Hilfe, mein Partner will ein Kind! Brauche mal euren Rat!

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  • Shalom
    • 28.05.2009
    • 839

    Hilfe, mein Partner will ein Kind! Brauche mal euren Rat!

    Hallo Leute,

    ich brauche mal einen Rat von euch.

    Mein Partner ist Pferdewirt, arbeitet selbständig und verdient damit nicht genug, um für uns beide zu "sorgen" oder wie man das ausdrücken soll (hört sich so konservativ an irgendwie). Das macht mir überhaupt nichts aus, ich liebe ihn und will... naja ihr wisst schon. Finanziell gäbe es auch eigentlich keine Probleme, da ich ganz gut verdienen werde. Zur Zeit bin ich halt sozusagen Berufseinsteigerin, schreibe noch an meiner Doktorarbeit, was den Großteil der Zeit einnimmt und richtig was reinkommen wird daher erst in ein bis zwei Jahren.

    Unsere Zukunftspläne decken sich soweit. Wir denken darüber nach, irgendwann eine mehr oder weniger große oder kleine Reitanlage zu kaufen, die er betreibt, während ich Vollzeit weiter arbeite.

    Das Problem ist jetzt, dass er unbedingt ein Kind will.

    Grundsätzlich bin ich da nicht abgeneigt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie wir das in unserer Situation und mit unseren Plänen bewerkstelligen sollen.

    Wenn ich nicht Vollzeit arbeite, können wir das mit der Reitanlage vergessen und auch ohne Reitanlage nicht wirklich gut bzw. kaum leben.

    Jetzt hat er die Vorstellung, dass ich ja unmittelbar nach der Schwangerschaft wieder arbeiten könnte und er sich um das Kind kümmert. Bei diesem Gedanken fühle ich mich aber ehrlich gesagt wie eine "Zuchthündin, die mal eben wirft und dann aber schnell dafür sorgen soll, das Geld reinkommt". Blödes Bild, blöder Vergleich, aber er drängt sich mir irgendwie so auf...

    Ich meine, wenn ich ein Kind habe, möchte ich doch zumindest eine gewisse Zeit auch für mein Kind da sein können, dann irgendwann teilzeitmäßig wieder anfangen zu arbeiten und wieder richtig ins Berufsleben, wenn das Kind zB in der Schule ist. Und auch in dieser Zeit muss doch finanziell alles abgesichert sein. Ich bin kein Typ, der ein Kind in die Welt setzt, und dann finanziell gar nicht dafür sorgen kann...

    Hinzu kommt, dass ich durch das lange Studium ja nun nicht gerade früh angefangen habe, zu arbeiten und dass man sich eine "Karriere" ja erst einmal aufbauen muss. Das kann ja nicht funktionieren, wenn man sogleich wieder raus ist aus dem Job. Wenn er so viel verdienen würde, dass wir abgesichert wären, würde ich dieses Risiko eingehen, aber so ist mir etwas mulmig zumute dabei. Und einfach nur das Kind bekommen, um es dann schon im Säuglingsalter den ganzen Tag anderen Leuten zu überlassen, während ich bis abends um acht arbeite, das möchte ich nicht.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie würdet ihr die Situation sehen? Mache ich mir um die finanzielle Absicherung vielleicht zu viele Gedanken?

    Da wir beide "Pferdeleute" sind, Pferde immer viel Zeit, Arbeit und Geld bedeuten (erst Recht mit eigener Anlage), stelle ich die Frage hier im Forum, da ich mir von euch Verständnis für die Gesamtsituation und am ehesten sinnvolle Ratschläge erhoffe. Menschen, die mit Pferden nichts am Hut haben, können uns da kaum verstehen.
    http://www.magazin-pferderecht.de

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  • oldenburger dressurpferde
    • 28.03.2009
    • 2638

    #2
    ich glaube,den perfekten zeitpunkt wird es nie geben.
    erstmal solltest du dir die frage stellen,ob du prinzipell auch ein kind möchtest oder ob es ein einseitiger wunsch ist.
    und eines sage ich dir als dreifache mami:kinder sind nicht planbar!!!!!!!

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    • Shalom
      • 28.05.2009
      • 839

      #3
      Prinzipiell wollte ich schon immer ein Kind.

