Erstes eigenes Pferd

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  • Cordero
    • 30.01.2003
    • 549

    Erstes eigenes Pferd

    Hallöchen!
    Immer wieder hört und erlebt man dass das erste eigene Pferd ein Fehlkauf war und nach kurzer Zeit den Ansprüchen nicht mehr genügt. Entweder hat man sich zu wenig überlegt was man eigentlich mit dem Pferd machen möchte, oder dann steigen die Ansprüche, man lernt dazu, wird besser und das Pferd macht nicht mehr mit. Habt ihr auch so was schon erlebt? Ich musste die Erfahrung selber auch machen. Nachdem ich jahrelang Pflegepferde ritt habe ich mir, relativ kurzentschlossen, ein eigenes Pferd gekauft. Da das Budget noch ziemlich begrenzt war reichte es natürlich nicht für einen Kracher Die Stute war zwar sehr umgänglich und im Gelände ein Verlasspferd, doch durch ihren langen Rücken und die schlechte Ausbildung für sportliche Aktivitäten gar nicht zu begeistern... anfangs wollte ich eigentlich in erster Linie mit ihr ins Gelände, doch dann kam da ein Springkurs hinzu, dort Dressurunterricht, und schon bald war ich mit ihr total am Limit. Da es für uns beide nicht befriedigend war habe ich sie an eine Familie mit Kindern als Freizeit-/Familienpferd verkauft, obwohl mich gewisse Leute schräg angeschaut haben dabei Aber ich muss sagen ich bereue es nicht, auch wenn es mir leid tat ums Pferd. Lieber so als es im Dressurunterricht zu quälen, oder? Jetzt habe ich einen jüngeren Wallach der mich so fordert dass mir in den nächsten Jahrzehnten sicher nicht langweilig wird mit ihm
    Wie ist es bei euch so, seid ihr immer noch glücklich mit eurem ersten Pferd, oder ist es euch ergangen wie mir?
    0
  • Walli**
    • 08.05.2003
    • 1079

    #2
    Ich möcht nicht sagen, dass mein erstes Pferd ein fehlkauf war, denn das wär ihr gegenüber nicht fair. Daran dass nicht alles so super geklappt hat, bin eher ich schuld. Halt beim kauf nicht genügend abgecheckt und vom Tierarzt wurde ich auch beschissen. Die stute hatte schon damals starke arthrose und kissing spines. Lief noch einige jahre im Sport bis wir es herausfanden (Stute verweigerte, liess einem nicht mehr aufsteigen usw...)So kanns gehen. Sie ist nun auf einer Weide und geniesst ihr gnadenbrot.

    Fazit: ein Fehlkauf war es garantiert nicht, ich hab viel daraus gelernt und sie gibt mir sehr viel Liebe.
    www.sportpferdezucht-rietenberg.ch

    Avatar: Hengst von Gribaldi - Willem's As - Adlerflügel

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    • #3
      Hallo!
      Könnte auch nicht sagen daß das 1. Pferd ein Fehllauf war. Wir hatten sicher unsere Probleme die aber auch aus meiner Unerfahrenheit heraus resultierten. Trotzdem hatte ich zum Schluß eine tolles Allround und Verlaßpferd und hätte ihn für kein Geld der Welt hergeben wollen. Wen´s interessiert, nachzulesen auf unserer HP www.Martin-Gruber.de

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      • paradox
        • 01.04.2003
        • 173

        #4
        Hallo , hallo ,

        mein erstes Pferd war eine totale Katastrophe bis ich kapierte , dass er auf einem Auge blind . Er wollte einfach mache Sachen nicht machen , verstaendlich nachdem ich feststellte , dass er blind war . Danach war dann alles okay . Wir haben jahrelang Freude miteinander gehabt und am Ende war er auch noch mein erstes Beginner Schulpferd , was ihm total Spass gemacht hat . Dann hat er sein Gnadenbrot bekommen und ist 2 Jahre spaeter friedlich eingeschlafen .

