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  • laconya
    • 22.07.2006
    • 2848

    #21
    Als ich das gelesen hatte:
    Unsere Zukunftspläne decken sich soweit. Wir denken darüber nach, irgendwann eine mehr oder weniger große oder kleine Reitanlage zu kaufen, die er betreibt, während ich Vollzeit weiter arbeite.
    war mein erster Gedanke "na,wenn sie sich das leisten können,dann weiß ich nicht wo das Problem liegt".
    Dein Problem ist,denke ich,eher nicht die finanzielle Situation,sondern eher,das du im Grunde genommen noch nicht willst (das andere kann man nämlich gut vorschieben ). Je nachdem wie alt du bist,hast du ja noch ein paar Jahre Zeit und viele Prioritäten ändern sich dann von ganz alleine und man ist auch eher bereit auf etwas zu verzichten um seinem KInderwunsch nachzukommen.
    Mit Mitte 30 schwanger zu werden ist heute sicherlich keine Seltenheit mehr,allerdings sollte man auch bedenken,das es dann unter Umständen auch nicht (oder nicht so einfach) klappen könnte.

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    • Ginella NB

      #22
      abgesehen davon sollte es in der nächsten zeit eigentlich kein problem mehr sein, auch die kleinstkinder in eine krippe geben zu können.

      und lasst euch blos von den übermüttern nicht einreden, das man dann eine "rabenmutter" ist.

      im europäischen ausland ist das gang und gebe, das die mütter zeitnah nach der geburt wieder arbeiten gehn.
      da werden die kinder auch keine verbrecher!

      meine mutter hat auch immer gearbeitet (selbständig) und hat irgendwie 3 (anständige) töchter großgezogen.

      meine nichte arbeitet z.Z. in einer studentenkrippe.
      da geben die studies ihre neugeborenen säuglinge ab, damit sie weiter studieren können und ich glaube kaum, das dadurch irgendein kind einen seelischen schaden erleidet!

      MACHBAR ist es organisatorisch also allemal. Wenn man nur will ! ! !


      Ich persönlich hab mir weder Mann NOCH Kind angeschafft.
      Weil ich auf solche "Probleme" wie von Dir geschildert, einfach gut verzichten kann.

      Kommentar

      • monti
        • 13.10.2003
        • 11758

        #23
        @shalom
        nach meinem Bauchgefühl würde ich dagen:
        wenn Dein Mann einen anderen Beruf hätte - ja - sonst eher nein....vor allem wenn ihr beide eine Anlage übernehmen wollt - da seid ihr morgens die ersten und abends die letzten....das Kind könnte ja mehr oder weniger in der Anlage aufwachsen .....kenne eine Reitlehrerin, die ist geritten und der Kinderwagen stand am Rand und wurde ab und zu von den wartenden Reitschülern geschuckelt....und auch eine TAin, deren beide kleine Kinder im AUto mitgefahren sind (als es dann 3 waren, hat sie aber damit aufgehört)....

        und wenn dein Mann so ein Vater ist wie mein Bruder war, würde es gehen - der hätte die Kinder auch notfalls alleine aufgezogen - hat sich nachts eine Schnur an den Zehen gebunden usw.....aber das sind wenige Männer...

        ganz abgesehen davon, dass Du mit 27 noch einige Jahre Zeit hast - bis dahin siehst Du, wie die Anlage läuft und wie es bei dir im Beruf läuft...
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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        • Zauberfee
          PREMIUM-Mitglied
          • 15.02.2006
          • 452

          #24
          Ich habe mit 36 mein erstes kind bekommen. Ich habe studiert und war mit 36 schon einigermaßen"erfolgreich" im beruf. Es war keine leichte Entscheidung für das Kind - ich hatte nie diesen "Mutterwerdendrang" verspürt und war glücklich in meinem Beruf - und außerdem habe ich eigentlich fast nur für die Pferde gelebt

          So, meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt. Rückblickend kann ich sagen: Wenn man erstmal die Erstausstattung beisammen hat (die man gut günstig, gebraucht kaufen kann oder sich im Freundes- Familien- bekanntenkreis organisieren kann) kosten Kleinkinder nicht viel geld.

