Mitteltrab

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  • Golden Dancer

    Mitteltrab

    Hallo Leute!
    Ich hab seit 4 Jahren einen Hannoveraner-Wallach.
    Er ist relativ groß (1,77m) und nicht gerade zierlich.
    Beim Reiten ist er meistens sehr triebig. Vor allem bei der Vorbereitung und der Durchführung des Mitteltrabs krieg ich dann echt Probleme.
    Es liegt nicht daran, dass er es von der Bewegung her nicht kann. Ich hab einfach den Eindruck er hat da keine Lust zu.

    Kann mir jemand helfen wie ich ihn dazu bringen kann, dass es ihm Spaß macht. Und das er von sich aus einbißchen mehr anzieht.

    Ne L-Dressur mit schleichendem Mitteltrab ist ja auch nichts!

    Vielen Dank schon mal!
  • Golden Dancer

    #2
    Hat denn wirklich keiner ne Idee?

    Kommentar

    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      #3
      hi
      ich würde es mal mit viel abwechslung in der täglichen arbeit versuchen, auch mal über stange die etwas weiter liegen damit er sich strecken muss. viele übergänge und auch mal im flotten tempo ins gelände. das könnte helfen wenn er allerdings generell etwas fauler ist vieleicht mal die futterration kontrolieren oder mal blutwerte checken lassen.
      bei unseren hat es auch geholfen sonnenblumenöl und viel obst wie frische äpfel und möhren zu füttern.

      claudia

      PS.: evtl. auch mal an der longe ohne reiter ausgebunden arbeiten, das kann sich auch positiv auf die aktivität auswirken.

      Kommentar

      • Golden Dancer

        #4
        Danke für die Antwort Samira!
        Ich hoffe es schließen sich noch andere an.

        Also das Futter ist mehr als in Ordnung. Er bekommt sogar extra Hochleistungsfutter.
        Von der der Firma Nösenberger, die ausschließlich Pferdefutter herstellt. In dem Futter ist schon Öl mit enthalten.
        Und das obwohl er nur einmal am Tag ordendlich bewegt wird.
        Ne Blutuntersuchung haben wir auch schon machen lassen. Das ist auch super in Ordnung gewesen. Von der Seite fehlt es ihm also an nix.

        Das mit der Abwechselung is ne gute Idee. Ich komm so selten dazu ihn zu longieren oder über Stangen traben zu lassen. Weil ich ihn jeden Tag im Unterricht reiten muss, hab leider zu den Freistunden keine Zeit. Am Wochenende bin ich dann immer froh wenn ich ein paar Lexionen für mich üben kann.
        Das mit`m Ausreiten is bei uns auch so ne Sache. Haben keine schönen Geländestrecken. Und bei diesem Wetter und dem Boden den wir haben, leider sehr rutschig.

        Aber schon mal vielen Dank. LG

        Kommentar

        • horsm
          • 08.02.2005
          • 2561

          #5
          Hi,
          also von einem 4-jähriges Pferd kann man noch keinen Mitteltrab verlangen.
          Allenfalls mal ein Auffrischen der Gangart, bis hin zu verlängerten Tritten.
          Dazu heiß es einfach mal etwas mehr Impuls mit dem Bein geben.
          Aber nicht gleichzeitg vorne mit der Hand halten, weil Hand = Bremse, Bein= Gas und Bein gg. Hand = Verspannung bzw.wiedersprüchliche Kommandos bis hin zum auslöschen der Reaktion am Bein, die man übrigens auch erstmal herstellen muß. Die ist nicht angeboren.

          Generell würde ich mich an deiner Stelle jetzt mit anderen Dingen beschäftigen.
          Ganz wichtig die Frage, die Du Dir ja auch schon selbst gestellt hast:
          Wie schaffe ich es, in dem Pferd die Lust an den Aufgaben zu wecken bzw. nach und nach zu steigern.

          Dazu gibt eine vielfache Literatur, noch mehr Meinungen und Trainingskonzepte. Mußt Dich halt da mal durchwühlen und für Dich und dein Pferd was passendes raussuchen.

