Junghengst-Kastration - Wann?

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  • Guilde
    • 18.10.2012
    • 66

    #61
    Mich wundert, daß viele hier es nach "geschmack" halten, wann der Zeitpunkt der Kastration kommt. Hier vertreten die meisten Tierärzte die Meinung, daß sie nur bis zum 24 Monat vor Ort kastrieren, danach nicht mehr. Dann heißt es Klinik.

    Unser letzter wurde in der Klinik kastriert, danach ging es noch 3 Wochen auf die Sommerweide und dann aufgestallt.

    Den jetzigen haben wir mit 18 Monaten gekauft und ich werde ihn sicherlich hier zu Hause noch legen lassen, bevor er 24 Monate alt ist.

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    • #62
      im Aufzuchtstall einer Bekannten werden die Hengste 2,5-jährig der Reihe nach am Hof kastriert und gehen kurz darauf gemeinsam in den Laufstall zurück.
      Ich habe meinen auch für 700 euro in der Klinik kastrieren lassen.
      Meine damalige Stallbesitzerin - großes Gestüt mit Deckstation - ist der Meinung das sei Geldmache. Ich habe es trotzdem auf Anraten des Tierarztes so gemacht.

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      • #63
        Zitat von Guilde Beitrag anzeigen
        Hier vertreten die meisten Tierärzte die Meinung, daß sie nur bis zum 24 Monat vor Ort kastrieren, danach nicht mehr. Dann heißt es Klinik.
        Bei uns wurde ein Sechsjähriger,also wirklich volljähriger Hengst, daheim kastriert. Der TA legte ihn hin, auf den Sandboden des großen Offenstalles. Das war übrigens ein sehr bekannter und erfahrener TA, der früher mal wirklich große VS geritten ist.

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        • Lara150
          • 01.05.2008
          • 651

          #64
          Habe heute mit dem Stallbesitzer gesprochen. Es werden wohl noch 2 Hengste im November in der Gruppe gelegt, somit werde ich meinen jetzt auch im November legen lassen. Danach bleibt die Herde so bestehen. Jetzt bin ich beruhigt :-)
          Grüsschen Kathi

          'Reiten ist mehr als ein Sport. Reiten ist Gefühl und Vertrauen. Reiten ist eine Lebenseinstellung: voller Faszination, Leidenschaft und Sehnsucht.

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          • #65
            Ich bin grundsätzlich der Meinung, daß alle Hengste im Winter kurz bevor sie drei Jahre alt werden kastriert werden sollten.

            Außer natürlich : die Besitzer, Pfleger und zukünftigen Reiter sind hoch erfahren, und haben wirklich die Möglichkeit einen Hengst ordentlich zu halten. Alles andere macht keinen Sinn, schadet nur dem Tier.
            Vor irgendwann vier Jahren so ungefähr hatte ich hier ein Thema aufgemacht: ich als sehr erfahrene Pferdehalterin, Pflegerin und Reiterin machte da eine Urlaubsvertretung bei einem Mann, der sich unbedingt einen Hengst halten mußte, irgendwie für sein eigenes Ego. Dieser 4/5 jährige Hengst machte mir irgendwie Angst, der war sowas von unerzogen . Dagegen eine andere Vertretung auf einer Profi-Hengststation, das war wie als wenn ich alte Pferde und ganz brave Pferde zu pflegen gehabt hätte.

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            • #66
              Zitat von Lara150 Beitrag anzeigen
              Habe heute mit dem Stallbesitzer gesprochen. Es werden wohl noch 2 Hengste im November in der Gruppe gelegt, somit werde ich meinen jetzt auch im November legen lassen. Danach bleibt die Herde so bestehen. Jetzt bin ich beruhigt :-)
              Gut so !

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              • newbie
                • 27.02.2008
                • 2981

                #67
                Unserer wurde mit 17 Monaten beim TA ("Klinik" wenn man so will) kastriert und blieb 2 Nächte. Dann gings wieder ab auf die Weide (im Dezember).
                Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                • garfield37
                  • 19.06.2007
                  • 224

                  #68
                  Unserer wurde 2,5jährig direkt nach der Sommerweide im September in der Klinik kastriert und blieb ein paar Tage. Er liess sich zu dem Zeitpunkt noch nicht überall anfassen, deshalb wollte ich eine Katration, nach der ich nach nichts mehr gucken musste, also schön ordentlich zugenäht. Er war nicht wirklich hengstig, aber frech und dominant.
                  http://www.stollenhof-pferdepension.de

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                  • Lara150
                    • 01.05.2008
                    • 651

                    #69
                    So, nächste Woche Montag haben wir einen Termin. Ich bin schon ganz schön nervös :-)
                    Grüsschen Kathi

                    'Reiten ist mehr als ein Sport. Reiten ist Gefühl und Vertrauen. Reiten ist eine Lebenseinstellung: voller Faszination, Leidenschaft und Sehnsucht.

