Schwanke gerade zwischen Unverständnis, Wut, Selbstzweifel und Sorge.
Vor einiger Zeit hatte ich einen jungen Hengst als Verkaufspferd, der kaum angeritten war. Da habe ich schon manchmal geglaubt, manche Mitreiter seien selbstmordgefährdet, wenn sie beispielsweise mit einem laut schnorchelnden Pferd frontal auf den Hengst zugeritten sind oder mit 2 Stuten nebeneinander spontan vor seiner Nase stehen geblieben sind - wenn ich im Dreck lande, passiert mir am wenigsten; wenn der Herr dann aber auf einem der anderen Pferde landet, sind diese Reiter wirklich in Gefahr - Gott sei Dank war dieser junge Herr sehr gut zu kontrollieren und nach einer gewissen Zeit denn auch durch solch dämliche Provokationen abgehärtet.
Nun habe ich einen 3jährigen Exhengst, der noch nicht weiß, dass er kastriert ist und als Hengst extrem dominant ist. Im Stall ist bekannt, dass er als 2jähriger 2 Leuten schon auf der Schulter und auf dem Kopf gestanden hat. Er ist nun mit Sattel an der Longe und ich fange mit drüber legen an. Ich bin grad mal 50kg schwer und dennoch kann ich mit entsprechender Aufmerksamkeit und Disziplin seit 3Jahren unbeschadet und ungefährdet mit ihm umgehen, fände es aber dennoch sehr entspannend, wenn die Hormone ihn bald in Ruhe lassen, da er ansonsten ein sehr liebenswerter und leistungsstarker Kerl ist.
Nun hab ich heute diesen charmanten Rowdy in der Halle an der Longe - und ohne 'Tür frei Bitte' oder Halten in der Tür kommt ein angehender 'Profi' in die Halle geschlurt dem Exhengst fast vor die Füße - und auf mein besorgtes 'Achtung! willst Du den auf Deinem Pferd draufhaben?' krieg ich dann die grandiose Antwort 'ja soll ich jetzt hier stehen bleiben - Du wirst den ja wohl mal so weit unter Kontrolle haben'
Kann das denn wirklich wahr sein, dass sich angebliche Profis überhaupt nicht darüber im Klaren sind, dass man mit 50kg im Ernstfall einen an der Longe tobenden Hengst physisch gar nicht halten kann? Was passiert denn, wenn der sich in den Kopf setzt, das andere Pferd anzugreifen und ich kann die Longe nicht mehr halten? Ich brauch schon vollen Körpereinsatz, wenn ich meinen Hovawarth davon abhalten muss, sich auf einen ungeliebten Rüden zu stürzen - der Hund wiegt aber 'nur' 45kg.
Es ist mir (auf Holz klopfen) noch nie selbst passiert, aber ich will auch einfach niemanden in Gefahr bringen. Ich bezeichne mich nicht als Profi und meine Selbstzweifel beginnen immer, wenn mir Mitreiter das Gefühl vermitteln, ich hätte Angst vor dem Pferd und stelle mich deswegen an. Tatsächlich bin ich in solchen Situationen gar nicht in Gefahr, denn auf mich springt er ja nicht drauf. Bin ich einfach bescheuert, wenn ich Sorge um die anderen habe? Wenn was passiert, bin ich doch auf jeden Fall 'die Schuldige'
Wenn ich bescheuert bin, keine Hemmung, schreibt es mir - wenn Ihr Tipps habt, wie ich mich den Mitreitern gegenüber verständlich machen kann, nehm ich auch gern an
Vor einiger Zeit hatte ich einen jungen Hengst als Verkaufspferd, der kaum angeritten war. Da habe ich schon manchmal geglaubt, manche Mitreiter seien selbstmordgefährdet, wenn sie beispielsweise mit einem laut schnorchelnden Pferd frontal auf den Hengst zugeritten sind oder mit 2 Stuten nebeneinander spontan vor seiner Nase stehen geblieben sind - wenn ich im Dreck lande, passiert mir am wenigsten; wenn der Herr dann aber auf einem der anderen Pferde landet, sind diese Reiter wirklich in Gefahr - Gott sei Dank war dieser junge Herr sehr gut zu kontrollieren und nach einer gewissen Zeit denn auch durch solch dämliche Provokationen abgehärtet.
Nun habe ich einen 3jährigen Exhengst, der noch nicht weiß, dass er kastriert ist und als Hengst extrem dominant ist. Im Stall ist bekannt, dass er als 2jähriger 2 Leuten schon auf der Schulter und auf dem Kopf gestanden hat. Er ist nun mit Sattel an der Longe und ich fange mit drüber legen an. Ich bin grad mal 50kg schwer und dennoch kann ich mit entsprechender Aufmerksamkeit und Disziplin seit 3Jahren unbeschadet und ungefährdet mit ihm umgehen, fände es aber dennoch sehr entspannend, wenn die Hormone ihn bald in Ruhe lassen, da er ansonsten ein sehr liebenswerter und leistungsstarker Kerl ist.
Nun hab ich heute diesen charmanten Rowdy in der Halle an der Longe - und ohne 'Tür frei Bitte' oder Halten in der Tür kommt ein angehender 'Profi' in die Halle geschlurt dem Exhengst fast vor die Füße - und auf mein besorgtes 'Achtung! willst Du den auf Deinem Pferd draufhaben?' krieg ich dann die grandiose Antwort 'ja soll ich jetzt hier stehen bleiben - Du wirst den ja wohl mal so weit unter Kontrolle haben'
Kann das denn wirklich wahr sein, dass sich angebliche Profis überhaupt nicht darüber im Klaren sind, dass man mit 50kg im Ernstfall einen an der Longe tobenden Hengst physisch gar nicht halten kann? Was passiert denn, wenn der sich in den Kopf setzt, das andere Pferd anzugreifen und ich kann die Longe nicht mehr halten? Ich brauch schon vollen Körpereinsatz, wenn ich meinen Hovawarth davon abhalten muss, sich auf einen ungeliebten Rüden zu stürzen - der Hund wiegt aber 'nur' 45kg.
Es ist mir (auf Holz klopfen) noch nie selbst passiert, aber ich will auch einfach niemanden in Gefahr bringen. Ich bezeichne mich nicht als Profi und meine Selbstzweifel beginnen immer, wenn mir Mitreiter das Gefühl vermitteln, ich hätte Angst vor dem Pferd und stelle mich deswegen an. Tatsächlich bin ich in solchen Situationen gar nicht in Gefahr, denn auf mich springt er ja nicht drauf. Bin ich einfach bescheuert, wenn ich Sorge um die anderen habe? Wenn was passiert, bin ich doch auf jeden Fall 'die Schuldige'
Wenn ich bescheuert bin, keine Hemmung, schreibt es mir - wenn Ihr Tipps habt, wie ich mich den Mitreitern gegenüber verständlich machen kann, nehm ich auch gern an

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