Künstlerischer Kopf sucht Ausbildungsplatz, aber was ? Bitte um eure Hilfe und Ideen!

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  • bagatelle
    • 09.01.2006
    • 1628

    #21
    Mal ne Frage - warum kostet es dich als Eltern ein Auslandsaufenthalt deines Kindes was????? Ok - ein Anschub für den ersten Flug o.ä. aber dann????
    Ich war jahrelang im Ausland unterwegs und hab mich immer selber dabei finanziert, von Kneipenjobs, Autos überführen, Touris durch den Dschungel führen bis Büro war da alles bei und ich habe keine min bereut....auch Sprachen lernt man im Land besser als an jeder Schule!!! (außer Japan und Russland vielleicht)
    Falls man jedoch nicht der Typ Mensch dafür ist wirds schwer.
    Wobei man vieles auch erst über sich selber lernt wenn manns einfach mal macht.
    GRafiker gibt es wie Sand am Meer und mit Kunst kannst du heute auch kein Lebensunterhalt bestreiten. Kreativität gibt es in vielen Bereichen....
    Praktika in solchen Bereichen werden gar nicht bis mies bezahlt, meist werden da auch Studis für "benutzt" (Thema ewige Praktikanten-die neue Art der Sklaverei)
    www.vermeer-galoppclub.de
    www.ex-galopper.com

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    • Mondnacht
      • 01.12.2009
      • 2470

      #22
      Entschuldigt das ich das sage, aber Zahntechnik geht in Zukunft gar nicht mehr. Es werden in den nächsten Jahren die Zähne komplett gefrässt werden, da ist dann auch nur noch wenig mit der handwerklichen Arbeit eines Zahntechnikers. Und der Rest der Zähne wird dann nach China geschickt weil es einfach viel billiger ist. Davon ganz abgesehen arbeiten Zahntechniker sehr viel und verdienen dafür nicht besonders gut.

      Ich würde aber auch nicht zum Architekturstudium raten, wenn man künstlerisch tätig sein will. Es handelt sich bei Architektur ja in erster Linie um einen Ingenieursstudium und ist nicht besonders kreativ. Die, die dann gestalten können sind am Ende eine Handvoll Architekten und dafür ist das Studium auch sehr lang und arbeitsintensiv. Ich denke, das lohnt sich nur, wenn man wirklich Leidenschaft für das Thema mitbringt, weil man nur dann wirklich gut werden kann.

      Uniqua, will deine Tochter denn bei euch wohnen bleiben?

      Es böte sich sonst zunächst ein Volontariat in einer Zeitung oder auch beim Film an. Da gibtes ja eine Menge Filmproduktionen, bei denen Sie mal anfragen könnte. Ein Volontariat kann man auch beim Hörfunk machen, die lassen einen dann in die verschiedenen Bereiche reinschnuppern und setzen die Volontäre am Ende schon nach ihren Fähigkeiten ein. Ein bisschen was dazuverdienen tut man natürlich auch und manchmal bieten sie einem dann auch einen Ausbildungsplatz an.
      Hier in Hamburg gibt es einen Ausbildungberuf, der nannt sich mal Bürokauffrau mit Schwerpunkt Mediengestaltung ( heißt heute bestimmt anders). nur da hätte man die Möglichkeit, sich ein Medienunternehmen zu suchen, indem auch etwas gestalterisch gearbeitet werden könnte. Infromationen dazu gibt es sicherlich auf der Seite der Handelskammer Hamburg.

      Und für den nächsten Schritt: Warum nicht später Kunst auf Lehramt studieren?
      Zuletzt geändert von Mondnacht; 05.01.2010, 07:57. Grund: Rechtschreibfehler..........

