Mit welchen Ausbindern longiert Ihr? Vor- und Nachteile - warum?

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  • Lilli
    • 25.09.2009
    • 289

    Mit welchen Ausbindern longiert Ihr? Vor- und Nachteile - warum?

    Wollte mal hören, wie Ihr Eure Pferde longiert...

    Ich kann mich einfach nicht entscheiden.... habe verschiedene Varianten ausprobiert....

    Mit Longiergurt/Sattel und Zügel ausgebunden (wenn das Pferd nicht immer richtig an den Zügel rantritt - hat man irgendwie leicht einen springenden Zügel - bzw. wenn man es zu kurz macht - ist ja auch Mist)

    Mit Longiergurt und Dreieckszügeln ausgebunden (finde ich ganz ok - aber mit der Längeneinstellung finde ich das etwas problematisch)

    Mit Longiergurt und Halsverlängerer ausgebunden (finde ich komisch und irgendwie sehe ich da auch keine Reaktion - also Pferd gibt dann nicht nach oder wird lockerer etc. pp)

    Heute habe ich mal so eine Longierhilfe ausprobiert, über den Rücken, durch die Beine ans Gebiss (finde ich ansich ganz gut, aber ruckelt so viel im Maul des Pferdes)

    Irgendwie gefällt mir nichts davon so richtig ....

    Wie macht Ihr das und wo seht Ihr Vor- und Nachteile?

    Longieren tue ich hauptsächlich wegen der Bewegung und würde mir gerne erhoffen dem Pferd gleichzeitig etwas gutes zu tun, bspw. Rückenmuskulatur usw....
  • Mirabell
    • 21.06.2010
    • 2027

    #2
    Ganz stinknormale Ausbinder ohne Gummiringe oder, falls es dem Pferd sehr schwer fällt sich v/a zu dehnen Laufferzügel (geschnallt wie Dreieckszügel - sind leichter ohne den Ring und rucken damit nicht so im Maul). Mit den Ausbindern lernt das Pferd sich an den Zügel anzulehnen und dann schlakert auch nichts mehr... und bloß nicht kürzer schnallen, sonst überdehnt man leicht das Nackenband und den Rücken. Da das Pferd ja fixiert wird, sollten auch regelmäßig kurze Pausen ohne Ausbinder in die Longiereinheit einfließen, wie beim Reiten ja auch...
    sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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    • Delilah
      • 25.02.2010
      • 462

      #3
      Doppellonge halte ich ebenfalls für die sinnvollste Variante. Jedoch gehört sie nicht in unerfahrene Hände.

      Kommentar

      • Kat
        • 12.05.2004
        • 3536

        #4
        Je nachdem was man erreichen möchte gibts viele Möglichkeiten - da muss man eben auch Vor- und Nachteile abwägen.

        Am liebsten nehme ich die Doppellonge, da kann ich am besten einwirken und nachgeben, nichts ist starr, aber wurde schon erwähnt, ein Kurs o. über einen längeren Zeitraum sollte dir jemand dabei zur Seite stehen.
        Bei meiner Stute habe ich zwischendurch wegen dem Rückenproblem gar nichts drauflegen wollen und habe die Kavalkade - Longierhilfe genommen, aber wegen dem Ruckeln am Gebiß bin ich bei der Verschnallung auf Halfter umgestiegen. Hilft aber wirklich nur, damit der Rücken aufgewölbt wird, die HH ist auch sehr aktiv.

        Chambon hilft auch ganz gut, wenn Pferde sich nicht gut fallen lassen.