        Ich glaube das erste Pferd ist immer schwer zu kaufen , da ja man wirklich keine Erfahrung hat und man meistens nicht weiss was man will . Dann ist da noch das Problem mit dem Geld und all den Leuten , die dir ein Pferd verkaufen wollen . Ein guter Reitlehrer sollte das auf alle Faelle helfen und auch mal abraten von einem Kauf .

        meine Gedanken Paradox
        A horse is a horse - no more and no less .
        check out my pets :
        www.fedoracb.piczo.com

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        • #5
          Mein erstes Pferd war eigentlich das Beste, was mir passieren konnte. Allerdings habe ich ihn vorher schon einige Monate gemietet gehabt und hab ihn dadurch schon ganz gut gekannt. Er war total lieb, zwar relativ schreckhaft, aber er war immer kontrollierbar. Leider durfte ich nur 7 Jahre mit ihm verbringen, bevor er an einer Kolik einging.
          Danach hab ich mir mein jetztiges Pferd gekauft. Das ist aber eher ein Fehlkauf gewesen, obwohl ich es auch nicht so krass ausdrücken sollte. Sie ist im Umgang relativ brav geworden, allerdings ist sie sehr dominant und kann eine tierische Zicke sein. Wenn ihr was nicht passt, nervt sie total und ist absolut unwillig und grantig. Allerdings ist sie erst 4 Jahre alt und ich hoffe, daß sich das noch bessert. Von den Anlagen her ist sie wahrscheinlich schon um einiges besser als der Wallach. (wenn das Gezicke nicht wäre)

          Gruß
          Celli

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          • McFlower
            • 03.04.2002
            • 420

            #6
            Hi,
            ich habe mein erstes, eigenes Pferd jetzt seit 8 Jahren und habe einen totalen Volltreffer gelandet.
            Ich bin vorher schon auf jahrelang diversen Reitbeteiligungen geritten, hatte auch schon ein ganz bißchen Turniererfahrung (nur Kat. C) , wußte was ich wollte, habe lange genug gewartet, dass ich mir das auch leisten konnte und hatte natürlich jede Menge Glück.
            Mit den Jahren habe ich das kleine und das große Abzeichen (Springen und Dressur) mit der Stute gemacht und mich in der Dressur von Klasse E bis nach Klasse M hochgeackert. Jetzt ist das Potential (vielleicht auch meins ) wohl auch ausgereizt, in Klasse M bin ich bisher ziemlich im Mittelfeld verreckt. Letztes Jahr habe ich sie aus dem Sport genommen und gedeckt, dieses Jahr habe ich ein gaanz süßes Fohlen aus ihr bekommen.
            Also mit viiiiel Glück: ein Volltreffer. (Natürlich hat sie auch Macken - aber die hat jedes Pferd)  

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            • angel36
              • 18.07.2002
              • 2782