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      • sahen
        • 11.10.2005
        • 1045

        #23
        Architektur hat nach dem Studium nur sehr, sehr wenig mit Junst oder Gestaltung, dafür aber sehr viel mit Konstruktion, Technik, Mathematik und kaufmännischen Vorgängen zu tun. Und es ist mit viel Stress und Ärger verbunden. Wenn man Glück hat, verdient man nicht schlecht, aber die "goldenen Zeiten" sind auch hier lange vorbei und es herrscht ein starker Konkurrenzdruck am Markt.
        www.lohmann-hannoveraner.de

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        • bagatelle
          • 09.01.2006
          • 1628

          #24
          Noch mal kurz....und gerade für kreative Köpfe (wobei 14p in der Schule nix darüber aussagen), es gibt kaum einen Beruf inzwischen egal ob Lehre oder Studium der lebenslange Sicherheit bietet. Im finanziellen wie kopfmäßigen Bereich. In allen Sparten haben nur einer von tausend wirklich das Glück alles optimal zu vereinbaren, bzw sind gut genug.
          Daher empfinde ich es als wichtig, sich für eine Berufswahl sehr sicher zu sein das man das auch wirklich will, in dem Alter jedoch sehr schwer umsetzbar...daher - zuerst Kopf frei machen und dann...
          Auch ändern sich mit "erwachsenwerden" auch viele Ansichten und Einstellungen.
          Die Zeit nach der Schule ist die einfachste und beste um sich flexibel verschiedenes anzuschauen ohne bei zukünftigen Bewerbungen schief angesehen zu werden.

          Wenn ich daran denke wie viele Berufe ich bereits hatte nur um festzustellen das es genau das war was ich nicht die nächsten 10 Jahre meines Lebens machen will....

          Dazu gibt es auch noch Möglichkeiten von D aus über diverse Institutionen bezahlt ins Ausland zu gehen (ASA z.B.).

          Für Praktika oder Hiwi-jobs bei Film u.ä. ist auch oft ein Wohnortwechsel innerhalb D nicht zu verachten. Mitwohnzentralen mildern die Kosten erheblich.....und dürfte es inzwischen überall geben.
          Zuletzt geändert von bagatelle; 05.01.2010, 08:49.
          www.vermeer-galoppclub.de
          www.ex-galopper.com

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          • Uniqua
            • 20.03.2005
            • 6631

            #25
            @bagatelle, welchen beruf hast denn du ???


            muss hier gleich erst einmal alles nachlesen, aber schon mal danke für eure mühe !

            also, sie kann sehr gut zeichnen und ihr gestellte aufgaben im bereich kunst umsetzen, das ist ihre stärke, jetzt aber nicht kreative kunstwerke zu gestalten....
            ich arbeite ja zb im kiga, da geb ich ihr ein 5x5cm großes bild und sie malt es hargenau auf eine 2x2 m große wand..... das kann sie echt klasse....und diese fähigkeit würd sie gerne mitnehmen....

            nein, sie muss nicht zu hause wohnen bleiben :-) sie soll schon raus :-)

            ich finde eine praktische ausbildung vor dem studium garnicht schlecht, so hat man die praxis schon mal gesehen und ist nicht nur theoretiker, kenne viele studierte die berufsfern sind !
            medizinischer bereich fällt flach , außer der bereich wo medizinische bücher /broschüren erstellt werden, darüber hat sie sich schon informiert, jedoch sind die aussichten an eine stelle zu kommen sehr schlecht

            sie hat beim fermessungsamt schon ein praktika gemacht, vor ort straßen ausgemessen und dann im büro zu papier gebracht, das fand sie klasse, doch auch dort hat man ihr gesagt, das es kein beruf mit zukunft ist :-(
            Zuletzt geändert von Uniqua; 05.01.2010, 10:27.

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            • #26
              Hi,
              Handwerk hat nach wie vor goldenen Boden.
              Gerade im gehobenen Niveau werden Leute gesucht, die gut sind, Hirn und Fachwisen haben und Verantwortung übernehmen wollen und können.
              Wie wäre es also mit einer Tischlerlehre und danach weiter Richtung Möbeldesign, Inneneinrichtung.
              Auf "normalen" Handwerksberufen läßt sich super aufbauen.
              Kenne mich jetzt mehr in der Fleischbranche aus, aber ich weiß von Freunden, das es in anderen Berufen nicht anders aussieht in punkto Fachkräftemangel.
              Ich habe nach meinem Abi (übrigens auch 13 Punkte in Kunst) erst eine Kochlehre gemacht und dann eine Fleischerlehre, Fleischermeister, Betriebswirt HWK, war überall Prüfungsbeste und egal, wo ich gearbeitet habe. Alle hätten mich gerne behalten. Und ich habe nicht schlecht verdient.
              Nun bin ich davbei, den elterlichen Betrieb zu übernehmen, und wenn es so weitergeht, werden wir der erste Laden sein, der wegen Arbeitskräftemangel schließen muß.

