Was wird aus Pferden die beim Einreiten schwierig waren?

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  • Collin
    • 31.01.2008
    • 1824

    Was wird aus Pferden die beim Einreiten schwierig waren?

    Hallo zusammen,

    ich lese auch hier gerade einige Berichte bei denen es um Probleme beim Einreiten geht. Habe aktuell auch so einen Fall, bei dem aber der Faktor Angst ganz groß geschrieben wird.

    Ich stelle mir die Frage, was später aus solchen Pferden wird. Wie lange brauchen diese Kandidaten für gewöhnlich bis sie ihre Angst abgelegt haben und ist ein "normales / entspanntes" reiten mit ihnen überhaupt möglich?

    Vllt. hat(te) der ein oder andere von euch so ein Pferd und kann mal berichten.
    Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.
  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4751

    #2
    da brauchste nicht lange überlegen, zeit ist geld wer dieses nicht investieren will oder kann verkauft den gaul und dieser wird zum wanderpokal bis er richtig sauer ist und wenn jemand dann den mut hat kommt er zum metzger

    ODER du findest jemanden der aus liebe zum tier den gaul nimmt und hoffst das dann nichts schlimmes passiert
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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    • moonlight
      • 04.06.2002
      • 4239

      #3
      Zeit, Zeit, Zeit... Wenn man sich die nimmt, hat man die Chance, dass was richtig gutes draus wird.

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      • #4
        @ cleopatra: solche Meldungen sind ja wieder sehr konstruktiv

        Ich würd da mal hinterfragen - woher kommt die Angst? Was ist da passiert? Angst hat auch mit Vertrauen zu tun - wieso vertraut das Pferd dem Menschen nicht?
        Da würd ich mal ansetzen - vielleicht mit Bodenarbeit und viel Lob, wenn was gepasst hat.
        Sehr oft sind solche Schwierigkeiten, weil das Pferd nicht versteht, was man von ihm will - was es machen soll. Lernen und vertrauen durch positive Motivation, ist das Motto!!!
        Wenn er was gut gemacht hat, sofort viel Loben. Und wenn was gar nicht geht - nicht krampfhaft da weitermachen, sondern sofort etwas fordern, wo man wieder zum Loben kommt - ergo was er schon kann. Das fördert das Vertrauen zu dir und sein eignes zu sich selber. Viel Abwechslung, keine abgespulten gleichen Lektionen und wenn mal ein Tag dabei ist wo gar nix klappt - schnell zu einem positiven Abschluß kommen - und dann gut sein lassen - auch wieder mit viel Lob.
        Du mußt das Pferd motivieren mit dir gerne zu Arbeiten - das geht nur, wenn du ihm das Gefühl gibst, dass er auch Sachen richtig macht.

        Hab unlängst nen Film über Raben gesehen - das sind ja echt schlaue Viecher.
        Die Rabenmama wollte den Kids das Fliegen beibringen - dazu müssen sie aber erstmal das Nest verlassen. Das war echt irre!!!!! Sobald die Kleinen ihre Flugversuche positiv gestartet haben - indem sie auch nur ein paar Hüpfer aus dem Nest flatterten, hat sie demjenigen sofort ein Leckerli in den Schnabel gestopft!!! Lernen durch positive Motivation und Mut belohnen!!! UNGLAUBLICH!!!!!! Echt schlauer Vogel!!!!