          Gruß
          horsmän

          Kommentar

          • dana70
            • 14.10.2002
            • 467

            #6
            Du reitest dein Pferd 7 Tage die Woche in der Bahn? Ich weiss ja nicht... Ist mir schon klar, dass Profis wohl mit ihren Sportpferden kaum ins Gelände gehen. Aber ich hab' schon ein schlechtes Gewissen, wenn meine mal 3x die Woche Bahnarbeit hat. Im Gelände lässt sich so schön arbeiten, klettern, auch mal etwas Dressur einbauen, um Bäume herum slalom reiten... Die Pferde werden ausgeglichen, freuen sich auf den Ausritt. Und von wegen Bodenverhältnisse: Bei uns gehen alle bei jedem Wetter raus. Selbst im Winter bei Eis und Schnee - da werden halt Stollen eingedreht und dann ist das auch kein Problem mehr. Von den rund 20 Pferde in unserem Stall ist keines faul oder unwillig. Und gerade für einen 4-Jährigen wäre dies doch perfekt um Abwechslung und "Kopf lüften" reinzubringen!

            Kommentar

            • angel36
              • 18.07.2002
              • 2782

              #7
              Er schreibt doch, er hätte das Pferd seit vier Jahren, nicht daß es vier Jahre alt wäre!

              Nichtdestotrotz: ich plädiere auch für Abwechslung. Du mußt doch nicht jeden Tag Stunde nehmen! Meine Stute verweigert schon ab dem dritten Tag hintereinander sturer Dressurarbeit das Mitmachen. Sie glotzt dann nach allem, schmeißt nach Bein und Gerte.

              Also mach mal was anderes!

              Kommentar

              • dana70
                • 14.10.2002
                • 467

                #8
                Ups, ja sorry. Hab mich irgendwie wegen Horsemän's "4-jährigem Pferd" darauf fixiert. Finde aber trotzdem, dass Gelände die beste Abwechslung ist. Und Wetter oder Dunkelheit sind keine Ausreden

                Kommentar

                • horsm
                  • 08.02.2005
                  • 2561

                  #9
                  ok, hab zu schnell gelesen...obwohl, vielleicht hat er/sie es seit Fohlenalter? ;-)

                  Kommentar

                  • samira127
                    • 20.07.2005
                    • 2670

                    #10
                    hi
                    um der sache auf den grund zu gehen: wie alt ist das pferd?

                    claudia

                    Kommentar

                    • Golden Dancer

                      #11
                      Guten Morgen!

                      Also er ist jetzt 7 Jahre alt. Hab ihn seit er 3 1/2 Jahre alt ist.
                      Er war noch nie so sehr gehfreudig. Aber man kann ihn schon wecken. Is ja nicht so das er nur vor sich hin schleicht. Vorallem beim Ausreiten, was wir im Sommer eigentlich öfters tun, ist er sehr aufgeweckt. Kein Galopp ohne Bocksprünge. *grins*

                      Unsere Ausreitwege sind hier in Ostfriesland echt mehr als bescheiden. Wald und Berge sind hier eher selten. Da ist nix mit klettern und Slalom reiten. Leider!
                      Und ich reite ihn auch nicht immer 7 Tage die Woche. Er hat auch schon mal nen Tag zwischendurch Pause (Weide). Aber ansonsten ist wirklich nicht sehr viel Abwechselung in unserer täglichen Arbeit.
                      Zur Zeit können wir aus gesundheitlichen Gründen auch nicht springen. Also ist nur Dressur angesagt. *gahn*

                      Kommentar

                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3240

                        #12
                        Du könntest Mitteltrab auch an der Longe üben. Lass ihn dann einfach mal eine lange Seite Tritte verlängern, wobei Du natürlich dran bleiben mußt. Spann ihn Dir vor der langen Seite auf und bleib dann mit der Peitsche am Hinterbein. Ich hab auch Probleme damit, mach das auch öfter an der Longe. Meiner zieht genausowenig. Ich hasse das einfach nur.
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                        Kommentar

                        • Golden Dancer

                          #13
                          Danke Oppenheim!
                          So einen Tipp hab ich gesucht. "Schön" das du es auch so nervig findest wie ich.
                          Wir haben auch schon einiges ausprobiert. Aber nen richtig schönen Mitteltrab krieg ich
                          mit ihm nur selten hin. Und auf`m Turnier muss er eben sofort regagieren. Da kann ich das ja nicht nochmal reiten.
                          Das Problem is ja auch, das er entweder nicht in die Füße kommt oder nur losrennt. Ist ja beides scheiße. Und soviel Tritt hat er auch wieder nicht, das irgendwas von beiden auch nur annähernd gut aussieht.

