Inzucht / Inzestzucht / Linienzucht

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  • #21
    @rooby
    Nee, aber manchmal ist man gut beraten wenn man erstmal bis zum Ende gelesen hat (also ich in dem Fall). Passt schon. Im Grunde sind wir einig.

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    • Angel172005
      • 09.11.2007
      • 2677

      #22
      Naja, ihr könnt über den "Beruf" ja denken was ihr wollt...

      Ich habe meine 12 Seminare bald durch und ich fand es sehr interessant was ich dort beigebracht bekommen habe. Ich gehe Sachen jetzt nochmal ganz anders an. Vorher bin ich auch mit den Pferden klar gekommen, aber so geht es sogar noch besser

      Die Dozentin ist Pferde- und Hundeverhaltenstherapeutin, Tierheilpraktikerin und Physiotherapeutin. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe.

      Natürlich kann man in 12 Wochenenden nicht alles lernen, aber doch schon einiges. Ich muss ja kein Spezialist auf allen Gebieten sein, ich kann ja selbst entscheiden worauf ich mich spezialisiere oder eben an einen Exterpeten auf diesem Gebiet verweisen, wenn ich merke, dass da etwas nicht stimmt.


      @rooby: Herden wie die im Merfelder Bruch werden auch dazu genutzt etwas zu lernen! Aber gerade auf diesem Gebiet gibt es noch kaum Forschungen. Aber das ift setzt sich u.a. dafür ein, dass da mal etwas passiert. Kostet aber halt alles nen A**** voll Geld.



      Zu Monty Roberts: Was bringt es denn, wenn man ein Pferd (ohne, dass es etwas getan hat) aus seiner Box holt und in den Roundpen bringt und dann grundlos im Kreis jagt bis es so geschafft ist, dass es alles mit sich machen lässt? Was soll das Pferd denn dadurch lernen?
      Auch ist es kein Wunder einen wilden Mustang einreiten zu können nachdem man ihn tagelang im Galopp durchs Gelände gescheucht hat ohne dass er Futter oder Wasser zu sich nehmen konnte? Shy Boy war danach einfach so fertig, dass er alles mit sich hätte machen lassen..
      Habt ihr euch mal die Pferde in der Show angesehen, die innerhalb einer halben Stunde "eingeritten" werden? Die sind nach dem ganzen rumgescheuche glatschnass und fertig mit der Welt, die erdulden den Sattel und den Menschen dann einfach nur noch dachdem sie ihn nicht runterbuckeln konnten.
      Und das Verladetraining... Unter genau diesen Umständen, die in dieser Situation herrschen, lässt sich das Pferd verladen. Aber klappt das auch daheim noch? Wer fährt denn immer in eine Halle zum verladen und nimmt die ganzen Gitter mit, die Trichterförmig aufgebaut werden?
      Das ist alles Show, und weil es da (auf den ersten Blick) funktioniert, finden es die Leute toll!

      Vielleicht sollte man die Probleme mal anders angehen und erstmal überlegen weshalb das Pferd sich so benimmt!? Aber nein, die sind einfach nur dominant und müssen gezeigt bekommen wie der Hase läuft...



      Aber so ganz nebenbei.... ich fände es ganz nett, wenn auch mal jemand etwas zu meiner eigentlichen Fragestellung schreiben könnte.....
      https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

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      • Beyonce 97
        • 22.09.2009
        • 1031

        #23
        Also im Punkt Monty Roberts kann ich dir nicht zustimmen,ich habe ihn auch schon Live gesehen und die Pferde die er da im Kreis "scheut" waren danach nicht wirklich kaputt... Nicht nass,nix... Kein Wundern,er ließ sie ja nicht lange laufen...
        Das Pony das sich nicht reiten ließ,bekam die olle Puppe auf den Rücken und lief ein paar runden im Schritt und danach kam der Jokey drauf und Pony war immer noch lieb...
        Da kam es mir eher so vor als wäre der immer brav

        Aber zum eigentlichen Thema kann ich nicht viel beisteuern,zieh mich wieder zurück

        Kommentar


        • #24
          Zitat von Angel172005 Beitrag anzeigen
          Der bekannteste hier ist wohl Monty Roberts mit seinem Join Up.
          Hab da mal zugeschaut. Was soll dieser Schwachsinn, ein Pferd wegzujagen? Entweder bin ich zu blöd oder was sonst ?
          Alle meine Pferde sind zu 99% mit mir dahin gegangen wo ich wollte, an der Hand oder unter dem Sattel.
          Und wenn sie mal nicht auf Anhieb wollten, beim zweiten oder dritten Versuch ging es I M M E R , dauerte nur wenige Minuten. Manchmal brauchten sie einen Klatsch mit der flachen Hand an der Schenkellage, dann spurten sie. Ab und an hatten Pferde auch mal die Sporen bekommen.Aber es war eigentlich nur bei einem kleinen Teil der 1 % Verweigerungen nötig. Wozu bräuchte ich dann einen Monty Roberts? Ich find all diese Sachen der Gurus eigentlich als Blödsinn. Zumindest aus meiner heutigen Sicht, mit ca.40 Jahren Pferdeerfahrung.
          Allerdings habe ich mich inzwischen(seit 1 Jahr) von diesen schlecht gehaltenen Pferden samt ihrer Besitzer abgewendet. Hab keine Lust mich täglich nerven zu lassen.

