Zitat von Elfi
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Pferd hat Probleme zwischen zwei Feldern durch zu gehen alleine
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Nein, mit dieser ( Bauernopfer) These gehe ich nicht konform.
Gutes Reiten und gutes Führen setzt allerdings bei Ross und Reiter eine gute Ausbildung voraus.Niemand wird mit diesem Wissen geboren. Deshalb gilt: Üben & Lernen & Üben.......
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Neuzüchter, damit fährst du immer gut. Und nicht nur bei den Pferden....allerdings solltest du in manchen Fällen nicht zu lange mit dem Denken wartenZuletzt geändert von Schimmeltier; 31.05.2019, 20:17.
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Elfi Das höre ich zum ersten mal. Meines Wissens nach führt eine Leitstute die Herde an und ist verantwortlich für den sicheren Weg.
Ich glaube kein Herdentier würde ein schwaches mitglied der Gruppe voraus schicken, habe ich noch nie gehört also auch nicht von Antilopen oder sowas...
hier ein zufällig und zuerst ergoogelter Bericht: http://www.pferde-sind-anders.de/bio...e/herdentiere/
Ich zitiere: "Es gibt ein Leittier, meist eine erfahrene Stute. Ihrem Urteil vertrauen die anderen Tiere. Sie entscheidet, ob die Herde flieht oder nicht. Sie führt die Herde zu guten Futter- und Wasserstellen. Auf der Flucht gibt sie Richtung und Tempo vor. Der Hengst schützt die Herde von hinten. Er achtet darauf, dass kein Tier zurück bleibt. Notfalls verteidigt er die Herde mit Hufen und Zähnen."
"Pferde sind allein nervös, aufgeregt und besonders aufmerksam. Nur wer eine Gefahr früh genug erkennt, kann rechtzeitig fliehen. Die Herde hat viele Augen und Ohren.
Gemeinsamkeit ist für Pferde sehr wichtig. Herdentiere suchen von sich aus die Gesellschaft. Ihr Instinkt sagt ihnen, dass sie alleine nicht sicher sind"
"In der Natur ist ein Pferd fast nie allein. Es wird sich von sich aus nicht weit von seiner Herde entfernen. Arbeits- und Reitpferde müssen erst lernen, ihre Herde regelmäßig zu verlassen. Sie fühlen sich anfangs alleine gelassen, bekommen Angst, rufen ihre Herde. Diese wird antworten. Das Pferd lernt in kleinen Schritten, so kann man sich mit dem Pferd immer ein bisschen weiter entfernen. Es lernt, dass ihm auch alleine nichts geschieht.
Ihr Bedürfnis nach Nähe lässt Pferde sich allerdings auch dem Menschen anschließen, der dann die Verantwortung des Herdenchefs übernimmt - und das Vertrauen des Tieres möglichst nicht enttäuschen sollte.
Wenn ein Pony gelernt hat, dass es vom Menschen nichts zu befürchten hat und wir es später wieder zu seiner Herde bringen, wird es „seinen Menschen” als Herdenchef-Ersatz akzeptieren. Dann sind wir für seine Sicherheit verantwortlich. Es wird uns vertrauen. Niemals sollte man seinem Pony befehlen etwas zu tun, vor dem es Angst hat oder das ihm Schmerzen bereiten könnte. Ein Herdenchef darf das Vertrauen nicht enttäuschen.
Der Mensch kann die Rolle des Herdenchefs übernehmen und das Pferd führen, wenn er mit ihm arbeitet. Vertrauen in die „Stärke“ des Menschen ist die Voraussetzung. Ein Pferd vertraut nur einem Chef, der es schützen kann. Das muss der Reiter beweisen."
@scheckebee <---
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Zitat von Elfi Beitrag anzeigen...was man bei dem Thema auch nicht vergessen darf.......es ist eine Stute!!!!! Nicht dass Wallache das nicht auch austesten würden, aber bei Stuten bin ich da schon sehr auf der Hut und versuche so ein Verhalten möglichst schnell und möglichst deutlich abzuwürgen! Denn tut man das nicht bzw. ohne Erfolg, hat man eine dominante Stute am Hals die ALLES in Frage stellt und wegen jeder Kleinigkeit den Aufstand probt. Das macht keinen Spaß!!