                          Ich hoffe er galoppiert dann nur nicht die ganze Zeit an. Er galoppiert nämlich gerne an der Longe.

                          Kommentar

                          • Oppenheim
                            • 27.01.2003
                            • 3240

                            #14
                            Forder ihn ruhig dazu auf, daß er zu traben hat. Wenn sie galoppieren, ist ihnen der Trab in Anlehnung meist zu anstrengend.

                            Meiner hat von der Veranlagung her schon wenig Bewegung. Und bei uns ist das Problem, daß er meist versucht den Rücken wegzudrücken, so kann ich nicht mehr sitzen und dann kommt er ins laufen. So kommt eben eins zum anderen. Oder es sieht eher nach quetschen aus, weil ich irgendwie doch was rausholen muß. Ich dachte, daß es besser wird, je mehr er sich aufs Hinterbein setzt, aber es gibt nicht wirklich einen großen Unterschied. Er hasst Trabverstärkungen und es ist eine Qual. Vor allem in M hab ich dann immer ein Problem.

                            Vielleicht klemmst Du auch zu sehr?
                            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                            Kommentar

                            • Golden Dancer

                              #15
                              Das kann natürlich sein. Deshalb wollte ich ja einen Tipp wie ich es hinbekomme dass er von sich aus schon einbißchen anzieht. Dann bräuchte ich ihn auch nicht so zu drücken.

                              Bei den anderen Pferden, die ich reite, habe ich da auch nicht so das Problem mit. Aber die sind auch etwas gehfreudiger als er.

                              Kommentar

                              • Larissa
                                • 16.12.2003
                                • 98

                                #16
                                Hatte ein ähnliches Problem. Bin dem wie folgt auf die Pelle gerückt:
                                Reiten im Gelände, sprich auf abgeernteten Feldern. Für ein paar Tritte den Trab aufs Maximum verkürzen und gleich wieder verlängern. Draussen ist bei meiner Stute der Vorwärtsdrang viel grösser, kann also vorne fast nur loslassen mit wenig Schenkelhilfe und es folgen ein paar energische, verlängerte Tritte.
                                Desweiteren hilft auch verstärken direkt aus dem Schulterherein.

                                Viel Glück...

                                Kommentar

                                • Pebbels
                                  • 05.07.2005
                                  • 919

                                  #17
                                  vielleicht mal versuchen mit 2 gerten zu reiten (eine rechts eine links) das er etwas überrascht ist und vielleicht dann mehr in schwung kommt??

                                  Kommentar

                                  • Golden Dancer

                                    #18
                                    Danke für eure Vorschläge Larissa und Pebbels.

                                    Kann ja mal nen Bauern fragen, ob ich auf eines seiner Felder darf.

                                    Bin ihn schon mal, auf Rat eine Freundin, mit zwei Gerten geritten. Könnte ich eigentlich mal wieder tun.

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Ich reite auch ein sehr triebiges Pferd, dieses Pferd kann auch ziemlich die Beine schmeißen-wenn er will! Um das raus zureiten, reit ich immer schön vorwärts und vorallem muss das Pferd locker sein und die Hinterhand muss auch immmer schön mitschieben. Ich denke, der Mitteltrab klappt am besten, wenn das Pferd von sich aus fleißig und wach ist. Manchmal ist es auch am besten (nicht immer&#33 wenn man das Pferd vorne einfach in Ruhe lässt und einfach nur treibt mit den schenkeln und Gerte.

                                      Kommentar

                                      • Oppenheim
                                        • 27.01.2003
                                        • 3240

                                        #20
                                        Also meiner trabt sich im Gelände die Beine aus dem Bauch. Nur auf dem Platz zieht er nicht. Mit zwei Gerten das könnt ich auch mal probieren. Wir haben öfter das Problem, daß er den Rücken wegdrückt.
                                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                        Kommentar

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