          Das erste Jahr habe ich als "anstrengend" erlebt - ich habe mich nach meiner Arbeit gesehnt und mich irgendwie zu Hause gelangweilt...wie gesagt, ich bin keine, die in Krabbelgruppe und Mütterfrühstück aufgeht

          Dann habe ich mein Töchterchen mit riesigen Gewissensbissen in einer Kinderkrippe angemeldet....Mann, habe ich mir Vorwürfe gemacht. Mein Mann war von der Kita-Idee auch nicht begeistert udn hat mit ständig das neueste Wissen aus irgendwelchen Erziehungsratgebern (die er alle gelesen hat - ich keinen einzigen ) unter die Nase gerieben.....

          Was soll ich sagen: Ich habe meine Tochter mit knapp zwei jahren für Tgl 3 bis 4 STunden vormittags in die Krippe gebracht. Sie liebt die Krippe. Sie liebt die anderen Kinder, sie liebt die beiden Erzieherinnen und sie ist jeden tag völlig aus dem Häuschen, wenn wir in der Kita angkommen. Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte!!

          So, ich arbeite jetzt an zwei bis drei Vormittagen die Woche wieder in meinem alten job und genieße es!. Die restlichen Vormittage geh ich reiten . Mir gehts so gut wie nie in meinem Leben

          Im Job bin ich nicht mehr an forderster Front, weil ich ja "nuuur" Teilzeit bin - und bin froh darüber. Vorher war ich in meiner Postiion nämlich die einzige Vollzeitkraft und Hauptansprechpartnerin fürden Chef und habe es oft gehasst......Ja, jetzt mach ich auch einen entspannten Teilzeitjob

          Und ich muss nie mehr abends in überfüllten Hallen reiten - bin in der Früh, ausgeschlafen am Pferd und kann entspannnt meine Ründchen drehen

          Und Geldmäßig gehts auch. Ich verdiene jetzt nur noch ein drittel meines vorherigen Gehaltes.....aber irgendwie brauche ich auch nicht mehr so viel. Weniger spritkosten, weniger Klamottenkosten......

          Deine Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen: Aber - wie gesagt, es ist auch mit weniger Geld möglich ein Kind zu bekommen, es gibt Ktia's und man kann sein Kind ohne gewissensbisse "abgeben2 (allerdings hätte ich mein Töchterchen nie mehr als 4 stunden tgl abgegben....), ein Teilzeitjob ist nicht das Schlechteste......

          alles Gute...

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          • Peru
            • 15.01.2010
            • 225

            #25
            Ich bin Mitte 30 und meine persönliche Meinung ist, dass ich jetzt kein Kind mehr möchte, da ich beruflich viel unterwegs bin. Und wie ich schon schrieb, bin ich froh dass meine Tochter schon 14 ist, weil selbstständig in der Schule, Urlaub auch weiter weg möglich, gemeinsame Ausritte usw. Meine Tochter ist für mich nicht nur KIND, sondern etwas auch wie eine Schwester. Klingt seltsam, ist aber so. Liegt vielleicht daran, weil ich keine Geschwister habe. Ich kann mit ihr auch viele Sachen machen, die ich möglicherweise in einigen Jahren nicht mehr mache. Das sehe ich an meinen Eltern. Sie sind mit 40 Oma und Opa geworden und würden nie mit meiner Tochter Achterbahn fahren. So gibt es viele Dinge bei denen meine Tochter sagt, dass sie froh ist eine junge Mutter zu haben.
            Soll nur ein Beispiel sein. Am Ende muss jeder für sich selbst entscheiden was er macht.

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            • Britta-Lotta
              • 19.11.2008
              • 3238

              #26
              Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
              abgesehen davon sollte es in der nächsten zeit eigentlich kein problem mehr sein, auch die kleinstkinder in eine krippe geben zu können.

              und lasst euch blos von den übermüttern nicht einreden, das man dann eine "rabenmutter" ist.

              im europäischen ausland ist das gang und gebe, das die mütter zeitnah nach der geburt wieder arbeiten gehn.
              da werden die kinder auch keine verbrecher! .
              Das hätte für mich damit ÜBERHAUPT nichts zu tun! Ich möchte die entwicklung meines Kindes selber erleben und nicht von irgendwelchen Tagesmüttern oder Erziehern hören "dein Kind läuft" oder "dein Kind spricht" ...