          Schöne Grüße

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          • Angel172005
            • 09.11.2007
            • 2677

            #25
            Zitat von Beyonce 97 Beitrag anzeigen
            Also im Punkt Monty Roberts kann ich dir nicht zustimmen,ich habe ihn auch schon Live gesehen und die Pferde die er da im Kreis "scheut" waren danach nicht wirklich kaputt... Nicht nass,nix... Kein Wundern,er ließ sie ja nicht lange laufen...
            Das Pony das sich nicht reiten ließ,bekam die olle Puppe auf den Rücken und lief ein paar runden im Schritt und danach kam der Jokey drauf und Pony war immer noch lieb...
            Da kam es mir eher so vor als wäre der immer brav

            Aber zum eigentlichen Thema kann ich nicht viel beisteuern,zieh mich wieder zurück

            Entweder der ist wirklich immer lieb oder es hat da halt eben unter genau diesen Umständen geklappt.

            Und wenn da bei der Vorfühung wirklich zum 1. Mal geklappt hat. Meinst du das funktioniert auch noch daheim?

            Erst vor kurzem habe ich im Fernseh wieder eine Vorführung gesehen bei der das Pferd alles andere als glücklich und zufrieden war..
            https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

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            • Beyonce 97
              • 22.09.2009
              • 1031

              #26
              Ich hab es damals selbst mal mit Bibi probiert... Hat wunderbar geklappt und seitdem ließ sie sich auch immer von der Weide holen...

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              • Angel172005
                • 09.11.2007
                • 2677

                #27
                @Annemarie: Es gibt solche Problempferde, die sich nicht so einfach reiten lassen oder andere Probleme machen. Aber die haben normalerweise auch dementsprechend schlechte Erfahungen gemacht. Und ein Pferd, das Angst hat oder durch den Menschen gelernt hat sich zu wehren, bei dem bringt es doch nichts, wenn ich es im Roundpen umher jage..
                https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

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                • #28
                  Dein Thema war: Inzucht.....Verhaltensanomalien.

                  Ich persönlich hatte ein paarmal Linienzucht gemacht, selber Großvater und Urgroßvater, wobei dieser spezielle auch in Linienzucht mit mehrmaliger Linienzucht gezogen war,und auch die jeweiligen Mütter meist auf eine Linie zurückgingen, teils die selbe wie bei den Hengsten. Es waren aber immer auch echte Outcross-Vorfahren drin.
                  Es gab keine,wirklich keine negativ zu beurteilenden Charaktereigenschaften zu beobachten, außer Eigenschaften die durch uns Menschen entstanden sind, wie ich behaupte.
                  Noch eine Frage an Dich angehende Pferdeverhaltenstherapeutin: was ist eine schlechte Eigenschaft?

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                  • #29
                    Zitat von Angel172005 Beitrag anzeigen
                    @Annemarie: Es gibt solche Problempferde, die sich nicht so einfach reiten lassen oder andere Probleme machen. Aber die haben normalerweise auch dementsprechend schlechte Erfahungen gemacht. Und ein Pferd, das Angst hat oder durch den Menschen gelernt hat sich zu wehren, bei dem bringt es doch nichts, wenn ich es im Roundpen umher jage..
                    Das mit dem umherjagen finde ich als Blödsinn, wenn ich es jetzt mal ganz einfach ausdrücken soll.
                    Ich persönlich hatte/habe fast immer mit selbst gezogenen oder von guten Freunden gezogenen und gehaltenden Pferden zu tun.

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                    • Angel172005
                      • 09.11.2007
                      • 2677

                      #30
                      Dann sind wir ja einer Meinung was das rumscheuchen angeht

                      In welchem Zusammenhang habe ich denn "schlechte Eigenschaften" benutzt? Oder war das nun einfach so ne Frage?

                      Ansich denke ich, dass man da schauen muss für wen es schlecht ist, also für den Mensch oder für das Pferd. Stereotypien z.B. werden von uns Menschen als schlechte Eigenschaften abgetan, für Pferde allerdings sind es Stressregulatoren, also etwas "positives".
                      https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

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                      • #31
                        Viele Pferde haben "Verhaltensstörungen", weil sie als reines Sportgerät angesehen werden, eine oft schlechte Haltung erdulden müssen (23 Stunden eingesperrt), wenige zuverlässige Menschen als langjährige Ansprechpartner haben, ständig hin und her müssen, kaum eine zuverlässige Herde unter Ihresgleichen haben, von den Besitzern als Schoßhündchen betrachtet werden usw............................................... .............

