerhalb des Reitplatzes aufsteigen und jemand sollte ihn halten. Derjenige hatte aber losgelassen, bevor ich die Zügel aufgenommen hatte und da ging die Post ab. Der ist vor Panik mit mir gegen eine Säule aufm Hof gesprungen, umgedreht und mich richtig bösartig davongeschossen und ist dann abgehauen. Sowas vergißt man nicht und jedesmal, wenn man dieses Pferd besteigt, überkommt einen dieses Angstgefühl.

      Der, den ich jetzt hab, der ist schon seit 2 Jahren unterm Sattel und hats bis heute nicht gelassen. Ich habe wirklich alles ausprobiert, damit er das vielleicht läßt, aber nichts hat geholfen. Der legt die Ohren ins Genick reißt den Kopf hoch, zieht den Arsch ein und ab gehts. Den kann man ebenfalls nur reiten, indem man ihn permanent abstellt. Nur bekomme ich ihn so niemals locker. Er hält sich immer fest und ist immer in Lauerstellung. Ich hab lange mit ihm Bodenarbeit gemacht, aber auch das hat nichts gebracht. An der Longe läuft er super. Ich habe absolut keine Ahnung wie es jetzt mit ihm weitergeht. Die Besitzer wissen sich auch keinen Rat. Nur so brauch ich nicht zu reiten, sie hatten schon mehrmals nen Physio da, der enorme Muskelverspannungen diagnostiziert hat - kein Wunder, der hält sich ja nur fest.


      srry,-
      aber wenns schon der 2.hintereinander ist,der nach einiger zeit abdreht.........
      vllcht läuft da was schief NACH dem ersten anreiten???

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      • macy grey
        • 29.08.2010
        • 38

        #43
        Mir würde zu denken geben,das die Pferde erst super brav waren,und sich dann so negativ entwickelt haben.Vielleicht bist du für so einen Job,nicht die richtige Person.

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        • Sissy
          • 09.05.2002
          • 948

          #44
          manchmal hilft auch nachforschen in der krankengeschichte, kenne einen der wollte beim anreiten durchs hallendach, so konnte der buckeln. im gelände superbrav in allen gangarten, kein scheuen, kein buckeln im leichten sitz. in der halle bekam der mehr druck auf den puckel und schoß ab, der hatte als junges pferd einen unfall, der nur augenscheinlich gut verheilt war. manchmal haben die in bestimmten situationen einfach schmerzen.

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          • #45
            Tja - weils mir heute wieder mal augenscheinlich vor die Linse gehüpft ist - mein Mädl hat heut bei ner Freundin 3 Pferde "bewegt", weil da im Moment keiner zum Reiten kommt. Einer davon ist seit 2 Monaten nicht mehr unterm Sattel gewesen. Problem bei dem (ist jetzt 8) der buckelt scheints immer wieder, was die Besi aber dazu veranlaßt nicht mehr zu reiten (2x abgeladen- Angst). Meine Tochter setzt sich drauf, warmreiten keine Problem, alles brav. Dann Trab - ein bissl klemmig, ok braucht noch ein bissl zum Aufwärmen. Trab wird besser und ruhiger (leichttraben) dann reingesetzt - pfitsch Arsch hoch. Nochmals Leichttraben - kein Problem. Geht ein paar Runden. Wieder aussitzen - pfisch selbiges Hinterteilproblem.
            Und was sagen da jetzt die Experten?????? bin ja mal gespannt.

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            • Collin
              • 31.01.2008
              • 1824

              #46
              Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
              Und was sagen da jetzt die Experten?????? bin ja mal gespannt.
              Ich auch
              Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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              • Collin
                • 31.01.2008
                • 1824

                #47
                Was haltet ihr von der Vergabe von Vetranquil beim Einreiten?
                Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                • Aragon5
                  • 19.06.2008
                  • 390

