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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3536

    #21
    meine hatte angst ganz allein vom hof zu gehen. hat ein weilchen gedauert, bis wir dann mal weiter als 20m wegkamen (so 2wochen) danach ging es dann eigentlich relativ schnell auch längere, neue wege zu reiten. wenn sie nicht weiterwollte hab ich sie wie ratte so schön sagte, meist auch stehenlassen, da konnte sie gucken, aber ich hab keinen falschen schritt geduldet. blieb sie stehen gabs lob, und dann ist sie meist auch wieder lieb und artig weitergetrottelt, wenn ich sie aufgefordert habe.
    schlimmer wars dann eher, wenn ich mit meinen freunden unterwegs mit den 2 alten turnierhasen. die alten herren waren beide störrischer und haben sich teilweise richtig irgendwo reingesteigert. da konnte ich meine auch seltenst überreden, besonders nicht, wenn wir hinterherliefen, und sie schon gesehen hat, dass die beiden herren was gesehen haben. da bin ich dann auch abgestiegen und hab ein stück geführt, und die herren der schöpfung tappelten ihr immer brav hinterher.
    also einerseits konsequenz, andererseits auch vertrauen aufbauen, wenn sie wirklich aus sturheit nicht mehr will, dann braucht man auch einfach mal geduld und einen langen atem (wurde ja schon in recht amüsanten geschichten hier gesagt)
    auf alle fälle würde ich nicht immer absteigen, du musst ja irgendwann an den punkt kommen, wo du einen ausritt durchreiten kannst. also absteigen nur, wenn du merkst, es könnte fies mit ihr werden (aber ehe sie fies wird) ansonsten die sache lieber "aussitzen" im wahrsten sinne des wortes.

    dreht sie auch um, oder zickt, wenn du mit ihr lange spazierengehst? und damit meine ich auch wirklich laufen, nicht: von einem grasbüschel zum nächsten
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11758

      #22
      also wenn ich mit einer 3jährigen Stute allein raus bin, mußte ich auch ab und zu absteigen....manchmal waren sie wirklich verzweifelt und es ging gar nichts mehr....natürlich versucht man es vorher mit der Hilfengebung incl. Stimme....manchmal hilft auch ein Hund (wenn sie Hunde gewöhnt sind) oder ein Fahrradfahrer, der vorneweg geht/fährt....

      es ist so, dass Stuten ein viel intensiveres Herdenbewußtsein haben als die meisten Wallache und vor allem Hengste....in der Natur bleibt die Stutenfamilie als fester Herdenbestandteil bestehen - die Hengste wechseln....ich gehe deshalb immer mit den 2jährigen Stuten alleine um die 4 Ecken, um sie daran zu gewöhnen sich ohne ihre Herde im Gelände zu bewegen....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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      • Quenty
        • 09.12.2008
        • 63

        #23
        Zitat von Kat Beitrag anzeigen
        meine hatte angst ganz allein vom hof zu gehen. hat ein weilchen gedauert, bis wir dann mal weiter als 20m wegkamen (so 2wochen) danach ging es dann eigentlich relativ schnell auch längere, neue wege zu reiten. wenn sie nicht weiterwollte hab ich sie wie ratte so schön sagte, meist auch stehenlassen, da konnte sie gucken, aber ich hab keinen falschen schritt geduldet. blieb sie stehen gabs lob, und dann ist sie meist auch wieder lieb und artig weitergetrottelt, wenn ich sie aufgefordert habe.
        schlimmer wars dann eher, wenn ich mit meinen freunden unterwegs mit den 2 alten turnierhasen. die alten herren waren beide störrischer und haben sich teilweise richtig irgendwo reingesteigert. da konnte ich meine auch seltenst überreden, besonders nicht, wenn wir hinterherliefen, und sie schon gesehen hat, dass die beiden herren was gesehen haben. da bin ich dann auch abgestiegen und hab ein stück geführt, und die herren der schöpfung tappelten ihr immer brav hinterher.
        also einerseits konsequenz, andererseits auch vertrauen aufbauen, wenn sie wirklich aus sturheit nicht mehr will, dann braucht man auch einfach mal geduld und einen langen atem (wurde ja schon in recht amüsanten geschichten hier gesagt)
        auf alle fälle würde ich nicht immer absteigen, du musst ja irgendwann an den punkt kommen, wo du einen ausritt durchreiten kannst. also absteigen nur, wenn du merkst, es könnte fies mit ihr werden (aber ehe sie fies wird) ansonsten die sache lieber "aussitzen" im wahrsten sinne des wortes.