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                        • Angel172005
                          • 09.11.2007
                          • 2677

                          #32
                          Natürlich sind u.a. auch das Gründe für Stress und daraus folgende "Verhaltensstörungen".
                          Zuletzt geändert von Angel172005; 16.05.2011, 21:31.
                          https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

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                          • #33
                            Zitat von Angel172005 Beitrag anzeigen
                            Dann sind wir ja einer Meinung was das rumscheuchen angeht

                            In welchem Zusammenhang habe ich denn "schlechte Eigenschaften" benutzt? Oder war das nun einfach so ne Frage?

                            Ansich denke ich, dass man da schauen muss für wen es schlecht ist, also für den Mensch oder für das Pferd. Stereotypien z.B. werden von uns Menschen als schlechte Eigenschaften abgetan, für Pferde allerdings sind es Stressregulatoren, also etwas "positives".
                            Durch uns Menschen verursachte schlechte Eigenschaft finde ich z.B. das brutale Losreissen von der Hand mit Durchgehen und ganz schlimmen Auskeilen. Ein Pferd hat bei uns an der Hand zu gehen so als wenn wir nur einen kleinen Hund von 10 Kilo an der Hand hätten.Oder andersherum, ein 600 Kilo Pferd muß sich von einem kleinen Kind führen lassen. Weil, im Notfall nichteinmal ein Mann, stark wie ein Holzfäller, irgendeine Kraftmöglichkeit gegen einen 600 Kilo Brocken hätte, außer mit Ketten und scharfen Gebissen. Aber die Pferde folgen kleinen 8 oder 10 jährigen Kindern. Ich erlebe das fast täglich, da kommt ein Mädl(3.Schuljahr) fast täglich zu meinem 1,70 Pferd. Die Stute geht ganz sanft mit dem kleinen Kind um. Sie ließ sich auch 100% und mehr zuverlässig von meiner Tochter(12) im großen Viereck und im Dunkeln durch den Wald oder an einer Landstraße entlang reiten. Ich hatte etliche solche Pferde, in Bayern sagt man : wie der Herr sos´Gscher`.
                            Wie oben schon jemand geschrieben hat: nahezu alle Verhaltensstörungen sind wirklich hausgemacht.
                            Wenn es um die Stalluntugenden geht:schlechte und nicht angepaßte Haltung !!! Training noch und nöcher und dem Pferd keinen Ausgleich verschaffen, total betüdeldete Pferde, oftmals überforderte Pferde usw............................................... .......................
                            Zuletzt geändert von Gast; 16.05.2011, 21:48.

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                            • Angel172005
                              • 09.11.2007
                              • 2677

                              #34
                              Natürlich sind fast alle Verhaltensstörungen hausgemacht!

                              Aber was hat das ganze denn nun hier in dem Thread zu suchen?

                              Es geht doch darum ob jemand Erfahrungen damit hat ob Inzucht sich auf die Fitness eines Pferdes auswirkt oder auf dessen Verhalten.

                              Es gibt z.B. eine Wildpferdeherde, die vom Mensch zurück gezüchtet wurde mit extrem viel Inzucht drin. Die sind sehr aggressiv, ganz anders als andere wildlebende Herden.
                              https://www.facebook.com/hltponys & https://www.facebook.com/hltfotografie

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                              • #35
                                Zitat von Angel172005 Beitrag anzeigen
                                Natürlich sind fast alle Verhaltensstörungen hausgemacht!

                                Aber was hat das ganze denn nun hier in dem Thread zu suchen?

                                Es geht doch darum ob jemand Erfahrungen damit hat ob Inzucht sich auf die Fitness eines Pferdes auswirkt oder auf dessen Verhalten.

                                Es gibt z.B. eine Wildpferdeherde, die vom Mensch zurück gezüchtet wurde mit extrem viel Inzucht drin. Die sind sehr aggressiv, ganz anders als andere wildlebende Herden.
                                Ich hatte doch von enger Linien-Zucht bei meinen Pferden geschrieben. Und, daß alle Pferde charakterlich OK waren/sind.
                                Wirkliche Inzucht -Inzestzucht macht eigentlich fast kein Züchter, also Bruder mit Schwester,Halbbruder mit Halbschwester, Vater mit Tochter,Groß- Mutter mit Enkel.
                                Zuletzt geändert von Gast; 16.05.2011, 23:14.

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                                • Osterlerche
                                  • 16.09.2009
                                  • 2243

                                  #36
                                  Unsere Araber und Trakehner sind sehr enge Linienzucht so wie bei den Welshponys und alle sind sehr menschenfreundlich und umgänglich.

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