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                    • Lara150
                      • 01.05.2008
                      • 651

                      #70
                      Ab heute habe ich einen Wallach :-)
                      Soweit alles gut gelaufen. Ich habe ihn im stehen kastrieren lassen und das ging wirklich problemlos.
                      Der gute Kerl hat das alles tapfer mit gemacht und ist jetzt auch schon wieder munter.

                      Hab natürlich noch ein paar Fragen an euch. Der TA meinte er könnte morgen schon wieder mit den anderen raus, aber ehrlich gesagt, finde ich das etwas zu früh. Es ist ja doch eine offene Wunde und grad bei dem Schlamm und Dreck auf dem Paddock weiss ich nicht ob das so förderlich ist?
                      Ich gehe davon aus, dass Bewegung gut ist, damit die Schwellung nicht so groß wird und das Blut/Wundsekret ablaufen kann, aber ich würde ihn lieber die nächsten 2-3 Tage spazieren führen, als ihn so in den Dreck zu stellen.
                      Die Wunde ist auch nicht vernäht worden. Der TA meinte, bis abends kann das Blut schon noch tropfen, wäre alles normal.

                      Wie habt ihr das so gehandhabt nach der Kastration?
                      Grüsschen Kathi

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                      • Takko
                        • 02.03.2012
                        • 319

                        #71
                        Ich habe meinen auch 2,5-jährig im November kastrieren lassen. TA meinte, dann macht er es noch zuhause im Stehen. Ab 3-jährig Klinik mit Vollnarkose.
                        Meiner wurde mit seinen 4 Kollegen zusammen gemacht. Sie lebten in einem Offenstall. Am Tag der Kastration haben wir die Koppel abgetrennt, so dass sie nicht viel Platz hatten. Wegen Sedierung etc. Ab dem nächsten Tag waren sie wieder ganz normal auf der großen Wiese (auch mit Matsch). Ich habe jeden Tag fleißig zusätzlich zur Koppel 2-3 x geführt. Blut tropfte aus der offenen Wunde noch so ca. 2-3 Tage. Nach ca. 4 oder 5 Tagen hab ich sie auch aufm Platz ordentlich laufen lassen. TA meinte, bewegen, bewegen, bewegen
                        Wir hatten keinerlei Probleme mit Dreck in der Wunde. Die haben sich auch schon in der gleichen Nacht zum Schlafen wieder hingelegt. Und die waren echt Schweine in ihrem Strohbett!! Da dachte ich mir auch oft, ob das so gut ist, wenn sie da in ihrem Nassen liegen. Sie hatten nämlich die Angewohnheit nur im Stall zu pinkeln. Letztenendes ist aber alles super problemlos gelaufen.
                        Ich hab anfangs alle 2 Std. Arnika-Globuli gegeben. Hat sicherlich auch gut geholfen.

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                        • Lara150
                          • 01.05.2008
                          • 651

                          #72
                          @Takko: wie gesagt, dass kastrieren im stehen würde ich immer wieder machen. Das war wirklich problemlos und ohne Stress.

                          Ich habe nur eben keine Erfahrung mit Kastrationen, da ich nie einen Hengst hatte. Deswegen kommen da jetzt so viele Fragen auf.
                          Also ist das "normal", dass das Blut noch so tropft. Das hat mich eben leicht irritiert, muss ich ehrlich sagen. Habe daraufhin meinen TA nochmal angerufen und der sagte mir, dass das völlig normal sei.
                          Ich denke, morgen werde ich ihn aufjedefall ein führen, damit er Bewegung hat und zum Wochenende hin, kann er dann wenn er fit ist, wieder mit seinen Kumpels raus.

                          Wieviele Globuli hast du ihm gegeben?
                          Ist es sinnvoll Traumeel Tableten zu geben? Wenn ja wie viele am Tag?
                          Grüsschen Kathi

                          'Reiten ist mehr als ein Sport. Reiten ist Gefühl und Vertrauen. Reiten ist eine Lebenseinstellung: voller Faszination, Leidenschaft und Sehnsucht.

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                          • Takko
                            • 02.03.2012
                            • 319

                            #73
                            Ja, das ist schon normal, dass es noch tropft......

                            4-5 Globuli
                            (in der Homöopathie kommt es nicht auf die Menge an, sondern lediglich auf die "Information" an sich, d.h. das man prinzipiell immer 4-5 Globuli gibt. Egal von was. Außer es kommt zu starken Erstverschlimmerungssymptomen, dann sollte man verdünnt weitermachen. Die "Stärke" bekommt man über die Potenzen)

                            Wünsch Euch einen guten Heilungsprozess!

                            Kommentar

                            • Lara150
                              • 01.05.2008
                              • 651

                              #74
                              danke Takko für die Infos und die Genesungswünsche. Der Kneckes wird das tapfer durch stehen und ich auch ;-)
                              Grüsschen Kathi

                              'Reiten ist mehr als ein Sport. Reiten ist Gefühl und Vertrauen. Reiten ist eine Lebenseinstellung: voller Faszination, Leidenschaft und Sehnsucht.