                  #48
                  Ich glaube auch dass das gut sein kann mit dem ventraquil, habe ähnliche Erfahrung (eine Freundin von mir auch) beim fahren gemacht, ein, zweimal leicht sediert gefahren keine Probleme mehr.Wenn dich einer abbockt kann das fatal sein , dann weiss er nämlich dass das geht.
                  @Cleo- ganz genau. Grenzen muss man erkennen. Ist aber sicher nicht immer so einfach sich einzugestehen, weder bei Profis noch bei Amatueren.
                  @Oppenheim- ich glaub das solche Pferde häufig bei ambitionierten Amateuren landen eben weil die Profis schon aufgegeben haben. Und hier haben sie dann ne Chance wieder zu werden. Ein Profi hat da keine Zeit für ewig rum zumachen, der muss Geld verdienen.
                  @SuzQ- ich glaub höre einen leicht ironischen Unterton heraus ;-)) keiner behauptet hier ein Profi zu sein, oder das Patentrezept-das ist ein reiner Erfahrungsaustausch und auch kein Wettsreit wer hat die größte Sau geritten. Manchmal hilft einem das wenn andere Leute die gleichen Probleme haben. Mei bei dem der da bockt kann alles mögliche sein, von nicht passendem Sattel der mehr drückt beim aussitzen, klemmenden Schenkel bis hin zu ernstzuhemenden gesundheitlichen Gründen. Selbst bei Hämoriden ist eine Ferndiagnose schwer.... nix für ungut. Würde mal Rücken, Zähne, Sattel checken lassen, und evtl den Rücken bis zum Widerrist auf KS röntgen.
                  LG

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                  • Warree
                    • 29.05.2009
                    • 309

                    #49
                    @suznQ
                    Kenne ich von meiner. War in dem Fall keine Boshaftigkeit, sondern fehlende Rückenmuskulatur (durch das Stehen) und im Zusammenhang damit der nicht mehr richtig liegende Sattel. Statt zu strafen hab ich einfach erst longiert, bis der Rücken wieder besser bemuskelt war und bin dann geritten. Auch einer Wildsau darf mal was wehtun, und nicht jedes Bocken ist Ungehorsam

                    Kommentar


                    • #50
                      Ja - das ists - der Sattel passt nicht!!!! Die murxen da ein halbes Jahr mit dem Pferd rum - kommen auf alle möglichen Befürchtungen. Dabei ists sooooooooooo einfach.
                      Der Sattel wurde für ihn vor 3 Jahren gekauft. Und seither nie mehr geändert. Mich wundert da nur, dass der sooooo brav ist immer noch.
                      Zu unserer "Entschuldigung" muß ich jetzt sagen, dass wir nicht selber aufgesattelt haben, sonder die Besi hat geputzt, gesattelt und Pferd auf Reitplatz gestellt.
                      Somit wieder was gelernt - immer selber satteln.

                      Ich möcht, dass das jetzt nicht falsch verstanden wird und ich hier die klugsch... raus lasse. Aber ziemlich oft sinds einfache Sachen, die einem selber vielleicht gar nicht auffallen.
                      Zuletzt geändert von Gast; 11.10.2010, 19:43.

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                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3879

                        #51
                        Also ich würd auch gerne was dazu schreiben. Wir haben in den letzten 15 jahren ziemlich viele Pferde selber angeritten, weil ich immer unsere Zuchtprodukte selber anreite.....
                        Wir hatten in 3 Fällen Probleme.
                        Beim ersten Fall war eindeutig die Einreitphase schuld... Wir mussten in einer Halle mit glitschigen Boden anlongieren. Die Stute war superbrav, aber immer beim Angaloppieren rutschten Ihr die Beine weg.....
                        Wir haben sie angeritten und dann weggestellt, weil es uns einfach zu gefährlich erschien für mich und das Pferd... Sie bekam ein Fohlen und ich ritt sie dann wieder... Ganz ehrlich hatte sie immer Vertrauensprobleme und schliesslich hab ich sie deshalb auch abgegeben. ich führe es auf den miesen Hallenboden zurück und als wir unseren eigenen Platz bekamen, war dann ein rutschsicherer Platz ein Muss. Also die Lektion dabei war die Umstände müssen grade beim Anreiten optimal sein. Also tobende andere Pferde in der halle, schlechter Boden oder sonstige widrige Umsstände sind schon mal ein Nogo für mich.