              #7
              Naja, ich hab mich das auch oft gefragt. Ich habe meine Stute schon ueber drei Jahre geritten als RB, dann sollte sie weg (die Besitzerin war in der Zeit vielleicht dreimal da- die hatte das Pferd nur als Prestigeobjekt). Also hab ich sie gekauft vor nunmehr ueber vier Jahren. Und nun bin ich manchmal auch mit meinen Ambitionen in Konflikt. Eigentlich wollte ich Gelaende reiten, dann kam doch das Reitabzeichen und dressurmaessig ist sie (bzgl. Rittigkeit) doch gar nicht unbegabt und Springen macht ja doch Spass...Als Araber kann sie bzgl. GGA nicht so mit den WBs mithalten *Schritt ja, Trab vielleicht, Galopp ist a la "hektischer Bergabgalopp&quot, Rueckenprobleme (unsachgemaess eingeritten) tun ein uebriges, so dass sie unterm Reiter ihre Gaenge nicht zeigt. Dann mangelte es jahrelang an gutem Unterricht, und so blieben auch die Schleifen aus. Dazu gesellen sich seit einiger Zeit etwas diffuse gesundheitliche Probleme, d.h. sie geht leider oefter mal lahm (im Winter). Folge ist, das man immer wieder aus dem Training gerissen wird. Manchmal war ich schon sehr verzweifelt, und ich hab auch schon ernsthaft (auch auf Druck oder besser Anregung aus dem Stall hin) nachgedacht, sie in Freizeitreiterhaende (damit meine ich, nur noch gemuetliche Bummelausritte) abzugeben. Aber ich kann das einfach nicht! Sie wird dieses Jahr gedeckt, beim Fohlen machen wir einfach die vielen Fehler nicht (Aufzucht, einreiten, Belastung in der Jugend) und das wird dann mein Turnierpferd (was sicher ok wird fuer meine Ambitionen). Ausserdem kriegt sie so jetzt den Sommer frei auf der Koppel und erholt sich mal richtig, vielleicht hilft ihr das auch gesundheitlich. Und wenn es doch nix wird, dann geht sie eben schon in Rente, mein Freund hilft mir sicher gerne beim Gelaendereiten und fuers Arbeiten findet sich hoffentlich ein anderes Pferd bei uns im Stall.
              Trotz aller Probleme: ich wuerde es immer wieder tun! Und die erste Schleife mit ihr zu gewinnen war ein einmaliges Gefuehl. Ich bin gern bereit, die Arbeit in dieses Pferd zu investieren, und sie arbeitet auch gern mit. Ich habe gesehen, was man mit gutem Unterricht erreichen kann- glaubt mir, das erste Mal zwei Hufbreit uebertreten im Trab beim Tritte verlaengern hat mich noch ne Woche grinsen lassen! Wir werden uns schon rappeln, und "rausholen", was drin steckt, auch wenn es mit einem anderen Pferd fuer mich wohl leichter gewesen waere.

              Ein Fehlkauf? NEIN!

              Gruss Katja

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              • #8
                Ich würde mein erstes Pferd auch nicht als Fehlkauf bezeichnen. Ich wollte ein Pferd, das brav springt und lieb im Gelände ist; Turniere fand ich sehr uninteressant...
                Mein damaliger Reitlehrer hat dann einen Holsteiner gefunden, der genau meinen geäußerten Wünschen entsprach:
                Ich konnte mit meinen 11 Jahren problemlos alleine merstündige Ausritte unternehmen und er gab mir super vertrauen beim Springen... genau das war dann das Problem:
                irgendwann wollte ich doch mal ein E-Springen reiten...
                Es machte mir so viel Spaß, dass die Turniere mehr und mehr wurden. Zuhause sprang mein dicker auch locker über A aber auf Turnieren war ihm das zu anstrengend...
                Also wurde ein zweites Pferd gekauft um A und L reiten zu können. Der "Dicke" blieb, er war sozusagen meine erste große Liebe
                Tja, da hatte mich der Ehrgeiz gepackt und dann wollte ich auch mal über M reiten... also zog noch ein Stütchen ein...
                Drei Pferde konnte ich auf Dauer nicht alleine reiten und so habe ich mich schweren Herzensvon meinem Dicken getrennt.

                Er steht jetzt übrigens in der Landes Reit-und Fahrschule Langenfeld: Vielleicht hat er schon einen von euch durch Abzeichen getragen, er ist nämlich die Lebensversicherung für alle "Angsthasen".


                Ich glaube mittlerweile, dass wenn man diesen Sport turnierambitioniert betreibt, nicht ewig mit dem gleichen Pferd glücklich wird, da jedes Pferd eine Grenze hat.
                Man muß sich dann wahrscheinlich entscheiden, entweder das Pferd zu behalten und dementsprechend zu reiten oder eben ein neues Pferd anschaffen.

                Ich hatte bei meinem 2. Pferd das Glück im Unglück, dass, als sie mit den ständigen L und M/B Springen überfordert war, ich sie auf Dressur umstellen konnte und noch L-Dressuren mit ihr gewann, was mir, obwohl ich dem Dressurreiten etwas skeptisch gegenüberstand, große Freude bereitete.
                Nächstes Jahr werde ich sie mal decken lassen....


                Also, vielleicht findet ihr ja auch noch versteckte Talente bei euren Pferden!!!