        dreht sie auch um, oder zickt, wenn du mit ihr lange spazierengehst? und damit meine ich auch wirklich laufen, nicht: von einem grasbüschel zum nächsten
        wenn ich an der Hand mit ihr gehe macht sie garnix geht gut mit (wir gehen auf jeden fall spazieren nicht grasen) ohne probleme.
        Das habe ich ja auch zuerst versucht und dann dachte ich klappt super dann kannst du einen Ausritt wagen ;-)

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        • Zauberfee
          PREMIUM-Mitglied
          • 15.02.2006
          • 452

          #24
          Ein trick hilft bei meinem immer: Umdrehen und das Tierchen im Rückwärtsrichten in MEINE gewünschte Richtung weiterreiten. Nach spätestens 20 m wirds ihm zu blöd und er läuft auch vorwärts weiter

          Es handelt sich hierbei aber um einen 14 jährigen, mit allen Wassern gewaschenen Holsteiner - also kein Jungpferd, das wirklich angst hätte. Bei ihm ist es zu 99% Sturheit.

          Seine RB kommt nichtmal 50m mit ihm zum Hof hinaus

          Kommentar

          • Quenty
            • 09.12.2008
            • 63

            #25
            meine ist auch mit allen Wassern gewaschen......aber das mit dem Rückwärtsrichten versuche ich mal vor dem nächsten absteigen (ich hoffe nur sie steigt nicht bei dem Experiment)

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            • seacookie
              • 04.10.2004
              • 1086

              #26
              Am Samstag ist in meiner Nähe ein 53 -jähriger Familienvater alleine ausgeritten. Das Pferd kam dann nach 3 Stunden allein zurück in den Stall. Der Reiter wurde nach 20 STunden nach einer sehr kalten Nacht schwerverletzt und bewußtlos aufgefunden. Es steht noch nicht fest, ob er überleben wird.
              Ich reite schon seit Jahren nicht mehr alleine aus......

              Kommentar

              • Quenty
                • 09.12.2008
                • 63

                #27
                ich sage vorher immer bescheid wo ich langreite

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                • Legolas
                  • 08.04.2008
                  • 451

                  #28
                  Ich habe genau das gleiche gedacht wie Seacookie.
                  Es ist schon eine gute Idee zu sagen wo man langreitet, aber ich denke es vergeht oftmals schon zuviel Zeit bis jemand merkt, dass man nicht passend zurückkommt.
                  Wir hatten Mitte letzten Jahres einen schweren Unfall im Stall. Diejenige hatte sich einen Genickbruch zugezogen. Gottseidank waren tausend Schutzengel anwesend. Die Nerven sind nicht in Mitleidenschaft gezogen worden und sowohl die Ersthelfer, als auch Notarzt und Sanitäter haben alles richtig gemacht. Hätte man zugelassen, dass sie sich bewegt (was sie im Schock versucht hat), wäre sie heute entweder querschnittsgelähmt oder sogar tot.
                  Es ist natürlich der schlimmste anzunehmende Fall, aber ein Grund mehr, warum ich ebenfalls nicht alleine ausreite.

                  Kommentar

                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #29
                    mein jetzt 7jähriger Wallach und seine ein Jahr jüngere Schwester waren die letzten PFerde, die ich 3jährig alleine ins Gelände geritten habe....ich hatte damals niemanden am Stall, der mich "zieht".....es ging - aber ich war sehr vorsichtig - immer Handy dabei.....und die Runden langsam vergrößert....

                    man hat doch gerade wenn man nachmittags losreitet und man ist alleine im Stall immer im Hinterkoopf, dass man da draußen nach einem Sturz vielleicht über Nacht liegt und keiner weiß Bescheid....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                    Kommentar

                    • Quenty
                      • 09.12.2008
                      • 63

                      #30
                      huhu
                      ich wollte nur mal kurz berichten das ich gut vorankomme mit den Tipps von euch. Ich habe von allem etwas gemacht z.bsp. stehen bleiben und nur in die gewollte Richtung gehen lassen, absteigen und führen, durchsetzen und rückwärts richten aber alles ohne stress aufkommen zu lassen. Wir haben am Freitag (obwohl es der 13.war was mir erst nachher aufgefallen war sonst hätte ich es wohl gelassen ) unsere erste (kleine) Runde ohne absteigen und murren geschafft.

                      vielen dank

                      Kommentar

                      • melize
                        • 22.11.2007
                        • 402

                        #31
                        Also ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, hoffe, ich schreib jetzt nichts doppelt.
                        Mein großer Ponyhengst hatte auch ab und an so Allüren, daß er im Gelände stehen blieb und kein Gang mehr rein ging.
                        Absteigen wollte ich auf keinen Fall, da ich nicht wollte, daß er sich überhaupt so einen Mist angewöhnt, bzw. ansatzweise damit durch kommt.
                        Gerte nutze nichts und seit dem sind wir immer schön rückwärts richtender Weise an Dingen vorbei, nach der "Gefahrenquelle" wieder den Vorwärtsgang rein, gelobt-klappt prima.
                        LG
                        ..."und das Leben ist doch ein Ponyhof"...