              So, muß mal die Fahne für das Handwerk hochhalten!!!

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              • bagatelle
                • 09.01.2006
                • 1628

                #27
                santana zustimme, der Knackpunkt bei allem egal was man macht ist jedoch

                Leute gesucht, die gut sind
                Daher finde ich wichtig sich klar zu werden was oder in welche Richtung man wirklich möchte.......
                www.vermeer-galoppclub.de
                www.ex-galopper.com

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                • Uniqua
                  • 20.03.2005
                  • 6631

                  #28
                  stimme dir mit dem handwerk auch zu ! ist wie gesagt nicht schlecht ! sohnemann hat kfz mechatroniker gelernt und beginnt jetzt mit dem studium, er wusste jedoch schon von klein auf an das es in die richtung gehen wird :-)

                  brauchst du kräfte für die fleischerei oder den verkauf ? :-)

                  wie setzt denn du die 13p kunst jetzt ein ????? :-)

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                  • Zanzarina
                    • 15.03.2008
                    • 1079

                    #29
                    Mein Vater ist Lehrer und mit zunehmenden Jahren habe ich ihn nicht mehr um seinen Beruf beneidet.
                    Bin ich froh, dass ich meinen Beruf nochmal überdacht hatte. Wollte auch Lehrer werden.

                    Wie wäre es mit Innenausstattung. Da kann man sich doch auch "austoben"?!
                    Gartenbau und Gartengestaltung? Da darf sie dann gleich mal bei mir anfangen.

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                    • zhanna
                      • 08.08.2008
                      • 2812

                      #30
                      Wenn Sie zu lieb für die Welt ist, dann wird sie meiner Meinung nach im Bereich der Medien/Werbung nicht glücklich. Schnellebieger und stressiger geht es glaube ich nicht. (Ellenbogenmentalität)

                      Architektur ist heutzutage doch eher ein brotlose Kunst in der es wirklich nicht mehr viel zu verdienen gibt und eher weniger um Kreativität und Kunst geht.

                      Bin auch der Meinung sie sollte so ein work and travel Jahr irgendwo machen. Das ist so eine wunderbare Horizonterweiterung und bringt einen unheimlich weiter. Wie eine Vorrednerin schon sagte Auslandsaufenthalte, Fremdsprachen sind heutzutage schon fast Bedinung in einem Lebenslauf.

                      Liebe Grüße

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                      • Uniqua
                        • 20.03.2005
                        • 6631

                        #31
                        das mit lehramt ist echt so eine sache, dafür muss man schon stark sein...
                        grundschule geht noch ( will sie aber nicht ), von allem anderen würde ich auch abraten, die kinder werden immer stärker :-) sehe das schon im kiga, das problem dazu ist das die eltern immer schwächer werden, und lehrer können die versäumte erziehung von zu hause nicht gänzlich aufholen
                        also gartenbau, nie nicht ! sie schimpf schon immer wenn sie in meinen garten muss ! sie ist die schnellste *ikea möbel zusammen bauerin *
                        wenn der tv, dvd oder pc mal spinnt, das bekommt sie auch schnell hin, das bild in meinem avatar hat sie in 15min gemacht.... sowas kann sie :-) hihihi

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                        • Mondnacht
                          • 01.12.2009
                          • 2470

                          #32
                          sie hat beim fermessungsamt schon ein praktika gemacht, vor ort straßen ausgemessen und dann im büro zu papier gebracht, das fand sie klasse, doch auch dort hat man ihr gesagt, das es kein beruf mit zukunft ist :-([/quote]

                          Sollte deine Tochter Vermessungswesen studieren wollen und findet das klasse, dann soll sie das bloß machen.

                          Niemals sollte man darauf hören, was gerade gebraucht wird an Arbeitskräften und danach seinen Beruf aussuchen!!!!!!

                          Als ich anfangen wollte zu studieren sollte man bloß nicht Medizin studieren oder auf Lehramt und kaum war ich fertig haben die alle sofort Jobs bekommen. Nur die Architekturstudenten, das was man studieren sollte, die haben nur schlecht bezahlte Jobs bekommen, wenn überhaupt.

