Pferde - Allgemeingut ???!

[Britta]

meine Güte, solche Probleme hatte ich glücklicherweise noch nie... Wir leben schon seit vielen Jahren auf dem Land, da scheint es doch noch viel einfacher zu sein. Ich denke nicht, daß sich jeder mit Kindern abgeben muß, aber es würde das eine oder andere Problem im Vorfeld beseitigen.
Übrigens: bei einigen hier bin ich sicher, daß sich auch kein Kind mit Euch abgeben will und das sicherlich mit gutem Grund ! Ich hab jetzt nicht Dich gemeint, Ginella. Wenn Du die Kinder Dein Pony putzen läßt und sie haben Angst, dann ist es doch eine Kleinigkeit, ihnen eine gewisse Sicherheit zu geben. Diese Kinder sind oft die dankbarsten und sie wachsen mit ihren Aufgaben! Du schaffst das schon und daß Du schlechtere Nerven hast als ich, das glaube ich Dir nicht!

[Furioso-Fan]

Ich glaub "Land" ist das Stichwort.
Uns ist eingebläut worden, niemalsnienicht auf fremde Wiesen zu gehen mit Kühen oder Pferden. Kam man mit zerrissener Hose nach hause, gabs grad noch einen Dämpfer drüber.
Und "Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz" und "Wenn Du nicht willst, was man Dir tu, das füg auch keinem andern zu" waren Maximen, die auch im Umgang mit ander leuts Tieren galten.

[monti]

@Kiara
das genau ist mein Problem auch:
wir haben hier die Einflugschneise oder besser Ausflugschneise von der Stadt....
wenn die Leute meine Pferde füttern (natürlich trotz Schildern)....sind sie jedesmal total beleidigt, weil meine Pferde ja so hungrig sind und am Zaun stehen und betteln....

....und ich sage ihnen jedesmal:
sie sind der 200ste oder 400ste Spaziergänger, der heute an dieser Koppel oder an diesem Paddock entlang gegangen ist....wenn jeder von diesen Leuten meinen Pferden etwas gefüttert hätte, wären sie jetzt tot.....

[monti]

@Kiara
.....ich verstehe vollkommen was du meinst....

[Lindenhof]

Wir liegen mit unserem Betrieb auch auf einer Ausflugstrecke, wo alle am Sonntag vorbeikommen. Das war anfangs schwierig, als wir den Hof hier gegründet haben. Wir standen das ganze Wochenende draußen, um den Leuten klar zu machen, daß sie gerade ein Privatgrundstück betreten und das von uns ohne Anmeldung NICHT ERWÜNSCHT ist. Die einen Leute waren nett und haben das akzeptiert - denen haben wir auch gerne die Stallungen und Pferde gezeigt und Fragen beantwortet. Denen, die zickig wurden (gerade auf den Hinweis hin: NUR GUCKEN - NICHT ANFASSEN!) wurde entsprechend barsch mitgeteilt, daß sie hier nicht erwünscht sind. Die sind dann auch weggeblieben - ob die mich für eine böse Frau halten, ist mir auch wurscht - solche Leute will ich nicht auf dem Betrieb haben - schon zum Schutz der Tiere.

Und die, die unbelehrbar sind, bleiben spätestens beim Anblick unserer American Bulldogs weg... die Hündinnen machen nämlich schon Eindruck wenn sie kläffen - und die rufe ich dann auch nicht zurück!

Unsere Einsteller sind auch darauf getrimmt, fremde Personen anzusprechen. Und die machen das auch - schließlich sind sie selbst auch nicht scharf darauf, daß ihre Pferde wahllos Abfall reingestopft bekommen.

Zudem merken so die Leute, daß hier aufgepasst wird - gerade in punkto Pferdeschänder ist das bestimmt ein abschreckender Faktor als in einem Stall, wo jeder rumlaufen kann, ohne daß er wirklich auffällt.

Unsere Pferdekoppeln sind übrigens vierfach eingezäunt (nicht nur wegen der Pferde) und hängen an einem starken Netzgerät - da klettert keiner durch Paddocktore an den Stellen, die wir nicht permanent einsehen, sind mit Schlössern gesichert...

