Kind und Pferde - wie mach ich das???

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  • Britta-Lotta
    • 19.11.2008
    • 3238

    #41
    Geht so. Vor allem bin ich auch oft kaputt! Man schläft ja auch nicht viel. Nicht selten gehe ich gegen halb neun ins Bett Tagsüber schläft Ida nur noch wenig und wenn nur kurz, will jetzt alles sehen und beschäftigt werden...

    Ich würde gerne mal Abends schwimmen gehen, wenn sie im Bett ist. Bin aber viel zu platt dafür. Und Ida ist schon ziemlich entspannt und einfach!

    Ich dachte vor der Geburt auch, ich gebe das kind einfach "oft" ab. Aber so einfach ist es gar nicht los zu lassen Hätte schwören können, dass ich da cooler bin !

    Aber Kinder sind toll
    Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 24.02.2011, 13:24.

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    • dissens
      • 01.11.2010
      • 4063

      #42
      Zitat von Ascarda Beitrag anzeigen
      das erste halbe Jahr finde ich auch ganz wichtig, da hat man glaube ich auch einfach gar kein großes Interesse an etwas anderen, oder?
      Interesse schon.
      Das Problem ist, dass man Kind UND Haushalt UND Viechzeug UND Partnerschaft UND (ggf.) "bisl" Arbeiten einfach nicht unter einen Hut bekommt.
      Die Unplanbarkeit von Säuglingsbedürfnissen sowie die erwähnte mütterliche "Hormonsonderwetterlage" tun dann ein Übriges, so dass vordem toughe, belastbare Geschäftsfrauen wegen irgendeinem Killefit-Kinkerlitzchen plötzlich Rotz und Wasser heulend zusammenbrechen.

      (Ähnlichkeiten mit Anwesenden sind natürlich REIN zufällig )

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      • Britta-Lotta
        • 19.11.2008
        • 3238

        #43
        Zitat von dissens Beitrag anzeigen
        Interesse schon.
        Das Problem ist, dass man Kind UND Haushalt UND Viechzeug UND Partnerschaft UND (ggf.) "bisl" Arbeiten einfach nicht unter einen Hut bekommt.
        Die Unplanbarkeit von Säuglingsbedürfnissen sowie die erwähnte mütterliche "Hormonsonderwetterlage" tun dann ein Übriges, so dass vordem toughe, belastbare Geschäftsfrauen wegen irgendeinem Killefit-Kinkerlitzchen plötzlich Rotz und Wasser heulend zusammenbrechen.

        (Ähnlichkeiten mit Anwesenden sind natürlich REIN zufällig )

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        • Francis_C
          • 29.12.2009
          • 8557

          #44
          Zitat von dissens Beitrag anzeigen
          Interesse schon.
          Das Problem ist, dass man Kind UND Haushalt UND Viechzeug UND Partnerschaft UND (ggf.) "bisl" Arbeiten einfach nicht unter einen Hut bekommt.
          Die Unplanbarkeit von Säuglingsbedürfnissen sowie die erwähnte mütterliche "Hormonsonderwetterlage" tun dann ein Übriges, so dass vordem toughe, belastbare Geschäftsfrauen wegen irgendeinem Killefit-Kinkerlitzchen plötzlich Rotz und Wasser heulend zusammenbrechen.

          (Ähnlichkeiten mit Anwesenden sind natürlich REIN zufällig )
          Zitat von Britta-Lotta Beitrag anzeigen
          Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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          • #45
            Ich kenn jetzt echt einige in meinem Bekanntenkreis, die das auch geschafft haben mit Kinder und Pferden.
            Ne ganz gute Freundin hat im eigenen Stall 10 Pferde zu versorgen, hat ein Kleinkind mit 8 Monaten, geht zudem noch stundenweise arbeiten und hat nen picbello Haushalt. Die 2 Omas sind natürlich auch aktuell und machen mal nen Babysitter. Ihr Mann hat volles Verständnis und hilft mit, soweit es beruflich geht.
            Das Ganze ist ein Organisationsproblem.
            Und dass man sich mit Kindern in irgendeiner Form zeitlich und finanziell ändern/einschränken muß, ist auch klar. Leider hat unser Steuersystem da nicht wirklich eine gute Basis.

