englisch-western-mix, im Galopp kaum zu halten

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  • bonnie1993
    • 08.01.2011
    • 467

    englisch-western-mix, im Galopp kaum zu halten

    Hey ihr, ich reite im Moment eine Stute, die lange Zeit nur mit Halsring oder Bosaltrense geritten wurde und etwas ihren eigenen Reitstil hat. Zum Beispiel hört sie überhaupt nicht auf Zügel, sondern nur auf Gewichts- und Schenkelhilfen. Im Schritt und Trab klappt das auch gut, aber im Galopp rast sie sofort los und lässt sich kaum mehr kontrollieren, rennt kreuz und quer durch die Bahn und lässt sich nur schwer und langsam durchparieren. Das liegt auch nicht an meinem Sitz, auch bei den anderen Reitern sieht das nicht anders aus. Kennt ihr sowas? Wie kann ich ihr einen Arbeitsgalopp beibringen, sie geht nicht an der Longe und nicht am Zügel und um ehrlich zu sein, mir macht ein Jagdgalopp in der Halle echt Angst, weil die einfach mal auf die Bande zurennt oder die Kurven so eng nimmt, dass ich Angst habe wir legen uns hin. Das schlimme ist nur, dass sie eben im Galopp auch nicht mehr auf Gewicht oder Schenkel hört, es ist als merke sie dann echt gar nichts mehr. Oder kommt das eher davon, dass sie die letzten paar Jahre gar nicht geritten wurde und jetzt erst seit ein paar Monaten wieder, also dass sie sich dann noch ruhiger wird?
    Ich hab ehrlich gesagt noch nicht so viel mit ihr gearbeitet, aber ich dachte, ich frage mal und schaue, ob ich einen Tipp bekomme in welche Richtung ich am Besten mit ihr arbeiten kann. Ich glaube ja, ihr beizubringen an der Longe zu gehen, wäre kein schlechter Anfang.
    Hat jemand ein paar Ratschläge?
  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4752

    #2
    denke mal nicht das das an der mischung "pferd" liegt.

    wie alt ist denn das pferd? kann es sein das es niemals richtig gelernt hat auf hilfen anzugaloppieren? klingt so als wenn man es in den galopp "getrieben" hat.

    würde mit dem longieren anfangen und im trab mit stangen arbeiten und dann nach und nach steigern.

    man kann aber ausschließen, das das pferd nicht rennt um sich bewegung zu verschaffen oder

    wie ist denn die reaktion wenn du wirklich mal auf trense reitest ??
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

    Kommentar

    • bonnie1993
      • 08.01.2011
      • 467

      #3
      Hehe, mit den englisch-western meinte ich, dass sie so eine Mischung aus englisch und western geht.
      Sie ist 18. Ich weiß nicht ob sie das gelernt hat. Sie hatte soweit ich weiß nur eine Besitzerin und was ich gehört hab, soll die echt eine sehr gute Reiterin gewesen sein, kann ich aber nicht aus eigenem Wissen sagen. Sie ist auf jedenfall angaloppiert, als ich die üblichen Hilfen gegeben hab. Wenn man die Zügel annimmt (im Moment geht sie mit Hackamore), fängt sie an sich dagegen zu lehnen und rennt erstrecht los. ich denke nicht, dass sie das kennt. Soweit ich weiß, wurde sie ganz zu Anfang ihrer Ausbildung mit normaler Gebisstrense geritten, dann mit Hackamore, Bosal und dann Halsring. Also wenn ich sie auf Trense reite, dann wehrt sie sich. Das ist aber ein leichtes Problem von mir selbst, muss ich schon zugeben. Wenn ich sie im Galopp nicht unter Kontrolle habe, nehme ich automatisch die Zügel auf und will wie üblich Paraden geben, allerdings rennt sie dann erstrecht los. Ich muss mich da auch erstmal dran gewöhnen, reite sie ja wie gesagt noch nicht lange. Am ruhigsten geht sie, wenn man die Zügel gar nicht benutzt.
      Ich denke Bewegung hat sie genug. Sie steht im Offenstall mit reichlich Auslauf und wird jeden Tag geritten. Ich weiß aber nicht, inwieweit sie sich dabei austoben kann. Ich persönlich will mit ihr im Gelände lieber erst galoppieren, wenn ich weiß, dass ich sie auch durchparieren kann, ich weiß aber nicht, wie das bei den anderen aussieht.
      Zuletzt geändert von bonnie1993; 20.11.2012, 19:42.

