Pferd steigt

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  • stimp
    • 08.12.2004
    • 3694

    #21
    Also mein Schimmel hatte das beim Anreiten unterm Bereiter immer wieder mal gemacht. Ganz weg ist es bis heute nicht. Es tritt nur auf wenn der Herr partout irgendwo nicht vorbei gehen will, egal ob er da schon hundert mal war oder nicht. Und der kann wirklich senkrecht in die Höhe steigen und das vor allem auch halten. Steige ich dann ab, habe ich das liebste Pferd der Welt, da geht er mit mir überall dran vorbei. Nu war/ist meiner immer der Chef gewesen in seiner Pferdegruppe, also ein ziemlich ranghohes Tier. Ich habe das Gefühl das er in den Momenten die "Rangordnung" zwischen mir und ihm testet. (Passiert nur vom Sattel aus, nie vom Boden aus. Macht er auch nur mit mir, nie mit einer Person die reiterlich nicht so viel kann, wie etwa meine Mutter.)
    Ausdiskutieren bringt wenig, auf Gerte reagiert er nur noch heftiger. Steige ich ab, habe ich ja gewissermaßen verloren, aber da ich durchs Dorf muss und er das dann mitten auf der Straße veranstaltet hab ich da manchmal keine Wahl.

    Ansonsten hilft mir da: Rückwärts treten lassen oder einfach stehen lassen, also Zügel lang und stehen lassen und zwar ne ganze Weile bis er wieder "normal" ist. Kopf zur Seite ziehen, wie mir mal jemand geraten hat, hilft leider gar nicht. Da steigte r dann und dreht sich gleichzeitig.

    Aber wie gesagt, meiner macht das nie einfach so beim reiten.

    Die Haltung würde ich trotztdem überdenken. Deiner scheint mir, wenn sonst keine gesundheitlichen Probleme bestehen, einfach sehr unter Spannung zu stehen die sich dann irgendwann entladen muss - da du vorne gegen hälts und von hinten ja auch treibst bleibt nur der Weg nach oben oder unten.
    Growing old is mandatory; growing up is optional.

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    • oldenburger dressurpferde
      • 28.03.2009
      • 2638

      #22
      einen steiger korrigiert man nicht durch ein forum.

      wie ich deinen ersten sätzen entnehmen kann,wurde da schon in der grundausbildung nicht ganz korrekt vorgegangen und dies steigerte sich jetzt eben bis zur regelmässigkeit.

      ich bin der festen meinung,das KEIN pferd einfach so steigt.

      wie monti schon sagte,es gibt nu 2 möglihckeiten,entweder ein gesundheitlicher aspekt oder ein pferd,welches dominant ist und gelernt hat bzw ein falsch und schmerzhaft einwirkender reiter.

      dieses liegt an dir herauszufinden und nur mit rücken und zähne "checken" ist es da leider nicht getan.
      da machst du es dir zu einfach.dein pferd will dir offensichtlich etwas mitteilen und das kann er eben nur,indem er siene körpersprache einsetzt.

      wie lang hast du ein neues gebiss ausprobiert???von einmal ist es da nicht getan,stichpunkt schmerzgedächtnis.

      wie ist denn das pferd im umgang???steigt er da auch?
      die haltungsbedingungen sind wirklich nicht gut,sicher findet sich doch auch ein stall,der ein wenig mehr auslauf bietet,da machen sich die reiter vieles zu einfach zum eigenen vorteil.
      tiere haben auch bedürfnisse,nur ganz lapidare wie auslauf,herdengenossen und ausreichend futter.mehr nicht.

      ist er schon ein paar mal im gelände gewesen?wie benommmt er sich da?

      ich würde als erstes mal das sture dressurprogramm sein lasssen,also erstmal nur sachen machen,wo das pferd dran freude hat.
      dann würde ich eine ganze weile nur V/A longieren max 20 min und nicht täglich,sondern abwechslung reinbringen in den tristen alltag.
      mal freispringen,mal spazieren gehen,mal bodenarbeit/handarbeit usw.

      nebenher wüpürde ich das pferd durchchecken lassen,irgendwo denke ich,hat er ein problem.
      du schreibst ja,das dies gerade in lektionen passsiert,wo er gefordert ist.
      such die ursache,aber bestrafe nicht das pferd für etwas,was du gar nicht verstehst,weil du nicht seine sprache sprichst.

      vielleicht wendste du dich mal an tamme hanken oder ähnlichem,wenn du kompetente leute vor ort hast.
      Zuletzt geändert von oldenburger dressurpferde; 17.12.2009, 12:19.