      Ich denke nur, dass es in unserer Situation sehr schwierig ist. Und da bin ich eher bereit, auf das Kind zu verzichten. In erster Linie möchte ich mit meinem Partner zusammen bleiben und wenn es finanziell nicht funktioniert, zur Not auf ein Kind verzichten. Nur möchte er das eben nicht.
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      • Peru
        • 15.01.2010
        • 225

        #4
        Ich bin "ungewollt" mitten in der Lehre mit 21 schwanger geworden. Ich bin ehrlich... hatte wirklich überlegt, ob ich dieses Kind haben möchte. Schlussendlich hatte ich mich dafür entschieden und bin heute noch froh darüber. Als meine Tochter 1 Jahr war habe ich mit einem Studium angefangen. So hatte ich Familie, Haus, Studium, Nebenjob und 2 Pferde an der Backe und es ging! Da die Arbeit in den letzten Jahren immer mehr wurde, bin ich froh, dass meine Tochter nun schon älter und selbständig ist. Neu möchte ich jetzt nicht noch einmal anfangen. Ich denke je länger man wartet, umso mehr hat man sich sein Leben eingerichtet.

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        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #5
          bei uns in der Firma ist so ein Mann - und der ist total happy und ganz stolz wie er alles im Griff hat und die kleinen eine Zeitlang ganz für sich - die beiden haben Zwillinge bekommen....und erst ist die Frau zu Hause geblieben - und dann er....

          ich glaube, dass es sehr auf den Mann ankommt....mein Bruder war auch so - ganz im Gegensatz zu mir.....er hat schon als kleines Kind mit meinen Puppen gespielt und "Familie"....und hat auch schon ganz jung seine Kinder bekommen....und ich wollte nie welche....also war es ok so....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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          • rooby94
            PREMIUM-Mitglied
            • 08.03.2006
            • 12634

            #6
            sorry, aber warum spricht man über sowas nicht mit seiner besten freundin/ seinem besten freund ???

            was treibt einen dazu, in einem relativ anonymen internetforum einen seelenstriptease zu starten ? ist mir absolut unbegreiflich. das ist keinesfalls böse gemeint, ich versteh es nur einfach wirklich nicht...

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            • bagatelle
              • 09.01.2006
              • 1628

              #7
              Mal abgesehen das ich robby zustimmen muß ist doch schon in der ERöffnungsfrage der Ansatz zur Antwort......mein Partner will.......entweder es wollen beide oder nicht.......ehrlich gesagt ich würds nicht machen aber ich habe mich auch bewußt gegen ein oder mehrere Kinder entschieden und ich finde es auch bescheuert zu sagen, Kinder sind nicht planbar....selbstverständlich ist es planbar. Wenn ich kein Kind will bekomm ich auch keines, basta.

              Sorry wenn das hart klingt aber manchmal frage ich mich doch wo der gesunde Menschenverstand ist.

              Gegen Väter die sich um den Nachwuch kümmern ist auch nix einzuwenden, gibt eh nicht genug von der Sorte.
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              • Kat
                • 12.05.2004
                • 3536

                #8
                wie alt bist du denn, dass er es jetzt sofort will und nicht erst in 3 Jahren?

                Wenn du Bedenken hast, dann lass es. Es ist DEIN Körper, deine Verantwortung.
                Ich persönlich würde ein geplantes Kind nicht in so eine Sitution hineinbringen wollen. Natürlich kann man es schaffen, es ist eben die Frage zu welchem Preis. Es gibt auch Leute, die dann im Alter rückblickend sagen, dass es die eigenen Träume und Wünsche zerstört hat.
                Ich an deiner Stelle würde abwarten, etwas Geld verdienen, die Anlage kaufen, die Selbstständigkeit muss auch ein bisschen angekurbelt sein. Wäre eine von vornherein etwas sichere Variante, wobei man da ja keine Garantie drauf geben kann.