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                • #9
                  Ich schwanke bei meinem Pferd ständig zwischen absoluter Glückstreffer und totaler Fehlkauf.
                  Le Figaro ist das hübscheste, liebste und bravste Pferd, was man sich vorstellen kann. Er ist 5, macht eigentlich anstandslos, was man von ihm will und man kann sich immer auf ihn verlassen. Beim Springen ist er ein totaler Engel.
                  Aber: er ist dressurmäßig überhaupt kein Überflieger. Er ist zwar brav, aber mehr auch irgendwie nicht. Er kann manchmal recht nörgelig sein und manchmal ärgert er mich auch ganz schön.
                  Beim Springen nicht, nie, nur beim Dressurreiten.
                  Jetzt reite ich aber eigentlich Dressur, Springen mag ich gar nicht so gerne.
                  Aber man gewöhnt sich an alles, denke ich immer.
                  Mittlerweile springe ich auch schon 1,20m hoch und Le Figaro hat einen ganz ansehlichen Mitteltrab und eine besonders schöne Galoppade entwickelt.
                  Nur an manchen Tagen (sowie gestern) denke ich, dass ich ihn an irgendeinen Springreiter verschenken sollte, weil er, wenn ein Sprung in der Halle oder auf dem Platz steht, nicht mehr wirklich zum Dressurreiten zu bewegen ist. Dann glotzt er nur auf den Sprung und zieht immer schon an, wenn ich in dessen Nähe komme.
                  Aber an anderen Tagen (sowie heute *g*) wird man dann wieder durch ein ganz nettes, leichtrittiges Pferd überrascht, dass sich super anstrengt beim Galoppieren...

                  Ich mag ihn und irgendwie glaube ich doch, dass er ein totaler Glückgriff war, weil er charakterlich einfach toll ist und er wahrscheinlich das 1. Pferd ist, mit dem ich ganz problemlos springen kann.
                  Trotzdem würde ich beim nächsten Pferdekauf wahrscheinlich vorher mehr überlegen.
                  Wollte ihn nur, weil er braun, brav und hübsch war und auch noch Figaro hieß (Pflegepferd heißt auch Figaro...der war damals der absolute Maßstab).

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                  • #10
                    Also ein Fehlkauf war meine meine erste Stute eigentlich nicht.
                    Bei mir wars halt damals so, daß ich gerade von zuhause ausgezogen, nicht gerade mit Geld gesegnet war, also konnte ich mir nur ein sehr billiges Pferd leisten, so kam ich dann an meine Vollblutstute, in der Anonnce stand unreitbar, naja.... aber bezahlbar.
                    Ich habe sie dann auch gekauft und erstmal ein halbes Jahr auf die Koppel gestellt. fing dann ganz langsam wieder an mit ihr zu üben, erst longieren dann langsam reiten. Sie war superartig, nur alleine kam ich nicht aufs pferd. Ich mußte mich immer hochschmeißen lassen wie ein jockey, anders kannte sie es wohl nicht, dazu kam das sie Sattelzwang hatte und sich samt Sattel hinwarf, wenn man ihn gleich zufest angegurtet hat. Im Gelände war sie eine Lebensversicherung, in der Halle bekam sie ab und an mal einen Tick und stieg ich bin dann immer im Sand gelandet *g*
                    Verkauft habe ich sie weil ich für zwei Pferdee einfach keine Zeit mehr hatte, denn zwischenzeitlich war noch eine Jährlingsstute dazugekommen. Heute bereue ich es, da sie in sehr schlechte Hände kam, leider weiß ich nicht was aus ihr geworden ist, sie stand im Reitstall in Quedlinburg und wurde von dort zwangsversteigert, der neue Besitzer hat sie dann aber auch weitergegeben, wo sie jetzt ich weiß ich nicht......


                    Also als Fehlkauf würde ich meine Stute nicht bezeichnen.......

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                    • AmityBee
                      • 30.04.2003
                      • 5444

                      #11
                      NEIN !!!!

                      Also wirklich nicht ! Das erste Pferd daß ich je gekauft habe ist mein jetziges Pferd (war zuvor meine RB). Die Stute hat mir unendlich viel beigebracht und ist für mich das perfekte Pferd trotz kleinerer Makel und Rückschläge.
                      In den Sattel gehören nur zwei Emotionen,
                      Humor und Geduld.