[Vienna98]

Alcatraz im Allgäu - find ich gut!

[Birdy]

Alcatraz im Allgäu - find ich gut!

Anders gehts ja oftmals leider nicht.

[Quenara]

Im Zweifelsfall sorgt sicher auch ein guter Schafszaun für Ordnung.
Zumindest kann da kein kleines Kind "durchschlüpfen"...

[Kat]

Denke, vieles liegt heutzutage an der Uneinsichtigkeit der Erwachsenen. Die Kiddies machens nach.
War letztens mit meiner Stute grasen gewesen, direkt am Weg am Stall, wo auch viele Leute langfahren.
Da kam dann auch ne Famillie, und der Vater stachelte seine Tochter auf, sie würde sich ja nicht trauen so ein großes Pferd zu streicheln.
Hab sie länger reden gehört, nie ein Wort, dass sie mich ja fragen könnte, ob sie denn das Pferd streicheln dürfe. Eher so: Los, fass mal an
Ähnliches im Stall, die Zwerge werden von den Eltern gedrängelt, doch mal das liebe Pferd anzufassen, gefragt wird nicht, selbst wenn man als Pferdebesitzer daneben steht.
Finde ich unmöglich. Aber meine Beobachtung: den Kids ist das defintiv meist unangenehm, zumindest wenn sie noch kleiner sind. Aber bei so einer Erziehung wundert mich ja ehrlichgesagt nix mehr, dass die dann denken, Pferde sind für alle da.
An den schön-Wetter-WEs fühlt man sich dann manchmal wirklich wie im Zoo

Andererseits hatten wir auch mal einen Opi mit 2 Enkelchen am Stall, der fragte, ob er mit den 2 Mädels mal durch den Stall laufen könne, ich hatte meine Madame gerade zum Ausritt fertig gemacht, und die standen da, und guckten und guckten, sagten aber nix so richtig. Ich hab dann jedem ein Leckerchen gegeben und gesagt, die dürfen sie ihr gern geben, und gezeigt wie man es macht. Der Opa hat sich ganz höflich bedankt, und die Mädels haben gestrahlt


Finde aber insgesamt diesen Trend der "Stadtmenschenausflüge in den Pensionspferdestall" auch einfach nur nervig und vorallem gefährlich, für Mensch und Tier. Das ungerechteste an der Sache ist dann ja auch noch, dass man als Tierbesitzer immer eine Mitschuld trägt und für alle möglichen Unfälle haftet, egal wie strohdoof sich manche Leute anstellen und einfach über eine Pferdeweide latschen, unaufgefordert ihre Finger ins Maul eines Pferdes stecken o.ä.

[Souris]

Neben so einer Dummdreistigkeit ist das größte Problem einfach, dass den Leuten der Tierverstand fehlt.

Bestens Beispiel war gestern mein Freund!
Er total vergnügt mit meinem Hund am Stöckchen werfen, er selbst hat keine Tiere und hatte auch noch nie welche, während ich 2 Pferde gleichzeitig auf die Weide stelle... womit ich so überhaupt GAR NICHT gerechnet habe, weil es für mich einfach nie in den Sinn gekommen wäre war, dass er den Stock dem Pferd fast an den Arsch geworfen hat und der Hund den Pferden natürlich direkt in die Beine gelaufen ist. Die Beiden Pferde haben sich tierisch erschrocken und haben sich samt Strick los gerissen.
NA TOLL! -_-
Da hätte wirklich alles passieren können.
Meinen Freund hat das gar nicht weiter interessiert, er dachte es sei meine Schuld gewesen und wusste die Situation überhaupt nicht ein zu schätzen.
Ich hab ihm dann klar gemacht, dass sowohl ich, als auch die beiden Pferde und der Hund bei sowas hätte drauf gehen können. Ein kleinen wenig melodramatisch ich weiß, aber sonst hätte er nichts draus gelernt.
Ein andermal wollte er ein Pferd umbedingt führen, ist zu dicht an einem anderen Pferd vorbei gelaufen, das Pferd hat Angst bekommen und ist ein paar Meter rückwärts gescheut. Er hat den Strick nicht los gelassen und hatte eine Wunde an der Handinnenfläche. Aber natürlich lag es am "dummen Gaul"...