                        Der 2. Fall war sehr interessant. Eine Stute, deren Mutter sehr erfolgreich aber auch berühmt für Ihre Eigenheiten war... Das Fohlen hatten wir als Jährling bekommen und wussten, das einiges gelaufen war, was nicht vertrauensfoerdend war....
                        Gut wir legten den sattel (vorsichtshalber in der Box ) auf.. Alles i.O. Wir gingen raus, nach 3 Schritten bockt sie los und reisst sich weil wir dann doch überrascht waren los und bockt los. Ganz blöderweise hatten wir unser Hoftor nicht zugemacht, sie schoss raus aus dem Hof und bockte mit dem Sattel der gottseidank oben blieb durch das ganze Dorf... Heute noch berichtet man uns beeindruckt davon. Sie bockte, bis sie bei unserer Koppel ankam. Da konnten wir sie einfangen, da sie am Zaun bei den anderen stehenblieb.
                        Der Sattel war noch oben, und das interessante war, das sie nie wieder ein Problem beim Satteln zeigte...
                        Gut wir longierten sie, was problemlos ablief und sie machte richtig toll mit.
                        Dann kam der Moment des Aufsteigens...... Tja als sie entdeckte was wir wollten, kamen wir nicht an sie ran. Sie verfiel in Panik, wenn wir versuchten uns auf sie draufzuheben..... Das hat mich ganz schoen Nerven gekostet. Ich begann tatsächlich alternative Lektüre zu lesen und dann wurde ich bei Linda Tellington Jones fündig... Ich sah auf einem Video von Ihr, das sie von einem Strohballen aus auf Ihr Pferd aufstieg.
                        Tja ich dachte, das koennten wir doch ausprobieren... Also stellten wir ein paar Cavalettis in die Bahn und führten die Stute an denen Vorbei. Im 2 Schritt kletterten wir auf die Cavalettis und sprangen wieder runter. Wieder kletterten wir drauf und sprangen runtern. Zu Anfang hatte sie Panik aber nach 2 Wochen war Ihr das vollkommen egal.

                        Tja dann kam der grosse Moment ( hat uns ganz schoen Nerven gekostet weil wir nicht wussten wie sie reagiert....) Mein Mann stieg einfach vom Cavaletti auf sie auf.

                        Tja was soll ich sagen.. Sie machte gar nichts. Er ritt einfach los. Und seitdem ist sie das brävste Pferd was wir haben. Manchmal muss man einfach creativ werden beim Anreiten haben wir daraus gelernt....

                        Und mein 3. Beispiel. Ist eine Tochter dieser Stute.. Wir waren also vorgewarnt..
                        Ich muss immer noch lachen wenn ich daran denke. Ich hatte sie bei einer Freundin zum Anreiten stehen. Eines Tages rief sie mich an, und erklärte mir, dies Pferd wäre nichts für Ihre Nerven. Sie hatte wohl einen Sattel draufgepackt und es muss nach Ihrer Beschreibung ähnlich wie bei der Mutter gewesen sein.
                        Solche Sachen können also durchaus erblich sein. Man sollte sich bei Problemen immer nach den Angewohnheiten der Eltern erkundigen.
                        Gut wir holten die Stute nach Hause, gewöhnten sie an den Sattel, was rel. Problemlos gelang, longierten sie und machten dann die Entdeckung, das die Stute extrem kitzelig war. Bei Ihr war z.B. Drüberlegen kein Problem, aber man musste ziemlich aufpassen wo man mit der Hand hinkam.
                        Tja da wir beide ein bisschen älter geworden sind, beschlossen wir doch wieder auf einen Profi zurückzugreifen. Sie ging in denselben Stall zurück aber zu einem anderen Bereiter da meine Freundin sich weigerte.....
                        Dieser andere Bereiter war logischerweise extrem misstrauisch, aber ich zeigte Ihm wie schön sich die Stute longieren liess, liess mich von Ihm drüberheben und erläuterte Ihm Ihre kitzeligkeit.
                        Tja was soll ich sagen 2 Tage nachdem wir sie zu Ihm stellten sass er drauf und sie war komplett unkompliziert.....

