Pferd hat Probleme zwischen zwei Feldern durch zu gehen alleine

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Stefanie2104
    • 21.05.2006
    • 1122

    Pferd hat Probleme zwischen zwei Feldern durch zu gehen alleine

    Guten Morgen zusammen,

    ich benötige mal Eure Hilfe bzw Ratschlag was ich machen soll Bzw bin für Tipps sehr dankbar.

    Ich habe eine 4 Jährige Stute (Franziskus x Kaiserkult x Langata Express).
    Wenn ich mit ihr zusammen alleine eine Runde ums Feld reiten möchte, z.B. ne Runde trocken reiten einfach nur im Schritt daher trotten, macht sie dieses so lange mit bis sie zwischen zwei Feldern auf dem Weg kommt. Vor ein paar Wochen ist sie dann gestiegen und hat 180 Grad Drehungen gemacht, nun fängt sie an rückwärts zu rennen. Wenn ich Absteige und sie führe kommt sie Anstandslos mit. Sobald Wald auf einer Seite ist macht sie auch alles ohne Probleme oder im Wald oder durch Dörfer an Häusern mit. Wenn ich mit anderen zusammen ausreite, macht sie alles ohne Probleme mit und geht sogar vorweg mit kleinem und größeren Abständen.
    Bin derzeit dabei mit ihr viel spazieren zu gehen am Feld oder zwischen Feldern. Da macht sie nix!

    Wie würdet ihr das trainieren oder üben?

    Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe / Ratschläge / Tipps.

    Liebe Grüße Stefanie
    Avatar: Ekona von Embassy I - Acorado - Bold Indian xx
  • Lilie_1991
    • 30.04.2015
    • 211

    #2
    Hat sie Angst oder ist sie frech? Meine Stute hat das kurz nach dem Anreiten auch getestet, sie wollte an Kreuzungen den Weg entscheiden, wenn ich woanders lang wollte, ist sie gestiegen. Da half nur ganz ruhig sitzen bleiben, warten bis sie gelandet ist und dann einmal feste die Beine zu und vorwärts. War schnell kein Problem mehr. Ist eine dominante Stute. Führen war nie ein Problem, hilft aber nicht für´s Reiten.

    Kommentar


    • Neuzüchter
      Neuzüchter kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      So hat es bei meinem auch geklappt.
      Vielleicht sollte man einen Vierjährigen auch erstmal etwas mehr ausbilden bevor man damit alleine ins Gelände will. Ausreiten ist für Menschen Spass aber für Pferde oft Stress gerade wenn es ohne Dolmetscher gehen soll.
  • Stefanie2104
    • 21.05.2006
    • 1122

    #3
    Hallo.
    Angst meine ich nicht da sie sehr klar im Kopf ist sich alles anschauen möchte und überall hingeht.
    Meine Vermutung war das sie den Überblick verliert, weil sie das immer nur bei freien Feldern macht.
    Klar werde ich das weiter üben. Steigen hat sie ja schon aufgegeben, weil sie das zwischen die Ohren bekommen hat. Denke sie ist nun auch in dem Alter das sie testet da sie nun gut Kondition und Muskeln aufgebaut hat.
    Avatar: Ekona von Embassy I - Acorado - Bold Indian xx

    Kommentar

    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      #4
      mein wallach macht im gelände alleine auch gerne probleme. der hat allerdings angst bzw bei ihm liegt angst und frechheit dicht beieinander. bei ihm hilft es wenn ich rückwärts in die problemrichtung gehe und dann geht es meistens mit umdrehen irgendwann und dann läuft er weiter.

      Kommentar

      • credibility
        • 14.06.2010
        • 81

        #5
        Ich würde absteigen bevor es zu dem Problem kommt, aber nach und nach immer früher wieder aufsteigen.
        Oder jemanden mitnehmen der sie führt und sich wenn es besser klappt immer mehr im Hintergrund hält.
        Aber auf jeden Fall würde ich es entspannt sehen bei einem 4jährigen Pferd das dieses verhalten nur in so ausgewählten Situationen zeigt. Es ist sicher ein Problem das durch das Ansteigen von vertrauen, Erfahrung und Rittigkeit von alleine weg geht - wenn man es jetzt nicht festigt und negativ verknüpft.