            Das Hauptproblem bei "uns" Frauen seh ich eigentlich nur in dem Sinne, dass man berufliche Karriere und Kinder/Familie ganz schwer unter einen Hut bringt, wenn nicht die finanziellen Mittel in großem Stil verfügbar sind. Ergo ne ganztägige Haushaltshifle angestellt werden kann, die zumindest diese Belastung etwas mildert. Die Kitas und sonstigen Betreuungs-Einrichtungen sind - zumindest bei uns - für Kinder bis zum Schulalter nicht wirklich geeignet. Und man will ja Kinder, damit man sie aufwachsen sieht und sie nicht von fremden Personen aufgezogen werden.
            Ganztagsjob mit entsprechender Karrierechance + Kinder mit Haushalt + zeitintensives Hobby ist halt ein fast nicht machbares Unterfangen. Ohne Abstriche in irgendeiner Form wird es da nicht gehen.
            Zuletzt geändert von Gast; 24.02.2011, 12:25.

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            • Llewella
              • 07.05.2002
              • 13532

              #46
              Zitat von Ascarda Beitrag anzeigen
              So ist das natürlich ideal. Vollzeitmutti ohne arbeiten würde mir auch gut gefallen :-) Na wer weiß, vielleicht habe ich ja auch glück und kann das auch machen, wir haben ja nochnicht durchgerechnet. Aber ich denke dafür ist es eventuell etwas knapp....
              Naja - wir knapsen auch überall. Wir haben den Hof ja erst vor drei Jahren gekauft, also eine dicke monatliche Kreditabzahlung an der Backe. Elterngeld haben wir auf zwei Jahre gemacht, wir sind echt am jonglieren wie bescheuert. Aber irgendwie geht es schon.

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              • Coyana_78
                • 18.05.2007
                • 8335

                #47
                Ascarda, mein Mann mischt sich gern bei den Pferden ein, hat aber null Ahnung und genausoviel Interesse.
                Seiner Meinung nach können die gern verschwinden.
                Aber auch sonst werden Kinder erst so mit 4/5 Jahren langsam interessant. Vorher machen die zuviel Arbeit.
                Er hat noch zwei ältere Kinder aus erster Ehe, da sehe ich das.
                Und es nervt ihn tierisch, daß für meine Tochter Pferde alles sind.
                Ich bin da irgendwann auch bockig geworden und plane meine Stallarbeit nur um die Kinder und mich. Er kommt hintendran. Zumal ihm die Pferde (ist ja grad nur eins) auch so egal sind, daß er sie einfach vergißt.
                Das führt dann auch zu Situationen, daß ich Hausarbeit und Mittag mache, dann die Kinder einpacke und promt im Auto habe, wenn Schwiegereltern vor der Tür stehen. Das war von mir nicht so geplant, kam aber nicht ungelegen.
                Soll heißen: Hallo und Tschüß, ich muß los. Dauert 3 Stunden, weil heute Paddockdienst, und nein, die Kinder müssen mit, weil Männe da nicht wegen Stall drauf aufpaßt und ihr wegen dem Hund nicht 3 Stunden bleibt.
                War schon spaßig, die Gesichter. Die wohnen auch nicht ewig weit weg, von daher egal, führen sich aber gern auf wie König und Königin, von wegen alles läuft wie WIR das wollen.

                Ich trenne halt Mann und Pferde möglichst.

