Begriffserklärung?!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • horsm
    • 08.02.2005
    • 2561

    #21
    @Furioso-Fan
    die unterm Sattel stark verspannten Pferde sind dies selten von jung an, sondern aufgrund seit längerer Zeit aufgelaufener und gehäufter Reiterfehler. Zwischen "aufgrund Reiterfehler verspannt" und "reif für den Tierarzt" liegen aber schon noch ein paar Stufen.
    Da setzen die Halsflexionen an, die, wenn richtig ausgeführt WIE ICH SCHON SCHRIEB NIX MIT AM GEBISS RUMREISSEN ZU TUN HABEN !!!!!!!

    Wer in irgendeiner Form am Gebiss rum reißen muss, braucht im übrigen keinen Tierarzt, sondern anstatt einem Pferd lieber einen Tennisschläger.
    Zuletzt geändert von horsm; 01.06.2007, 15:15.

    Kommentar

    • Furioso-Fan
      • 12.08.2004
      • 10945

      #22
      Horsmän, aber ist es nicht zuviel verlangt, jemand der sein Pferd schon nicht lösen kann, dann zum massiven handeinsatz aufzufordern?
      Ich habe sehr häufig Kontakt und sehe es auch entsprechend häufig, zur PK-Schule. Und ich habe mehr das Gefühl, mit dem Rumhantieren stört man das Pferd eher als es zu lösen. mal abgesehen davon, daß vorwärts-abwärts-abkauen offenbar höchst verpönt ist.
      Ich verstehe diese Überbewertung der Hilfe "Hand" nicht.
      Und bei so manchem von den Barock-Flexionieren würde ich erstmal mit Sitzübungen arbeiten, bevor das Thema Hand, und zumal in Verbindung mit Kandare, auftaucht.

      Kommentar

      • horsm
        • 08.02.2005
        • 2561

        #23
        Da geb ich Dir in einem Punkt Recht.
        Wer sein Pferd selbst in diesen verspannten Zustand geritten hat (wobei das bei deutschen Turnierreitern auch schnell passiert, wenn sie "Auktionsreiterei" betreiben), der wird mit Halsflexionen auch nicht viel weiter kommen, ohne dass er zuvor/parallel seinen eigenen Reitstil gravierend ändert.

        Wer aber für eine Halsflexion im Halten massiven Handeinsatz benötigt macht ohnehin was falsch. Keine Ahnung ob diese Leute das wirklich so bei P.K. lernen, oder ob sie nur glauben "nach P.K." zu reiten, ohne es aber jemals richtig gelernt zu haben.
        Zuletzt geändert von horsm; 01.06.2007, 15:37.

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10945

          #24
          Horsmän, die die ich gesehen habe, haben z.T. jahrelang Kurserfahrung bei PK, ich selbst habe mir das auch als Gast schon angesehen - ich würde sonst nicht so straight urteilen. Und natürlich habe ich auch PKs Bücher gelesen und DVDs angesehen, wenn auch nicht alle. Ich schaue gerne über meinen Tellerrand...

          Kommentar

          • horsm
            • 08.02.2005
            • 2561

            #25
            Ja, wie schon gesagt:
            Die Halsflexionen sind EIN Mittel um Verspannungen im Maul-/Genick-/Hals- bis hin zum vorderen Rückenwirbelberich zu lösen.

            Solange natürlich der Rest nicht stimmt wie Sitz (!), Handbenutzung, Vorstellung korrekter "Anlehnung", Zusammenspiel unabhängiger Hilfen, Arbeitseinteilung- und abläufe nutzen sie herzlich wenig.

            Kommentar

            • sahen
              • 11.10.2005
              • 1045

              #26
              Nur leider ist Herr Karl inzwischen sehr auf die Hand fixiert. ich ahbe ihn selber mehrmals unterrichten sehen. 2000 war das noch alles toll, da wurde auch der Sitz und die Einwirkungen der Reiter korrigiert, vor drei Jahren waren seine Unterrichtseinheiten (an den zwei Tagen, die ich gesehen habe) mehr und mehr von Anweisungen zur Handeinwirkung dominiert und dafür lang und breit auf die FN geschimpft. Schade eigentlich, der Mann selber reitet göttlich, aber schon seine neueren DVDs sind ...mh.... grenzwertig.