        @scheckebee <---

        Kommentar

        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #6
          ...ich würde diese spezielle Stelle für ein paar Wochen immer und immer wieder nur mit anderen zusammen reiten. Dann wieder mal alleine probieren.

          Beim Absteigen scheiden sich die Geister, ich bin bei Schwierigkeiten lieber im Sattel als unten - aber das ist ein ganz anderes Thema.

          Viele Grüße, max-und-moritz
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar


          • Lilie_1991
            Lilie_1991 kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ich habe früher auch immer gesagt, auf keinen Fall absteigen - bei unserem alten wäre das auch fatal gewesen. Bei meiner Stute (1,75) musste ich das revidieren: auch wenn sie wirklich Panik bekommt, kann ich abspringen und sie ist immer easy händelbar, selbst wenn andere Pferde neben ihr abgehen.
        • Kareen
          PREMIUM-Mitglied
          • 06.01.2001
          • 7463

          #7
          Klingt nach einem typischen Franziskus-Problem. Wenn sie keine Angst hat sondern nur 'keine Lust' da allein durchzugehen, würde ich auf jeden Fall nicht mehr absteigen sondern mir ein paar Mal jemand mitnehmen der zu Fuß mitgeht und zwar erst vorweg und dann schrittweise immer weiter hinten damit sie das Verhalten ablegt. Möglich, dass Du ein paar Mal etwas deutlicher werden musst. Bei Steigern die gut im Gleichgewicht sind und nicht hintenüber kippen Nase ans Knie und sowie sie landen ein paarmal eng im Kreis drehen, dann mit Nachdruck vorwärts schicken. Wichtig dabei: Nie im Zügel hängen damit sie einen leichten Weg aus der Steigsituation raus finden. Auf Steiger die nicht gut im Gleichgewicht sind oder sich notorisch hintenüber kippen lassen steige ich erstmal nicht drauf sondern bearbeite das vom Boden. Doofe Angewohnheit und nicht ungefährlich.

          Kommentar


          • Neuzüchter
            Neuzüchter kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ich kenne Pferde die das genauso machen und nicht mal entfernt mit Franziskus verwand sind. Sogar halfterführige Kühe drehen manchmal ohne erkennbaren Grund um.

          • hufschlag
            hufschlag kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            War auch mein 1. Gedanken- Franziskus halt...
            @ neuzüchter: klar, Franziskus hat da kein Monopol
            Es gibt genügend andere Hengste mit NK, die sehr gern widersetzlich sind und wahrscheinlich von jedem anderen hengst auch irgendwo einen, der sich widersetzt.
            Bei Franziskus kommt es halt gehäuft vor, auch wenn es welche gibt, die sehr kooperativ sind.

          • Kareen
            Kareen kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Yup so ist auch meine Erfahrung. Ich habe nie behauptet dass er der einzige Hengst mit dem Vererbungsmerkmal ist aber eine gewisse Freude am freundschaftlichen Diskurs sollte man als Reiter schon mitbringen bei den meisten Franzis ?
        • Sabine2005
          • 17.06.2005
          • 7790

          #8
          Einfach dort grasen lassen und den Ort mit was positiven verknüpfen?

          Kommentar

          • Cantus
            • 05.11.2009
            • 134

            #9
            Ich würde das so machen: https://www.google.com/imgres?imgurl...act=mrc&uact=8

            Kommentar

            • Barbara
              • 20.05.2010
              • 324

              #10
              Ich habe auch so ein Exemplar, das an bestimmten Stellen im Gelände gerne mal den Rückwärtsgang einschaltet und behauptet, sie könne auf gar keinen Fall weiterlaufen.