                Kommentar

                • Britta-Lotta
                  • 19.11.2008
                  • 3238

                  #48
                  Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
                  Ascarda, mein Mann mischt sich gern bei den Pferden ein, hat aber null Ahnung und genausoviel Interesse.
                  Seiner Meinung nach können die gern verschwinden.
                  Aber auch sonst werden Kinder erst so mit 4/5 Jahren langsam interessant. Vorher machen die zuviel Arbeit.
                  Er hat noch zwei ältere Kinder aus erster Ehe, da sehe ich das.
                  Und es nervt ihn tierisch, daß für meine Tochter Pferde alles sind.
                  Ich bin da irgendwann auch bockig geworden und plane meine Stallarbeit nur um die Kinder und mich. Er kommt hintendran. Zumal ihm die Pferde (ist ja grad nur eins) auch so egal sind, daß er sie einfach vergißt.
                  Das führt dann auch zu Situationen, daß ich Hausarbeit und Mittag mache, dann die Kinder einpacke und promt im Auto habe, wenn Schwiegereltern vor der Tür stehen. Das war von mir nicht so geplant, kam aber nicht ungelegen.
                  Soll heißen: Hallo und Tschüß, ich muß los. Dauert 3 Stunden, weil heute Paddockdienst, und nein, die Kinder müssen mit, weil Männe da nicht wegen Stall drauf aufpaßt und ihr wegen dem Hund nicht 3 Stunden bleibt.
                  War schon spaßig, die Gesichter. Die wohnen auch nicht ewig weit weg, von daher egal, führen sich aber gern auf wie König und Königin, von wegen alles läuft wie WIR das wollen.

                  Ich trenne halt Mann und Pferde möglichst.
                  Klingt irgendwie nach unentspannter Situation

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                  • Francis_C
                    • 29.12.2009
                    • 8557

                    #49
                    Ich schließe mich Britta-Lotta an - das klingt nicht nach einem schönen Familienleben. Ich könnte das (damit miene ich die Einstellung Deines MAnnes den Pferden, aber vor allem den Kindern gegenüber) nicht aushalten.
                    Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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                    • Mondnacht
                      • 01.12.2009
                      • 2470

                      #50
                      Das stimmt, Kind, Karriere und Pferde zusammen das geht nicht!!!

                      Aber man kann Kind, Arbeit und Pferd irgendwie unter einen Hut bringen, es schlaucht allerdings die ersten Jahre sehr. So ab zwei werden die Kinder ja auch etwas verständiger und sind leichter unterzu bringen.
                      Meine dritte Tochter blieb z.B. das erste Jahr fast gar nicht bei meinem Mann und meiner Mutter, mittlerweile ist sie in der Kita und 1,5 Jahre ( aber auch da war die Eingewöhnung viel schwieriger als bei meinen anderen).
                      Es kommt auch immer darauf an, wie belastbar man selber ist. Mit dem ersten Kind habe ich Referendariat, Haushalt, Mann (der war nie da, hat nur seine Wäsche abgegeben), Pferd, Turniere und Vereinstätigkeit gewuppt.
                      Ich habe nachmittags meinen Sohn abgeholt und dann sind wir zusammen zum Pferd gefahren, er saß am Rand und ich bin geritten. Lief super, bei ersten Tochter auch, die hat ständig geschlafen im Auto oder Kinderwagen.
                      Ganz wichtig: Pferde müssen sofort an die Kinderwagen gewöhnt werden, damit man mit Pferd und Wagen auf dem Hof laufen kann, bis das Kind eingeschlafen ist. Ab und an steigt man aber sofort wieder runter, weil es doch nicht klappt, das muss man dann so hinnehmen. Dafür sind meine Pferde auch immer genut draußen gewesen. Longieren mit Kinderwagen in der Mitte geht auch ganz gut, oder mit dem Kind vor der Brust.
                      Was bei mir aber leider ähnlich wie bei Coyana 78 ist, ist das mangelnde Verständnis für Pferde von der männlichen Front. Mein Mann trägt das zwar immer so mit, weil er weiß wie wichtig mir die Reiterei ist, aber am Wochenende gibt es ständig ein langes Gesicht, wenn er auf die Kinder aufpassen soll. (Aber nur, wenn es ums Reiten geht)