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      • Windspiel
        • 08.05.2006
        • 119

        #23
        Sorry, aber 2 Pferde und 1 Sattel?
        Kauf dem Pferd seinen eigenen Sattel, laß ihn anpassen.
        Finde, wer das Geld für 2 Pferde hat, sollte da nicht sparen.

        Und das mit dem Blut ist doch eher ein Märchen, oder?

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        • #24
          @Windspiel Welcher Berufsreiter hat für jedes Pferd einen eigenen Sattel ?

          Wenn Du alles andere ausschließen kannst, dann ist der schlicht und einfach widersetzlich.
          Möglich daß der ursprüngliche Auslöser schon Unbehagen in irgend einer Form war.
          Aber da Pferde nicht dumm sind, merken sie sehr schnell, daß man sich dadurch der Arbeit (bei der es vielleicht auch mal ein bisschen ziept oder zwickt) entziehen kann.
          M.T. hat gerade einen 6 jährigen Halbblut-Wallach in Beritt bekommen, der das immer wieder machte. Aus dem Nichts heraus kerzengerade in die Luft.
          Man hat eine Physio konsultiert, die bestätigt hat, daß der Dressursattel nicht passte und daß das Pferd falsch geritten wurde.
          Nur, wenn das jedes Pferd machen würde auf das diese Diagnose zutrifft, ginge es in den Reitbahnen wild zu.
          Es ist also eine große Portion Ungehorsam dabei.
          nachdem die Ursachen beseitigt wurden, musste man sich wieder Respekt verschaffen.
          So war das bei dem Wallach auch.
          Da hilft nichts anderes, als jemand mit der langen Peitsche am Boden.
          Jedes Mal, wenn er hoch wollte kam von hinten die Peitsche, und zwar richtig.
          Das dauerte eine knappe Woche,und war nicht ganz ungefährlich. Ich empfehle Helm und Weste, aber jetzt ist es gut.

          Kommentar

          • Warree
            • 29.05.2009
            • 309

            #25
            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
            Man hat eine Physio konsultiert, die bestätigt hat, daß der Dressursattel nicht passte und daß das Pferd falsch geritten wurde.
            Nur, wenn das jedes Pferd machen würde auf das diese Diagnose zutrifft, ginge es in den Reitbahnen wild zu.
            Das bestätigt aber nur, wie ungeheuer leidensfähig und duldsam die meisten Pferde sind.

            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
            Es ist also eine große Portion Ungehorsam dabei.
            nachdem die Ursachen beseitigt wurden, musste man sich wieder Respekt verschaffen.
            Da gebe ich dir völlig Recht! Die Beseitigung der Ursachen muss aber zuerst erfolgen. Und das bedeutet u.U. tatsächlich, mal das gesamte Konzept zu überdenken. Ich will mein Pferd nicht brechen, sondern zur Mitarbeit motivieren.

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            • Kat
              • 12.05.2004
              • 3536

              #26
              Die Fragen hast du aber nicht beantwortet: steigt das Pferd auch an der Hand/ bei der Bodenarbeit?Bei leichter Arbeit? Beim ausreiten? Dann kann es durchaus ein Dominanzproblem sein. Es kann auch so ein Dominanzproblem sein, weil er jetzt gelernt hat, dass er damit durchkommt. Was tust du, wenn er steigt?

              Meine ist extrem gestiegen, aus purer Angst. Zuerst versuchte sie den Reiter abzubocken, dann kam das steigen und schlußendlich ist sie durchgegangen. Da hat Vertrauensarbeit geholfen, und der RL der sie am Trensengebiss festgehalten hat und neben mir durch die Halle trabte.
              Auch jetzt ist es durchaus mal so, dass sie schneller mal die Vorderbeinchen anhebt. Da hilft nur Hand vor und nachtreiben. Wichtig ist wirklich, dass man sie vorne nicht bremst. Die meisten Pferde reagieren mit vorwärts. Völlig wurscht ob die losgaloppieren oder im Stechtrab rennen, erstmal vorwärts gehen lassen, kleines Lob und dann langsam die Zügel wieder aufnehmen. Das hilft bei ihr. Mittlerweile macht sie nur noch Ansätze wenn ihr mal was nicht passt. Sobald meine Hand vorgeht und ich treibe kommt sie runter.