              Das ist immer an Stellen, wo der Hof aus dem Blickfeld verschwindet. Absteigen + Führen hat das Problem an sich nur verschlechtert, weil sie an immer mehr Stellen anfing, nciht weiterlaufen zu können. Bei ihr hilft dann nur konsequent immer wieder nach vorne zu reiten. Sie gibt dann nach 2 oder 3 Versuchen (and erselben Stelle) auf und läuft danach so flott nach vorne als hätte sie nie ewtas anderes getan. Wenn ich das nächste Mal allein ausreiten will, dann kann es passieren, dass sie an genau dieser Stelle völlig problemlos vorbeiläuft.

              Und ein halbes Jahr spatter fällt ihr dann wieder ein, dann sie da ja Unfug machen könnte ....

              Kommentar


              • #11
                Ich weiß, dass das völlig aus der Mode ist, aber wie sagte man bei uns früher: Einfach mal was auf den Frack und gut.

                Bin wirklich nicht für's sinnfreie Verhauen, aber das hört sich für mich nach ganz schlichter Widersetzlichkeit an. Also entweder, wenn sie sowieso den Rückwärtsgang drin hat, den Weg rückwärts reiten bis es ihr zu blöd wird, oder einmal wirklich mit RICHTIG Nachdruck die Gerte benutzen, statt wochenlang allzu menschlich-pädagogisch herumzumachen.

                Kommentar


                • Ramzes
                  Ramzes kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  So, oder so ähnlich. Das gemeinte Pferd hatte dann auch keine Lust mehr auf rückwärts.
              • credibility
                • 14.06.2010
                • 81

                #12
                Autsch!
                Ferndiagnose: keine Lust, Widersetzlich - Lösung: Verhauen.

                Thread Erstellerin schreibt: Steigt und dreht sich. Abgesehen von der ziemlich gehaltlosen Idee das Tier zu verprügeln ist das evtl auch noch gefährlich für die Reiterin!

                Es gibt durchaus Situationen bei denen ist es empfehlenswert die Hausordnung vor zu lesen und dem Tier deutlich zu machen wer das sagen hat.

                Aber wenn ich in den Jahren mit den Pferden eines gelernt habe: Sie haben IMMER einen Grund.
                Jetzt kann man sich an 5 Fingern abzählen ob der Grund, bei einem 4jährigen Pferd das alleine (!) irgendwo lang laufen soll, wirklich Arbeitsverweigerung ist.

                Ich würde eher davon ausgehen das mein nettes Pferd in seinem Pferdekosmos durchaus einen Grund hat so zu reagieren. Es sagt mir: Hier traue ich mich nicht, hier fühle ich mich nicht wohl, hier wird es für uns beide gefährlich. Ich mute es mir nicht zu für mich und dich als mein Reiter an dieser Stelle voran zu gehen.
                Also fördere ich in diesem Fall lieber durch mein verhalten das Vertrauensverhältnis und Selbstbewusstsein meines Pferdes und gebe ihm die Zeit die Situation besser ein zu schätzen.

                Stellt euch vor es wäre zB eine Pfütze oder ein Pferdehänger oder eine Furt in einem Bach. Auch hier neigen Pferde dazu anderen hinterher zu gehen aber am nächsten tag trotzdem nicht den ersten Schritt alleine zu tun. Nur weil wir nicht verstehen was an diesem Feldweg gruselig ist - wir sollten es wenigstens versuchen!!!
                @scheckebee <---

                Kommentar


                • Gast
                  Gast kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Es war zu erwarten. Der Unterschied zwischen Verprügeln und einem nachdrücklichen Gerteneinsatz ist Dir klar, oder? Ich schreib ausdrücklich NICHT verprügeln. Hinsetzen, Beine zu, vorwärts, und wenn das Tier nicht reagiert wird die treibende Hilfe entsprechend energisch mit der Gerte unterstützt.