                        Was ich mit dem Beitrag sagen will, ist, das man sich manchmal echt in die Pferde reindenken muss um Probleme zu lösen.
                        Gut war natürlich, das keins der Pferde ängstlich war, sonst hätte das bestimmt auch anders ausgehen können....
                        Allegra von Flake aus der Amica

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                        • Aragon5
                          • 19.06.2008
                          • 390

                          #52
                          Hi Greta das hört sich auch interessant an- wobei ich schon jetzt echt lachen musste bei der Vorstellung des bockenden Ungeheurs durchs Dorf (auch wenn euch sicher das Herz stehen geblieben ist). So wars bei meinem Lenbach ja auch. Wobei der wohl schon auch beim Chefe echte Attacken geschoben hat, einmal muss der mit allen 4 in die Luft gesprungen sein und ne halbe stunde gebockt haben wie blöde so dass er echt danebenstand. Dann hat er ne Zeitlang nicht eingesehen dass vorwärts gehen gut ist und ist ne halbe Stunde lang rückwärts gegangen. Ganz in Ruhe, eine Woche lang- die Geschichte löst heute noch Lachkrämpfe bei den Gestütsleuten aus, weil mein Lehnbach rückwärts am langen Zügel Bahnfiguren ging, Zirkel, usw.Der Bereiter hat sich halt totgelacht und ihn machen lassen. Irgendwann hat er dann aufgegeben und fand vorwärts viel besser.Und dann Wasser- himmel da hatten wir vorher schon einen Aufstand gemacht und zwei Stunden mit Gummistiefel im Wasser gestanden mit Möhren bewaffnet...
                          jedenfalls haben sie 2 Stunden lang an der Pfütze geparkt (große tiefe Pfütze) irgendwann war der Kleine dann doch überzeugt dass des net so schlimm ist und ist natürlich- rückwärts eingeparkt. Dann haben sie in der Pfütze gestanden und Chef wollte mit dem Kleinen wieder vorwärts raus. Nö. Musst wieder rückwärts raus... Ihr müsst euch vorstellen , der kleine Ratterich schaut aus wie so ein überdimensioniertes Thell Well Pony. Kennt ihr das Bild wo der Reiter im Teich sitzt und das Pferd auf der Insel??? Und dann der Herr DRessur-Nationenpreis Reiter in dieser Modder-Pfütze mit dem dicken, puscheligen Lehnbachpony wo ganz ganz viel Mähne und rotzefreche Augen und so kleine Öhrchen drauf sind .Gott sei dank liebt er dieses Pferd sonst würde er nicht soviel Zeit damit verbringen, woanders wäre der schon über die Uhr und hin. Aber des ist der Pausenclown da zwischen den anderen, apportieren kann er auch, auf allen vieren unterm Zaun durch und so späße, stand regelmäßig in der küche bei den Züchtern- so hey!! Leute !! Mir ist langweilig!!!! Spielt mit mir!!! Jetzt macht er halt die Box auf und geht mal schauen was in der halle so geboten ist oder hüpft in die Koppel rein und sowas. Ich glaub er ist eigentlich ein Shetland Pony.... seine Vollschwester ist jetzt als Fohlen schon genauso, übern Zaun hüpfen, Mama abhauen, Küche besuchen, die anderen schikanieren....wenn die sich nciht so genial bewegen würden....
                          LG

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                          • cleopatras magic
                            • 15.05.2007
                            • 4751

                            #53
                            Zitat von Collin Beitrag anzeigen
                            Was haltet ihr von der Vergabe von Vetranquil beim Einreiten?
                            da frage ich mich doch im ernst "wo fängt man an und wo hört man auf"??

                            dann sollte man sich doch mal lieber die frage stellen ob denn bei der haltung alles pferdegerecht paßt!!! und ich stelle mir ernsthaft die frage ob sich denn alle die erforderliche zeit für ein pferd zum einreiten nehmen - wie hier fast alle schreiben - oder lieber "technisch" zeitsparend nachhelfen!!!
                            Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3433

                              #54
                              Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
                              da frage ich mich doch im ernst "wo fängt man an und wo hört man auf"??
                              CM, hast Du die Storys alle gelesen? Ja? Und Du findest ein Beruhigungsmittel schlimm?