              Luftballons mit Blut oder Wasser gefüllt kenne ich auch, finde ich persönlich nicht so gut. Oder das Pferd absichtlich rumzerren, dass es überkippt (gefährlich für Pferd und Reiter) und je nachdem aus welchem Grund das Pferd steigt sicherlich kontraproduktiv. Oder in eine Volte treiben und rumzerren...alles nicht so mein Ding.

              Wichtig wäre wirklich einmal zu schauen, ob du erkennen kannst, wann er das macht.
              Vielleicht wirst du zu grob mit der Hand, wenn er sich mehr setzen soll?
              Vielleicht kann er sich nicht so setzen (Knie, Sprunggelenke, ISG...) vielleicht fühlt er sich auch einfach überfordert? Das kann hier niemand beurteilen und entsprechend keinen Tipp geben. Das musst du vor Ort mit einem fähigen RL/ evt. reitenden TA/Chiro einmal abklären.

              Apropos Sattel: ich hatte einen Springsattel für meine Stute, mit dem sie grundsätzlich in den Wendungen widerspenstig wurde. Mit dem Dressursattel lief sie gut, mit dem Springsattel nicht. Er passte, er war weich, lediglich der Wirbelkanal war nicht ganz so breit.
              Ich hab dann einen Springsattel von der gleichen Marke wie den Dressursattel gekauft und siehe da, sie läuft ohne das Theater.
              Nur weil ein Sattler keine Bedenken hat, heisst das nicht, dass das Pferd mit dem Sattel gut läuft.
              Leih dir mal einen passenden aus, und schau was dann passiert.

              Steigen kann leider tausend Ursachen haben, und es kann auch bestehen bleiben obwohl die Ursache beseitigt wurde. Da ist es an dir Ursachenforschung zu betreiben. Führe Tagebuch, was du gemacht hast, welche Ausrüstung und wie das Pferd war. Vielleicht kannst du so herausfinden ob eine spezielle Lektion, das Wetter o.ä. Einfluss auf sein Benehmen hat.
              Nur die Symptome mit merkwürdigen Methoden zu beheben wird dauerhaft keinen Erfolg bringen, es sei denn, er ist wirklich nur ein Charakterschwein (was ich aber erstmal nicht glaube)
              Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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              • #27
                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                @Windspiel Welcher Berufsreiter hat für jedes Pferd einen eigenen Sattel ?

                Wenn Du alles andere ausschließen kannst, dann ist der schlicht und einfach widersetzlich.
                Möglich daß der ursprüngliche Auslöser schon Unbehagen in irgend einer Form war.
                Aber da Pferde nicht dumm sind, merken sie sehr schnell, daß man sich dadurch der Arbeit (bei der es vielleicht auch mal ein bisschen ziept oder zwickt) entziehen kann.
                M.T. hat gerade einen 6 jährigen Halbblut-Wallach in Beritt bekommen, der das immer wieder machte. Aus dem Nichts heraus kerzengerade in die Luft.
                Man hat eine Physio konsultiert, die bestätigt hat, daß der Dressursattel nicht passte und daß das Pferd falsch geritten wurde.
                Nur, wenn das jedes Pferd machen würde auf das diese Diagnose zutrifft, ginge es in den Reitbahnen wild zu.
                Es ist also eine große Portion Ungehorsam dabei.
                nachdem die Ursachen beseitigt wurden, musste man sich wieder Respekt verschaffen.
                So war das bei dem Wallach auch.
                Da hilft nichts anderes, als jemand mit der langen Peitsche am Boden.
                Jedes Mal, wenn er hoch wollte kam von hinten die Peitsche, und zwar richtig.
                Das dauerte eine knappe Woche,und war nicht ganz ungefährlich. Ich empfehle Helm und Weste, aber jetzt ist es gut.
                danke caspar
                ich hab da ne idee ....