                  Das Pferd geht grundsätzlich problemlos alleine, es meistert auch die Stelle ohne Schwierigkeiten und Aufregung, wenn geführt wird. Das wurde (mehrfach?) gemacht, Reiterin hat dem Pferd also ausreichend gezeigt, dass nichts passiert. Es fürchtet sich also offensichtlich nicht zu Tode, weiss dass keine Säbelzahntiger lauern und läuft nicht Gefahr, einen akuten Herzkasper zu erleiden, wenn man Gehorsam verlangt.
                  Ja, es mag die Situation nicht. Und ja, aus Pferdesicht wird es dafür einen guten Grund haben. Und genau deshalb ist es wichtig, hier energisch zu signalisieren, dass der Reiter die Situation für sicher hält und das Pferd zum Gehorsam aufzufordern. Das muss man nämlich normalerweise genau ein Mal machen, und dann begreift das Pferd, dass es der Entscheidung des Reiters trauen kann. Verweigerung fühlt sich doof an, vorwärtsgehen wird gelobt. Easy zu kapieren für jedes Pferd.

                  Steigst Du auch in der Prüfung ab, wenn das Pferd nicht am Richtertisch vorbei möchte? Oder hüpfst Du voran über den Oxer, wenn das Pferd gerade die blaue Planke nicht mag? Oder reitest nur noch in der Halle, weil das Pferd auf dem Platz an der Hecke immer komisch wird?

                  Ach, was soll's. Ich les solche Threads einfach nicht mehr, ist besser.

                • Ramzes
                  Ramzes kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Credibility, es kann ja durchaus sein , dass Du Deinem Pferd immer den Grund mit Eurythmiebaendchen versuchst auszudiskutieren... es soll aber auch Reiter geben , die zum richtigen Zeitpunkt etwas energischer ihre Fuehrungsrolle klarmachen und das Pferd dann lernt wieder die Vorwärtshilfen anzunehmen... huch... warum habe ich mich eigentlich so angestellt, war doch gar nicht so gruselig... Cina wird sicherlich dann auch das Pferd gelobt haben.
                  Beim nächsten Mal ist dann meist weniger Druck nötig,... dann reicht schon Stimme.
                  Man könnte auch argumentieren, sie beschützen das Pferd vor neverendingstory...

                  Manchmal helfen auch Schuesslersalze IRONIE AUS
                  Diese Website steht zum Verkauf! schuessler-salze-pferd.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf schuessler-salze-pferd.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!
                  Zuletzt geändert von Ramzes; 17.05.2019, 14:55.

                • hufschlag
                  hufschlag kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Völlig richtig, man kann das auch bei einer Tasse Tee besprechen, aber, wie beschrieben, wichtig ist, dem Pferd dabei klar zu machen, wer das sagen hat.
              • Milk & Sugar
                • 21.03.2014
                • 153

                #13
                Ich bin bei Cina. Folgendes Erlebnis dazu:

                Ich wollte vor ein paar Jahren mit meiner damals 5-jährigen Holsteinerstute ausreiten. Das Pferd hat 75% Blutanteil und war recht spätreif. Sie kannte es alleine und in der Gruppe auszureiten und ist zwar an sich ein eher unsicheres Pferd, das aber im Gelände keine große Angst hat (Trecker, irgendwas raschelt im Wald etc. ist kein Problem). Bei uns reitet man vom Hof weg und kommt dann über einen Asphaltweg auf eine T-Kreuzung zu. Links geht es auf unsere "Trockenreit-Runde" und man ist recht schnell wieder am Hof, rechts geht es ins "richtige" Gelände. Ich bummele da also so längs und will rechts abbiegen, sie weigert sich. Will links lang, geht rückwärts. Ich treibe nach vorne, sie fängt an zu steigen. Nicht schlimm, geht halt "nur" vorne ein bisschen hoch. Dazu muss ich sagen, dass ich Angst habe vorm Steigen und mich das in der Situation völlig aus dem Konzept gebracht hat. Ich hab es dann irgendwie geschafft durch Volten und "halb schräg seitwärts durchs Unterholz" das Pferd in die gewünschte Richtung zu bringen, aber professionell war das nicht.