                          Es gibt natürlich Berufe, die einfach mit der Zeit überflüssig werden, weil sich die Berufe so stark verändern ( wie mit der Zahntechnik), aber ansonsten immer nach Neigung gehen.

                          Wie wäre es erst mal mit einem Jahr Ausland?
                          Ich hab mal kurz auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet, das war sehr lehrreich und möchte ich nicht missen. In die Richtung gibt es viele Möglichkeiten.

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                          • Julez
                            • 24.07.2006
                            • 385

                            #33
                            Also ich würde da nicht so einen Stress machen, sie ist doch noch so jung! Wenn sie sich nicht gleich entscheiden kann, dann geht eben erst ein Jahr später der "Ernst des Lebens" los...

                            Ich hab mit meinen 26 Jahren auch erst vor Kurzem herausgefunden, was ich wirklich machen will. Nach dem Abi hab ich 2 Sem. Physik studiert und relativ schnell festgestellt, dass ich so frekig wohl doch nicht bin...
                            So, dann also auf Wirtschaftsingenieurwesen gewechselt und im 4. Semester per Zufall ein Praktikum in der Kommunikation eines großen Autokonzerns gemacht. Tja, dabei hab ich festgestellt, dass mir das viiiiiiel mehr liegt. Also, Studium abgebrochen und ein Volontariat bei ner Foto und Presse Agentur angefangen. Jetzt hab ich grad wieder angefangen zu studieren: Medienmanagement und bin super glücklich! Auch wenn es finanziell schwierig ist...

                            Also, lass sie ausprobieren und herum experimentieren. Man muss nicht immer sofort den Traumberuf finden...

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                            • Britta-Lotta
                              • 19.11.2008
                              • 3238

                              #34
                              Zitat von zhanna Beitrag anzeigen
                              Wenn Sie zu lieb für die Welt ist, dann wird sie meiner Meinung nach im Bereich der Medien/Werbung nicht glücklich. Schnellebieger und stressiger geht es glaube ich nicht. (Ellenbogenmentalität)

                              Als Mediengastalter muss man nich zwangslläufig in die Werbung. Da gibt es andere Möglichkeiten!

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                              • Uniqua
                                • 20.03.2005
                                • 6631

                                #35
                                ....also dieses wild drauf los studieren umd dann in 3 jahren zu wissen das sie das auf keinen fall wollte, das möchte sie nicht....
                                die dualen studiengänge sind für 2010 so oder so alle belegt, da wird es evt doch ein fsj werden müssen...einige monate sind ja schon noch da, doch die zeit verfliegt schon schnell....sie wird jetzt erst einmal tagesbesuche in einigen firmen hier machen und sich dort mal umsehen....
                                logopädie oder die richtung wird immer gesucht und gut bezahlt, aber den bereich mit kleinen kindern sowie alten oder kranken menschen schliest sie aus......

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                                • Mondnacht
                                  • 01.12.2009
                                  • 2470

                                  #36
                                  Eigentlich kann deine Tochter sowieso machen was sie will, es soll doch in ein paar Jahren so einen Arbeitskräftemangel geben, da wird dann alles gebraucht,

                                  FsJ ist bestimmt auch gut, aber das mit dem Ausland würde ich echt nochmal überlegen, da gibt es ja total viele Möglichtkeiten, die auch noch ein bisschen GEld bringen. Nebenbei kann sie sich dann ja auch für die dualen Ausbildungsplätze bewerben. Wenn sie da das richtige Unternehmen findet, kann das eine Supersache sein.

                                  Kommentar

                                  • Uniqua
                                    • 20.03.2005
                                    • 6631

                                    #37
                                    also sie war letztens in england, und da würde sie auch gerne eine zeitlang hin, aber nicht als au pair, gibt es da noch andere möglichkeiten ?

                                    ich finde beruf kommt von berufung (bitte nicht überbewerten ) und nicht jeder kann jedes machen, denke das sehr oft !!!!!!!
                                    kenne einen koch, bei dem ich mich frage warum der überhaupt in der küche wo er ist kochen darf ! oder im altenpflegebereich kenne ich einige, da stehen mir die haare zu berge.....

