Wie verladet Ihr Eure jungen Pferde?

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  • Chalino
    • 23.06.2011
    • 108

    Wie verladet Ihr Eure jungen Pferde?

    Wir haben das Problem, dass unsere Stute zwar auf den Anhänger geht, aber nur, wenn ich vorgehe und geht dann auch SCHNELL wieder runter, bevor man hinten die Stange zumachen kann.
    Da ich meistens alleine verladen muss, ist das natürlich schlecht.
    Habt Ihr da Tipps für mich?
  • pavot
    • 27.07.2003
    • 1331

    #2
    Stange nicht schliessen so lange das Pferd wieder aussteigen will. Einsteigen so oft wiederholen bis das Pferd gelassen oben stehen bleibt. Kann durchaus die ein oder andere Stunde dauern. Geduld !

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    • Hotta
      • 17.01.2002
      • 329

      #3
      Wir haben dann Müsli und Möhren/Äpfel gefüttert (halt etwas besonders leckeres) und bei Bedarf die Mahlzeit vorher weggelassen.
      Achso, ganz wichtig, den zurückbleibenden im Stall habe ich entweder Heu gefüttert oder das Radio angeschaltet, damit sie nicht auf die Idee kommen zu wiehern oder zu antworten - stört immer enorm, finde ich.
      Zuletzt geändert von Hotta; 18.02.2013, 06:16.

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      • silas
        • 13.01.2011
        • 4024

        #4
        Wenn möglich, zusammen mit einem erfahrenen Pferd verladen und die ersten Runden gemeinsam fahren. Danach ist alles easy.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

        Kommentar

        • dissens
          • 01.11.2010
          • 4063

          #5
          Wenn kein erfahrene(re)s Pferd zur Hand ist, am besten mit einem zweiten Mann arbeiten: Einer führt rauf, einer bleibt unten. Oben gibt es Futter, unten gibt es Ärger für Rückwärtsgehen. Der Führende guckt nach VORNE, NICHT zurück zum Pferd! Auch kein Tauziehen veranstalten ...

          Nach und nach kann man das Vorausgehen abbauen, etwa, indem man auf der anderen Seite parallel zum Pferd hochgeht, dann etwas weiter hinten mitgeht ...

          Zeit, Ruhe und Bestimmtheit mitbringen!

          Kommentar

          • monka
            • 22.02.2010
            • 2539

            #6
            @ silas

            das kann auch nach hinten losgehen. Wir wollten eine 2jährige mit einem alten Wallach (Weidepartner) verladen. Da hat sie sich schlicht geweigert. Er ranghöher, hatte den Platz ja schon besetzt.
            Also Wallach neben die Klappe gestellt, Stute (mit vorne Müsli, hinten Longe) rauf, dann den Wallach daneben.
            Nach ein paar mal üben ist sie dann so rauf, aber als erste.

            Die 'auf dem Hänger gibt's das bessere Essen' Methode ist die effektivste. Wir hatten ein Pony, die ist nachher im Trab auf den Hänger gerast- nur da gab es die richtig guten Sachen...

            Kommentar

            • chilii
              • 08.02.2011
              • 8116

              #7
              Wir betreiben auch die Essensmethode...
              Halt im Voraus nicht erst wenn es akut ist.

              Kraftfutter gibts dann nur oben, erst am Anfang der Rampe und dann immer weiter hinten.
              Dauert meistens 2 Tage und die "rennen" drauf.

              edit:
              kann man auch gut alleine üben.

              Kommentar

              • dissens
                • 01.11.2010
                • 4063

                #8
                Hab's erst beim zweiten Mal richtig gelesen - ALLEINE aufladen üben...

                Guck mal hier - wir hatten das letztes Jahr durch: http://www.horse-gate-forum.com/show...rfahren-%FCben

                Kommentar

                • newbie
                  • 27.02.2008
                  • 2981

                  #9
                  Bei deinem Problem würde ich ihr so lange du vorne bist einfach erstmal ne Leckerei geben, auf die sie steht (Leckerli, Karotte etc.) und nen Trog mit Hafer oder Müsli oder irgendwas reinhängen und zeigen.