        Wenn man kein Ziel außer ordentlich Bewegung hat, reichen Ausbinder o. Dreiecker. Für etwas mehr Versammlung sind die Laufferzügel ganz gut - aber wie gesagt, DL finde ich persönlich am besten.
        Ich überlege derzeit, ob ich meinem 3j. von Anfang die DL oder erstmal zur Gewöhnung Ausbinder einschnalle - Erfahrungen sind willkommen
        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

        Kommentar

        • Mirabell
          • 21.06.2010
          • 2027

          #5
          Zitat von delilah Beitrag anzeigen
          ( ... ) jedoch gehört sie nicht in unerfahrene hände.
          danke !!
          sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

          Kommentar

          • Tarissa
            • 27.02.2003
            • 1058

            #6
            Wenn das Pferd leicht im Genick ist geht ein Expander(Halsverlängerer) wenn es etwas schwierig ist ein Gogue, Doppellonge bei Erfahrung, wobei ich den Dreieckszügel und den Lauffer nicht mag da er die Pferde zu sehr auf die Vorderhand bringt wenn man sich nicht richtig auskennt.
            Ansonsten eine Elasikbandage am Longiergurt so befestigt das sie die HH umrahmt, aber nicht zu sehr einengt und dann normale Trense drauf dann longieren.
            Durch das einrahmen der HH wird das Pferd dann meist annimiert mehr von hinten ranzutreten und lässt relativ schnell den Hals fallen.
            Avatar: Alaskatraum v.Abdullah-Habicht

            und bietet ein pferd dir freundschaft an sieht dich groß mit seinen Augen an so versinke in ehrfurcht denn wir haben es nicht verdient

            Kommentar

            • basquiat
              • 02.10.2005
              • 2843

              #7
              @Kat: Unbedingt zuerst mit Ausbindern an den Druck auf's Gebiss gewöhnen, dann an die Doppellonge.

              Ich longiere ausschließlich mit Longierprofi, den kann man verschnallen wie alle anderen zusammen, wirkt ähnlich wie Dreieckszügel jedoch mit größerer Variationsbreite. Leider scheint er bei Waldhausen nicht mehr auf, scheint sich schlecht verkauft zu haben. Evl. nachfragen, ob's noch Restbestände gibt, falls jemand Interesse hat.

              Von den Gummibändern halte ich gar nichts, die können nicht nachgeben (aus Sicht des Pferdes), sondern üben einen ständigen Zug aus. Das Pferd soll schließlich lernen, sich vom Gebiss abzustoßen.

              LG Liesl
              Gestüt Pferdeschule Riegersburg

              Kommentar

              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #8
                @basquiat: Ja, genau das war meine Überlegung bisher.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Tascha Beitrag anzeigen
                  Wollte mal hören, wie Ihr Eure Pferde longiert...

                  Ich kann mich einfach nicht entscheiden.... habe verschiedene Varianten ausprobiert....

                  Mit Longiergurt/Sattel und Zügel ausgebunden (wenn das Pferd nicht immer richtig an den Zügel rantritt - hat man irgendwie leicht einen springenden Zügel - bzw. wenn man es zu kurz macht - ist ja auch Mist)

                  Mit Longiergurt und Dreieckszügeln ausgebunden (finde ich ganz ok - aber mit der Längeneinstellung finde ich das etwas problematisch)

                  Mit Longiergurt und Halsverlängerer ausgebunden (finde ich komisch und irgendwie sehe ich da auch keine Reaktion - also Pferd gibt dann nicht nach oder wird lockerer etc. pp)

                  Heute habe ich mal so eine Longierhilfe ausprobiert, über den Rücken, durch die Beine ans Gebiss (finde ich ansich ganz gut, aber ruckelt so viel im Maul des Pferdes)

                  Irgendwie gefällt mir nichts davon so richtig ....

                  Wie macht Ihr das und wo seht Ihr Vor- und Nachteile?