                                    aber bei mir hat es auch sehr lange gedauert bis ich meine berufung gefunden habe.....

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                                    • Maren
                                      • 08.08.2009
                                      • 823

                                      #38
                                      Sooo viele Möglichkeiten...
                                      Das Einzige, was sie falsch machen kann, ist nichts zu machen.

                                      Ich habe meinem Großen, der aber erst 14 ist, geraten, nach der Schule erst mal ein Jahr im Ausland zu jobben. Neben Fremdsprachenkentnissen erfährt man so viel über sich und das Leben, das ist unbezahlbar.
                                      Ich war nach der Schule sieben Monate in Kanada auf einer Pferdefarm, Au Pair wollte ich nicht. Das hat meine Eltern nichts gekostet und mir viel eingebracht.
                                      Auch wenn man eher schüchtern ist kann man das machen. Im Notfall kommt man halt wieder nach Hause.
                                      Welche Vorstellungen hat denn deine Tochter?
                                      - Umgang mit Menschen (z. B. Pflegeberufe, Ergo, Logo etc)
                                      - lieber Büro?
                                      - draußen oder drinnen
                                      - körperlich schwere Arbeit möglich?

                                      Wenn ich noch mal jung wäre--- nee, meine ganzen Fehler kann ich auch im zweiten Anlauf nicht berichtigen...
                                      Aber meinen Kindern sage ich, daß es auch richtig sein kann, etwas zu tun, was einen auf den ersten Blick gar nicht weiterbringt. Irgendein sinnloser Job in einer Provinzkneipe in Grönland oder so. Wenn es Spaß macht! Unvernunft hat mich oft in die richtige Richtung geleitet. (Alles erzähle ich meinen Kindern aber nicht...)

                                      Viel Erfolg, Lg Maren

                                      Kommentar

                                      • Acordia
                                        • 24.09.2009
                                        • 637

                                        #39
                                        Zum Medienbereich:

                                        Ich studiere selber ein Fach im Medienbereich, allerdings ist der Studiengang auf Englisch und wir mussten zu der Abiturnote, die nur 50% oder noch weniger zählte (weiß ich nicht mehr so genau) eine künstlerische Prüfung mit Mappe, Vorarbeiten und Eignungsprüfung + Auswahlgespräch ablegen. Erst mit dem absolvieren dieser Prüfung konnte man überhaupt im Auswahlverfahren teilnehmen, was noch nicht hieß dass man genommen wurde.

                                        Das ist in den meisten künstlerischen Fächern mittlerweile so. Wollt ich noch zu bedenken geben, falls es etwas in die Richtung werden soll (hab nicht alles gelesen)
                                        Grundvoraussetzung sind in jedem Fall künstlerisches Talent und das nicht zu knapp, und es werden eigentlich fast immer auch ein relativ sicherer Umgang mit diversen Programmen (Flash, Photoshop, Premiere/FinalCut, für den Ton ProTools, Sequoia) vorausgesetzt. Und ich mein jetzt nicht schnell mal mit einem Bildbearbeitungsprogramm ein Avatarbild entwerfen...Wer die Programme nicht beherrscht hat in der Regel sehr viel zu tun. Erklärt werden die einem nicht. Mit Glück gibt es mal ein Tutorial dazu, welches man belegen kann. Umgang mit verschiedenen Betriebssystemen auch erwünscht bzw. notwendig, die Medienleute arbeiten gerne mit Mac. (Also mit Windows-Systemen und Mac sollte man arbeiten können)
                                        Programmiert wird zumindest bei uns auch seit dem ersten Semester. Grundlegende Programmierkenntnisse sind von Vorteil. Für den Bereich Animation&Game-Design (falls man sowas beabsichtigt zu tun) sollte man etwas mehr können, bei uns programmieren die Leute mit diesem Schwerpunkt auch schon C++, wir hingegen hatten bisher ActionScript, Java und PHP/MySQL/Datenbanken.
                                        Mathekenntnisse sind hingegen nicht wirklich gefragt. Logisches Denken hilft allerdings auch bei Informatik.