                Bin in dann am nächsten Tag wieder da lang und hab eine lange Dressurgerte mitgenommen. Hab das Pferd nicht am langen Zügel bummeln lassen, sondern an den Hilfen stehend den Weg lang geritten. Gleiche Stelle, das gleiche Spiel. Stute will nicht weiter, bleibt stehen, fängt an zu steigen. Ich hab mich in den Sattel gesetzt, nach vorn getrieben und als sie nicht reagiert hat, sofort und deutlich die Gerte zu Hilfe genommen. Zügel in eine Hand und zwei-/dreimal deutlich die Gerte aufs Hinterteil geklatscht. Stute war völlig verdutzt aufgrund dieser deutlichen Ansage und ging anstandslos weiter. Loben! Das gleiche Spiel hatten wir dann noch zwei oder drei Mal an derselben Stelle, danach war das Thema gegessen.

                Mein Fazit bzw. mein Lerneffekt daraus:

                - Die Stute hat das gemacht, weil sie in der Flegel-Phase war und aufmüpfig, sie hatte keine Angst o.ä.
                - Ich hätte gleich beim ersten Mal so deutlich reagieren sollen, aber: "Hätte, hätte, Fahrradkette..."
                - Es gibt diesen schönen Spruch, den bestimmt jeder kennt: Du bestimmst den Weg und das Tempo, den Rest macht Dein Pferd. Der stimmt zu 100% und das Pferd hat sich danach zu richten und ich habe dem Pferd jederzeit klar verständlich mitzuteilen, was ich von ihm will. Das ist mein Job als Reiter.
                - Dieses spezielle Pferd reite ich immer mit Gerte, weil sie leider so schlau ist und sich diese Situation gemerkt hat. Wenn es Situationen gibt in denen sie meint sich entziehen zu müssen, dann hüpft sie gerne vorne hoch. So kann ich immer deutlich meine vorwärtstreibende Hilfe unterstützen. Heute passiert es gar nicht mehr, ich hab es mir aber so angewöhnt.
                - Mein Opa, leider lange verstorben, aber Pferdemann durch und durch und bei der Kavallerie gewesen, sagte immer: "Immer ein Stöckchen dabei haben, man weiß nie wo man lang muss."
                - Der Reiter muss in so einem Fall sofort und klar und deutlich reagieren, ansonsten erzieht man sich einen Steiger, denn Pferde sind doch sehr schlau.
                - Das ganze hat so gar nichts mit "Verkloppen" zu tun, sondern ist lediglich Konsequenz und Cinas "mal einen auf den Frack hauen" nur ein anderer Spruch aus der Reiterwelt dafür.
                Zuletzt geändert von Milk & Sugar; 19.05.2019, 08:24.

                Kommentar

                • Schimmeltier
                  • 15.01.2019
                  • 1100

                  #14
                  Theorie und Praxis.... in der Theorie ist der Tipp "robuster" & zum richtigen Zeitpunkt dem Pferd die Machtkarte zu zeigen, durchaus berechtigt. In der Praxis kann das trotzdem gründlich schief gehen. Das Pferd steigt, was schon erschwerend ist.

                  Ich kenne weder das Pferd noch die Reiterin, als dass ich hier ein robustes! Vorgehen empfehlen könnte. Was ich aber empfehlen kann, ist der "Weg der kleinen Schritte", weil der bei allen, Pferd wie Reitern, zum Erfolg führt.
                  Und ein Lösungsweg auf eleganteste Weise wurde hier ja schon vor Tagen vorgeschlagen.
                  Zuletzt geändert von Schimmeltier; 19.05.2019, 12:46. Grund: Schreibfehler

                  Kommentar

                  • usebina
                    • 22.01.2014
                    • 2154

                    #15
                    Wir haben auch einen Fall im Stall, statt mal klartext mit dem Pferd zu reden, durfte die Dame im kkh mit 6 Stichen am Kopf genäht werden..
                    Da wurde der Zeitpunkt der Kompetenz klar verpaßt und das Pferd tanzt ihr auf der Nase, testet bei allen anderen natürlich auch und guckt dann doof, wenn 's ne ordentliche Kelle gibt.
                    Ganz ehrlich, wer Pferde in der Weide gesehen hat, wie die sich kloppen, da darf man ruhig mal ordentlich zupacken.... Vorausgesetzt das Timing stimmt.