                  Damit müsste sie doch eigentlich gerne auf dem Hänger bleiben.

                  Bei verfressenen Pferden reicht einfach schon das Heunetz (aber auch nur, wenn sie hunger haben ...).
                  Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

                  Kommentar

                  • cleopatras magic
                    • 15.05.2007
                    • 4752

                    #10
                    wichtig finde ich, schick das pferd rückwärts bevor der jungspund auf dem gedanken von selber kommt. kann also durchaus sein das er gerade nur mal kurz was gefressen hat und dann sofort wieder rückwärts gerichtet wird.
                    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                    Kommentar

                    • Hannoveranero
                      • 13.11.2012
                      • 379

                      #11
                      Hey,
                      ich musste letztes Jahr auch oft alleine mit dem Vierjährigen zum Training fahren, der auch immer wieder raus lief. Erst ganz lieb rein, dann ganz lieb wieder raus
                      Ich habe dann mit Longe verladen; diese hab ich hinten in der Mitte an der Trennwand befestigt, einmal um den Hintern gelegt, und dann das Ende vorn zusammen mit dem Strick festgehalten. Dann konnte ich gleichzeitig den Kopf festhalten und den Hintern "anschieben". Sobald er drin war hab ich die Longe an der vorderen Stange festgeknotet, dann konnte er nicht mehr raus und ich konnte ganz in Ruhe nach hinten gehen und alles verschließen :-)

                      Bei einem wilden Pferd ist es vielleicht nicht die richtige Lösung, aber gegen das Rauslaufen half es mir gut und nach ein paar Wochen ging es ganz ohne!! Viel Glück

                      Kommentar

                      • madonna
                        • 13.01.2008
                        • 1154

                        #12
                        Ich habe auch so einen der nicht so gerne in den Anhänger geht nachdem eine Ranghöhere ihn im Anhänger gezwickt hat. Da ich immer alleine verladen muss mache ich es jetzt wie folgt:

                        - Trennwand rumstellen damit es offener wirkt
                        - Füttere Hafer am besten hast du so einen Eimer den du über die Stange hängen kannst
                        - wenn er oben ist und frisst kann ich ganz ruhig die Trennwand rumstellen und Stange hinter wobei ich immer noch eine Gerte in der Hand habe um mit dieser hinten zu begrenzen bis alles zu ist.

                        Keine Ahnung ob das was für dich ist. Habe die Erfahrung gemacht das so etwas am besten ruhig geübt werden muss. Am schlimmsten für mich wenn zu viele Leute vor Ort sind die Helfen wollen;-)

                        lg

                        Kommentar

                        • Hannoveranero
                          • 13.11.2012
                          • 379

                          #13
                          Ooooh ja madonna, die Erfahrung habe ich auch gemacht, je mehr Leute, desto schlimmer wurde es! Am besten alleine mit viel Ruhe- allenfalls zu zweit- schon fluppt es

                          Kommentar

                          • Chalino
                            • 23.06.2011
                            • 108

                            #14
                            Ich denke ja auch, dass da nur ruhiges Üben hilft...mit dem Futter hat sie schon raus...geht rauf- eine Maulvoll nehmen- zwei schritte zurück, so dass keiner hinten dicht machen kann- wieder nach vorne....usw. - leider konnten wir in letzter Zeit immer nur "üben", wenn wir wirklich fahren mussten, da das Wetter nicht mitgespielt hat- aber es wird ja wieder Sommer....