                              Neid ist mir zwar weitestgehend fremd, aber Dich beneide ich um Dein sonniges Gemüt...

                              Viele Grüße, max-und-moritz
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                              • Avinia
                                • 17.12.2009
                                • 582

                                #55
                                Ohhch, ich finde, der sieht sehr sympatisch aus!!! Und die Decke sieht zumindest ganz gut aus:-) Aber wie ist es ihm gelungen, das Halfter gerade in dieser ungewöhnlichen Art umzugestalten?

                                Kommentar

                                • cleopatras magic
                                  • 15.05.2007
                                  • 4751

                                  #56
                                  Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                                  CM, hast Du die Storys alle gelesen? Ja? Und Du findest ein Beruhigungsmittel schlimm?

                                  Neid ist mir zwar weitestgehend fremd, aber Dich beneide ich um Dein sonniges Gemüt...

                                  Viele Grüße, max-und-moritz
                                  M&M: es kommt darauf an für welchen zweck man ein beruhigungsmittel benötigt und zum anreiten /einreiten um ein pferd ruhig zumachen finde ich es schon schlimm das ersetzt wohl dann doch den kostenfaktor zeit oder es werden / sollen haltungsbedingungen ausgeschalten werden ....

                                  du bist doch auch eher von der "grünen sorte" mensch und deine beiträge sind ja wohl auch eher zu gunsten der pferdegesundheit geschrieben
                                  Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                  Kommentar

                                  • Aragon5
                                    • 19.06.2008
                                    • 390

                                    #57
                                    HI ,
                                    @Arvinia- mit seinem Freund zusammen am Halfter gepackt und zwar so lange bis das Vorterteil so ausschaut (na ja ehrlicherweise sieht das von seinem Freund genauso aus)- decke hat auch Bisslöcher ;-))
                                    @CM- na ja es ist für das Pferd sicher nicht gesundheitsschädigend (und besser für die Reiter) wenn man in ausnhamefällen ein, zweimal sediert bis der Schock überwunden ist.Hat nix mit "Grün" sein zu tun, sondern ist ne vorrausschauende Maßnahme wenn gar nix anderes mehr geht.
                                    LG

                                    Kommentar

                                    • cleopatras magic
                                      • 15.05.2007
                                      • 4751

                                      #58
                                      aragon: ich meinte nicht den besitzer mit "grün hinter den ohren" sondern eine entscheidung im "sinne des pferdes" also pferdefreundliche texte / empfehlungen / meinungen

                                      gesundheitsschädlich ist es mit sicherheit nicht fürs pferd - keine frage - trotzdem haben solche sachen in einer langsamen pferdeausbildung / reitausbildung nichts zu suchen , dann schon lieber mal die eine schippe hafer weglassen oder ggfl. die beruhigstropfen den reiter geben
                                      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                                      • max-und-moritz
                                        • 04.06.2006
                                        • 3433

                                        #59
                                        CM, ich meinte damit nicht, das Pferd nicht jedes Mal wegknallen. Vielleicht kam das nicht genau rüber, was ich meine ist ein "Schubs in die richtige Richtung".

                                        Zwar nicht genau der gleiche Fall, aber so hab ich es gemeint: Ich hatte mal einen in jeder Situation total gelassenen Wallach, Pole, Riesenvieh. Kein LKW, keine 3 Busse nacheinander konnten den beim Ausreiten aus der Ruhe bringen. Bis im Mai die ersten Rinder auf der Weide waren... Da ging es dann ab, im wahrsten Sinne des Wortes, frage nicht wie. Ohne Rücksicht auf Verluste, eine Straßenüberquerung ohne jegliche Kontrolle war da schon mal mit drin.

                                        Ich mach viel mit Homöopathie, und der hat eine Zeitlang Mittelchen gegen übertriebene Angst und Panik bekommen. Natürlich nicht nur Mittelchen reingeschonben, sondern auch geübt mit ihm (war leichter und ungefährlicher für uns beide). Es hat ein Weilchen gedauert, die Aussetzer waren nicht mehr so übel und ich hab ihn später sogar ein Mal durch eine Kuhherde die grad des Wegs kam reiten können.