                Denkt mal einfach dran, dass sich ein Kind nicht aussuchen kann, in welche Situation es hineingeboren wird. Es muss damit klarkommen, und da würde ich persönlich durchaus rationaler entscheiden. Rechnet es einfach mal durch, auch mit den unterschiedlichen Möglichkeiten. Ein Kind kann schnell zur Belastung werden und das wäre dem Kind gegenüber nicht fair.
                Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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                • Shalom
                  • 28.05.2009
                  • 839

                  #9
                  Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                  sorry, aber warum spricht man über sowas nicht mit seiner besten freundin/ seinem besten freund ???

                  was treibt einen dazu, in einem relativ anonymen internetforum einen seelenstriptease zu starten ? ist mir absolut unbegreiflich. das ist keinesfalls böse gemeint, ich versteh es nur einfach wirklich nicht...
                  Hi rooby,

                  natürlich spreche ich mit Freunden und in allererster Linie mit ihm darüber. Ich habe auch lange überlegt, ob ich diesen "Seelenstriptease" hier abziehen soll. Es geht aber ja auch darum, dass Pferde und erst recht eine eigene Anlage wahnsinnig viel Arbeit machen und wahnsinnig viel Geld kosten. Zur Zeit zahlen wir für vier Pferde Boxenmiete und was alles dazugehört. Die Pferde alleine sind nicht das Problem. Wenn wir die Pferde nicht hätten, wäre auch das mit dem Kind gar nicht das große Problem. Wir wollen auf die Pferde aber eben nicht verzichten. Wenn ich mich mit nicht reitenden Menschen darüber unterhalte, bekomme ich immer nur zu hören, dass man dann halt als erstes die Pferde abschaffen muss, denn man müsse da eben Prioritäten zugunsten des Kindes setzen. Und Pferde sind ja bloß ein Hobby und da kann man doch wohl zurückstecken! Da ich diese Antworten nicht gebrauchen kann, weil das für mich nicht zur Debatte steht, habe ich mich an euch gewandt.

                  @ bagatelle: Ja eben. Beide sollten es wollen. Aber was macht man, wenn der eine will, und der andere eben nicht? Das ist ja genau der Punkt, um den es geht. Wenn man sich ansonsten blendend versteht und dann eine so essentielle Frage im Raum steht, ist es nicht so einfach, damit umzugehen. Die Eröffnungsfrage ist im Übrigen so platt formuliert, weil für ein "Eigentlich will ich, aber wenn es finanziell zu schwierig ist, möchte ich es lieber nicht" leider kein Platz war.

                  @ Kat: Genauso sehe ich das auch.

                  Andererseits möchte ich die Beziehung nicht kaputt machen. Vor allem deshalb, weil ich ja eigentlich sogar selbst ein Kind möchte, nur eben Wert auf eine gesicherte finanzielle Basis lege. Im Gegensatz zu meinem Freund, der dazu die Meinung vertritt, dass schließlich jeder Hartz IV Empfänger heutzutage Kinder bekommt und wir das dann jawohl auch können. Diese Einstellung teile ich nur leider nicht.
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                  • bagatelle
                    • 09.01.2006
                    • 1628

                    #10
                    Shalom, eigentlich hast du dir doch bereits selber die Antwort gegeben.....

                    Aber was macht man, wenn der eine will, und der andere eben nicht?
                    das ist doch gar keine Frage, wenn der welcher nicht will, in diesem Fall ja klar du, auch das Kind letztendlich austrägst und wenn alles mal den Bach runtergeht drauf sitzen bleibt.....ist doch ganz klar wer ja oder nein sagt.
                    Sollte diese Entscheidung nicht vom Partner mitgetragen werden, sorry, dann stimmt was in der Partnerschaft generell nicht.
                    Selbstverständlich kann man auch mit wenig Geld ein Kind großziehen, dabei noch arbeiten und sich eine Existenz aufbauen ect ect.....der Preis dafür ist jedoch meist hoch....

                    Wenn sich an der Frage die Beziehung kriselt...
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                    • Shalom
                      • 28.05.2009
                      • 839

                      #11
                      Ich weiß, deshalb bin ich ja auch so durcheinander, dass ich hier eben dieses bescheuerte Thema eröffnet habe...

                      Es ist jetzt auch nicht so, dass wir uns dauernd streiten deswegen. Es steht eben eher so still im Raum.