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                      • Tarissa
                        • 27.02.2003
                        • 1058

                        #12
                        Also ich kann auch nicht behaupten das mein erstes hotti ein fehlkauf war ..ich bekam Alcante(hengst v.abisko ad.Gina) als ich 14 j .war ...er war 1 j...so konnte ich mit ihm zusammen grosswerden und ich habe ihn auch selbst eingeritten mit 3 1/2 (stolz) und bei materialprüfungen vorgestellt (waren immer unter den ersten 4!&#33 aber mein Stiefvater wollte ihn hergeben (ich konnte ihn mir nach dem tod meines grossvaters nicht mehr leisten) und so entschloss ich mích ihn zu verschenken (mit roten papieren!&#33 da ich der meinung war das man einen freund nicht verkaufen kann...klingt vielleicht etwas seltsam aber er war ein richtiger freund für mich ..und ein gutes team waren wir auch ....als er weg war habe ich dann 3 jahre aufgehört zu reiten ,bis ich in die lehre ging hatte auch mehrere berrittpferde als ich eines tages auf turnier war sah ich einen dunkelbraunen wllach durch die L -dressur schlurfen...ich dachte nur oh gott das arme Pferd ( lahmte beidseitig hinten ) bis ich den namen im Programmheft las ,und ich konnte es nicht fassen es war mein EX -Pferd,er bekam die note 5,3 ( taktfehler!!! )ich suchte den hänger und die damaligen Besitzter auf und sie erklärten mir das er beidseitig spat und vorne beginnende hufrolle hätt(mit damals 6 J.) das war zuviel für mich zudem musste er im Schulbetrieb laufen...ich mache mir heute noch teilweise vorwürfe warumm ich ihn nicht mit schutzvertrag oder änlichem abgegeben habe....so etwas passiert mir niee wieder
                        Avatar: Alaskatraum v.Abdullah-Habicht

                        und bietet ein pferd dir freundschaft an sieht dich groß mit seinen Augen an so versinke in ehrfurcht denn wir haben es nicht verdient

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                        • #13
                          Die Phase mit dem Fehlkauf hatte ich auch schon. Ich habe Gentle nun über 3 Jahre. Jetzt läuft er zu Hause schon manierlich L-Dressur - obwohl ich gerade die Dressur vor 2 Jahren beinahe abgeschrieben hatte.
                          Und die Einschätzung von außen ändert sich auch jährlich: hier es letztes Jahr noch: wenn er denn ganz korrekt geht kann er auch noch L laufen - wohingegen ich heuer schon gehört habe, L kann er noch locker. Er entwickelt sich immer noch ...

                          Er springt super, ist eine Lebensversicherung im Gelände und macht jeden Unsinn mit. Er ist ein absolutes TRaumpferd geworden. Wenn wir an der Grenze angekommen sind werde ich mich halt entscheiden müssen, ob ich mir noch als Zweitpferd einen Dressurkracher leisten kann, aber mein Schlümpfchen ist und bleibt meine erste große Liebe

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                          • #14
                            Mein erstes Pferd war auch so ein Früchtchen für sich. Aber im nachhinein kann ich nicht sagen, daß es ein Fehlkauf war.