                      Ein ganz wichtiger Aspekt den Brittas-Lotta angesprochen hat ist auch einfach die Schwierigkeit, sein Kind abzugeben. Das ärgert mich auch in der Tat an der ganzen Diskussion, das Frauen alle Vollzeit arbeiten sollen.
                      Ich habe drei Kinder zwischen 14 und 18 Monaten in eine ganz tolle Krippe gegeben, eine Erzieherin ist jetzt bei allen Kindern von mir dabei. Es ist aber so schwer, manchmal gehe ich mit einem Kloss im Hals von der Kita weg und kann den ganzen Vormittag keine anderen Kinder sehen!!!
                      Sobald sie größer werden und fröhlich hinlaufen ist das dann vorbei, aber ich könnte nicht erst jeden Abend mein Kind um 18:00 Uhr abholen, ins Bett bringen und dann wars das.

                      @ mccuddle: du hast doch so früh wieder Vollzeit angefangen zu Arbeiten, oder? Ich stell mir das ganz schwer vor!!

                      Hat einer von euch gestern Desperate Houswives gesehen? Ich bin eher wie Susan, ich kann meine Kinder auch nicht weinen lassen, ich wäre am liebsten in den Fernseher gesprungen.

                      @ Ascarda: trotzdem lass dich nicht unterkriegen, wir haben dir ja alle nur gesagt, wie wenig planbar das alles ist.
                      Es ist anstrengend, es nervt manchmal, aber ich würde nie mehr meine Kinder weggeben und warte auf den Moment, wo ich endlich wieder ein eigenes Pferd habe!!!!!!!!!
                      Ich war z.B. mit drei Kindern vor zwei Wochen 7 Stunden unterwegs um Pferde anzugucken. Das hat mich zwar ordentlich geschlaucht, es geht aber.
                      Zuletzt geändert von Mondnacht; 24.02.2011, 13:12.

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                      • Francis_C
                        • 29.12.2009
                        • 8557

                        #51
                        @ Mondnacht: ja ich habe nach 8 Wochen wieder Vollzeit angefangen zu arbeiten. Mein Mann ist Hausmann und ich der Verdiener. Das war eine realistische Entsceidung, die wir asl ich das erte Mal schwanger war so getroffen haben. Ich verdiene sehr viel mehr als mein Mann, also bin ich der Ernährer der Familie.

                        Und ja es ist unglaublich schwer, dies als Mutter zu tun, ich meine, mein Baby eine lange Zeit am Tag nicht zu sehen. Bei meinem ersten Sohn war es shwerer als beim zweiten, denn nun weiß ich, daß der Papa einen ganz tollen Job macht. Trotzdem bekommt man vor allem in der ersten Zeit oft Gewissensbisse und man fühlt sich als schlechte Mutter - die Hormone tun ihr übriges. Die Anerkennung einer Vollzeit arbeitenden Mutter im Job ist auch nicht wirklich gegeben. Man muß echt dafür kämpfen, daß man bei Beförderungen etc. auch berücksichtigt wird.

                        Ich bin happy, daß mein Mann zu Hause ist. Mein älterer Sohn geht seit Sommer in den Kindergarten, aber nur halbtags. Danach ist er mit Papa und nun Bruder zu Hause.
                        Was ich nicht könnte, ist meine Kinder in eine Ganztages-KiTa zu geben. Ich weiß nicht warum ich so denke aber das gibt mir das Gefühl, daß nicht die Eltern sondern jemand anders die Kinder erzieht..... Gleichzeitig weiß ich auch, daß es nicht jeder so gut hat, wie wir, daß ein Elternteil zu Hause ist oder später nur halbtags arbeitet.

