gibt es Richter, die keine Ponys mögen?

[erftauen-team]

Hey, was LadyLennox schreibt ist SUPER !!!!
So etwas sollten mal alle guten Ausbildungs-Betriebe anbieten. Es müssen ja nicht gleich Massen von Richtern sein. Vielleicht 1 x im Monat und mit wechselnden Richtern oder auch mit Richter-Anwärtern. Jeder könnte es mal im eigenen Stall ansprechen. Sicher, die Richter werden nicht umsonst kommen, aber wir denken, jedem Turnierteilnehmer, egal ob Pony oder Pferd wird es das wohl wert sein.
L G das Erftauen-Team

[ohle]

so... und jetzt muss ich mal ein Richterpaar loben, das ich heute kennengelernt habe.
Auf einem Turnier der Kat A mit Qualifikation zur Schleyerhalle fand eine Reitpferdeprüfung statt. Es waren also gute Leute da.
Und mitten unter ihnen ein Friese. In einer Reitpferdeprüfung. Wir arroganten Weiber standen am Abreiteplatz und haben gelästert. An der Kleidung der Reiterin und am Sattelzeug konnte man sehen, dass es sich wohl um ein Freizeitpferd handeln musste und als die Reiterin noch im breiten Schwäbisch zu einem anderen Reiter rief, dass sie ja nur sehen wolle, wie ihr Bubi sich am Turnier verhielte, war sie bei uns natürlich endgültig unten durch. Warum muss man mit einem Freizeit-Friese in eine Reitpferdeprüfung gehen?
Dann ritt sie los, und wir mussten zugeben: dieser Friese hat Bewegung! Zwar der chaotischste Ritt aller Zeiten, unkontrolliert, schreckhaft, schreckliche Optik aber mit Bewegung! Und die Richter haben hingeschaut. Haben die Reiterin sogar noch einmal gebeten, den Linksgalopp außerhalb der vorgeschriebenen Aufgabe zu zeigen, weil das Tier vorher nicht links anspringen wollte. Und sie haben dieses exotische Tier mit seiner chaotischen Reiterin absolut fair und ernst benotet.
Viele andere Richter hätten dieses Paar wahrscheinlich schon kurz nach dem Einreiten nicht mehr beachtet.
Schade, dass man vorher nicht einsehen kann, wer wo richtet...