                            Ich selber ritt damals so auf A-Niveau und hatte keine Ahnung von jungen Pferden. Habe mit dann nach langer Suche einen 5 j. Wallach in einem Handelsstall gekauft. Pferd konnte nicht viel, war angeblich erst kurze Zeit unter dem Sattel. Ich war der festen Meinung ein totales Schnäppchen gemacht zu haben (schickes Pferd, super Papiere, gute Bewegungen, gesund und bezahlbar).
                            Nach einer Woche ging das Theater los: Steigen, Bocken - absolut widersätzlich (auch im Umgang wurde er immer frecher). Ich habe mir dann ganz schnell professionelle Hilfe gesucht, da ich innerhalb von kürzester Zeit an die Grenze meines Vermögens gestoßen bin.
                            Es hat 2 Jahre gedauert, bis aus dem Pferd und mir sowas ähnliches wie eine Einheit geworden ist (der Gute war wirklich mit allen Wassern gewaschen und immer wieder für neue Überraschungen gut). Der hat lange gebraucht, bis er einen Reiter akzeptiert hatte und anfing mitzuarbeiten.
                            Später hat er sich dann zu einem absoluten Schleifensammler entwickelt (45 Schleifen in einem Jahr). Der ging Dressur, Springen und Gelände und alles gleich gut.
                            Im nachhinein habe ich dann erfahren, daß er als 2-3 jähriger einen ziemlichen Streifen mitgemacht hatte (zuerst ziemlich rüde vorbereitet zur Körung und dann ab zur Elite-Auktion nach Handorf - ist dort wegen Verletzung o. Krankheit kurz vor der Auktion zurückgezogen worden). Danach ist der erstmal 1 1/2 Jahre auf die Wiese gestellt worden, weil man mit dem Kerl nichts mehr anfangen konnte. Der hat seine ersten Reiter wohl nicht als "Freunde" kennengelernt.

                            Auf alle Fälle habe ich durch das Pferd eine Menge gelernt (damals habe ich das aber wohl anders gesehen). Er ist später als Super-Lehrpferd an ein junges Mädel verkauft worden und die hatte sehr viel Spaß und Erfolg mit ihm.

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                            • #15
                              hi,

                              bei meinem ersten pferd kann man nicht unbedingt von einem fehlkauf sprechen, es war nur so, dass sich meine anforderungen ziemlich rasant gesteigert haben.

                              zuerst wollte ich einfach ein pferd zum liebhaben, streicheln und ein wenig in der gegend "herumsurfen". als ich dann mein herzensgutes stütchen hatte, nahm ich natürlich auch ein wenig unterricht auf ihr um mich zu verbessern. schnell wollte ich dann ein wenig mehr dressurreiten und auch auf turniere gehen. dafür war sie dann aber gänzlich ungeeignet, da sie 1. ein springpferd ohne jeglichen gang war und 2. da ihr nervenkostüm nicht für turniere gemacht war.

                              gänzlich falsch war der kauf nicht, da ich mit diesem pferd außer auf turniere gehen doch sehr viel gelernt habe. (vom umgang her, haltung,...usw.)

                              mfg
                              julia

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                              • #16
                                Also, ich würde auch nicht sagen, daß mein erstes Pferd ein totaler Fehlkauf war. Bei mir war das Problem, daß ich eigentlich schon wußte was ich wollte, nämlich 4 - 6 jährig, Wallach und Springen sollte er, aber ich bin total blauäugig an die Sache rangegangen. Ich habe mein Hotti gesehen und ich habe ihn unbedingt gewollt. Ich habe niemanden mitgenommen, der Ahnung gehabt hätte und bin natürlich auch prompt reingelegt worden. Denn er war zwar sehr talentiert was das Springen anging, aber leider sauer geritten. Nach einer Woche, die ich ihn hatte, fing er das Steigen an und er war ein richtiger Kleber. Jeder hat mir gesagt, daß ich ihn wieder zurückgeben soll, aber ich wollte nicht. Ich bin dann umgestiegen auf Dressur und da waren wir auch recht gut. Wenn er brav durch eine Prüfung lief waren wir auch immer platziert oder haben gewonnen, aber springen auf einem Turnier konnte ich vergessen. Es hat ca. zwei Jahre gedauert bis er nur noch ganz selten stieg, aber er blieb immer schwierig. Ich hätte ihn jedenfalls trotzdem nieeeeeee wieder hergegeben, aber leider ist er Ende 1999 an sowas ähnlichem wie Blutkrebs gestorben. Im Jahr 2000 sollte er M - Dressur gehen
                                Jetzt habe ich eine junge Stute, die ich ganz bewußt als Dressurpferd    gekauft habe, denn vorm Springen hab ich jetzt Angst und bin total glücklich, aber mein erstes Pferd werde ich niemals vergessen.