                        Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte - ich wäre auch Vollzeitmutter gewesen, zumindest eine gewisse Zeit obwohl ich trotzdem der Meinung bin, daß mein Mann der bessere Erzieher ist. Bei mir wäre das alles voll durchstrukturiert und organisiert. Mein Mann läßt auch mal Fünfe gerade sein und spielt mit den Kiddies auf dem Fußboden...
                        Zuletzt geändert von Francis_C; 24.02.2011, 13:30.
                        Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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                        • Mondnacht
                          • 01.12.2009
                          • 2470

                          #52
                          Das kann ich natürlich verstehen, wenn bei euch die Gehaltsunterschiede so groß sind. Das war bei mir eben ganz anders, obwohl ich schon manchmal überlege, wo ich Gehaltsmäßig sein könnte, wenn ich nicht die ganzen Pausen gemacht hätte.

                          Für meinen Mann und mich wäre es auch nicht in Frage gekommen, dass wir beide Vollzeit arbeiten.
                          Wir haben immer acht Stunden Kita-Plätze, ich habe aber die Freiheit, meine Kinder auch viel früher abzuholen.
                          So wenig Verständnis manchmal für die Reiterei da ist, aber wenn ein Kind krank ist, dann kann ich halt nicht arbeiten, das ist dann eben so. Da ich bei ihm arbeite kann er dann auch nicht zurückstecken.
                          Ab 3 Jahren geht das dann auch alles mit den Kindern. Meine Großen waren auch immer ganz glücklich in der Kita, nur kann man mit einem 8 Stunden Platz echt nicht viel arbeiten.
                          Die Väter, die ihre Kinder nachmittags abholen sind ausnahmslos Lehrer!

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                          • Fredericus
                            • 09.02.2006
                            • 202

                            #53
                            Oh, das ist wirklich mal ein interessantes Thema! Bin auch gerade "betroffen". Habe einen wirklich viel versprechenden 4-jährigen, der leider auch etwas schwierig ist und somit nicht einfach zu einem anderen Reiter kann. Habe mir also fest vorgenommen die ersten Monate der Schwangerschaft vorchsichtig weiterzureiten, dann im Frühjahr noch mal Koppel und im Spätsommer nach der Geburt (Termin ist im Juni) die ersten Springpferdeprüfungen zu reiten -muss ja irgendwie machbar sein, haben ja auch schon Frauen vor mir geschafft! Allerdings musste ich Anfang des Jahres dann feststellen, dass meine Wünsche leider nicht realisierbar sind, da mein eigenes Pferd soviel Schwung hat (und dazu auch gerne mal einen kleinen Hüpfer macht), dass ich jedes Mal nach dem Reiten kaum noch Gehen konnte (Ischias lässt grüßen). Bei den beiden anderen Pferden die ich noch geritten habe (den einen reite ich jetzt Anfang 7. Monat noch), gab es da nie Probleme... Also habe ich hin und her überlegt und mich entschieden ihn in proffessionellen Beritt zu geben und zu verkaufen! Bis ich wieder fit genug bin um den ins Laufen zu kriegen ist es Winter -und dann kommt ja auch noch Youngster Nr. 2 und hoffentlich auch irgendwann Baby Nr. 2! Habe bei Der Familienplanung auch überlegt wann der richtige Zeitpunkt wäre (auch in Bezug auf die sportlichen Einsätze meiner beiden Pferde) und bin schnell zu dem Entschluß gekommen, dass mir Familie wichtiger ist und ich mir später immer mal wieder ein "gutes" Pferd anschaffen kann! Außerdem hatte ich erwartet, dass es etwas länger dauert schwanger zu werden und ich vorher noch ein bißchen Springpferde reiten könnte... Habe viel überlegt und Planungen entworfen und verworfen und bin jetzt zufrieden mit meiner Entscheidung und freue mich jetzt entspannt schwanger sein zu können und nicht ständig an "Reiten", "Beritt" und "Springpferde denken zu müssen...