                            Kommentar


                            • #15
                              Die Jungen verladen wir alle erstmal ausschließlich mit ihrem jeweils besten Freund/in für kurze Fahrten von Weide zu Weide oder nach Hause. Die schieben sich in aller Regel dann gegenseitig hoch (Motto, der mutigere macht einen Schritt nach vorn und der andere will dann auf keinen Fall abgehängt werden und macht zwei, und so weiter).
                              Ganz oft vergessen wird meiner Erfahrung nach die angepasste Fahrweise. Wenn man die 'Fracht' bei den ersten Fahrten büchstäblich wie rohes Ei auf Jonglierstange fährt und sich auch danach einen gefühlvollen Fahrstil aneignet der nur im Notfall (S*** Ampeln im Stadtverkehr...) aufgegeben wird, sollte es solche Probleme eigentlich erst gar nicht geben.
                              Wir bekommen es eigentlich fast immer so hin, dass die Jungen nie alleine fahren müssen und wenn sie das erstmal intus haben, gehen sie später wenn sich durch andere Erfahrungen gelernt haben, dass das Alleinsein nicht unendlich ist, gewohnheitsmäßig auch drauf ohne wieder zurückzurennen.
                              Wenn die Angewohnheit schon sitzt würde ich das auch kleinschrittig aufarbeiten und erstmal Bodenarbeit machen damit man einen "Hebel" zum Anhalten dranhat beim Rückwärtsgehen.
                              Obendrauf positiv verstärken mit was Leckerem oder einer kleinen Wellness-Sitzung und dann ist das schnell vorbei mit dem Rückwärtsspurten. Ist ja auch nicht ungefährlich vor allem wenn man mal allein vor einem Notfall steht, der in die Klinik muss. Erinnere mich da z.B. an einen Fall als ich vor vier Jahren mal eine Stute mit Hinterendlage morgens um 4 in die nächste Klinik bringen musste weil ich allein nicht weiterkam. Wenn es da Verladeschwierigkeiten gegeben hätte, hätte ich wahrscheinlich Stute und Fohlen abschreiben können

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                              • zwergnase
                                • 26.11.2006
                                • 597

                                #16
                                Ich muß mit Meinen ja auch mit dem Hänger in die Halle zum reiten und bin auch oft alleine, deshalb übe ich schon so früh wie möglich, daß sie alleine rauf laufen damit ich dann hinten zumachen kann. Übe auch immer zuerst mit einem Kumpel und dann immer was Leckeres vorne drin, die ersten paar Mal brauche ich Hilfe von hinten da ich mit rein gehe, übe es dann aber bald mit einem langen Strick und einem Gertchen, je nach Gemütszustand des Pferde, Meiner ist obercool, also seine Freundin reinschicken, die knuspert schon schön vor sich hin mit ihm hinten hin auf die Rampe und mit der Gerte leicht nachtreiben und drin war er, mittlerweile läuft der Dreijährige auch schon ohne Kumpel alleine auf den Hänger ohne zu zucken, drin gibts auch nur noch Heu.
                                Wir üben jetzt gerade mit Kumpeline zu fahren aber an der Halle alleine im Hänger zu bleiben, kommt ja aufm Turnier ja auch vor und ich will ihn auch nicht immer in der Halle anbinden müssen, da er gerne Dinge abbaut und diverse Pferde in der Halle es ganz furchtbar finden wenn er an so einer Strohmatte rumzieht, die den Anbindebereich von dem Heulager trennt, er findet es klasse.

                                Kommentar

                                • Nixe
                                  • 21.05.2012
                                  • 382

                                  #17
                                  wir fangen mit unseren Fohlen ja schon mit Mama an. Hier sind kaum Probleme. Sind die Kleinen dann abgesetzt, gehen sie immer mal wieder auf den Anhänger. Dafür nehmen ich eine Longe, lege sie um die vordere Stange, mache sie am Halfter fest. Dies ist nur für die Richtung. Vorne steht eine Schale mit Müsli und Obst, also etwas besonders, ich bleibe auf der Rampe, neben dem Pferd stehen. Geht der Kleine einen Schritt vor, wird gelobt und ich gehe mit. Viel Ruhe und Geduld und es gibt keine Schwierigkeiten. Vor allen Dingen keinen Druck über das Halfter ausüben. So kann ich nach einigen Übungen jedes unsere Pferde allein verladen.