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              • Mondnacht
                • 01.12.2009
                • 2470

                #27
                Shalom, mach doch erstmal dein Diss. fertig und die Prüfung zum Tierheilpraktiker. Das ist schon Druck genug und da kann man sich nicht immmer vorstellen, wie das mit einem Kind noch klappen soll.

                Danach kannst du immer ein Kind bekommen. Wie Monti schon meinte ist die Konstellation mit deinem Partner und einer Anlage doche eigentlich super. Die könnt ihr dann gleich kindgerecht ausbauen und das Kind wächst da einfach mit auf. Ist doch toll!

                Auf Kinder für die Karriere verzichten hätte ich nie gemacht, ich bin allerdings auch ein echtes Muttertier. Das heisst aber nicht, dass ich meine Kinder nicht auch beide in der Krippe hatte. Das hat mit Rabenmüttern in der Tat nichts zu tun, sondern eher damit, dass man eben ein bisschen arbeiten gehen kann. In meinem Fall war es zum Teil auch noch die Ausbildung und Examen. Hat mit Unterstützung meiner Eltern ( mein Mann war immer weg) sehr gut geklappt. Ein Pferd hatte ich dabei auch immer.

                Alles nur finanziell festzumachen würde ich nicht. Es kann sowieso so viel passieren!!! Wir sind auch nicht perfekt abgesichert und alles geht irgendwie. Sonst muss einer Beamter werden...

                Aber Kinder machen auch so viel Spaß und sind auch gut mit Pferden zusammen großzuziehen. Meine Kinder kommen auch mit aufs Turnier und sind ständig mt dabei.

                Selbstverständlich nehmen wir uns aber auch mal nur Zeit für die Kinder um etwas zu unternehmen. Ich habe da aber auch nicht so viel Glück wie du, denn mein Mann hat mit Pferden nicht viel am Hut.

                @ FF Ich kenne sogar eine Frau, die mit zwei Kindern habilitiert hat. Irgendwie geht alles, wenn man will und Unterstützung hat!

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                • Maren
                  • 08.08.2009
                  • 823

                  #28
                  Glück hat man sich meistens hart erarbeitet...
                  Natürlich war es nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen sondern oft Blut, Schweiß und Tränen. Aber das Ergebnis zählt.
                  Ich kenne jedenfalls niemanden, der ernsthaft sein Kind bereut. Dafür aber viele, die traurig über Kinderlosigkeit sind.
                  Nicht abstreiten möchte ich, daß auch ein Leben ohne Kinder sinnvoll sein kann. Also zur hardcore "Muttifraktion" gehöre ich nicht.
                  Lg Maren
                  Ich finde es aber schade, daß diese Planung so Angstbehaftet ist. Ein Kind ist doch keine Katastrophe, die einem alles Schöne im Leben versaut und das Leben ungeheuer schwer macht.

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                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    #29
                    Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                    Shalom, mach doch erstmal dein Diss. fertig und die Prüfung zum Tierheilpraktiker. Das ist schon Druck genug und da kann man sich nicht immmer vorstellen, wie das mit einem Kind noch klappen soll.

                    Danach kannst du immer ein Kind bekommen. Wie Monti schon meinte ist die Konstellation mit deinem Partner und einer Anlage doche eigentlich super. Die könnt ihr dann gleich kindgerecht ausbauen und das Kind wächst da einfach mit auf. Ist doch toll!

                    Auf Kinder für die Karriere verzichten hätte ich nie gemacht, ich bin allerdings auch ein echtes Muttertier. Das heisst aber nicht, dass ich meine Kinder nicht auch beide in der Krippe hatte. Das hat mit Rabenmüttern in der Tat nichts zu tun, sondern eher damit, dass man eben ein bisschen arbeiten gehen kann. In meinem Fall war es zum Teil auch noch die Ausbildung und Examen. Hat mit Unterstützung meiner Eltern ( mein Mann war immer weg) sehr gut geklappt. Ein Pferd hatte ich dabei auch immer.