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                              • Tante
                                • 31.07.2010
                                • 1137

                                #75
                                Tropfen ist doch gut. Dann wird die Wunde immer automatisch gereinigt und die Wunde wächst langsam von innen nach aussen zu.
                                Schlecht wäre es, wenn die Wunde aussen schon zu ist, z.B. weil zu wenig Bewegung auf der Wunde ist, und sich das Sekret im Inneren sammelt. Das gilt für jede Wunde. Wenn der Abfluss niedriger als die Wunde liegt, bin ich immer sehr froh. Die Wahrscheinlichkeit das sich Sekret sammelt und entzündet ist einfach geringer.

                                Probleme habe ich bis jetzt erst einmal erlebt und das auch bei einem mit dem man es besonders gut meinte und nach der Kastration ein paar Tage nur führte. Das war einfach zu wenig Bewegung und die Wunde ist von aussen nach innen zu gewachsen.
                                Das Sekret hat sich im Inneren gesammelt. Die sind knapp an einer 2. OP vorbei gekommen. Aber die Abbau des Sekrets hat 2 Monate gedauert mit viel Schmieren und Kühlen und natürlich auch Schmerzen fürs Pferd.

                                Tante

                                Kommentar

                                • chilii
                                  • 08.02.2011
                                  • 8116

                                  #76
                                  Unser TA hat die Parole ausgegeben ab in die Halle und richtig galoppieren lassen. Das hält die Wunde nämlich auf und das Sekret tropft raus.
                                  Alles Gute!

                                  Kommentar

                                  • Lara150
                                    • 01.05.2008
                                    • 651

                                    #77
                                    Ich bin am verzweifeln. Wir haben Probleme mit Schwellungen. Da das Wetter im Moment Katastrophe bei uns ist und alle Ausläufe überschwemmt sind, kann ich meinen "neu Wallach" nur führen, seit der Kastration. Gestern musste der TA nochmal kommen um die Wunde auf zu machen, weil die zu schnell zu ging. Jetzt hat er richtig Pain und man sieht, dass es ihm da unten weh tut.
                                    Bin heute morgen vor der Arbeit mit ihm gute 20 Minuten spazieren gegangen, danach hat es wieder etwas getropft, aber es ist immer noch sehr sehr stark geschwollen.
                                    Habe ihm Arnica Globoli gegeben. Der Stallbesitzer war so nett und hat einen sauberen Paddock auf dem Beton gemacht, so dass er nachher mit seinem Boxenkollege raus kommt.
                                    Ich bin wirklich fix und fertig und total überfordert damit. :-( Ich hab echt Angst um meinen kleinen.
                                    Grüsschen Kathi

                                    'Reiten ist mehr als ein Sport. Reiten ist Gefühl und Vertrauen. Reiten ist eine Lebenseinstellung: voller Faszination, Leidenschaft und Sehnsucht.

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                                    • Fio
                                      • 11.03.2013
                                      • 1216

                                      #78
                                      Habt ihr keine Halle zum Laufenlassen? Wie schon vorher angesproche, ist das beste, das ganze Sekret kommt raus und die laufen so schnell es geht wieder nach der Kastration. Da darf man nicht zu vorsichtig mit denen sein.

                                      Kommentar

                                      • Lara150
                                        • 01.05.2008
                                        • 651

                                        #79
                                        Nein haben leider keine Halle. Er ist jetzt auf einen sauberen Paddock, damit er sich da bewegen kann mit seinem Kumpel und ich führe ihn zusätzlich morgens und abends. Das Wetter lässt es leider nicht zu, dass er raus auf die Wiese kann. Alles steht unter Wasser auf den Wiesen.
                                        Die Wunde ist offen und es läuft Sekret ab. Es ist aber wie gesagt super angeschwollen, am Schlauch sowie am Hodensack wo die Wunde ist.
                                        Der TA hat heute morgen nochmal gesagt, es wäre alles normal und hat ihm schmerzmittel gespritzt. Ich glaube ich mache mich auch etwas viel verrückt, aber ich leide mit wie ein Hund :-(
                                        Grüsschen Kathi

                                        'Reiten ist mehr als ein Sport. Reiten ist Gefühl und Vertrauen. Reiten ist eine Lebenseinstellung: voller Faszination, Leidenschaft und Sehnsucht.

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                                        • Elke
                                          • 05.02.2008
                                          • 11712

                                          #80
                                          Lara, das Problem hatte bei uns am Stall auch ein "Neuwallach".
                                          Wie chilii schrieb, viel bewegen, am besten in schnelleren Gangarten, damit die Wunde nicht zuwächst.
                                          Ginge auch auf ne Weide....
                                          Zuletzt geändert von Elke; 06.11.2013, 10:23.

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