                                  Kommentar

                                  • Daylight
                                    • 27.02.2006
                                    • 559

                                    #18
                                    Ich kenne das leider auch mit meiner Dreijährigen. Nur mit dem Unterschied, dass sie gar nicht erst auf die Rampe rauf will. Sie ist schon als Fohlen mit der Mutter verladen worden. Da ging immer alles problemlos. Bis letzten Sommer. Da war Schluß. Sie hat keinen Fuß mehr vor den anderen gesetzt. Sobald wir sanften Druck ausgeübt haben ist sie gestiegen und hat den Rückwärtsgang eingelegt. Es half weder Futter, noch gut zu reden noch sonst was. Das Verladen dauerte im Endeffekt 2,5 Std. Zum Schluß haben wir eine Jacke über die Augen gelegt und sie ging dann mit mir an der Seite nach weiteren
                                    anfänglichen Rückschritten in den Hänger..wahrscheinlich weil sie schon total erschöpft war.
                                    Das muß doch auch anders gehen??

                                    Kommentar

                                    • carolinen
                                      • 11.03.2010
                                      • 3563

                                      #19
                                      Zitat von Daylight Beitrag anzeigen
                                      Das muß doch auch anders gehen??
                                      Äh ja ... mit ruhiger Konsequnez und den richtigen Leuten (ohne Dir zu Nahe treten zu wollen - keine gescheiten und ruhig bleibenden Helfer und nix geht).
                                      So einen Fall haben wir in der Bekanntschaft gehabt. Eine sehr dominante Stute.
                                      Die haben wir zu dritt mit drei Frauen aufgeladen. Besitzerin mit Führkette und Strick und Handschuhen am Kopf und wir zu zweit an Longe und Besen/Peitsche dahinter.
                                      Hier war aber ersichtlich, dass es eindeutig um einen Machtkampf ging. Ging sie nach vorne und auf die Klappe Druck weg, ging die nach hinten oder steigend hoch, Druck aufbauen. Erst haben wir dabei versucht, wenig Gegendruck von hinten aufzubauen, wenn sie rückwärts wollte. Wenn das nicht ging und sie sich über zuviel Rückwärts oder steigen entzog, hat sie die Besitzerin mit viel Geschimpfe und Gemeckere nochmal so lange rückwärts geschickt bis sie zwei Tritte rückwärts widerstandslos gemacht hat. Die Führkette kam nur zum Einsatz, wenn Madame doof wurde und Beistzerin nach vorne am Hänger vorbei umrennen wollte.
                                      Dann wieder entspannt Richtung Hänger, wir Helfer dran bleibend ohen zu starken Druck, immer wieder stehen bleiben, Pause, nur nach vorne gibt es Ruhe und Entspannung ...
                                      Wir drei waren schweissgebadet hinterher, weil es sehr viel Konzentration kostet, im richtigen Moment den Druck wegzunehmen und Druck auszuüben. Ausserdem geht das auch nur mit Leuten, die die gleichen Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben und wirklich zusammenarbeiten und zum gleichen zeitpunkt das gleiche machen und die Zeitpunkte auch erkennen, damit man eben nicht über die Uhr kommt und das Tier völlig erschöpft nix mehr wahrnimmt.
                                      Stute war nach einer knappen Stunde endlich oben. Auf der Stutenschau selber zu der wir ja wollten, lief die nachmittags dann lammartig hoch. Die nächsten Male zu Hause war Verladen auch immer noch anstrengend, immer mit einem Besen und Longe zu erledigen. Nach einem Jahr geht die völlig selbstverständlich und muss nur manchmal daran erinnert werden, wer bestimmt, wo sie hingeht (unabhängig von Anhängern...). Aber wie gesagt: sehr sehr dominantes Pferd !
                                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                                      Kommentar

                                      • Waltess
                                        • 31.12.2006
                                        • 2109

                                        #20
                                        Ihr könnt gerne bei mir vorbeischauen. Meine Dreijährige will seit 14 Tagen auch nicht mehr auf den Anhänger. Nichts zu machen. Rechts und Links Longe, trotzdem quengelt sie zur Seite weg. Ich denke , es ist auch bei ihr ein Dominanzproblem.
                                        Leute mit Pferden
                                        haben das Glück auf Erden
                                        doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
                                        56 Antworten
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