                      Ich fühlte mich auch total überrumpelt davon, dass er mich plötzlich drauf angesprochen hatte. Hatte vorher noch nie wirklich darüber nachgedacht. Und jetzt habe ich eben überlegt und da ist mir der finanzielle Punkt erstmal bewusst geworden und ich habe irgendwie Panik bekommen
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                      • dumbledore
                        • 11.04.2006
                        • 1168

                        #12
                        Zitat von bagatelle Beitrag anzeigen
                        Selbstverständlich kann man auch mit wenig Geld ein Kind großziehen, dabei noch arbeiten und sich eine Existenz aufbauen ect ect.....der Preis dafür ist jedoch meist hoch....

                        Wenn sich an der Frage die Beziehung kriselt...
                        1. Es ist gar nicht so schlimm, mit wenig Geld ein Kind großzuziehen, zumindest für eine gewisse Zeit. Hab ich auch ein paar Jahre gemacht und ich fand es nicht schlimm.
                        2. Natürlich kann an genau DER Frage eine Beziehung scheitern. Kinder oder nicht ist eine ganz, ganz grundlegende Lebensentscheidung und als Streit- oder sogar Trennungsgrund deutlich trifftiger als die meisten anderen Gründe.
                        3. Shalom, du musst doch nicht zu Hause bleiben, bis das Kind in der Schule ist. Warte doch mal ab, wie sich das Leben als Mutter so gestaltet. Vielleicht ist dir Muttersein ohne Job ja auch zu langweilig und du freust dich, wenn du wieder, vielleicht früher als du geplant hast, in den Beruf zurückkannst.

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                        • Furioso-Fan
                          • 12.08.2004
                          • 10945

                          #13
                          Ich weiß nicht, in welchem Fach Du Deine Diss. schreibst, aber die kannst Du Dir im Prinzip als Berufsbaustein in die berühmten Haare schmieren, wenn Du jetzt schwanger wirst. Ich kenne in meinem nicht allzukleinen Akademiker-Umfeld ich glaube eine einzige Frau, die ihre Diss. fertiggemacht hat nach einer Schwangerschaft und dann auch in ihrem Beruf gearbeitet hat. Da war der Mann dann an seiner Diss, und sie konnte viel von zuhause arbeiten, während ihr Mann einen top Job in der Kinderbetreuung gemacht hat. Außerdem haben ihre Eltern sie finanziell sehr unterstützt.
                          Alle anderen sind mehr oder mindern unglückliche Mamis geworden, mit abgebrochenen Berufskarrieren und Seiteneinsteigerjobs, die mit ihrem Studium meist wenig zu tun hatten oder sie blieben erheblich unter ihren Möglichkeiten.
                          Guter Rat: Laß es!
                          Und der unterschied zum Hartz IVer ist, daß Du das Geld erstmal beischaffen musst, und das jeden Monat, was anderen von Staats wegen in den Schoß fällt.

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                          • #14
                            Ein Kind ist kein Fohlen, dass man nach 3-4 Jahren angeritten oder geritten verkaufen kann.
                            Ein Kind bedeutet Verantwortung und auch finanzielle Belastung für 20-30 Jahre.
                            Ich denke, dass du dich innerlich bereits lange entschieden hast und hier nur anonym eine Bestätigung für deine Entscheidung suchst.
                            Lass die Finger davon, bis du beruflich und finanziell unabhängig bist. Wenn die Liebe dann immer noch da ist, würde ich dir dann ein klares Ja geben.

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                            • Maren
                              • 08.08.2009
                              • 823

                              #15
                              Hmm, du möchtest ja wohl subjektive Meinungen und keine Abwägungen, oder?
                              Ich bin für Kinder, möglichst viele!
                              Mein erstes habe ich mit 24 j. bekommen, vor der Schwangerschaft kannte ich den Kerl dazu drei Wochen. Ich hatte keine Ausbildung, keine Kohle und keinen Plan, außer, das Familie irgendwie eine nette Idee wäre.
                              Das ist jetzt einige Jahre her. Mittlerweile sind es drei Kinder, der Kerl ist geblieben, ich habe studiert und einen anspruchsvollen Job. Wir sind glücklich. Jawoll!!
                              Ja, es war nicht immer einfach, aber bereuen tue ich nichts.
                              Weder mein Beruf noch die Pferde werden den Stellenwert der Familie einnehmen.
                              Am Ende meines Lebens werde ich bestimmt nicht bereuen, zu wenig Zeit in der Klinik verbracht zu haben.
                              Wenn dein Partner bereit ist, die Haushaltsdinge zu erledigen, dann hast du neben Job und Pferden genug Zeit für dein Kind. Also keine Sorge wegen "Zuchtstute".
                              Was soll aus uns werden, wenn nur noch Menschen Kinder kriegen, die keine vernünftige Arbeit haben?