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                            • #54
                              Wollte das auch grad sagen - beide voll berufstätig funktioniert nur bei Lehrern.
                              Das Hauptproblem nach der Elternkarrenz ist ja auch der Wiedereinstieg. Wo gibts in der Privatwirschaft interessante Halbtagsjobs, damit ein Elternteil zumindest die Kids nen halben Tag betreuen kann.
                              Am ehesten noch als Beamter. Das ist noch eher flexibel. Aber sonst?
                              Ne Freundin arbeitet halbtags in nem Architekturbüro. Sie ist studierte Dipl.Ing.Arch. und hat zum Glück nen Arbeitgeber, der eben da Verständnis aufgebracht hat. Aber sie hat mehr oder weniger die ganzen Bürokramsachen zu erledigen. Ist halt ne bessere Sektretärin. Sie jammert oft, dass der Job ihr im Moment nicht wirklich Spaß macht und wozu sie eigetlich studiert hat. Aber das ist nunmal so - wenn nicht ganztags zur Verfügung stehst mußt halt das tun, was die Kollegen da an Arbeit übrig lassen.
                              Bei denen ist nicht mal ein finanzielles Problem, sondern weil sie nicht komplett aussteigen will und nur Kids und Haushalt ist ihr eben zu wenig.
                              Ganztags will sie aber auch nicht, weil sie ihre Kids einfach selber erziehen will und aufwachsen sehn.
                              Ist also nicht nur ein Pferdemensch-Problem, sondern generell diese Frauen-Kind-Haushalt- Karriere - Geschichte.
                              Zuletzt geändert von Gast; 24.02.2011, 13:53.

                              Kommentar

                              • Mondnacht
                                • 01.12.2009
                                • 2470

                                #55
                                Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                                Ganztags will sie aber auch nicht, weil sie ihre Kids einfach selber erziehen will und aufwachsen sehn.
                                Ist also nicht nur ein Pferdemensch-Problem, sondern generell diese Frauen-Kind-Haushalt- Karriere - Geschichte.
                                Genau, ein gute Lösung anbieten kann ich aber auch nicht.

                                Ich sag ja, arbeiten und Kinder, das ist kein Problem, das haben die Frauen doch immer, getan, nur Karriere machen und Kinder geht nicht. Wer kann schon wirklich den Mann dafür zu Hause lassen? Das sind wirklilch wenige, bei mccuddle geht das wohl und bei unseren Nachbarn auch. Da sind wir Frauen aber auch immer ganz baff, wie durchorganisiert der Haushalt läuft!
                                Ich finde es aber immer toll zu hören, dass es einige wenige Frauen gibt, die nach der Kindererziehung noch einen Karrieresprung hinbekommen

                                Kommentar

                                • Llewella
                                  • 07.05.2002
                                  • 13532

                                  #56
                                  Tja, ich habe das Problem, dass ich als Schweinetierärztin noch nicht mal halbtags arbeiten kann... Geht einfach nicht, wenn man hunderte von km am Tag runterrödeln muss *sfz* - und es ist auch nicht kalkulierbar, an welchen Tagen viele Bauern anrufen und wann wenig.

                                  Wir hatten auch diverse Überlegungen, wie wir das jetzt nach Ende vom Elterngeld anstellen sollen, hat sich jetzt von selber erledigt, denn Nummer zwei ist unterwegs Ist für mich 'praktisch', als angestellte TA habe ich sofort Beschäftigungsverbot (außer Büro und so was) und beziehe mein volles Gehalt dabei...

                                  Kommentar

                                  • Coyana_78
                                    • 18.05.2007
                                    • 8335

                                    #57
                                    So unentspannt ist das gar nicht. Zumindest nicht wegen der Pferde.
                                    Ich schlage da ganz schnell andere Töne an, wenns um meine Hühs geht. Hab das auf erin Minimum (auch wegen Finanzen) reduziert, aber mehr laß ich mir nicht nehmen. Punkt.