                Kommentar

                • purple
                  • 16.03.2007
                  • 40

                  #28
                  Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen
                  einen steiger korrigiert man nicht durch ein forum.
                  So sehe ich das auch, es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man erwarten kann ein Pferd über den schriftlichen Austausch mit fragwürdigen Experten korrigieren zu können!?

                  Mrs. X schreibt vielleicht "hau dem Bock nen Ei auf den Kopf" und schwupps wird das am nächsten Tag sofort mehr oder weniger erfolgreich umgesetzt, und ein paar Eier später kommt dann mal der flüsternde Heilkräuterbestatter, wie von Herrn Y vorgeschlagen.
                  .... wenn das Pferd nicht schon eher mal in der Halle liegenbleibt von einem Schlag zwischen die Ohren.

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                  • Maren
                    • 08.08.2009
                    • 823

                    #29
                    Puh, Respekt, daß du dich da überhaupt wieder draufsetzt! Für mich persönlich ist steigen das ultimative No-Go.
                    Ich hatte mal eine Remonte die beim Aufsteigen kerzengerade hochging, aber nur aus Angst vor der Bewegung über ihr (böser Wolf). Die war mit Futter und Handtuchwedeln überm Sattel schnell überzeugt. Das ist aber kein Vergleich mit deinem Problem.
                    Eine Freundin hatte vor einigen Jahren einen widersetzlichen Steiger, da hat sie dann einen Spezial-Profi mit er Ansage "mach, daß das aufhört, egal wie" drangelassen. Das Pfer ist nie wieder gestiegen. Schätze, der hat ihn umgeschmissen und vertrimmt. (Ist hier in Holstein, Name kann ich erfragen).
                    Achtung!!! Ich schildere das nur, solche Methoden wünsche ich mir für kein Pferd, zumal dieses wohl nie auf die Koppel kam und nur 30 min am Tag geritten wurde.
                    Ich weiß ja nicht, wie sicher du selber reitest, aber wie stehts mit Profi-Hilfe?
                    Alles andere hast du ja schon probiert.
                    Mehr raus und viel Abwechslung sind immer gut, aber hier wahrscheinlich keine alleinigen Heilmittel.
                    Viel Erfolg!

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                    • Rossi
                      • 16.08.2009
                      • 153

                      #30
                      Bevor ich nicht Reiter/-Können und Pferd Kenne, erlaube ich mir auch kein Urteil über die Ursache und Methode des Abstellens. Aber es gibt durchaus Literatur über gewaltarme Möglichkeiten der Korrektur. Die Beste bei l´Hotte "Reitfragen", siehe steife Zügel. Mit Beispielen. L`Hotte war übrigens Leiter von Saumur.
                      Es hat mich immer schon brennend interessiert, ob heute noch dort damit gearbeitet wird, und hätte es gern selbst gesehen oder probiert. Aber zum Glück war es beizeiten nicht erforderlich...

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                      • #31
                        Zunächst mal:

                        @ caspar

                        es hat funktioniert, die lösung war gar nicht so weit weg.
                        dachte mir nach deinem beitrag, dass wenn es nicht an maul und kreuz liegt, also die zügel und gewichtshilfe ausscheidet, dann könnte es ja am schenkel liegen. vielleicht ist der druck den ich aufbaue für ihn zu viel.
                        (er ist halt manchmal doch recht faul)
                        hab also gestern jemand mit der longierpeitsche in die mitte stehen lassen und um einiges weniger getrieben. jedoch hab ich von dem in der mitte so viel nachtreiben lassen dass sich am fleiß nichts verändert hat.
                        siehe da, mein kleiner fand das gar nicht so unangenehm. selbst cavaletti springen ging und er is nicht einmal in die luft gegangen.

                        jetzt bin ich mal gespannt wie es nach einer woche aussieht (heute ist erst mal longetag). Nach nem tag kann man ja jetzt noch nicht so viel sagen, außer dass es jetzt halt mal getan hat, ich mich gefreut hab, und der kleine wildfang ziemlich zufrieden war



                        Nochmals erst mal danke, die anderen Vorschläge und Antworten beantworte ich weiter unten.
                        Zuletzt geändert von Gast; 18.12.2009, 05:29.