                  Longieren tue ich hauptsächlich wegen der Bewegung und würde mir gerne erhoffen dem Pferd gleichzeitig etwas gutes zu tun, bspw. Rückenmuskulatur usw....
                  Ist es ein sehr junges Pferd oder ein älteres gut ausgebildetes Pferd?
                  Passt zwar jetzt nicht so ganz,aber trotzdem.
                  Ich habe etliche Pferde soweit ausgebildet,trainiert und dressiert,daß sie ganz ohne Longe und ganz ohne jegliche Ausbinder im Zirkel laufen.Ich habe dann nur eine Einspänner-Bockpeitsche in der Hand.Die bleiben und gehen so wie ich es denen zeige,da kann ich sogar Reitschüler draufsetzen.Die eine galoppiert sogar ganz genau gesetzt auf dem passenden inneren Hinterfuß an,sie kann sogar fast in echt guter Versammlung gehen mit sehr guten Übergängen.Ich hab das sogar mit 4 Pferden gleichzeitig gemacht,alle waren gut geritten und mir sehr gut bekannt=meine eigenen.
                  Ich hatte mal in einem Springstall gearbeitet,dort mußte ich die Pferde immer frei longieren in einer Longierhalle.Alle liefen mit lang verschnallten Dreieckszügeln,ich hatte nur diese Bockpeitsche zur Meinungsverstärkung,die parierten alle und gingen immer schön rund,und keiner fing an zu rennen.Die liessen sich mit Stimme und nur Zeigen des Meinungsverstärkers durchparrieren,wendeten auf einen Fingerzeig auf die andere Hand.
                  Und das ist jetzt kein Märchen von irgendeinem Guru.Ich bin eine ganz normale Pferdefrau.
                  Und ich finde das man auf diese Art die Pferde zusätzlich gut trainieren kann.
                  Es macht allen richtig Spaß.
                  Oder,ich kann am Halfter mit Longe ein Pferd auch longieren,ohne es einfach nur daherrennen oder dahertrotten zu lassen.Ich muss mich nur genau auf das Pferd konzentrieren.
                  Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2010, 00:53.

                  Kommentar

                  • Cara67
                    • 07.04.2008
                    • 2482

                    #10
                    Kommt immer drauf an, was ich grad zur Unterstützung beim Reiten brauche. Aber meist Dreieckszügel, und zwar so lang verschnallt, daß sie dann Anlehnung finden, wenn sie den Hals lang machen und fallen lassen. Da hat jedes Pferd also sein "Loch"

                    Die Longierhilfe v.Krämer nehme ich auch nur mit Halfter, da sie sich ja sonst immer ungewollte Paraden ins Maul hauen.

                    Kommentar

                    • Fife
                      • 06.02.2009
                      • 4401

                      #11
                      ich verwende:

                      - stinknormale alte Lederausbinder mit Gummiringen. Hauptsächlich für bereits ausgebildete Pferde und als Lehrmittel für Reitschüler (zum reiten und longieren lernen)

                      - früher wurde die mal Pohlmannzügel genannt. Heute Dreieckzügel. Aus Leder in sehr schmalem Zuschnitt. Die sind für Leder hoch elastisch. Haben aber nicht das "Losbrechmoment" wie typischerweise Gummiteile.
                      Eingesetzt oft bei jungen Pferden um sie in die Tiefe zu führen.

                      - eine Eigenkonstruktion. Eigentlich für ein spezielles Pferd was gegen alle Hilfszügel Widerstand aufbaute und sich gerne im Genick festmachte. Verlauf der Zügel von zw. den Beinen, in die Gebißringe, zum Genickstück, weiter zu den Vorderzeugringen. Linke und rechte Seite nicht getrennt. Dadurch konnte auch ein seitlicher Ausgleich erlangt werden.

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Es kommt halt immer drauf an, zu welchem Zweck.
                        Für pferde mit viel Aufsatz, die sich schwer tun, wirklich schnell in die Tiefe zu kommen, nehme ich einen Dreiecker, der möglichst viel Dehnung zulässt und arbeite im Wechsel von Zirkel, ganzer Bahn und Volte und im Wechsel der drei Gangarten an der Losgelassenheit, dem Dehnen, Rücken aufwölben und Aktivierung der Hinterhand. Gerne nehme ich Verstärkungen in Trab und Galopp dazu.
                        Ansonsten nutze ich am liebsten einen gut sitzenden Kappzaum ohne jegliche Hilfszügel.
                        Für kameraden, die ihre Hinterhand im bett lassen und sich nur aufs Gebiss hauen, nehme ich gegebenenfalls mal einen Aufsatzzügel.