                                    Wenns Streit gibt, dann wegen ganz anderen Sachen.

                                    Momentan kann ich mit der ganzen Arbeit gut klarkommen. Interessant wirds am Ende der Elternzeit. Aber auch das wird gehen.
                                    Diese Woche hat mein Wallach halt Pause, weil wir alle kränkeln. Da wird halt Box gemacht und fertig. Ist nen super Stall, dem Pferdi fehlts dann nur an Arbeit. Ich denke aber nicht, daß er daran Schaden nimmt. Steht eh draußen und spielt.
                                    Zur allergrößten Not könnte ich sogar das Misten gegen kleines Geld erledigen lassen.
                                    Longieren mit Kiwa in der Mitte wage ich bei meinem Youngster nicht. Außerdem hätte ich dann auch meine Tochter da. Ist mir zu gefährlich mit nem Jungspund. Weil auch Longierzirkel, da kann ich ihn auch kurz stehenlassen und zum Kind gehen. Aber halt auch nicht viel tun, wenn der doch mal abdreht.
                                    Ich weiß von jemanden, die hat ihr Kind immer in ein Reisebett mit Spielzeug vor der Hallenbande gesetzt und ist geritten. Ist natürlich auch zeitlich begrenzt.

                                    Ich komme klar. Irgendwas geht immer. Und da es mir nicht aufs Reiten ankommt, sondern auf Beschäftigung mit dem Pferd, eigene Pferde und züchten, läßt sich leichter ein Weg finden. Zum Reiten finde ich immer wen.
                                    Wenns finanziell besser wäre, hätte ich auch mehr Pferde. Ich laß die zur Not 400km weit weg bei Freunden. Günstig und absolut sicher für mich, daß es den Tieren gut geht.

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                                    • #58
                                      Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                                      Ich kenn jetzt echt einige in meinem Bekanntenkreis, die das auch geschafft haben mit Kinder und Pferden.
                                      Ne ganz gute Freundin hat im eigenen Stall 10 Pferde zu versorgen, hat ein Kleinkind mit 8 Monaten, geht zudem noch stundenweise arbeiten und hat nen picbello Haushalt.

                                      Das Ganze ist ein Organisationsproblem.

                                      Nein. Das Ganze ist ein Hormon"problem"! Ich WILL diesen Stress einfach nicht. Ich will mein Kind genießen und gemütlich mit dem passenden Kerl dazu in der Badewanne liegen oder essen gehen. Und nicht daran denken, wie ich wann und wo den Stall machen muss, wer meine Pferde reitet oder woher ich Leute zum Heueinlagern finde.

                                      Man bekommt alles hin, irgendwie. Und sogar noch mehr. Aber es macht keinen Spaß und nur darum geht es.
                                      Wenn ich schon arbeiten muss, dann soll mein Hobby mich nicht auch noch verpflichten!

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                                      • Ascarda
                                        • 12.11.2009
                                        • 931