                                        Viele Leute aus meinem Semester haben schon eine abgeschlossene Ausbildung im Medienbereich, meist Grafik-Design oder eine musikalische/künstlerische Ausbildung. Das hilft ungemein. Insofern würd ich, falls es etwas im Medienbereich sein sollte evtl. eine Ausbildung vorschieben. (Nur wenn ich mir nicht sicher wäre ob ich ein Studium danach wollen würde - was man hathat man ;-)) Ansonsten halte ich es -was die zeitliche Komponente angeht- für Zeitverschwendung. Wer wirklich sicher studieren will der soll es direkt machen. - Meine Meinung - Wir haben hier ein Praxissemeste rund ein Vorpraktikum abzuleisten. Das reicht. Da macht man Schwierigkeitsgrad-technisch mehr als in der Ausbildung.

                                        Ellenbogenmentalität - Naja, ich bezweifle dass es im Medienbereich explizit schlimmer sein soll als anderswo. Ich hab mal ne zeitlang im Krankenhaus gearbeitet, dagegen ist der Medienbereich harmlos Mein Freund (Mediziner) bestätigt dies regelmäßig.
                                        Ich hingegen hatte während meiner diversen Praktika im Medienbereich meistens meine Ruhe. Kommt immer drauf an wo man arbeitet, ne....
                                        Allerdings sind flexible Arbeitszeiten die Regel.
                                        Wenn beispielsweise gedreht wird, wird halt auch am Wochenende gedreht, oder abends um neun...etc...

                                        @Themeneröffner:
                                        Wenn du nähere Fragen zu Medienaubildungen/Studiengängen hast, kannst mir gerne ne PN schreiben, falls ich helfen kann.
                                        Zuletzt geändert von Acordia; 05.01.2010, 17:02.

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                                        • #40
                                          Zitat von Uniqua Beitrag anzeigen
                                          Hallo
                                          Wir haben da mal ein großes Problem!
                                          Töchterchen macht in ein paar Monaten ihr Abi, so schön so gut
                                          Aber sie weiß nicht wie es weiter gehen soll…..
                                          Da sie super gut zeichnen kann, hatte sie immer an ein Studium im Bereich, Kommunikationsmedien, Schwerpunkt Grafik , da dort aber auch Kreativität ein Mega große Aspekt ist, ist sie sich sehr unsicher und am überlegen, nicht so drauf los zu studieren ohne zu wissen was, sondern erst eine Ausbildung vorweg zu machen, so hat sie 3 Jahre Zeit um sich klar zu werden wo es hingeht oder nicht….
                                          Jetzt ist die Frage, welcher Bereich…..
                                          Wie gesagt, Kunst liegt ihr sehr gut (14p im mom ) aber auch Mathe, Latein und deutsch sind sehr gut…..

                                          Welche Ausbildungsberufe gibt es, in denen sie ihre Stärken mit einfließen lassen kann….
                                          Was sie nicht möchte
                                          -bank (da muss sie zu fein angezogen sein und die Leute übers Ohr hauen)
                                          -etwas verkaufen (also nur mit Kunden zu tun haben, Versicherung und ko )
                                          -einen Beruf bei dem sie unsozial sein muss  (ist ein wenig zu lieb für diese Welt)

                                          Da hier sooooo viele Menschen sind hoffe ich Anregungen von euch zu bekommen!
                                          danke
                                          Ich hatte nach dem Abi ein ähnliches Problem: Ich wollte was Kreatives machen und ums Verrecken nicht ins Büro. Bank kam auch nicht in Frage (macht schon mein alter Herr, nach einigen Praktika in den Ferien wußte ich schon mal, was ich NICHT wollte).
                                          Meine schulischen Stärken waren "Lesen und Labern-Fächer" (Deutsch und Kunst als LK) und zu Hause war ich mehr der praktische Typ. Per Zufall bin ich dann zum Beruf "Uhrmacher" gekommen: (Kunst) Handwerk, nicht sooo viel Kundenkontakt, Schule in Hamburg (Mitschüler aus 6 Bundesländern, Blockunterricht). Der Nachteil war die lausige Bezahlung in der Ausbildung.
                                          Mehrere meiner Mitschüler sind nach der Ausbildung in Feinmechaniker-Berufen wie z.B. bei der Lufthansa gelandet (viiiiel besser bezahlt) oder studieren.
                                          Ich habe noch Einzelhandel beim Juwelier hinterhergeschoben, aber ich kann auch gut verkaufen...

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