                    Alles nur finanziell festzumachen würde ich nicht. Es kann sowieso so viel passieren!!! Wir sind auch nicht perfekt abgesichert und alles geht irgendwie. Sonst muss einer Beamter werden...

                    Aber Kinder machen auch so viel Spaß und sind auch gut mit Pferden zusammen großzuziehen. Meine Kinder kommen auch mit aufs Turnier und sind ständig mt dabei.

                    Selbstverständlich nehmen wir uns aber auch mal nur Zeit für die Kinder um etwas zu unternehmen. Ich habe da aber auch nicht so viel Glück wie du, denn mein Mann hat mit Pferden nicht viel am Hut.

                    @ FF Ich kenne sogar eine Frau, die mit zwei Kindern habilitiert hat. Irgendwie geht alles, wenn man will und Unterstützung hat!
                    Sicher. Aber Du hast das Zauberwort selbst gebraucht: Unterstützung! Wenn das Geld da ist, eine Kinderfrau zu bezahlen, oder die Eltern und Schwiegereltern das mit finanzieren, sicherlich. Aber habilitieren ohne Geld? Wie soll das gehen?

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                    • Shalom
                      • 28.05.2009
                      • 839

                      #30
                      Ganz vielen Dank für die vielen, unterschiedlichen Meinungen. Genau so etwas brauche ich!

                      Daran, dass das Kind auf der Anlage zB unter Umständen durchaus sehr kindgerecht aufwachsen könnte, habe ich noch gar nicht gedacht. Unterstützung durch unsere Eltern hätten wir, aber eher zeitlich als finanziell.

                      Wenn ich Vollzeit arbeite, gäbe es sicherlich keine finanziellen Probleme, zumindest könnten wir uns die Anlage leisten und wären auch nicht drauf angewiesen, dass sie sich von Anfang an gleich trägt, weil ich von meinem Gehalt da schon einen gewissen Betrag reinstecken kann monatlich. Ich mache mir nur eben Sorgen, dass die Finanzierung der Anlage ohne meinen Vollzeitjob nicht läuft, denn ohne zu wissen, dass ich von meinem Gehalt mindestens 1000 Euro in die Finanzierung stecken kann (lieder mehr), wäre mir das zu risky.

                      Und mit Elterngeld oder Teilzeitstelle wird es in der Zeit dann eben ein Problem, den ganzen Spaß ordentlich zu finanzieren. Wenn es dann erstmal soweit ist, dass die Anlage sich selbst trägt, sieht das alles ganz anders aus. Da ich aber ein sehr vorsichtiger, plandender und manchmal zu skeptischer Mensch bin, rechne ich damit mal lieber nicht.

                      (Ich wundere mich über mich selbst, dass ich als Hardcore-Vorsichtiger überhaupt an sowas wie ne Reitanlage denke, aber ist nunmal mein Traum).
                      http://www.magazin-pferderecht.de

                      Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

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                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #31
                        ....und wenn die Anlage sich nicht trägt, könnt ihr immer noch aufhören und dein Mann hat sicher einen zweiten Beruf gelernt - das war ja bei uns damals schon mehr oder weniger Pflicht....Du hast mit 27 locker noch 4 bis 8 Jahre Zeit - und bis dahin weißt Du wie alles läuft....und wenns dann nichts wird - hat es halt so sein sollen.....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                        • Mazialena
                          • 15.11.2009
                          • 612

                          #32
                          Wenn Du ein Kind möchtest, musst Du Dich selbst fragen, ob es richtige Zeit ist (obwohl nie die richtige ist) - und nicht die andere Leute... Es kann sein, dass Du 9 Monate im Bett legen muss. Oder dass Du sich so toll fühlst, dass Du bis Entbindung alles in Stall machen kannst... Jede Schwangerschaft ist anders... Jedes Kind ist anders... Aber wir helfen Dir in Bescheid nicht...
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                          • Mondnacht
                            • 01.12.2009
                            • 2470