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        • Collin
          • 31.01.2008
          • 1824

          #5
          Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
          da brauchste nicht lange überlegen, zeit ist geld wer dieses nicht investieren will oder kann verkauft den gaul und dieser wird zum wanderpokal bis er richtig sauer ist und wenn jemand dann den mut hat kommt er zum metzger

          ODER du findest jemanden der aus liebe zum tier den gaul nimmt und hoffst das dann nichts schlimmes passiert
          Ich bin nicht sicher ob Du mich richtig verstanden hast, oder ob ich Deine Antwort falsch interpretiere
          Ich, für meinen Fall, investiere die Zeit und das Geld, ABER was wird aus denen später? Werden sie immer tickende Zeitbomben sein, oder mit ihrer Bezugsperson durch dick und dünn gehen, wenn sie ihre anfängliche Angst vor dem "Unbekannten" auf dem Rücken abgelegt haben?
          Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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          • Collin
            • 31.01.2008
            • 1824

            #6
            Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
            solche Meldungen sind ja wieder sehr konstruktiv

            Ich würd da mal hinterfragen - woher kommt die Angst? Was ist da passiert? Angst hat auch mit Vertrauen zu tun - wieso vertraut das Pferd dem Menschen nicht?
            Da würd ich mal ansetzen - vielleicht mit Bodenarbeit und viel Lob, wenn was gepasst hat.
            Sehr oft sind solche Schwierigkeiten, weil das Pferd nicht versteht, was man von ihm will - was es machen soll. Lernen und vertrauen durch positive Motivation, ist das Motto!!!
            Wenn er was gut gemacht hat, sofort viel Loben. Und wenn was gar nicht geht - nicht krampfhaft da weitermachen, sondern sofort etwas fordern, wo man wieder zum Loben kommt - ergo was er schon kann. Das fördert das Vertrauen zu dir und sein eignes zu sich selber. Viel Abwechslung, keine abgespulten gleichen Lektionen und wenn mal ein Tag dabei ist wo gar nix klappt - schnell zu einem positiven Abschluß kommen - und dann gut sein lassen - auch wieder mit viel Lob.
            Du mußt das Pferd motivieren mit dir gerne zu Arbeiten - das geht nur, wenn du ihm das Gefühl gibst, dass er auch Sachen richtig macht.

            STOPP - STOPP - STOPP !!! Es geht hier nicht primär um mich, mein Pferd oder eine Fehleranalyse! Es geht allgemein um die Frage, was aus diesen Pferden wird!

            Bitte hier jetzt keine Schlammschlacht eröffnen!
            Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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            • #7
              Was letztendlich das Pferd in Zukunft machen wird - kann man nicht voraussagen. Aber oft sind gerade solche anfangs schwierigen Pferde, wenn sie mal echt Vertrauen haben, diejenigen, die dann mit dem Reiter durch dick und dünn gehen.
              Was hat dein Problemkind eigentlich für ne Abstammung?

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              • Collin
                • 31.01.2008
                • 1824

                #8
                Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                Was hat dein Problemkind eigentlich für ne Abstammung?
                Ich zähle meinen nicht unbedingt zu den Problemkindern, er ist von Grund auf einfach ängstlicher als andere und muss von neuen Sachen mehr überzeugt werden.

                Aber wenn Dich seine Abstammung glücklich macht Del Cento x Cadre Noir K
                Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                • #9
                  "Glücklich" macht mich seine Abstammung nicht, aber man kann manchmal daraus einiges erklären.
                  Und so allgemein gestellte Fragen, kann man eigentlich auch nicht genauer beantworten, weil es einfach so vieles gibt, was die einen als Problem werten, ein anderer das bei einem Jungen vielleicht als normal einstuft.

                  Wir haben zB. nen Donnerhaller im Stall - zu Hause super brav und lieb, macht alles was man von ihm will - und beim Turnier haggelts ihm total aus. Der ist so nervös und überdreht, das kannst vergessen. Die Besitzerin hat auch schon alles probiert - Magnesium und sonstiges beruhigendes Spezialfutter, sogar Baldriantropfen und Notfalltropfen - nutzt nix. Der schaltet sein Hirn aus - und dreht durch.
                  Problem dabei - den hat sie 6-jährig gekauft und keiner weiß, was da früher vorgefallen ist.