                        Kommentar


                        • #32
                          Zitat von Maren Beitrag anzeigen
                          Puh, Respekt, daß du dich da überhaupt wieder draufsetzt! Für mich persönlich ist steigen das ultimative No-Go.
                          naja frag lieber nicht wie mir schon das herz in zeh gerutscht is....
                          aber ich glaub halt an den und ich weiß wenn ich das abstellen kann, dann
                          ist der ein kandidat für die schwere klasse, das lässt mich weiter machen und alles probieren einen lösungsweg zu finden

                          Kommentar


                          • #33
                            Zitat von King George Beitrag anzeigen
                            doch, ich habe die gleichen erfahrungen gemacht und habe einen steiger!

                            darum war das mit dem ändern der haltungsbedingungen auch mein voller ernst!
                            wie gesagt, ist einfach nicht möglich.

                            Kommentar


                            • #34
                              Zitat von Warree Beitrag anzeigen
                              Bei meinem "Pulverfässchen" half nur, die Dame durch möglichst viel Abwechslung bei Laune zu halten. Also Dressurarbeit maximal jeden zweiten Tag, dazu Gelände, Longe, frei Laufen und Freispringen. Im Winter früher regelmäßiger Springunterricht, bei dem sich das Pferd mal wirklich auspowern konnte und danach zufrieden und ausgeglichen war. Im Dressurunterricht immer wieder Pausen, Leichttraben am langen Zügel, Spannung rausnehmen. Wenn dann die innere und äußere Losgelassenheit stimmte, ließ sich das Pferd auch anpacken und arbeiten. Aber nur dann.
                              Die Abwechslung stimmt, ich longiere, springe, reite dressur, geh ins gelände, lass rennen, freispringen etc pp.
                              Ich mache nie an 2 Tagen hintereinander das selbe!

                              Kommentar


                              • #35
                                Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen
                                einen steiger korrigiert man nicht durch ein forum.
                                sicher nicht, aber ein forum ist dazu da sich anregungen zu holen, sonst brauch ich kein forum.

                                wie ich deinen ersten sätzen entnehmen kann,wurde da schon in der grundausbildung nicht ganz korrekt vorgegangen und dies steigerte sich jetzt eben bis zur regelmässigkeit.
                                da ist nix schief gegangen, war ja dabei.

                                ich bin der festen meinung,das KEIN pferd einfach so steigt.
                                dann hast du dich eben geirrt.

                                wie monti schon sagte,es gibt nu 2 möglihckeiten,entweder ein gesundheitlicher aspekt oder ein pferd,welches dominant ist und gelernt hat bzw ein falsch und schmerzhaft einwirkender reiter.
                                wie schon im ersten post geschrieben, das pferd ist gesund.
                                am reiten kann es meiner ansich nicht liegen.

                                dieses liegt an dir herauszufinden und nur mit rücken und zähne "checken" ist es da leider nicht getan.
                                da machst du es dir zu einfach.dein pferd will dir offensichtlich etwas mitteilen und das kann er eben nur,indem er siene körpersprache einsetzt.
                                sicher will er mir was sagen, er darf sich auch beschweren, aber er DARF NICHT steigen und damit fertig.
                                ich kann mit bocken, rennen, hüpfe weiß der geier was noch alles leben.
                                aber steigen geht gar nicht.

                                wie lang hast du ein neues gebiss ausprobiert???von einmal ist es da nicht getan,stichpunkt schmerzgedächtnis.
                                wirklich lange genug um entscheiden zu können obs passt oder nicht

                                wie ist denn das pferd im umgang???steigt er da auch?
                                ja gegenüber artgenossen und wenn ihm was nicht passt, sonst brav wie ein lamm.

                                die haltungsbedingungen sind wirklich nicht gut,sicher findet sich doch auch ein stall,der ein wenig mehr auslauf bietet,da machen sich die reiter vieles zu einfach zum eigenen vorteil.
                                tiere haben auch bedürfnisse,nur ganz lapidare wie auslauf,herdengenossen und ausreichend futter.mehr nicht.
                                mit sicherheit, nur spielt faktor geld auch eine rolle.
                                und ob es jemand glaubt oder nicht, in unserem umkreis ist das der vernünftigste stall wo die preis-leistung stimmen und die pferde ordentlich versorg werden.
                                und ich fahr einfach strecke jeden tag schon über 30 min.