                                        #59
                                        Zitat von Fredericus Beitrag anzeigen
                                        Oh, das ist wirklich mal ein interessantes Thema! Bin auch gerade "betroffen". Habe einen wirklich viel versprechenden 4-jährigen, der leider auch etwas schwierig ist und somit nicht einfach zu einem anderen Reiter kann. Habe mir also fest vorgenommen die ersten Monate der Schwangerschaft vorchsichtig weiterzureiten, dann im Frühjahr noch mal Koppel und im Spätsommer nach der Geburt (Termin ist im Juni) die ersten Springpferdeprüfungen zu reiten -muss ja irgendwie machbar sein, haben ja auch schon Frauen vor mir geschafft! Allerdings musste ich Anfang des Jahres dann feststellen, dass meine Wünsche leider nicht realisierbar sind, da mein eigenes Pferd soviel Schwung hat (und dazu auch gerne mal einen kleinen Hüpfer macht), dass ich jedes Mal nach dem Reiten kaum noch Gehen konnte (Ischias lässt grüßen). Bei den beiden anderen Pferden die ich noch geritten habe (den einen reite ich jetzt Anfang 7. Monat noch), gab es da nie Probleme... Also habe ich hin und her überlegt und mich entschieden ihn in proffessionellen Beritt zu geben und zu verkaufen! Bis ich wieder fit genug bin um den ins Laufen zu kriegen ist es Winter -und dann kommt ja auch noch Youngster Nr. 2 und hoffentlich auch irgendwann Baby Nr. 2! Habe bei Der Familienplanung auch überlegt wann der richtige Zeitpunkt wäre (auch in Bezug auf die sportlichen Einsätze meiner beiden Pferde) und bin schnell zu dem Entschluß gekommen, dass mir Familie wichtiger ist und ich mir später immer mal wieder ein "gutes" Pferd anschaffen kann! Außerdem hatte ich erwartet, dass es etwas länger dauert schwanger zu werden und ich vorher noch ein bißchen Springpferde reiten könnte... Habe viel überlegt und Planungen entworfen und verworfen und bin jetzt zufrieden mit meiner Entscheidung und freue mich jetzt entspannt schwanger sein zu können und nicht ständig an "Reiten", "Beritt" und "Springpferde denken zu müssen...
                                        na dir geht es da ja echt zu 100% wie mir, schön zu hören! naja, sagen wir zu 95%, ich bin ja noch nicht schwanger ;-)

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                                        • angel36
                                          • 18.07.2002
                                          • 2782

                                          #60
                                          Ich hab eine Tochter (2,5Jahre), zwei Pferde und arbeite 30h/Woche. Die Kleine ist von 8-16Uhr in der Kita und fühlt sich da auch sehr wohl.
                                          Die Pferde stehen in Vollpension, kommen auch jeden Tag raus. Normalerweise bin ich 5x in der Woche im Stall. Dann reite ich meinen jungen Wallach, die alte Dame ist mittlerweile in Rente, mit der gehe ich dann ca. 30min spazieren. Ich gehe halt am WE (dann passt Papa auf unser Kind auf), allerdings meist in der Mittagsschlafzeit, unter der Woche 1x nachmittags (dann holt die Oma die Kleine ab und passt auf, bis ich wieder zurück bin) und 2x abends, wenn meine Tochter im Bett ist. Das ist oft eine ziemliche Überwindung, grade im Winter, wenn es lausig kalt und stockfinster ist. Zurück bin ich dann oft erst gegen 23Uhr, und der Nachtschlaf fällt dann etwas kürzer aus. Meine RB für den Wallach hat mich leider verlassen, und ich überlege schon, mir wieder jemand zu suchen. Zwei Pferde wirklich arbeiten, das wäre nicht drin.
                                          Zeit für meine Tochter habe ich also von 16-20Uhr täglich (außer am Oma-Tag, da etwas weniger) und das ganze WE. Damit bin ich schon zufrieden... wenn ich den ganzen Tag als Vollzeitmama zuhause wäre, würde ich durchdrehen. Obwohl ich mein Kind wirklich sehr liebe, bin ich auch über Zeit unter Erwachsenen echt froh.
                                          Ab Juni muss ich dann wieder 40h/Woche arbeiten. So ganz freiwillig ist das nicht, aber mein Chef möchte es und ich möchte mich nicht dagegen sperren (ich hätte sicher auf 30h bestehen können, aber das wäre meiner Position nicht so zuträglich gewesen). Das wird nur gehen, wenn ich morgens zeitiger aus dem Haus gehe (Papa bringt die Kleine dann in die Kita) und ich sie nachmittags eine halbe Stunde später abhole. Der Stress wird sicher nicht weniger dadurch... *seufz* aber irgendwie wird es schon werden.

                                          @Llewella: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute! Wann ist es denn soweit?

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