              So gesehen kann ich FF nur voll zustimmen. Das Lockern im Hals und Unterkiefer ist übrigens etwas, was ich von meiner FN-RL (die auch Richterin bis M ist) immer wieder aufgetragen bekommen, also nix mit german hang and bang...
              www.lohmann-hannoveraner.de

              Kommentar

              • Ginella NB

                #27
                wenn ich ein verspanntes pferd habe, kann ein TA auch nix dagegen machen.

                ich hab jedenfalls noch keinen gesehen, der ein Pferd massieren würde.

                dafür gibt es physiotherapeuten oder osteopathen für pferde und die verspannungen zu lockern.

                Kommentar

                • sahen
                  • 11.10.2005
                  • 1045

                  #28
                  Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                  dafür gibt es physiotherapeuten oder osteopathen für pferde und die verspannungen zu lockern.
                  und es ist alles nur Makulatur, wenn dann der Reiter kommt und im alten Stil weiterreitet und dem wunderbar gelockerten Pferd wieder die alten Verspannungen / Fehlbelastungen beschert...
                  www.lohmann-hannoveraner.de

                  Kommentar

                  • LuceroPark

                    #29
                    Hallo an alle. Da ja schon fast alles gesagt ist, möchte ich nur ganz kurz an meinen alten Rittmeister erinnern, der Ende der 70 er Jahre im Alter von Ende 70 manchmal noch aufs Pferd ging und mir zeigte, wie er es im Stand lockerte, in dem er "die Ganaschen durch stellt" und das Pferd kaute in kürzester Zeit zufrieden. Der Mann war bei der Kavallerie und Ostpreuße, wie sie im Buche stehen. Ich war viel zu jung, um alles zu kapieren, was er mir zeigte, aber ich hab das behalten, was heute noch wichtig ist. Hoffe ich jedenfalls..

                    Kommentar

                    • Rowi
                      • 09.09.2004
                      • 1286

                      #30
                      Diese Abkauübungen wurden von NEindorff auch praktiziert. Dabei ging es nicht darum, das Pferd mit der Hand irgenwie "Locker zu ziehen", sondern es ging lediglich um den Vorgang des Nachgebens im Unterkiefer, so nach dem Motto, gibst Du nach, dann werde ich weich in der Hand. Man erreicht damit, dass das Pferd das Gebiss mit einem entspannten Unterkiefer nimmt und sich dort nicht festbeißt, was weitere Verspannungen in anderen Bereichen nach sich zieht. Was man dabei oft vergißt ist, ich muss bei dieser Übung gefühlvoll gegensitzen und auch den Schenkel treibend einsetzen. Aber das wichtigste Moment ist das Nachgeben, Hand weich, nicht wegschmeißen und in diesem Moment gefühlvoll treiben (vibrierender anliegender Schenkel) im Idealfall macht Pferd den Hals lang und schnaubt ab.
                      Walt Disney I

                      Kommentar

                      Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                      Einklappen

                      Themen Statistiken Letzter Beitrag
                      Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
                      20 Antworten
                      412 Hits
                      0 Likes
                      Letzter Beitrag Ramzes
                      von Ramzes
                       
                      Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
                      11 Antworten
                      5.995 Hits
                      0 Likes
                      Letzter Beitrag Marie_Mfr
                      von Marie_Mfr
                       
                      Erstellt von muckischnucki, 19.02.2025, 15:10
                      7 Antworten
                      536 Hits
                      0 Likes
                      Letzter Beitrag max-und-moritz  
                      Erstellt von leifchen23, 02.01.2011, 16:40
                      75 Antworten
                      29.747 Hits
                      0 Likes
                      Letzter Beitrag Roullier
                      von Roullier
                       
                      Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
                      56 Antworten
                      29.004 Hits
                      0 Likes
                      Letzter Beitrag Tante
                      von Tante
                       
                      Lädt...
                      X