                            #33
                            @FF
                            Die Frau mit der Habilitation war einfach so gut, dass sie ein Stipendium oder ähnliches bekommen hat und dann war sie ja auch nochteilweise an der Uni. Eine Kinderfrau und exra viel Kohle war da nicht vorhanden, sondern eine gute Kita ( die natürlich auch Geld kostet), ab und an eine Babysitterin und ihre Eltern und ein Partner, der sich auch um die Kinder gekümmert hat. Geb dir gerne per PM den NAmen, so viele Professorinen gibt es in Deutschland ja nicht und ich möchte den Namen nun nicht einfach so rausposaunen.
                            Aber eine Ausnahme ist sie, dass ist klar. Ich hätte die Kraft nicht gehabt, ich fand mein Examen mit eine Kind schon ziemlich anstrengend.

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                            • Mazialena
                              • 15.11.2009
                              • 612

                              #34
                              Ich habe mich damals mit 2 kleinen Kinder (2,5 J. und 6M ) zu 2. juristische Staatexamen vorbereitet. Alles ist also möglich, muss man nur wollen )) Ich habe auch nicht die Kinder zu Oma gegeben. Mein Mann hat gut geholfen, deshalb alles machbar war! Und wir haben auch Pferde und andere Kleintiere. Es muss man nur alles sehr gut plannen!
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                              • Lenz0211
                                • 14.02.2009
                                • 240

                                #35
                                @Shalom Ich selbst bin zwar auch noch keine Mutter mit 26 Jahren, sehe mich in der Rolle auch noch nicht, stelle es mir aber neben Job, Partner, Pferden und eigenem kleinen Stall für mich dennoch als machbar vor. Ich denke wenn man in die Lage kommt trägt der Spruch "Man wächst mit seinen Aufgaben" große Wahrheit in sich.

                                Ich hätte zum Beispiel auch nicht gedacht, dass ich es zeitlich organisatorisch mal mit meinen Pferden und den Pferden meiner beiden Einsteller, neben dem Job und dem zwar tierfreundlichen, aber ansonsten mit Pferden nichts am Hut habenden Freund irgendwie auf die Reihe kriegen würde - es ging aber und geht immer noch. Man muss sich die Dinge eben so einrichten Und mit einem Kind kommt bestimmt noch n ganzer Batzen mehr Arbeit auf dich zu, aber wie viele hier schon sagten: Wo ein Wille, da auch ein Weg.

                                Wenn es für mich eines Tages mal so weit sein sollte, habe ich als Erzieherin im Kindergarten zumindest das Problem mit der Unterbringung des Kindes während meiner Arbeitszeit nicht. Da wir eine Krippe haben, die die Kinder auch schon sehr früh nimmt, müsste ich auch noch nicht mal lange zu Hause bleiben und könnte schneller wieder arbeiten und trotzdem bei meinem Kind sein. Das ist natürlich eine Anehmlichkeit, die mir die Entscheidung allein deswegen schon erleichtert, denn Kinder hätte ich irgendwann gern, im Moment setzt mich da aber nichts unter Druck und für mich möchte ich auch erstmal noch ein Bischen was machen, grad was die Pferde angeht.

                                Ich glaube du brauchst dir da keinen Stress machen und wenn dein Mann ansonsten verständnisvoll ist und ihr eigentlich ein gutes Auskommen habt, solltest du ihm das in Ruhe nochmal erklären - wird schon LG

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                                • #36
                                  ja, man wächst mit seinen Aufgaben!
                                  kürzlich stand ich bei strömendem Regen mit Baby in der Bauchtrage, grätschend über einem Bach und habe Zäune repariert, den mir in der Nacht die Schafe niedergerissen hatten
                                  Natürlich sind diese Viecher dann sofort wieder abgehauen, als ich gerade (auch mit Baby im Tragetuch) die Karre vom Pferdestall auf den Misthaufen geschoben habe. Habe alles stehen und liegen lassen und bin losgerannt, um die Schafe zurückzutreiben.
                                  Und als ich sie dann endlich wieder in ihrer Weide hatte, das neue Loch im Zaun repariert hatte, endlich auch mal was frühstücken wollte... sind mir auch noch die Pferde abgehauen!
                                  Ich hatte vor Schreck vergessen, den Zaun zum Misthaufen zu zu machen, als ich die Schafe richtung Waldrand wegrennen sah