                        Kommentar

                        • Hard
                          • 19.04.2005
                          • 690

                          #32
                          Na super, Glückwunsch!!! Meine Stute hat am Anfang als ich sie hatte auch gelegentlich eine 180 grad Wendung gemacht und ist dann im Schritt in Gegenrichtung. Genau das mit Rückwärtrichten und nur stehen lassen hat dann dazu geführt, dass sie es in der Zwischenzeit überhaupt nicht mehr macht (auf Holz klopf!). Wenn sie sich dann entschieden hat weiterzulaufen hab ich sie manchmal wieder hinstehen lassen und dann wieder 5 Schritte und dann wieder halten..... Das und dann noch Lektionen wie Schulterherein, rückwärtrichten... fand sie ziemlich schnell so lästig, dass sie zwischenzeitlich selbst wenn sie mal Angst vor was neuem hat immer sobald ich anfange Zügel aufzunehmen und Schenkelweichen zu reiten das ganze plötzlich gar nicht mehr schlimm findet und einfach gelassen weitergeht.
                          Und wie schon oft geschrieben, keinen "Krieg" anfangen, dann man nicht durchzieht oder bei dem man am Schluß aufgeben muß. Habe in der Zeit in der ich Probleme hatte auch manche Dinge einfach vermieden. Z.B. hab ich bei neuen Dingen immer erst geschaut, dass ich mit einem ruhigen Begleitpferd 2-3 mal vorbei geritten bin bevor ich es allein gamacht habe.
                          Und das mit dem gefährlich ist schon richtig, aber auf der anderen Seite kann und will man (oder zumindest ich mich) sich nicht abhängig von andern machen. Wir hatten z.B. in meinem alten Stall kaum jemand der bei Dämmerung noch ins Gelände ging. Wenn ich dann kam und Halle war für Springstunde gesperrt hab ich keine Lust 2 Stunden zu warten sondern bin halt lieber allein um den Block und hab Handy mitgenommen und jemand gesagt, dass ich ca. 1 Stunde da und dort hin reite.

                          Kommentar

                          • Quenty
                            • 09.12.2008
                            • 63

                            #33
                            ja so mache ich es auch ich sagen welche Runde ich gehen und das in ca xx STunden wieder da bin. Und Handy natürlich immer am Start.

                            Kommentar

                            • Malaika86
                              • 16.09.2008
                              • 141

                              #34
                              Man muss halt sein Pferd gut genug kennen um unterscheiden zu können ob es Angst hat oder einfach nur keinen Bock!!!
                              Wenn ich merke sie hat vor etwas im Gelände Angst und will an diesem "Monster" nicht vorbei ist es für mich kein Problem abzusteigen und sie dran vorbei zu führen.
                              Wenn sie es brav gemacht hat loben und wieder aufsteigen.
                              Aber wenn ich merke sie hat einfach keinen Bock weiter zu gehen bin ich noch nieee abgestiegen. Das würde ich schon als "verlieren" deuten.
                              Wenn sie einfach nur stehen bleibt soll sie halt stehen bis sie keinen Bock mehr hat, wie hier ja auch schon mehrmals geschrieben wurde.
                              Meine legt allerdings sofort auf treibende Hilfen den Rückwärtsgang ein.
                              Sobald sie das macht drehe ich sie um und lass sie rückwärts gehen in die Richtung die ich will.
                              Ab und zu, so alle 50-100m drehe ich sie wieder um um zu schauen ob die Vorwärtsgang wieder funktioniert.
                              Funktioniert er nicht wird sie wieder umgedreht und es geht weiter rückwärts.
                              Mein "Rekord" war ca. 1km (musste sogar rückwärts eine Straße überqueren. Das sollte man allerdings nur machen wenn nicht viel los ist und man sicher ist sein Pferd tempomäßig voll unter Kontrolle zu haben). Danach war sie pitschnass (ist total anstrengend für Pferde rückwärts zu gehen) und es war auch das letzte Mal das sie das probiert hat.
                              Danach muss man sie natürlich loben als ob sie gerade ihr erstes Turnier gewonnen hätte!
                              Soweit meine Taktik!

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