[Coyana_78]

Genau das ist es - der Tierverstand fehlt.

Ich habe zwar aufgrund meiner Wohnlage kein Problem mit unerwünschten Besuchern, aber mit meinem eigenen Lebenspartner.
Stadtmensch, der einfach nicht kapiert, daß Pferde keine Hunde sind.
Am schlimmsten, wenn er seine Kinder aus erster Ehe mitbringt.
Unsere tochter ist noch sehr klein und meine Pferde sind es einfach nicht gewöhnt, daß schreiende Kinder um sie rumflitzen.
Bis jetzt sind sie immer artig, aber er sieht die Gefahr erst, wenn ich schimpfe.

Neulich gabs Streit, weil ich nicht wollte, daß er ohne mich mit den Kids auf die Weide geht.
Auf meine Erklärung, in welche Höhe ein Tritt (aus Schreck) gehen würde und mit welchen Folgen, bekam ich zu hören, daß er dann das Pferd töten würde.
Gab natürlich noch mehr Streit.... Aber er hat wohl endlich kapiert, worum es geht.

Noch besser finde ich es, wenn die Leute zu Kühen auf die Weide gehen.

Ich hatte selbst zwei nette "Weidebereiniger". Eine total friedlich und ihre Tochter ließ ich nicht aus den Augen....
Die mußte ich dann auch deswegen abschaffen.
Ich habe gute Kuhkenntnisse und dem Tier ist auch nie etwas getan worden, war wirklich ein Fall von schlechtem Charakter.
Ich stelle mir immer mal vor, was da hätte passieren können, wenn jemand fremdes zum Ponystreicheln auf die Weide gegangen wäre....
Wobei die überwindung meiner Zäune an sich schon nicht lustig wäre.

Zum Glück kommt bei mir niemand direkt vorbei.

Und zum Thema Hexe, Kinderfeindlichkeit und ähnliches: Auch Kinder können und müssen lernen fremdes Eigentum zu respektieren!

Ich habe selbst ein Kind und wäre trotzdem für zwickende Hunde und Selbstschußanlagen.

[arosa]

Hmmm.

Da fällt mir nur ein, was ich bei vielen Gelegenheiten so denke

HABEN DIE EIGENTLICH KEINE ELTERN???????


Die Kinder sind doch das, was die jeweiligen sich so nennende Eltern daraus machen. Weder gefördert, noch gefordert, meist nur vor Computer und Glotze abgestellt, ruhig gestellt. Sich die Mühe machen sie zu formen, zu fördern und zu fordern macht doch nur noch die s.g. "Elite" und die schicken ihre Kinder zwischenzeitlich schon in andere, "private" Schulen um sich von diesem unsäglichen Mop abzusondern. Die Kinder können nichts dafür, die Eltern sollte man so zusammenscheissen, dass sie nicht mehr wissen wo oben und unten ist. Notfalls mit Anzeigen eindecken und Hof-/Grundstück-/Hausverbot erteilen (siehe Ermahnungen oben die nichts nutzen).

Einer Freundin von mir ist das auch schon so ergangen, Pferde wurden mit Rübenblättern gefüttert - dann Kolik, TA und was dann alles noch so dranhängt - war natürlich keiner, alle weg und Rübenblätter lagen noch in der Weide. Gleiche Pferde wurden auch geritten, mit dem Fahrrad wurde sogar noch Sattelzeug angeschleppt, was woanders auch entwendet "ausgeliehen" wurde um damit ungefragt und ungebeten zu reiten. Freudin ist ausgefippt, sie hat dann soviel Strom auf ihre Zäune gegeben - mehrfach in allen möglichen Höhen - so dass das endlich aufgehört hat. Eltern haben sich völlig uneinsichtig gezeigt!