                                ist er schon ein paar mal im gelände gewesen?wie benommmt er sich da?
                                eigentlich nicht verkehrt. s wird nur bissl komisch wenn er rennen will und ich die notbremse ziehen muss und da ich ja nicht nur vorne ziehe sondern gleichzeitig gegentreibe (so wie es sein soll) kanns schon mal sein dass er hoch kommt. wobei ich da ja jetzt durch caspars denkanstoß drauf gekommen bin, dass der druck am schenkel wohl zu viel war.

                                ich würde als erstes mal das sture dressurprogramm sein lasssen,also erstmal nur sachen machen,wo das pferd dran freude hat.
                                dann würde ich eine ganze weile nur V/A longieren max 20 min und nicht täglich,sondern abwechslung reinbringen in den tristen alltag.
                                mal freispringen,mal spazieren gehen,mal bodenarbeit/handarbeit usw.
                                ich bin buschreiter, bei mir gibts jeden tag was anderes zu erleben für´s pferd. in der halle bin ich max. 3 mal in der woche

                                nebenher würde ich das pferd durchchecken lassen,irgendwo denke ich,hat er ein problem.
                                du schreibst ja,das dies gerade in lektionen passsiert,wo er gefordert ist.
                                such die ursache,aber bestrafe nicht das pferd für etwas,was du gar nicht verstehst,weil du nicht seine sprache sprichst.
                                wie gesagt, er ist untersucht worden von oben bis unten und es wurde nix
                                gefunden. mehr kann ich leider auch nicht machen.
                                natürlich darf man´s pferd nicht bestrafen aus nichtigen ursachen, aber steigen geht nunmal nicht. er kann seinen unmut gerne in bocken etc ausdrücken, aber steigen ist einfach gefährlich, da gibts für mich keine
                                diskussion

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                                • #36
                                  Zitat von Kat Beitrag anzeigen
                                  Apropos Sattel: ich hatte einen Springsattel für meine Stute, mit dem sie grundsätzlich in den Wendungen widerspenstig wurde. Mit dem Dressursattel lief sie gut, mit dem Springsattel nicht. Er passte, er war weich, lediglich der Wirbelkanal war nicht ganz so breit.
                                  Ich hab dann einen Springsattel von der gleichen Marke wie den Dressursattel gekauft und siehe da, sie läuft ohne das Theater.
                                  Nur weil ein Sattler keine Bedenken hat, heisst das nicht, dass das Pferd mit dem Sattel gut läuft.
                                  Leih dir mal einen passenden aus, und schau was dann passiert.
                                  er ist wirklich nur minimal zu weit, was durch ein pad ausgeglichen werden kann. wie schon in nem anderen beitrag geschrieben wurde, hat ein profi auch nicht für 20 pferde 20 sättel. es sind einfach gewisse grenzen da in dem was möglich ist und ich kann nicht noch nen sattel kaufen, beim besten willen.

                                  Steigen kann leider tausend Ursachen haben, und es kann auch bestehen bleiben obwohl die Ursache beseitigt wurde. Da ist es an dir Ursachenforschung zu betreiben. Führe Tagebuch, was du gemacht hast, welche Ausrüstung und wie das Pferd war. Vielleicht kannst du so herausfinden ob eine spezielle Lektion, das Wetter o.ä. Einfluss auf sein Benehmen hat.
                                  Nur die Symptome mit merkwürdigen Methoden zu beheben wird dauerhaft keinen Erfolg bringen, es sei denn, er ist wirklich nur ein Charakterschwein (was ich aber erstmal nicht glaube)
                                  das mit dem tagebuch find ich ne gute idee, ich hab zwar wochentrainingspläne, aber werde die wohl etwas genauer in zukunft ausführen.

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                                  • #37
                                    Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                    Hat Dir das Dein Pferd persönlich gesagt
                                    na klar, ich setz mich mit meinem pferd jeden tag an nen tisch und diskutiere erst mal den ablauf des heutigen tages.
                                    was ist denn das für ne frage?