Anderer Aspekt: ich kenne mich da nicht sooo gut mit aus, aber mir hat mal jemand gesagt, dass das mit Führen deswegen immer besser klappt, weil in der Natur bei den Wildpferden auch immer die Leitstute solche Gefahrensituationen/unübersichtliche Situationen meidet und quasi als "Bauernopfer" immer ein rangniederes Tier vorausschickt zum kundschaften....wenn dann der Säbelzahntiger kommt frisst er das "unwichtige" Kundschafter-Tier und die Leitstute kann mit der Herde abhauen.....sobald man die Stute führt ist man quasi als Führender der "unwichtige Kundschafter" und die Stute fühlt sich sicherer....tja....Fressen und gefressen werden!
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Zitat von Elfi Beitrag anzeigen...was man bei dem Thema auch nicht vergessen darf.......es ist eine Stute!!!!! Nicht dass Wallache das nicht auch austesten würden, aber bei Stuten bin ich da schon sehr auf der Hut und versuche so ein Verhalten möglichst schnell und möglichst deutlich abzuwürgen! Denn tut man das nicht bzw. ohne Erfolg, hat man eine dominante Stute am Hals die ALLES in Frage stellt und wegen jeder Kleinigkeit den Aufstand probt. Das macht keinen Spaß!!
Anderer Aspekt: ich kenne mich da nicht sooo gut mit aus, aber mir hat mal jemand gesagt, dass das mit Führen deswegen immer besser klappt, weil in der Natur bei den Wildpferden auch immer die Leitstute solche Gefahrensituationen/unübersichtliche Situationen meidet und quasi als "Bauernopfer" immer ein rangniederes Tier vorausschickt zum kundschaften....wenn dann der Säbelzahntiger kommt frisst er das "unwichtige" Kundschafter-Tier und die Leitstute kann mit der Herde abhauen.....sobald man die Stute führt ist man quasi als Führender der "unwichtige Kundschafter" und die Stute fühlt sich sicherer....tja....Fressen und gefressen werden!
Sorry, ich halte diese Interpretation für ... ziemlich weit hergeholt. Vorsichtig ausgedrückt.
Wer übrigens einen gut im Gehorsam stehenden und als Reitbegleithund brauchbaren Hund hat, der schicke DEN im Falle equiner Zögerlichkeiten voran. Hat bei uns immer geholfen. Spart das Absteigen und seltsamerweise vertrauen Pferde auch auf das Urteil des Hundes. Also unserer Hunde, die sie natürlich kannten. Probiert es mal aus!
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Die Erfahrung mit dem Hund habe ich auch gemacht. Vor einigen Jahren war kein älteres, erfahrenes Begleitpferd zur Hand, wir mussten also mit zwei jungen Stuten, beide seeeehr wach und guckig, grundsätzlich alleine los. Meine Mitreiterin hatte einen fantastisch erzogenen Riesenschnauzer, der mitlief. Seltsamerweise störte es die Pferde überhaupt nicht, wenn der vertraute Hund mal im Gebüsch verschwand und herumraschelte, um plötzlich wieder auf dem Weg aufzutauchen.
Und wo immer es etwas zu gruseln gab, wurde der Hund vorweg geschickt und die Pferde orientierten sich an ihm, gingen hinterher und gut. Anfangs musste der arme Hund sogar auf den Galoppstrecken manchmal voran, gut dass der fit war wie ein Turnschuh
Das war toll, damals. Ich hätte nie gedacht, dass das so gut klappt.
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Kann ich auch bestätigen, unser colli Mix ist ein wenig dumbo und Gott sei Dank mit wenig jagdtrieb ausgestattet. Der läuft so mit uns, stört sich um nix, da kann ich mit meinem 4 j. Alleine in den Busch.
Das ist deutlich besser, als jemanden unsicheren mitzunehmen, auf dem man ggf auch noch aufpassen muss.
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