Und denen will man freundlich was erklären? Dafür fehlen den meisten, die sich heute überhaupt noch Pferde leisten können, NERVEN - abends, nach einem langen Arbeitstag will man seine Ruhe haben - oder an WE will man auch nicht den Erklärbär für unbeaufstichtigte Kinder abgeben. Ich hatte auch mal so eine Kleine die mich mit hunderten von Fragen traktierte - sorry, nach einem 12 Stunden tag und die hatte ferien und war abends um 20.00 Uhr noch im Stall - unbeaufsichtigt und offenbar unvermisst von ihren s.g. Erziehungsberechtigten. Ich habe dann irgendwann nichts mehr beantwortet und irgendwann ist sie nicht mehr aufgetaucht.

[con]

An unserer Anlage ist ein (geschlossenes) Tor mit einer (geschlossenen) Extra-Tür, und einem Schild wo GROSS dransteht das die Anlage nur in Absprache zu besichtigen/betreten ist.
Erfolg: Ich weiss jetzt das
99% aller Spaziergänger, Radfahrer, Autofahrer, Inliner...OK, 99% der schulpflichtigen bzw erwachsenen Bevölkerung entweder stark sehbehindert oder Analphabeten sind, rein kommen sie nämlich alle.
Am liebsten mit klitzekleinen barfüssigen Kids und Obst das sie selber nicht mehr essen würden weil es schon so angematscht ist.

Ganz beliebt auch wenn die Pappis ihre Kinder auf der Rasenfläche (ist nur so ca ein paar etliche Hundert qm gross) vor der Dressurbahn dann aber ausgerechnet direkt am Viereck (also keine 3m weg) Huckepack nehmen und "Pferd" spielen, inklusive lautem Geschreie von Papa (soll wohl Wiehern sein) und Kindergekreische dass die Fensterscheiben vibrieren, Rumgerenne und -gehüpfe, natürlich gerade dann wenn man dort vorbei will. Idealerweise hockt sich Pappa erst auf den Boden damit die Kiddies aufsteigen können, und schiesst gerade in dem Moment hinter der Eingrenzungshecke hoch an dem man dort vorbeikommt. Super für den Sitz!

Zur Kindererziehung nur dies: eine (kinderreiche) Freundin hat mir mal gesagt, der erste Schritt ist die erfolgreiche mehrjährige Haltung einer relativ anspruchsvollen Zimmerpflanze, danach kann man zur Vogelhaltung übergehen. (Da bin ich uneinig, die machen einen Haufen Arbeit!). Wenn beides funktioniert, Welpen erfolgreich zu einem angenehmen und glücklichen Begleithund ausbilden. Pferdeanschaffung optionales Bonusprogramm. Und wenn das alles klappt, kann man sich überlegen ob man befähigt (und noch willens) ist Kinder nicht nur in die Welt zu setzen sondern sich drum zu KÜMMERN und sie ZU ERZIEHEN.

[Furioso-Fan]

Zu der Frage nach den fehlenden Eltern... Doch, sie haben welche, und bei denen ist es kein Wunder, was passiert.
Eine Erfahrung von gestern: Wir hatten Lehrgang auf dem Gelände eines befreundeten Vereins. Im Außenbereich, Neubaugebiet, man ist dort schon Kummer durch randalierende Jugendliche gewöhnt. Zerschlagene Scheiben, auf dem Parkplatz kaputt gehauene Glasflaschen, eingeworfene Fenster, verwüstete Außenanlagen, an der Beleuchtung wird solange gewerkelt, bis die Lampen kaputt sind, die Umzäunung dient als Turngelände, der Sandplatz als Hundeklo. To be continued.
Gestern baue ich also meinen Paddock ab, und höre zwei Kinder schreien. Auf dem Parkplatz und dem Vorrasen zum Springviereck. Dann wird rythmisch mit einem Knüppel gegen einen festen Gegenstand geschlagen. Irgendwann kommt das Kind in mein Sichtfeld, schlägt wie ein Berserker mit dem knüppel die Äste einer tiefhängenden Weide runter, unter mantraartigem-aggressivem "Da hast Dus!". Das er dabei den nahe stehenden Hänger mit verprügelt, völlig egal.
Irgendwann wirds mir zu bunt, und ich gehe zu den Kindern. Hinter dem vereinshaus entdecke ich - huch - den erziehungsberechtigten. Direkt auf dem Blumentrog sitzend, unter dem Schild, daß Betreten für Unbefugte verbietet...
Ich spreche ihn an, ob das denn nötig wäre, hier wäre Privatgelände. der Baum habe dem Kind ja wohl nichts getan, der Platzwart freue sich sicher, die runter geschlagenen Äste vor dem Mähen weglesen zu müssen. Was an Blumen in den Kübeln kaputt geschlagen war, habe ich nicht mehr notiert - es kam nur ein patziges "Kommt, wir gehen!" Zu den Kindern.
Kein Wort der Entschuldigung. Nichts.
Und der Vater sah nicht aus wie das asoziale Lumpenpack.