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      • Bohuslän
        • 26.03.2009
        • 2442

        #4
        Versuch es mal mit nem Steigbügelriemen oä, den Du dem Pferd um den Hals schnallst und der dann ähnlich wie ein Halsring verwendet werden kann. Versuch erst im Schritt und im Trab das Pferd damit zu bremsen und wenn dies funktioniert würde ich angaloppieren. Versuche erst den Halsriemen zu benutzen und ohne Zügeleinwirkung zu reiten.
        Ich kenne einige Vielseitigkeitsreiter, die ihre Pferde mit Halsriemen ausbilden und finde das eine prima Sache.
        http://www.reutenhof.de

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        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4284

          #5
          wurde die Stute von der Besitzerin in der Halle geritten? Und zwar "ordentlich"? Hast du die Besitzerin die Stute mal reiten sehen? Ist es da gleich wie bei dir?

          Vielleicht ist die Stute in der Halle aber auch einfach nicht ausbalanciert? Und rennt deshalb im Galopp? Weil sie's nie anderes gelernt hat? DAS wäre jetzt mein erster Gedanke.

          Kommentar


          • #6
            Welche Rasse ist sie? Haflinger beispielsweise tun sich aufgrund ihres Körperbaus oftmals im Galopp schwer und tendieren dann zum flachen Renngalopp.

            Kommentar

            • bonnie1993
              • 08.01.2011
              • 467

              #7
              @Bohuslän die haben den Halsring noch, mit dem sie geritten wurde. Ich hatte schonmal nachgedacht damit zu reiten, aber eben schon die Zügel noch dran, nur dass ich eben die Zügel einfach aufm Hals hab und den Halsring halte, nur für den Notfall sozusagen. Oder sollte ich lieber auf's Ganze gehen?

              @Suomi Ich hab die jetzige Besitzerin reiten sehen, aber auch nur Schritt und Trab und da läuft sie ja ganz ordentlich. Von der Vorbesitzerin wurde sie schon ewig nicht mehr in der Halle geritten, da saß ich jetzt das erste Mal seit 10 Jahren oder so mit ihr drauf. Aber auf einem Platz wurde sie wohl geritten. Bei einer der anderen Reiterinnen weiß ich, dass sie sie gar nicht galoppiert, eben aus dem Grund.

              @ohle Oldenburger
              Das mit dem Hafi hab ich gemerkt, meine ehemalige Reitbeteiligung war einer und der rennt zumindest im Gelände immer wie von der Tarantel gestochen. Aber auf dem Platz geht der in einem schönen Arbeitsgalopp.
              Jetzt die letzten zwei Monate in England bin ich ein Englisches Vollblut geritten, der ist auch so furchtbar gerannt. Aber der wurde außer von mir nur im Gelände geritten und da immer laufen gelassen, kannte es also überhaupt nicht in der Bahn zu gehen und vorallem langsam zu galoppieren. Allerdings konnte ich ihn wenigstens einigermaßen problemlos durchparieren... =/

              Kommentar

              • Bohuslän
                • 26.03.2009
                • 2442

                #8
                Behalte die Zügel dran und verwende zuerst den Halsring. Kann ja nicht schlimmer kommen, auf den Zügel reagiert das Pferd nicht, vllt aber auf den Halsring
                http://www.reutenhof.de

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                • Neuzüchter
                  • 09.04.2003
                  • 2159

                  #9
                  die bonnie?

                  die alternativ alles gute fürs Pferd will und es dann doch verwämst wenn es zwischen anderen Pferden nicht gehorcht?

                  ein alter Spruch sagt: junger Reiter - altes Pferd, alter Reiter junges Pferd und ich würde das aufs Reitsportdienstalter beziehen wollen.