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                  • Collin
                    • 31.01.2008
                    • 1824

                    #10
                    Ich habe meinen direkt von der Hengstweide gekauft, wurde letztes Jahr bei mir gelegt und steht in einer Laufbox mit 24 h Paddockzugang mit meinen beiden Ponys.
                    Seine absolute Bezugsperson bin ausschließlich ich, habe ihn auch anlongiert und die ersten Male auch selbst draufgesessen, seit letzter Woche ist er in Beritt, weil ich zweimal einen Abgang gemacht habe, sicherlich sein Problem was er jetzt hat, wenn jm. drauf sitzt. War aber von Anfang an so, das er erst super cool war und dann plötzlich, ohne Vorwarnung von 0 auf 180. Nicht bösartig, einfach ängstlich. Deshalb habe ich ihn zu einem Profi gegeben.

                    Mir vertraut er, aber er ist von Natur aus eher einer der sich cooler gibt als er in Wirklichkeit ist. Die ersten Male mit Satteln waren auch schwierig und ich habe einige Wochen gebraucht ihn davon zu überzeugen, seitdem absolut kein Problem mehr.
                    Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                    • #11
                      Rodeo-Pony wurde zum gelehrigen, eifrigen Schmusepony. Innerhalb weniger Monate

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                      • Santica
                        • 16.02.2009
                        • 2216

                        #12
                        Hast Du die Wirbelsäule checken lassen? Osteopath etc.?

                        Ich find's nicht normal, wenn ein junges Pferd beim Sattel schon durchdreht. Oder hatte er auch schon Angst vor dem Sattel auf Deinem Arm? Wenn ja, dann würde ich Bodenarbeit machen - über Planen gehen, unter Flatterbändern her usw.. Ihn in der Box mit versch. Materialien abstreichen, z.B. Plastiktüte.

                        Wie ist er denn sonst so im Umgang? Wie macht er sich denn jetzt beim Bereiter?

                        Desweiteren kann es für manche Pferde auch verwirrend sein, wenn die Bezugsperson plötzlich oben sitzt. Manchmal ist es besser, wenn die Bezugsperson unten steht und ein Fremder drauf geht.

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                        • Collin
                          • 31.01.2008
                          • 1824

                          #13
                          Zitat von Santica Beitrag anzeigen
                          Hast Du die Wirbelsäule checken lassen? Osteopath etc.?
                          Wie ist er denn sonst so im Umgang? Wie macht er sich denn jetzt beim Bereiter?

                          Desweiteren kann es für manche Pferde auch verwirrend sein, wenn die Bezugsperson plötzlich oben sitzt. Manchmal ist es besser, wenn die Bezugsperson unten steht und ein Fremder drauf geht.
                          Gesundheitlich alles wunderbar.
                          Im Umgang ist er ein Engel, braucht manchmal einen Moment zum Überlegen, also Hauruck-Akionen machen ihm Angst, er braucht Ruhe. Beim Bereiter ist das gleiche Spiel wie bei mir, im Umgang ein Traum, sobald einer drauf sitzt und er angeführt wird, erst cool und dann plötzlich kneift er den Arsch ein und will weg.

                          Aber darum geht´s ja in diesem Beitrag gar nicht
                          Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                          • gina
                            • 06.07.2010
                            • 1857

                            #14
                            ich denke, dass die allermeisten pferde ihr päckchen fürs leben dann mitnehmen.
                            es wird mit entspr geduld und fairer behandlung sicher kleiner-
                            aber ein stück weit hinterlässt jedes erlebnis wohl seine spuren.

                            dass er nicht zu schnell mit unbekanntem konfrontiert werden will,
                            kann einfach auch in seiner mentalität liegen,
                            ohne unkonsequent zu sein-
                            tut es diesen pferden oft sehr gut- wenn sie zu anfang "erst mal alles richtig machen"....
                            klingt ein bisschen seltsam,

                            ich meine das im sinne von- wenn du einen schritt nach vorne/seite machen musst.....
                            um es geregelt zu kriegen, dann ists ok,
                            es ginge auch anders-aber mach mal.......