                              Lg, Maren

                              Kommentar


                              • #16
                                Maren, du hast wahrscheinlich einfach Glück gehabt. Aber auf wievielen Kinderrücken werden Scheidungs- und Trennungskriege ausgetragen, weil einfach nicht genug Geld da war um die hohen Ansprüche von zwei Menschen zu befriedigen ??????

                                Kommentar

                                • Ulrike
                                  • 08.04.2003
                                  • 1576

                                  #17
                                  Meine Tochter hat während des Studiums 2 Kinder bekommen, fertig studiert und die Kinder teilweise bei einer Kinderfrau untergebracht. Sie hatte zu der Zeit zwar keine Pferde, aber auch keinen anwesenden Mann sondern leider nur eine Wochenendbeziehung. Alles hat geklappt und alle sind glücklich damit.
                                  Wäre die Anpachtung einer Reitanlage für dich auch eine Lösung? Dann könnte dein Mann sich schon jetzt ins Zeug legen.
                                  Wichtig ist eine sehr gute Kinderbetreuung, eine Frau, die vielleicht sogar ins Haus kommt, damit du ungestört arbeiiten kannst. Ich wünsche euch alles Gute und den Mut zur richtigen Entscheidung!

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                                  • Roddick
                                    • 07.10.2008
                                    • 1485

                                    #18
                                    Mein Mann würde auch liebend gern Vater werden, aber ich habe von Anfang an gesagt, dass ich gern noch etwas erleben möchte ohne auf Kinder Rücksicht nehmen zu müssen. Für euch hört sich das vielleicht doof an, aber meine Eltern hatten nie viel Geld und konnten uns unsere Wünsche auch nicht erfüllen. Mit meinem letzten Job hab ich richtig gut Kohle verdient und hab angefangen das zu tun was ich schon immer mal tun wollte.

                                    Wir sind nun seit 10 Jahren zusammen. Als wir gerade mal drei Jahre zusammen waren (ich war 21) fingen seine Eltern an, dass wir doch genauso wie seine Schwester (7 Jahre älter als ich) ein Kind in die Welt setzen könnten. Jedes mal wenn wir wieder zu ihnen gefahren sind kam die Frage ob ich denn nun endlich Schwanger sei. Die konnten nicht verstehen, dass ich noch berufsbegleitend fast 3 Jahre studiert habe um einen Top-Job zu bekommen. Die haben uns immer wieder mit seiner Schwester verglichen, obwohl wir überhaupt nicht zu vergleichen sind.

                                    Mittlerweile ist mir die Lust an einem eigenen Kind vergangen und das haben meine Schwiegereltern schuld.

                                    Am schlimmsten finde ich, dass jetzt alle nerven es wäre doch der perfekte Zeitpunkt ein Kind in die Welt zu setzen - ich bin arbeitslos.
                                    Für mich ist das a) weder der perfekte Zeitpunkt noch b) ein Grund!


                                    Ich plane im Januar die Übernahme des Stalls von meinem Onkel. Es ist zwar nur ein kleiner Stall, aber trotzdem. Mein Mann weiß ganz genau, dass ich diesen Traum vom eigenen Stall schon immer hatte und wird mich dabei auch unterstützen. Er selbst hat nichts mit Pferden zu tun. Er würde mich nie drängen endlich ein Kind in die Welt zu setzen.

                                    Meiner Meinung nach gehören immer zwei dazu. Ich bin 28 Jahre jung/alt und möchte mit meinem Mann GEMEINSAM den richtigen Zeitpunkt bestimmen.

                                    Ich weiß zwar nicht wie alt du bist, aber heute ist es normal wenn man mit Mitte 30 Kinder bekommt.