                        Kommentar

                        • Veracruz9
                          • 26.03.2002
                          • 3848

                          #13
                          Für Pferde die sich gut dehnen nehme ich stinknormale Lederausbinder.
                          Bei nicht so guter Dehnungsbereitschaft abhängig üb das Pferd sehr leicht im Genick ist und zum Verkriechen neigt zusätlich Chambon. Kriegt das Pferd die nase vor Dreieckszügel bzw. Lauferzügel.

                          Oder aber Doppellonge.
                          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                          Kommentar

                          • Excalibur
                            • 22.05.2004
                            • 3166

                            #14
                            Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                            Es kommt halt immer drauf an, zu welchem Zweck.
                            Für pferde mit viel Aufsatz, die sich schwer tun, wirklich schnell in die Tiefe zu kommen, nehme ich einen Dreiecker, der möglichst viel Dehnung zulässt und arbeite im Wechsel von Zirkel, ganzer Bahn und Volte und im Wechsel der drei Gangarten an der Losgelassenheit, dem Dehnen, Rücken aufwölben und Aktivierung der Hinterhand. Gerne nehme ich Verstärkungen in Trab und Galopp dazu.
                            So mache ich das auch, hab einen der eher den Weg in die Tiefe gezeigt bekommen möchte, daher Dreieckszügel, relativ lang verschnallt.

                            Kommentar

                            • Cara67
                              • 07.04.2008
                              • 2482

                              #15
                              @ F.F: grad da wär doch das Chambon gut - oder?

                              Kommentar

                              • garfield37
                                • 19.06.2007
                                • 224

                                #16
                                Den Dreijährigen mit Ausbindern mit verschiedenen Einschnallmöglichkeiten, weil er am leichtesten und schnellsten eingeschnallt ist.
                                Die Älteren mit Dreieckszügeln.
                                http://www.stollenhof-pferdepension.de

                                Kommentar

                                • Aragon5
                                  • 19.06.2008
                                  • 390

                                  #17
                                  Kappzaum und das Longierbuch von Babette Tschiechen www.pferde-zum-pferd.de
                                  Bei Korrekturpferden Dreieckszügel zum kurzfristigen Muskelaufbau.
                                  VG

                                  Kommentar

                                  • Mirabell
                                    • 21.06.2010
                                    • 2027

                                    #18
                                    Zitat von Aragon5 Beitrag anzeigen
                                    Kappzaum und das Longierbuch von Babette Tschiechen www.pferde-zum-pferd.de
                                    Bei Korrekturpferden Dreieckszügel zum kurzfristigen Muskelaufbau.
                                    VG
                                    Aragon meinte wahrscheinlich Babette Teschen und Tania Konnerth ( http://www.wege-zum-pferd.de/ )
                                    sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

                                    Kommentar

                                    • Kat
                                      • 12.05.2004
                                      • 3536

                                      #19
                                      Ist das Buch besser als dieses Rückentraining mit dem Kappzaum ? Bei dem überlege ich immer wieder ob ich es mir kaufen soll.
                                      Zum Anregung holen muss ich gestehen, fände ich auch das Buch Hand-Sattel-Hand-Methode interessant.
                                      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                                      Kommentar

                                      • tinkertante
                                        • 24.07.2008
                                        • 264

                                        #20
                                        Zur Longierhilfe:
                                        Die finde ich zwischendurch zur "Abwechslung" und wenn es mal schnell gehen soll, gar nicht so schlecht.

                                        Allerdings benutze ich die grundsätzlich nur mit Halfter und dann unten am Ring unter dem Kinn einhaken - niemals in den Gebissringen...

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von leifchen23, 02.01.2011, 16:40
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                                        Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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