                            Kommentar

                            • Avinia
                              • 17.12.2009
                              • 582

                              #15
                              Vielleicht zur ursprünglichen Frage...ängstliche Pferde sind gewöhnlich sensibel und hochaufmerksam. das kann in der weiteren Ausbildung ein großer Vorteil sein, da sie eben den Hilfen des Reiters gegenüber auch sensibel und aufmerksam und nicht büffelig sind.
                              Ich habe selbst so einen Kandidaten, der beim Anreiten Angst vor der Bewegung da oben hatte, mich einmal sehr unsanft panisch an der Bande verloren hat - danach hatte er noch viel mehr Angst, da er sich selbst nicht als Ursache betrachtet. Seit dem übe ich mit jungen Pferden noch vor dem Anführen Schaukeln im Sattel vor-zurück-seitlich, Beine pendeln, Arme nach vorne und hinten, weil ich nicht nochmal so überraschend an der Wand landen mag:-)
                              Insgesamt lernt er schneller als andere im Vergleich, brauchte aber beispielsweise länger, um Turniertrubel zu ertragen - auch das ist mittlerweile erledigt. Es kann eben etwas länger dauern - dafür hat man aber ein waches,aufmerksames Pferd.
                              Leider gibt es sicher auch Pferde, die ihr Leben lang ängstlich,kopflos die Nerven verlieren, sobald irgendein Impuls stärker ist als das Vertrauen zum Reiter - aber Ängstlichkeit beim Anreiten bedeutet keine lebenslange Diagnose.

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                              • Collin
                                • 31.01.2008
                                • 1824

                                #16
                                @Oppenheim, hört sich nicht besonders gut an ich denke aber, es gibt einfach Pferde aus denen nie Reittiere werden, für diese Kandidaten sollte man dann am besten eine andere Aufgabe finden, wobei sich das ja oft als schwer rausstellt, wer kauft schon ein Problempferd (diesen Stempel haben sie ja leider)

                                Ich bin froh das es bei meinem nicht so ist, wie Du es beschreibst, seine etwas explosive Art ist ausschließlich beim Draufsitzen plötzlich da. Ohne Bewegung und nur aufsteigen + draufsitzen stellt absolut kein Problem dar.
                                Ein Pferd ist von solcher Schönheit, dass niemand müde wird es anzuschauen, wenn es sich in seiner Herrlichkeit zeigt.

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                                • max-und-moritz
                                  • 04.06.2006
                                  • 3433

                                  #17
                                  Hallo,

                                  ich denk, daß beim Einreiten schwierige Pferde unter den besten Bedingungen das werden können, was schon geschrieben wurde - verläßliche Rösser, die durch dick und dünn mit ihrem Meschnen gehen.

                                  Leider ist es nicht so, daß immer und überall die besten Bedingungen herrschen. Ich möchte jetzt nicht von Dir und Deinem Pferd, sondern vom Großteil der Pferde/Besitzer ausgehen, also fühle Dich bitte nicht angesprochen bzw. -gegriffen.

                                  Schwierige Pferde brauchen Zeit, und wie CM es etwas sarkastisch geschrieben hat kriegen sie die nicht immer. Sei es weil sie nicht länger als 3 Monate in Beritt sein dürfen (Geld) oder es dem Selbst-Einreiter nicht schnell genug geht weil der will ja reiten.

                                  Sie brauchen einen Besitzer, der die von SuznQ beschriebenen Eigenschaften mitbringt, kurz gesagt jemanden mit Gelassenheit. Wenn das alles paßt ist das schwierige Einreiten in Kürze Geschichte.

                                  Die nicht so günstigen bzw. schlechten Bedingungen sind so wie ich es sehe in der Mehrzahl. - Da pressiert es, Zeit ist Geld, man will endlich richtig reiten und / oder kann doch nicht so viel wie eigentlich gedacht. Man wird langsam zur Lachnummer im Stall (oder bildet es sich ein), das kratzt am Ego und wo vielleicht mal ein Ansatz von Gelassenheit war ist nur noch Frust.