                                  Ich muss zugeben dass ich schon ein paar Tränen verloren habe, als ich ausgehungert und durchnässt in strömendem Regen, mit Kind um den Bauch gebunden, den Schafen den Berg hoch hinterhergerannt bin. Geflucht habe ich. Und die Schafe anschließend mit Pferdeäpfeln beworfen, sie übelst beschimpft, verflucht, ihnen gedroht und in Gedanken umgebracht.
                                  Und dann bemerke ich, dass mein Baby während dieser wilden Aktion im Tragetuch tief und fest eingeschlafen ist. Ganz friedlich und entspannt an mich gedrückt.
                                  Dieser Anblick war so süß, das hat mich wieder mit der ganzen Welt versöhnt

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                                  • Lindenhof
                                    • 17.11.2004
                                    • 2253

                                    #37
                                    Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                    ja, man wächst mit seinen Aufgaben!
                                    kürzlich stand ich bei strömendem Regen mit Baby in der Bauchtrage, grätschend über einem Bach und habe Zäune repariert, den mir in der Nacht die Schafe niedergerissen hatten
                                    Natürlich sind diese Viecher dann sofort wieder abgehauen, als ich gerade (auch mit Baby im Tragetuch) die Karre vom Pferdestall auf den Misthaufen geschoben habe. Habe alles stehen und liegen lassen und bin losgerannt, um die Schafe zurückzutreiben.
                                    Und als ich sie dann endlich wieder in ihrer Weide hatte, das neue Loch im Zaun repariert hatte, endlich auch mal was frühstücken wollte... sind mir auch noch die Pferde abgehauen!
                                    Ich hatte vor Schreck vergessen, den Zaun zum Misthaufen zu zu machen, als ich die Schafe richtung Waldrand wegrennen sah

                                    Ich muss zugeben dass ich schon ein paar Tränen verloren habe, als ich ausgehungert und durchnässt in strömendem Regen, mit Kind um den Bauch gebunden, den Schafen den Berg hoch hinterhergerannt bin. Geflucht habe ich. Und die Schafe anschließend mit Pferdeäpfeln beworfen, sie übelst beschimpft, verflucht, ihnen gedroht und in Gedanken umgebracht.
                                    Und dann bemerke ich, dass mein Baby während dieser wilden Aktion im Tragetuch tief und fest eingeschlafen ist. Ganz friedlich und entspannt an mich gedrückt.
                                    Dieser Anblick war so süß, das hat mich wieder mit der ganzen Welt versöhnt
                                    Mensch - Du hast es voll auf den Punkt gebracht...

                                    Mein Sohnemann kam damals vor 14 Jahren auch alles andere als passend auf die Welt (war auch nicht geplant) - und man musste oft improvisieren und ich habe auch auf vieles verzichtet... aber bereut habe ich es nicht einen einzigen Tag!

                                    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich, wenn ich die Möglichkeit dazu habe, mein Kind zu "planen", schon auf einen Zeitpunkt hinarbeiten würde, wo ich sozusagen ein "Nest" vorbereitet habe, d. h. eine gewisse Sicherheit für mein Kind habe (z. B. das finanziell alles soweit geregelt ist, daß man "normal" leben kann - Luxus muss ja nicht sein) - dann lässt sich das Kind einfach noch schöner geniessen!
                                    www.lindenhof-gstach.de

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                                    • Coyana_78
                                      • 18.05.2007
                                      • 8335