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                                    • Shalom
                                      • 28.05.2009
                                      • 839

                                      #19
                                      Habe gerade mal wieder bis 3 Uhr nachts an meiner Diss gesessen und falle gleich todmüde ins Bett

                                      Zitat von Jupp Beitrag anzeigen
                                      Maren, du hast wahrscheinlich einfach Glück gehabt. Aber auf wievielen Kinderrücken werden Scheidungs- und Trennungskriege ausgetragen, weil einfach nicht genug Geld da war um die hohen Ansprüche von zwei Menschen zu befriedigen ??????
                                      Genauso sehe ich das auch, Jupp. Ich sehe ihn und mich schon in 10 Jahren da sitzen, beide am jammern, weil wir keine Zeit mehr für uns haben, kein Geld um was schönes miteinander zu erleben, aber dafür ein Kind, dem wir auch nicht wirklich was ermöglichen können.

                                      @ Ulrike: Klar kann man das so machen. Ich möchte aber gern wenigstens eine zeitlang ganz für mein Kind da sein. Zur Zeit geht das nicht, die Doktorarbeit, das Arbeiten und die Pferde nehmen bereits jetzt so viel zeit in Anspruch, dass mein Freund und ich ohnehin nur 1 Stunde täglich etwas voneinander haben, was schon recht nervig ist auf Dauer. Zusätzlich bereite ich mich auf die Prüfung zur Tierheilpraktikerin vor, die ich gerne spätestens in einem Jahr hinter mir haben möchte. Das mache ich einfach nur für mich, weil ichs eben will. Zur Zeit könnte ich kein Kind betreuen. Einen Hund habe ich auch noch, das hatte ich schon ganz vergessen! Selbst da müssen schon öfter mal meine Eltern herhalten, damit er nicht alleine ist zu Hause. Ich bin jetzt 27. Wenn ich mit Ende 20 so richtig arbeiten kann, dann möchte ich mir erstmal beruflich was aufbauen. Und dann habe ich eben eher mehr, und nicht weniger Arbeit als jetzt. Wenn wir das mit der Reitanlage dann zusätzlich noch "durchziehen", dann werde ich nach der Arbeit garantiert jeden Abend noch genug im Stall zu tun haben. Und für mich selbst möchte ich ja dann schließlich auch noch reiten. Da würde mein Kind ja nur von anderen betreut werden. Mein Freund stellt sich das jetzt so einfach vor. Aber wenn er die Reitanlage mehr oder weniger alleine führt, wird er - wenn mans realistisch betrachtet - auch keine Zeit haben, sich um das Kind zu kümmern. Eine Anpachtung würde für uns beide nicht in Frage kommen, weil wir gern was für immer hätten, wo wir darauf vertrauen können, dass wir da auch baulich was verändern können und es uns erhalten bleibt.

                                      Nach alledem werde ich ihm mal vorschlagen, dass wir uns nochmal darüber unterhalten sollen, wenn ich ca. 35 bin. Je nachdem, wo man dann steht, kann man ja neu planen.

                                      Ich danke euch allen schon einmal für die Antworten. Ihr wart mir wirklich eine Hilfe, weil ich erstmal Ordnung in meine Gedanken bringen musste und so ein "Brainstorming" dabei sehr hilfreich sein kann!
                                      http://www.magazin-pferderecht.de

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                                      • Ginella NB

                                        #20
                                        @ Shalom

                                        ich hab mir hier jetzt nicht alles durchgelesen, aber grundsätzlich würden mich erstmal 2 Dinge interessieren.

                                        1. Wie alt bist Du?

                                        Man sollte bedenken, das es heutzutage normal ist, wenn eine Frau erst Mitte 30 ihr erstes Kind bekommt, wenn Sie bereits erstmal ein paar Jahre gearbeitet hat.

                                        2. Steht eine Heirat im Raum?

                                        Ist jetzt vielleicht eine altmodische Ansicht, aber solang der Dir noch keinen Heiratsantrag gemacht hat, hat er überhaupt keine "Forderungen" nach Nachwuchs zu stellen!


                                        Schlimm genug, das man als Pferdewirt-Alleinverdiener nicht genug verdient, um später mal eine Familie ernähren zu können.....

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