                                  Nach unterschiedlich langer Qual von Mensch und Tier wird das Pferd verkauft, günstig natürlich, weil jetzt heißt es retten was noch geht und weg mit Schaden.

                                  So, und nun sind wir wieder am Anfang... Wer kauft das Pferd, jemand mit der o. g. Gelassenheit, oder jemand der sich sagt "Hauptsache der Zossen ist billig, den richte ich mir schon".

                                  Die Pferde, die von der Abstammung her oder einfach vom Charakter ihr Ding weg haben gibt es auch noch, bei denen kann man machen was man will - es wird nie ein Pferd für den "normalen" Reiter. Für echte Profis vielleicht, die legen auf anderes Wert.

                                  Um die Ausgangsfrage von meiner Sicht aus zu beantworten: Pferden, die beim Einreiten schwierig sind, bleiben es unter dem Sattel in den meisten Fällen.

                                  Viele Grüße, max-und-moritz
                                  Zuletzt geändert von max-und-moritz; 06.10.2010, 13:04.
                                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                  Kommentar

                                  • max-und-moritz
                                    • 04.06.2006
                                    • 3433

                                    #18
                                    Zitat von Collin Beitrag anzeigen
                                    ich denke aber, es gibt einfach Pferde aus denen nie Reittiere werden
                                    Mein Roman in Kurzform, hat sich überschnitten :-)))
                                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                    • countess
                                      • 20.02.2008
                                      • 2252

                                      #19
                                      hab die erfahrung gemacht, dass die eigenheiten des pferdes, die sich schon beim anreiten herauskristallisieren, meistens bleiben. das können gute sein, aber leider auch schlechte.beispiel: ein extrem "kuckiges" pferd wird wahrscheinlich auch kuckig bleiben, aber ich denke, dass man es mit geduld und zeit auf ein akzeptables maß reduzieren kann.

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                                      • S.F.
                                        • 30.07.2009
                                        • 282

                                        #20
                                        Ich kann leider nur ein negatives Beispiel bringen. Mein SB hatte sich damals einen 2,5 Jährigen Trakehner direkt vom Züchter von der Jungpferdeweide geholt. Der hatte erst ne Verletzung (Tritt auf der Weide), danach stand er noch bis ca. 3,5-4Jährig nur auf der Wiese und wurde dann 4 Jährig longiert. Sattel und Trense kannte er schon lange, Sattel war ihm mal egal mal fand er ihn schlimm, kam immer auf die Tagesform an.
                                        Als erstes sollte ich mich dann raufsetzen der SB und seine Frau als die Bezugspersonen daneben, beim ersten vorsichtigen rüberlehnen ist der so in Panik ausgebrochen das ihn zwei Leute nicht halten konnten, haben es noch zweimal probiert wobei ich einmal unter seinen Hufen gelandet bin.
                                        So ein Pferd hatten wir zum einreiten noch nie. Der SB hat ihn dann zum Profi in den Stall gestellt, die waren total begeistert von dem Pferd bis das erste mal jemand aufsitzen sollte. Dasselbe Theater wie bei uns. Das Pferd wurde dann an den Profi Reiter verkauft weil er Bewegungtechnisch ein absoluter Traum ist und echt groß rauskommen könnte. Jetzt ist der Wallach 6 und lässt sich immernoch nur bedingt reiten, an Turniere oder entspanntes ausreiten ist überhaut nicht zu denken.

                                        Der hatte nie schlechte Erfahrungen, verschmust ohne Ende, den konnte man mit aufs Sofa nehmen und jedem ist sein Verhalten absolut unerklärlich. Habe aber letztens mit unserer TÄ geredet, die reitet den Vollbruder und der ist wohl auch nicht so einfach beim reiten, liegt es evtl. hierbei doch an den Genen?

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