Mit welchen Ausbindern longiert Ihr? Vor- und Nachteile - warum?

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  • Gentlegladur
    • 08.04.2010
    • 18

    #21
    Gar keine. Wozu? Ich habe eine gute Körpersprache und kann Dehnungshaltung und Versammlung auch ohne Hilfszügel abrufen. Hilfszügel sind was für Hilfsarbeiter.

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    • Cara67
      • 07.04.2008
      • 2482

      #22
      Na zum Wozu kann man ganz viele Gründe finden: z.B. um einem jungen Pferd den Weg in die Tiefe zu zeigen, ohne daß es auf der Vorhand durch die Gegend latscht. Oder würdest Du bei einem 3-4-oder 5-jährigen von "Versammlung" reden.
      Bei einem Pferd daß schon weiter ausgebildet ist, magst Du ja Recht haben. Dazu kenne ich mich mit dieser alternativen Pferdegeflüsterei aber wahrscheinlich zu wenig aus. Gott sei Dank.
      Und Hilfszügel sind auch nicht zu pauschalisieren - wenn einer mit Schlaufen reitet, finde ich schlimm. Aber mit Dreieckszügeln zu longieren, ist völlig ok.

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      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #23
        Zitat von Cara67 Beitrag anzeigen
        @ F.F: grad da wär doch das Chambon gut - oder?
        Ich hab das mal ausprobiert, mein Aufsatzpferd mochte den Druck aufs Genick überhaupt nicht. Habe ich lose geschnallt, rannte er mir zulange mit hohem Kopf an der Longe. Dreiecker oder Lauffer, und die lange geschnallt, funktionierte am Besten.

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        • Cara67
          • 07.04.2008
          • 2482

          #24
          ich kann mir vorstellen was Du meinst, das ist der berühmte Unterschied zwischen Theorie und Praxix - es dauert etwas, bis sie das annehmen. Wie lange hattest Du es denn verschnallt?

          Wenn Dein Pferd doch mit den Dreieckszügeln gut läuft, würde ich allerdings auch nicht unbedingt wechseln.

          Die Hauptsache ist doch, sie gehen von hinten nach vorne schön durch den Körper und lassen den Hals bis Buggelenkshöhe ab Widerrist fallen. Wenn dann noch das innere Hinterbein etwas diagonal unter den Schwerpunkt tritt, hat man doch alles, was man möchte - gaaanz leichte Innenstellung noch.

          Schade, daß Monti hier nicht mehr schreibt, die konnte das Chambon und seine Wirkungsweise sehr schön erklären.

          Kommentar

          • Gentlegladur
            • 08.04.2010
            • 18

            #25
            Zitat von Cara67 Beitrag anzeigen
            Na zum Wozu kann man ganz viele Gründe finden: z.B. um einem jungen Pferd den Weg in die Tiefe zu zeigen, ohne daß es auf der Vorhand durch die Gegend latscht. Oder würdest Du bei einem 3-4-oder 5-jährigen von "Versammlung" reden.
            Bei einem Pferd daß schon weiter ausgebildet ist, magst Du ja Recht haben. Dazu kenne ich mich mit dieser alternativen Pferdegeflüsterei aber wahrscheinlich zu wenig aus. Gott sei Dank.
            Und Hilfszügel sind auch nicht zu pauschalisieren - wenn einer mit Schlaufen reitet, finde ich schlimm. Aber mit Dreieckszügeln zu longieren, ist völlig ok.
            So, wenn du aber deinem jungen Pferd die 7 Spiele gelehrt hast und ihm beigebracht hast, das es dem sanften Druck am Halfter nach unten nachgeben soll entsteht sowas wie Dehnungshaltung von selbst. Wie gesagt, Hilfszügel sind was für Hilfsarbeiter. Eure Pferde die ausgebunden werden und keine Chance finden die Nase vor die Senkrechte zu bekommen, geschweige denn wirklich sich nach innen biegen können, weil der äußere Zügel gar nicht nachgeben kann, weil er festgeschnallt ist und es ja keine Variationen gibt, so das das Pferd sich auch mal wirklich strecken kann bzw. auch mal nach oben schauen kann, laufen auf der Vorhand. Meiner hat niemals Hilfszügel kennen gelernt und ich werde das auch keinem meiner Pferde antun.