                                    oder hast Du es von vorne bis hinten szinthigraphieren lassen?
                                    irgendwo sind grenzen.
                                    es wurde von tierarzt, masseur, zahnarzt etc alles durchgecheckt und nix gefunden.

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                                    • #38
                                      Zitat von Ricky25469
                                      DAHER - erst alles ausforschen bevor man zur Peitsche greift!!
                                      hast du auf jeden fall recht.
                                      Nur, meine Pferde dürfen mir ihr unbehagen oder wenn was klemmt und zwickt das in allen formen zeigen, von mir aus kann er den kopf hoch reißen oder ausschlagen etc, ganz egal ich kann mit allem leben und bin da auch durch und durch sattelfest, aber die vorderbeine bleiben gefälligst auf dem boden, das ist halt fakt.

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                                      • #39
                                        Zitat von lacridevelvet
                                        und bei pferden, die aus reiner arbeitsverweigerung steigen und die körperlich & haltungsmäßig okay sind (was deiner keineswegs ist bei der boxenhaft - warum ist das einfach nicht zu ändern?! wenn es die menschliche bequemlichkeit einer guten reitanlage mit warmer stallgasse, gemütlicher reithalle und pieksauber ist, solltest du das überdenken!)
                                        wenns wenigstens so wäre mit der warmen stallgasse. die boxen sind alle draußen, die stallgasse ist nur überdacht aber kein geschlossener raum und aussehen wie geleckt tuts auch nicht. es ist sauber, aber es ist ein einfacher stall mit netten bauersleuten.
                                        der einzige luxus ist die halle, die im übrigen an 2 seiten ebenfalls offen ist.
                                        es gibt bei uns definitiv keine alternative, in keinem anderen stall in der umgebung würde ich mein pferd hinstellen, weils da mit der versorgung gewaltig hapert. wie schon gesagt, ich fahre jeden tag 30 min einfache strecke. falls du denkst ich bin so ne bequemlichkeitstante muss ich dich leider enttäuschen.

                                        mein tag beginnt um 6.15 mit nem ganz normalen bürojob bis um 15.30, kurz heim, umziehen 30 min fahrt. um 16.15- 16.30 bin ich dann im stall. meist habe 3-4 pferde zu reiten. bin also jeden tag bis um mind. 22.00 -22.30 uhr auf der anlage. 30 min heimfahrt, duschen vielleicht noch kurz was essen endet mein tag um ca 0 Uhr im warmen bett.
                                        und am nächsten tag das gleiche in grün. wohlbemerkt von mo-fr.
                                        sa + so wirds ruhiger weil ich nicht im büro bin, dafür dann meist 9 std im stall

                                        bequem ist das nicht

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                                        • #40
                                          Falls Dein Problem jetzt nicht behoben sein sollte, fände ich eine Szinthigraphie gar nicht so verkehrt. Spreche da aus Erfahrung: Eine Frau, eine Einsteigerin aus dem Westernbereich, in meinem ehemaligen Stall kaufte sich ein M-Pferd. Artig, lieb aber eben nicht das Potential für mehr, daher (offiziell) verkauft. Sie ritt ihn zunächst nur locker, weil sie seit ihrer Kindheit nicht mehr englisch geritten war. Nach einem Jahr wurde das Training gesteigert (auch Beritt). Sobald es anstrengend war, ging das gute Tier in die Luft. Nach ewigem Hinundher (TA, Zahnarzt, Ostheo usw.) gab es dann die Szinthi, weil die Besitzerin an das Gute im Tier glaubte. Ergebnis: Verkalktes Nackenband (evtl. durch Überbeanspruchung bei Vorbesitzer?), dass ihm weh tat, sobald er richtig versammelt werden sollte. Fazit: Beritt abgestellt, Sommer Pause, Spritzen, Umstellen der Reitweise.
                                          Anderes Pferd, gekauft aus einem Profidressurstall: Man wußte gar nicht, wo man anfangen sollte mit dem Suchen. Also Szinthi --> Athrose im Kiefergelenk, Kniee und KDBG enzündet ... Wüßte jetzt nicht, wie man sonst die Athrose im Kiefergelenk gefunden hätte

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