                    Kommentar

                    • credibility
                      • 14.06.2010
                      • 81

                      #16
                      Ihr habt recht. Niemand hatte verkloppen und verprügeln empfohlen, ich habe das übertrieben zitiert.
                      Mir ging es aber dennoch in erster Linie darum, bei einem onlineforum mit solchen Empfehlungen vorsichtig(er) zu sein. Oder kennt ihr Stefanie? Entweder sie ist eine "starke Reiterin" wie man so schön sagt, dann sollten wir davon ausgehen sie hat ihrem jungen Pferd schon genügend "erzieherische Dominanz" entgegen gebracht, sprich, mal einen Gertenschlag oder einen "Tritt in die Rippen" - und es hat trotzdem nicht funktioniert.
                      Oder: Variante 2 - Stefanie ist eine unsichere Reiterin die - zumindest in solchen Situationen - nicht den Schneid und den Mut hat sich adäquat durch zu setzen. Und wir wissen ja alle, wenn der klapps mit der gerte nicht wirklich so gemeint ist oder das energische Treiben nur halbherzig umgesetzt wird - bringt es oft nichts.

                      Ihr kennt mich ja jetzt genauso wenig wie ich euch oder Stefanie. Ich schreibe ja auch, das es Situationen gibt bei denen man mit GutziGutzi nicht weiter kommt. Die Frage ist nur ob man das über ein Onlineforum ohne Reiter und Pferd zu kennen empfehlen sollte.
                      Ich bin keine "Wendy" aber ich habe schon viele Pferde korrigiert die "einfach mal eins auf den Arsch" bekommen mussten - und dann auch noch gerne im exakt fakschen Moment, das kann jede Dominanz noch verstärken.
                      @scheckebee <---

                      Kommentar


                      • Ramzes
                        Ramzes kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Genauso viele Reiter müssen Korrektur reiten für andere, weil diese zu viel guzziguzzi.
                        Warum sollte man das nicht in einem Online Forum sachlich diskutieren?
                        Ein Hackamore ist ja auch nicht grundsätzlich schlecht, wenn es richtig angewendet wird.

                      • credibility
                        credibility kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Stimmt. So macht jeder seine Erfahrungen und kennt Geschichten... in jede Richtung. Unter jede Frage aber immer nur zu schreiben: Frag Deinen Trainer vor Ort der Euch kennt (oder wechsle den Trainer) wäre tatsächlich nicht so gesprächig . Ich hoffe Stefanie findet das richtige Mittelmaß und kann uns bald von einem Erfolg berichten :-)

                      • max-und-moritz
                        max-und-moritz kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Ich würde mal voraussetzen, daß keiner die in einem Forum gegebenen Tipps hirnlos Eins zu Eins einfach umsetz - sondern darüber nachdenkt, ob es für ihn und das Pferd machbar / sinnvoll ist. Kein Forum der Welt nimmt einem das Denken ab, es hilft aber, andere Wege zu finden.
                    • Stefanie2104
                      • 21.05.2006
                      • 1122

                      #17
                      Hallo zusammen,
                      vielen Dank für eure Informationen und Tipps.
                      klar lass ich mir von meinem Pferd nicht auf der Nase rum tanzen und klar hat sie sowohl mit der gerte als auch mit dem Schenkel mal eins bekommen bei sowas. Nur das Half nix bei ihr sie rannte immer mehr rückwärts oder ging hoch als vorwärts.
                      aber nun ist alles super und das Thema zwischen zwei Feldern geht wunderbar mit mehreren und alleine in alle Richtungen.
                      Sie brauchte wohl ihre zwei drei Spaziergänge. Nun geht sie als wenn nie was war überall entlang und durch ohne einen Meter rückwärts zu gehen.
                      Avatar: Ekona von Embassy I - Acorado - Bold Indian xx

                      Kommentar

                      • Stefanie2104
                        • 21.05.2006
                        • 1122

                        #18
                        Fehler was ich wahrscheinlich gemacht hatte, hatte es auch mit zwei gerten probiert. Eine links und eine rechts und Schenkel.
                        Habe mir kleinere sporen gekauft und damit mal die Beine richtig zugedrückt bzw einmal rein gedrückt und nun geht es auch ohne sporen.