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                                • #17
                                  mein erstes pferd ist eine geschichte für sich. ich kann nicht sagen, dass es ein guter kauf oder ein schlechter war, da ich ihn geschenkt bekommen hab (von der damaligen besitzerin). da sie ihn nicht mehr reiten konnte (ist lusitano, war im stierkampf vergrault worden, sie war in Port. in den ferien, verliebt, gekauft, zuhause das grosse aha erlebnis gehabt). als nichts mehr ging hat sie ihn einfach mit schlaufzügeln und laaangen rädchensporen zusammengeschlagen und fast erdrosselt. aber bitte... ich hab ihn dann aus mitleid als RB genommen. und nach einiger zeit hatte er das vertrauen zu mir gefunden, aber nicht mehr zum menschen. hatte mich akzeptiert, aber sonst keinen. so hatte ich ihn bald geschenkt bekommen, sonst wäre er beim schlachter gelandet.
                                  es war wirklich eine schwierige zeit mit ihm. es war nicht einfach, sich in einen psychopaten hineinzuversetzen und diesen zu verstehen. aber es ging und so hatten wir wunderschöne jahre zusammen. nun ist er auf der altersweide und geniesst sein leben.
                                  alles in allem kann ich nun sagen, dass ich dieses pferd wie kein anderes liebte, obwohl ich ihn nie gekauft hätte, wenn ich ihn mir angesehen hätte.
                                  jetzt hab ich einen jungen (unterdessen 7) und bin tooooooootal glücklich mit ihm. ich musste beim kauf zwar sehr aufpassen, dass ich nicht veräpplet wurde, denn der gute händler hatte das gefühl, eine damals 15jährige könne man bodenlos verarschen. ging aber nicht..hehe...
                                  aber so eine enge beziehung wie zu meinem alten habe ich nicht. vielleicht kommt das noch, aber ich denke nicht. das heisst jetzt nicht, dass ich mich mit meinem jetzigen kleinen nicht verstehe, um himmels willen, wir verstehen uns wirklich gut, aber mein alter war fast schon menschlich und mein jetziger ist ein tier, wie es ein pferd eigentlich sein sollte.

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                                  • #18
                                    mein erstes pferd hatte eine lungenentzündung und war ein jährling mein 2. pferd hat spat und darf zzt nur bedingt geritten werden aber er wird wahrscheinlich wieder gesund

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                                    • #19
                                      Hallo!
                                      Mein erstes eigenes Pferd habe ich damals 2jährig gekauft. Es war sehr hübsch und lieb und außerdem sehr günstig. Ich hatte auch schon mehrere junge Pferde angeritten, aber beim Anreiten wurde mein Pferd zum Biest. Es stieg ständig,machte was es wollte und klebte schrecklich an anderen Pferde. Als es nach ca. einem Jahr immer noch nicht mit anderen Pferden in der Bahn vernünftig zu reiten war, ist sie mit einem Passer von unserem Stallbesitzer als Gespann zum Fahren verkauft worden. Dabei hat sie Ihre Erfüllung gefunden. Ich würde nie mehr ein ungerittenes Pferd kaufen! Mein jetziges Pferd habe ich auch selbst eingeritten (es gehörte dem Stallbesitzer). Aber ich habe es erst gekauft, als es ca. 3 Monate unterm Sattel war und sich immer tadellos benommen hat. Mittlerweile ist mein Wallach 7 Jahre alt und wir sind im Springen bis L erfolgreich. Er ist ein total lieber und verschmuster Kerl!
                                      Viele Grüße
                                      Sabine

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                                      • TimWieseFan

                                        #20
                                        Ich will nicht sagen dass mein Pferd ein Fehlkauf war, aber jetzt muss ich sie halt hergeben weil sie einfach nicht über L Springen hinauskommt. Als wir sie damals gekauft haben, da war sie 5, jett ist sie 8, war sie das perfekte pferd für mich, wir haben viel voneinander gelernt. Entweder sie wird an den Züchter zurückgegeben oder wir behalten sie selbst zur Zucht. Es wird wirklich schwer sie herzugeben weil ich sie sehr gerne habe, aber so wie es z. Zt. läuft ist es für uns beide scheisse. Ich habe zwar die Möglichkeit mit anderen Pferden aufm Turnier zu springen, aber das is halt auch nich das wahre.

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