                                        Meinen beiden Friesen habe ich bei Festzugeinsätzen die ersten Male Baldrian gegeben. In dem Fall war es aber wirklich so, daß eher ich den gebraucht hätte, die Festzug-Geschichte wurde nach wenigen Malen für immer beendet.

                                        Ich denk, wenn man sich und dem Pferd mit Beruhigungsmitteln ein wenig helfen kann sollte man das tun. Wie gesagt keine Dauerlösung, sondern bis sie es kapiert haben. Bei allen wird es nicht helfen, grad bei den wirklich sturen, aber einen Versuch ist es wert.

                                        Viele Grüße, max-und-moritz
                                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                        • Greta
                                          • 30.06.2009
                                          • 3879

                                          #60
                                          Also, ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten. Die moegen komplett falsch sein, aber bei uns kommen sie immer erstaunlich gut hin.
                                          Bei der Sache mit den Rindern z.b halte ich das Geven von Mittelchen fuer einen Auswuchs unserer modernen Gesellschaft. Das ist eine Folge der isolierten Stallhaltung....
                                          Stell Dein Pferd mal fuer den Sommer auf eine Koppel neben Rinder, und Du wirst sehen, das sich seine Einstellung veraendert....
                                          Bei der Sache mit den Rindern muss ich immer grinsen, wir hatten da ein nettes Erlebnis. Neben unsern Pferden wird eine Mutterkuhherde gehalten, wo auch Bullen mitlaufen.
                                          Eines Morgens nachneinem Heftigen Gewitter in der Nacht kam ich morgens zur Koppel und dort stand ein sehr ungluecklichnaussehender Bulle mitten bei uns auf der Koppel. Meine Pferde grasten seelenruhig um Ihn herum(die waren ja auch in der Mehrheit), aber er bewegte sich gar nicht.
                                          Ichnweiss bis heute nicht sicher,mwie er da hingekommen ist. Ich sagte dem Landwirt bescheid und dann manoevrierten 4 Mann und 2Trecker den armen Bullen mit grossem Aufwand wieder auf die Kuhkoppel... MeinenPferde standen da und fanden das total spannend....
                                          Glaub mir meine Pferde verfallen weder in Pamik, wenn sie Rinder sehen, noch wenn sie Hunde sehen, noch wenn man neben Ihnen Tennis Spielt. Momentan wird neben uns eine Scheune mitnziemlichen Krach abgerissen. und vor ein paar Jahren wurde das Dorf mit Kanalisation versehen, Ich stuerz mich da immer voll ins Getuemmel und freu mich ueber sowas....
                                          Und ich hab aktuell ein Pferd, welches frueher als exgrem schreckhaft und aengstlichnverschriehen war. Jedes Cacaletti in der Bahn oder neue Werbeplakate loeste Panikattacken aus..... Als ich es kaufte, wurde ichnallgemein fuer bescheuert erklaert....
                                          Tja gestern ritt ich es und neben mir stuerzte eine Mauer mit lautem Getoese und Staubwolke um. Sie hat nicht mal gezuckt...
                                          Und uebrigens ich geb keine Beruhigungsmittel..

                                          Und noch etwas, meiner persoenlichen Meinung nach kann man die meiseten Situationen wo Pferde irgentwie panisch reagieren analysieren und sich dann Gegenmittel Ueberlegen.
                                          Und meine Erfahrung ist auch, wenn man die Ursache richtig erkannt hat und dann eine Problemloesung findet, dann Hat man auch nie wieder Probleme damit....
                                          Mit Beruehigungsmitteln, packt man ja nicht die Ursache. D.h. dienwirklichen Probleme werden nicht geloest.....

                                          Fuer mich ist allerdings ein Problem wenn ich die Vorgeschichte des Pferdes nicht kenne..... Denn ich glaube fast alle reaktionen von Pferden haben eine Ursache, sei es genetisch bedingt, oder durch irgentwelche Erfahrungen... Aber man muss sie halt kennen....
                                          Allegra von Flake aus der Amica

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