                        Jetzt kommt das nächste Thema das verladen alleine, aber auch das kriege ich irgendwann mit ihr gemeistert. Übung macht den Meister! Und bockige oder rennende Pferde habe ich genügend geritten und reiten dürfen, also Angst habe ich nicht davor.
                        Avatar: Ekona von Embassy I - Acorado - Bold Indian xx

                        Kommentar

                        • usebina
                          • 22.01.2014
                          • 2154

                          #19
                          Das ist ja supi.. Aus meiner Erfahrung ist verladen meist eine Sache der Routine, je öfter, desto gefälliger gehen sie drauf.....
                          Ich nehme mir bei unerfahrenen pferden gerne jemanden mit dem nötigen Auge und Timing fürs Pferd, im Anhänger wartet möglichst dann ein Jackpot fürs Pferd und das wichtigste ist Zeit.

                          Das längste waren 60 min, bei einem verkorksten Pferd, der auch noch Angst hatte,( nachdem eine Dachrinne in den Anhänger gefahren wurde)

                          Ohne großes pohei wie mit longe, auf stallgasse oder an die Wand fahren,

                          Kommentar

                          • Elfi
                            • 22.06.2009
                            • 376

                            #20
                            ...was man bei dem Thema auch nicht vergessen darf.......es ist eine Stute!!!!! Nicht dass Wallache das nicht auch austesten würden, aber bei Stuten bin ich da schon sehr auf der Hut und versuche so ein Verhalten möglichst schnell und möglichst deutlich abzuwürgen! Denn tut man das nicht bzw. ohne Erfolg, hat man eine dominante Stute am Hals die ALLES in Frage stellt und wegen jeder Kleinigkeit den Aufstand probt. Das macht keinen Spaß!!
                            Anderer Aspekt: ich kenne mich da nicht sooo gut mit aus, aber mir hat mal jemand gesagt, dass das mit Führen deswegen immer besser klappt, weil in der Natur bei den Wildpferden auch immer die Leitstute solche Gefahrensituationen/unübersichtliche Situationen meidet und quasi als "Bauernopfer" immer ein rangniederes Tier vorausschickt zum kundschaften....wenn dann der Säbelzahntiger kommt frisst er das "unwichtige" Kundschafter-Tier und die Leitstute kann mit der Herde abhauen.....sobald man die Stute führt ist man quasi als Führender der "unwichtige Kundschafter" und die Stute fühlt sich sicherer....tja....Fressen und gefressen werden!

                            Kommentar

                            Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                            Einklappen

                            Themen Statistiken Letzter Beitrag
                            Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
                            20 Antworten
                            374 Hits
                            0 Likes
                            Letzter Beitrag Ramzes
                            von Ramzes
                             
                            Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
                            11 Antworten
                            5.989 Hits
                            0 Likes
                            Letzter Beitrag Marie_Mfr
                            von Marie_Mfr
                             
                            Erstellt von muckischnucki, 19.02.2025, 15:10
                            7 Antworten
                            525 Hits
                            0 Likes
                            Letzter Beitrag max-und-moritz  
                            Erstellt von leifchen23, 02.01.2011, 16:40
                            75 Antworten
                            29.747 Hits
                            0 Likes
                            Letzter Beitrag Roullier
                            von Roullier
                             
                            Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
                            56 Antworten
                            28.989 Hits
                            0 Likes
                            Letzter Beitrag Tante
                            von Tante
                             
                            Lädt...
                            X