Hallo Leute,
ich brauche mal einen Rat von euch.
Mein Partner ist Pferdewirt, arbeitet selbständig und verdient damit nicht genug, um für uns beide zu "sorgen" oder wie man das ausdrücken soll (hört sich so konservativ an irgendwie). Das macht mir überhaupt nichts aus, ich liebe ihn und will... naja ihr wisst schon. Finanziell gäbe es auch eigentlich keine Probleme, da ich ganz gut verdienen werde. Zur Zeit bin ich halt sozusagen Berufseinsteigerin, schreibe noch an meiner Doktorarbeit, was den Großteil der Zeit einnimmt und richtig was reinkommen wird daher erst in ein bis zwei Jahren.
Unsere Zukunftspläne decken sich soweit. Wir denken darüber nach, irgendwann eine mehr oder weniger große oder kleine Reitanlage zu kaufen, die er betreibt, während ich Vollzeit weiter arbeite.
Das Problem ist jetzt, dass er unbedingt ein Kind will.
Grundsätzlich bin ich da nicht abgeneigt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie wir das in unserer Situation und mit unseren Plänen bewerkstelligen sollen.
Wenn ich nicht Vollzeit arbeite, können wir das mit der Reitanlage vergessen und auch ohne Reitanlage nicht wirklich gut bzw. kaum leben.
Jetzt hat er die Vorstellung, dass ich ja unmittelbar nach der Schwangerschaft wieder arbeiten könnte und er sich um das Kind kümmert. Bei diesem Gedanken fühle ich mich aber ehrlich gesagt wie eine "Zuchthündin, die mal eben wirft und dann aber schnell dafür sorgen soll, das Geld reinkommt". Blödes Bild, blöder Vergleich, aber er drängt sich mir irgendwie so auf...
Ich meine, wenn ich ein Kind habe, möchte ich doch zumindest eine gewisse Zeit auch für mein Kind da sein können, dann irgendwann teilzeitmäßig wieder anfangen zu arbeiten und wieder richtig ins Berufsleben, wenn das Kind zB in der Schule ist. Und auch in dieser Zeit muss doch finanziell alles abgesichert sein. Ich bin kein Typ, der ein Kind in die Welt setzt, und dann finanziell gar nicht dafür sorgen kann...
Hinzu kommt, dass ich durch das lange Studium ja nun nicht gerade früh angefangen habe, zu arbeiten und dass man sich eine "Karriere" ja erst einmal aufbauen muss. Das kann ja nicht funktionieren, wenn man sogleich wieder raus ist aus dem Job. Wenn er so viel verdienen würde, dass wir abgesichert wären, würde ich dieses Risiko eingehen, aber so ist mir etwas mulmig zumute dabei. Und einfach nur das Kind bekommen, um es dann schon im Säuglingsalter den ganzen Tag anderen Leuten zu überlassen, während ich bis abends um acht arbeite, das möchte ich nicht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie würdet ihr die Situation sehen? Mache ich mir um die finanzielle Absicherung vielleicht zu viele Gedanken?
Da wir beide "Pferdeleute" sind, Pferde immer viel Zeit, Arbeit und Geld bedeuten (erst Recht mit eigener Anlage), stelle ich die Frage hier im Forum, da ich mir von euch Verständnis für die Gesamtsituation und am ehesten sinnvolle Ratschläge erhoffe. Menschen, die mit Pferden nichts am Hut haben, können uns da kaum verstehen.
ich brauche mal einen Rat von euch.
Mein Partner ist Pferdewirt, arbeitet selbständig und verdient damit nicht genug, um für uns beide zu "sorgen" oder wie man das ausdrücken soll (hört sich so konservativ an irgendwie). Das macht mir überhaupt nichts aus, ich liebe ihn und will... naja ihr wisst schon. Finanziell gäbe es auch eigentlich keine Probleme, da ich ganz gut verdienen werde. Zur Zeit bin ich halt sozusagen Berufseinsteigerin, schreibe noch an meiner Doktorarbeit, was den Großteil der Zeit einnimmt und richtig was reinkommen wird daher erst in ein bis zwei Jahren.
Unsere Zukunftspläne decken sich soweit. Wir denken darüber nach, irgendwann eine mehr oder weniger große oder kleine Reitanlage zu kaufen, die er betreibt, während ich Vollzeit weiter arbeite.
Das Problem ist jetzt, dass er unbedingt ein Kind will.
Grundsätzlich bin ich da nicht abgeneigt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie wir das in unserer Situation und mit unseren Plänen bewerkstelligen sollen.
Wenn ich nicht Vollzeit arbeite, können wir das mit der Reitanlage vergessen und auch ohne Reitanlage nicht wirklich gut bzw. kaum leben.
Jetzt hat er die Vorstellung, dass ich ja unmittelbar nach der Schwangerschaft wieder arbeiten könnte und er sich um das Kind kümmert. Bei diesem Gedanken fühle ich mich aber ehrlich gesagt wie eine "Zuchthündin, die mal eben wirft und dann aber schnell dafür sorgen soll, das Geld reinkommt". Blödes Bild, blöder Vergleich, aber er drängt sich mir irgendwie so auf...
Ich meine, wenn ich ein Kind habe, möchte ich doch zumindest eine gewisse Zeit auch für mein Kind da sein können, dann irgendwann teilzeitmäßig wieder anfangen zu arbeiten und wieder richtig ins Berufsleben, wenn das Kind zB in der Schule ist. Und auch in dieser Zeit muss doch finanziell alles abgesichert sein. Ich bin kein Typ, der ein Kind in die Welt setzt, und dann finanziell gar nicht dafür sorgen kann...
Hinzu kommt, dass ich durch das lange Studium ja nun nicht gerade früh angefangen habe, zu arbeiten und dass man sich eine "Karriere" ja erst einmal aufbauen muss. Das kann ja nicht funktionieren, wenn man sogleich wieder raus ist aus dem Job. Wenn er so viel verdienen würde, dass wir abgesichert wären, würde ich dieses Risiko eingehen, aber so ist mir etwas mulmig zumute dabei. Und einfach nur das Kind bekommen, um es dann schon im Säuglingsalter den ganzen Tag anderen Leuten zu überlassen, während ich bis abends um acht arbeite, das möchte ich nicht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie würdet ihr die Situation sehen? Mache ich mir um die finanzielle Absicherung vielleicht zu viele Gedanken?
Da wir beide "Pferdeleute" sind, Pferde immer viel Zeit, Arbeit und Geld bedeuten (erst Recht mit eigener Anlage), stelle ich die Frage hier im Forum, da ich mir von euch Verständnis für die Gesamtsituation und am ehesten sinnvolle Ratschläge erhoffe. Menschen, die mit Pferden nichts am Hut haben, können uns da kaum verstehen.
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