                  Das Pferd ist scheinbar nie korrekt ausgebildet worden. Du offenbar auch nicht weil Du nicht die Möglichkeit hast gut ausgebildete Pferde zu reiten.

                  Das Pferd fühlt sichnicht wohl im Galopp sei es das Es selbst anatomisch Physilogisch eingeschränt ist oder das die Reiter im Galopp oder beim angaloppieren Gleichgewichtsprobleme haben und das Pferd stören. dazu hat es offenbar enen Teil seiner Reiter so konditioniert das die uneglibete Gangart ausgelassen wird.

                  Ich würde das Pferd vom Boden aus auf Stimmkommandos trainieren - angaloppieren - Tempo halten - durchparieren. und die Hilfengebung von oben minimieren und mich statdessen nur aufs Gleichgewicht konzentrieren und das Pferd möglicherweise auch mal eine Weile in höherem Tempo galoppieren lassen bis es selbst merkt das langsamer und gleichmäßiger ihm gut tut
                  Auch Freizeitpferde sin Profis!

                  Kommentar

                  • bonnie1993
                    • 08.01.2011
                    • 467

                    #10
                    Ach ja, mein guter Freund der Neuzüchter... Ich habe dich ja schon regelrecht vermisst! -.-
                    Also bezüglich meiner eigenen Ausbildung halte ich die Klappe, da kann ich eh nichts sagen, was dich befriedigt, ich kann nur sagen, dass die Besitzerin mit meinem Können zufrieden ist, weshalb ich die Reitbeteiligung wohl auch bekommen habe.
                    Darum ignoriere ich jetzt mal deinen Sarkasmus und konzentriere mich auf meine Frage, nämlich Ratschläge zu dem Pferd!!
                    Also du sagst Stimmkommandos. Was ich noch nicht erwähnt hatte, glaube ich zumindest, die Stute geht nicht an der Longe, zumindest wurde mir das so erzählt. Angeblich soll die super bei Bodenarbeit mitmachen, aber will sich nicht zuweit vom Menschen wegbegeben, wie eben beim Longieren. Also was meinst du? Bei Null anfangen und erstmal Longieren beibringen?

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                    • Neuzüchter
                      • 09.04.2003
                      • 2159

                      #11
                      Wenn Du die Halle für Dich hast lass sie doch dort frei

                      Dann kannst Du sie auch besser beschäftigen weil öfter umdrehen und sie bleibt mit der Konzentration bei Dir.

                      Und: "unter den Blinden ist der einäugige König" die Besitzerin kanns ja auch nicht besser
                      Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                      • bonnie1993
                        • 08.01.2011
                        • 467

                        #12
                        Also wirklich, du hast Sprüche drauf, die habe ich noch nie gehört...
                        "unter den Blinden ist der einäugige König", den merk ich mir!

                        In der Halle ist Pferde frei laufen lassen leider nicht gestattet, aber ich schau mal, ob sich da was machen lässt. Danke jedenfalls für den Ratschlag!

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                        • cleopatras magic
                          • 15.05.2007
                          • 4752

                          #13
                          warum machst du dir nicht die mühe und lernst dem pferd das longieren?? vor allem WARUM soll sie nicht an der longe gehen können wie du oben schreibst??

                          wenn die mögl. nicht besteht in der halle die pferde laufen zu lassen, dann mach die longe dran und mach ganze bahn und nach und nach einen zirkel. wenn sie über eine lange zeit dies gelernt hat, nach und nach ausbinden. so würd ich anfangen, damit sie lernt "ein zug auf dem zügel" ist nichts "schlimmes"

                          man kann aber ausschließen das das pferd im rücken nichts hat und das der sattel und alles andere paßt??
                          Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                          Kommentar

                          • Tanja22
                            • 19.08.2004
                            • 2360

                            #14
                            Deinem letzten Satz schließe ich mich an, ist abgeklärt, dass sie nicht aus Schmerz oder unpassendem Sattel abhaut?