            Kommentar

            • Moonlight69
              • 23.09.2006
              • 1860

              #26
              Ich würde dich gerne mal reiten sehen, hast du mal ein Video zum Anschauen? Weißt du, erzählen kann man immer viel, mich überzeugt aber nur das wirklich, was ich sehe. Erst recht, wenn jemand so wie du so vehement gegen die klassischen Ausbildungswege zetert, und immer wieder Parellis 7 Spiele anführt.
              www.bunte-windspiele.de.tl
              www.langhaar-whippet.eu

              Kommentar

              • Cara67
                • 07.04.2008
                • 2482

                #27
                Dito

                Leben und leben lassen - ist immer schwierig, wenn man fanatisch wird. Das engt das Blickfeld immens ein.

                Wenn man die Dreiecker lange genug ausbindet (da kommt es genau aufs richtige Loch an), kann das Pferd sich durchaus korrekt dehnen und auch nach innen stellen. Man kann ja auch überstellen - wir reden hier immerhin vom Longieren. Bevor man anfängt zu longieren bzw. auszubinden läßt man das Pferd sowieso im Schritt ein paar Runden drehen, in der Zeit kann es ja "nach oben gucken". Während des Longierens erwarte ich schon, daß sie sich auf das konzentieren, was verlangt ist.

                Leben und leben lassen. Mich braucht auch niemand zu missionieren - ich bilde meine Pferde nach der klassischen Reitweise aus, die sind zufrieden, haben eine enge Bindung zu mir und laufen erfolgreich im Sport. Wozu dann "spielen" - man braucht generell Geduld, Ruhe und Gefühl im Umgang mit Pferden.
                Zuletzt geändert von Cara67; 14.09.2010, 05:35.

                Kommentar


                • #28
                  Ich würde dich gerne mal reiten sehen, hast du mal ein Video zum Anschauen?
                  http://www.zirzensische-pferdegymnastik.de/
                  Mein Pony habe ich bis Kl. L selbst ausgebildet und erfolgreich in Turnierprüfungen der Kl. E und A vorgestellt.
                  Im Sommer 1996 zog Gentle Gladur in unsere Familie ein. 1997 besuchte ich den ersten Kurs bei Birger Gieseke. Es folgten ein Weiterer mit und zwei ohne Gentle sowie Kurse in klassischer Dressurausbildung bei Horst Becker, Regina Johannsen, Phillipe Karl, Alfons Dietz und Joergen Rask. 2000 begann für Gentle die Turniersaison.
                  Wir waren sehr gut davor zwar nie platziert aber dafür immer einen raus.
                  Pavarotti

                  Stimmt, Parelli ist ja auch für seine gewaltfreie, sanfte Art bekannt, siehe hier...

                  So,und nun bestellt mal schön.

                  Kommentar

                  • Lilli
                    • 25.09.2009
                    • 289

                    #29
                    also ohne Ausbinder finde ich doof - habe ich auch keine Zeit für! Ein Reitlehrer hat mal zu mir gesagt, "Bevor Du Dein Pferd ohne alles longierst, kannst Du es genauso gut auf der Weide lassen - hat es mehr von".

                    Sehe ich eigentlich genauso, es ist müßg wenn man diese o.g. Weise nicht praktiziert - für mich kommt nur mit Ausbindern in Frage.

                    Noch mal zu den Dreieckern.... findet Ihr die nicht teilweise im Gegensatz zum Gewicht des Zügels etwas schwer in der Lederqualität?

                    Kommentar

                    • Furioso-Fan
                      • 12.08.2004
                      • 10945

                      #30
                      Man kann die Dreiecker innen kürzer stellen, um die Anlehnung an den äußeren Zügel mit den Lektionen zusammen zu erarbeiten. Und GG: Das korrekte Verschnallen eines Dreieckers bedeutet ja eben, ihn so zu verschnallen, im übrigen am warm gemachten Pferd, daß die Nase vor die Senkrechte kann und muss. Das ist der Vorteil gegenüber den Ausbindern, deren Radius nach unten immer eine Rückwärtskurve einschlägt und zum korrekten V/A weniger gut geeignet ist. Aber auch da entscheidet das Pferd, und das jeweilige Ausbildungsziel.
                      Bei den Dreieckern ist es so wie mit allem Lederzeug: Auf gute und fließende Qualität achten. Meine Schlaufzügel, die ich auch als Dreiecker nutze, bzw. genutzt habe, bevor ich mir neue Lauffer gekauft habe, sind aus besonders leicht laufenden Gurtmaterial. War damals ein Tip meiner Reitlehrerin.
                      Ich möchte keine 7 Spiele spielen, sondern reiten. Und zwar nicht western reiten, sondern auf gute alte klassische Weise. Deswegen halte ich das Parelli-System für nicht kompatibel.

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