                                      #38
                                      Ich habe versucht Kind, Pferde, Job und Mann, der nicht viel hilft unter einen Hut zu bekommen. Und das ohne Großeltern.
                                      In Tagespflege habe ich meine Tochter mit 16 Monaten gegeben. Sie war vorher einfach nicht reif dafür.
                                      Ich hab mir das einfacher vorgestellt. Es ging, aber nicht gut.
                                      Jetzt ist meine Tochter etwas über 2 Jahre alt und im Juni bekomme ich meinen Sohn.
                                      Dafür muß ich meine Pferde stark zurückstellen, um allen und mir selbst gerecht zu werden.
                                      Es ginge sicherlich auch anders, dachte ich mir früher auch. Aber wenn das Kind erstmal da ist kommt vieles anders. Sowohl positiv wie auch negativ.
                                      Mit 27 hast Du noch Zeit. Ich habe meine Tochter mit 30 bekommen. Und auch da ist noch Zeit.
                                      Wenn du Zweifel hast, dann warte.
                                      Mach Deine berufliche Sache zumindest einigermassen fertig und überleg dann noch mal, was Du wirklich willst. Es geht hier nicht um Deinen Partner, sondern um Dich.
                                      Männer können viel versprechen, später kann alles anders kommen. Nicht nur bei mir, sondern ich habs auch extremer bei Bekannten gesehen. Große Reden und dann nix dahinter.
                                      Im Ernstfall mußt Du für Dein Baby da sein.
                                      Ein Kind bedeutet großes Glück, aber auch Streß und Verzicht.
                                      Ich finde Krippe oder Tagesmutter, bzw Großeltern sind nicht nur ein Thema für "Rabenmütter", aber ich persönlich möchte meine Kinder schon größtmöglich selbst erziehen.
                                      Ab etwa einem Jahr haben aber auch Kleinkinder große Freude an anderen Kindern. Was übrigends wieder die Großeltern neben doch oft anderen Erziehungsansichten eher ungeeeignet macht. Meine Meinung.
                                      Den wirklich richtigen Zeitpunkt für ein Kind gibts vermutlich eher selten, aber es gibt ne Menge sehr ungeeeigneter Zeitpunkte.
                                      wenns ungeplant "passiert", dann solls halt so sein, aber warum ungeeignet planen, wenn man auch gut noch 3-4 Jahre warten kann......

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                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        #39
                                        mööönsch....ihr seid super hier !!! tolle Statements - und jeder berichtet von seinen eigenen Erfahrungen.....weiter so !....das hilft den anderen Usern sicher für ihre Entscheidungen....
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                        • Kat
                                          • 12.05.2004
                                          • 3536

                                          #40
                                          Kann gerade ernsthaft nicht nachvollziehen, dass hier soviele reden, wie toll alles machbar ist.
                                          Coyana hat es treffend gesagt: wenn es zu so einem ungeeigneten Zeitpunkt absichtlich geplant wird habe ich ehrlich gesagt nur ein Kopfschütteln dafür übrig.
                                          Ich studiere auch mit Kind und Pferd, mein Freund ist eher eine mäßige Hilfe. Und hätte ich durch meine Eltern nicht die Möglichkeiten meiner Tochter eine Ganztagsschule zu finanzieren, dann könnte ich mir das Studium abschminken. Könnte ich es nochmal machen, dann würde ich es nicht nochmal so machen. Geplant war sie nicht, gedacht hatte ich es mir durchaus einfacher.
                                          Natürlich kann es super klappen, aber in unserer heutigen Zeit brauche ich keine Glaskugel um sagen zu können, dass es so wie die Situation der Threaderstellerin derzeit ist, wahrscheinlich Probleme bereiten wird. Und sei es, weil sich eine eigene Anlage nicht so schnell finanzieren lässt. Das Kind kann öfter krank sein, dann fällt man auch ständig im Job aus, und gerade als Berufsanfänger ist das sehr ungern gesehen. Und alle hier wissen wohl, was ein angestellter Bereiter für einen Hungerlohn bekommt, dafür aber bitte rund um die Uhr bereit stehen soll.
                                          Die Frage ist ja auch nicht, dass es passiert ist, und sie sich dafür oder dagegen entscheiden muss. Sondern um geplant ein Kind zu bekommen. Da gibt es wesentlich geeignetere Zeitpunkte, zumal die TE auch noch relativ jung ist und durchaus noch ein bisschen warten kann. Die biologische Uhr tickt noch nicht :-)
                                          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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