                            Mir gibt das auch mit dem Zügel aufnehem und sie gibt dann erst recht Gas zu denken. Ich kannte das bislang nur von Rennpferden. Die haben sich auf`s Gebiss geknallt, abgestützt und richtig Gas gegeben....

                            Kommentar

                            • bonnie1993
                              • 08.01.2011
                              • 467

                              #15
                              Ich weiß nicht was den Rücken angeht, ich werde die Besitzerin mal fragen, ob sie da was weiß. Sie hat schon einen leichten Senkrücken. Also ich frage mal nach wie das gesundheitlich da aussieht. Wenn ich mal gerade daran denke, dass sie auch beim Aufsteigen wenn der Sattel zur Seite gezogen wird, ziemlich rumzickt, kann ich mir das schon vorstellen, dass sie Schmerzen hat. Wenn es so ist, setz ich mich da dann lieber auch nicht mehr drauf, ich bin jetzt nicht gerade ein Fliegengewicht. Oder ist das egal? Das ist mir jetzt nur so eingefallen, ich hab da ehrlich gesagt nicht so Erfahrung mit. Kann man ein Pferd mit Senkrücken uneingeschränkt reiten oder muss man da irgendwas beachten???
                              Und den Sattel schau ich mal wenn ich Montag wieder da bin.

                              Warum sie nicht an der Longe geht, weiß ich nicht. Die Besitzerin hat erzählt, dass sie an sich gut bei Bodenarbeit mit macht, auch Freispringen und sowas, aber angeblich würde die sich weigern, weiter von einem selbst als 2 meter wegzugehen. Ich versuche das einfach mal.
                              Zuletzt geändert von bonnie1993; 22.11.2012, 18:39.

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                              • cleopatras magic
                                • 15.05.2007
                                • 4752

                                #16
                                darf ich mal fragen wie viele jahre du reitest!!! ich meine RICHTIG reiten!

                                das muß doch einen LAIEN auffallen ob die ausrüstung paßt!

                                schon mal an eine aufstieghilfe gedacht??

                                also wenn die freispringen macht muß sie doch auch vom besitzer weg oder springt ihr über das hinterniss vorn weg?? es sollte doch mögl. sein ein pferd in einen kreis von mind. 10 meter zu bewegen
                                Zuletzt geändert von cleopatras magic; 22.11.2012, 19:23.
                                Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                Kommentar

                                • bonnie1993
                                  • 08.01.2011
                                  • 467

                                  #17
                                  9 Jahre reite ich jetzt und ich hab mit dem Sattel nichts bemerkt. Aber ganz ehrlich, was die Reitschule mir beigebracht hat bezüglich passender Sattel, da kann ich nichts drauf geben. Da wurde der Sattel vom 2m Riesen auf das nachfolgende Pony gepackt und ziemlich jedes Pferd hatte Satteldruck. Nach meiner Einschätzung passt der Sattel, aber wenn ich bedenke, wo ich 4 Jahre reiten gelernt habe, vertraue ich meiner Meinung ehrlich nicht.
                                  Ich steige immer vom Brunnen aus auf, da ist das kein Problem. Nur in der Halle haben die leider keine Aufstiegshilfe und da dreht die sich im Kreis und bockt rum, bevor man überhaupt oben ist. Ich hatte mal die Überlegung, dass sie einfach das Gefühl nicht kennt, weil sie eben jahrelang ohne Sattel geritten wurde, aber das ist jetzt nur eine Spekulation.

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                                  • bonnie1993
                                    • 08.01.2011
                                    • 467

                                    #18
                                    Achja, mit dem Freispringen weiß ich es nicht. Das wurde mir alles nur erzählt, ich hab bislang noch kein Freispringen mit ihr gemacht.

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