[Carole]

Bei uns war es Sonntag auch wieder soweit.

Vater, Mutter + 1 Kind im Kinderwagen und 1 Kind zu Fuss.

Sind durch die ganze Anlage spatziert und haben Pferde betätschelt sowie mit Brot (keine Ahnung ob überhaupt hart oder nicht) gefüttert.

Habe dann freundlich gebeten die Pferde bitte nicht anzufassen (wir haben einige die ganz böse schnappen) und bitte auch nicht zu füttern.

Wenn Blicke töten könnten !!

Sässe ich heute nicht mehr hier

Einfach nur schlimm sowas.

[con]

Z
Und der Vater sah nicht aus wie das asoziale Lumpenpack.

slightly off topic:

Dazu muss man sich nur mal ansehen wie es in der durchschnittlichen Businessclass eines Fliegers aussieht nachdem die Herrschaften weg sind. Da liegt alles auf dem Boden, von der Erdnuss über zerfledderte Zeitungen bis zur Decke und den Ohrstöpseln.
DAS finde ich asozial. Oder das der Nachbar sich auf einem einstündigen Flug abends um 22 Uhr die Schnürschuhe aufmachen und ausziehen muss- wenn ich das 10h auf 10cm Haxen aushalte, sollten man das wohl in ebenerdigen Schuhen auch schaffen!

[Fine2000]

Bei uns war im Winter eine Eislaufbahn auf unserm Reitplatz angelegt worden.
Eigentlich keine schlechte Idee, aber wir hatten plötzlich 500 fremde Leute auf dem Hof (täglich!!), die Glühwein getrunken hatten und sich mal die Pferde angucken wollten. Egal, ob auf der Stallgasse oder in der Reithalle, mit Schlittschuhen unter den Füßen sind die singend und lachend überall reingegangen, haben mein Pferd zumindest sehr erschreckt (der traute sich in der Box gar nicht mehr nach vorne und stand wie ein Häufchen Elend ganz hinten in der Ecke) und auch sonst einfach nur genervt.
Außerdem war unsere Toilette ständig besetzt, überall lag Müll und normal unterhalten konnte manch sich dank der Lautstärke auch nicht mehr.
Ich bin zu der Zeit nur abends ab 20.00 Uhr geritten, wo kaum noch Leute da waren.

Ich möchte am Stall meine Ruhe haben. Wenn Leute/Kinder in die Stallgasse kommen, sage ich gar nichts, wenn sie mich fragen, antworte ich kurz und knapp - anfassen lasse ich mein Pferd nicht.

Die Fragen "Können wir mal reiten?" hasse ich auch - aber GsD ist mein Pferd so ein heißes Geschoss, jeder, der ihn schonmal unterm Sattel gesehen hat, hält lieber großen Abstand.

[King George]

hach, was bin ich doch wieder froh zu lesen das ich am ende der welt wohne. da kann nicht mal eben einer vorbei kommen

aber auch ich habe einen sohn der bald drei wird und den kann ich überall mit hin nehmen. der würde niemals ungefragt auch nur hund katze maus pferd anfassen geschweige denn in einen stall reingehen oder eine koppel auf der pferde sind betreten.

aber im gegenzug werde ich von anderen müttern als rabenmutter verschriehen das ich dem armen kind ja nichts erlaube
(das eigene shetty was er unter aufsicht betüddeln kann verschweige ich dann auch gerne )

im gegenzug sitze ich letztens mit dem hund beim tierarzt (mein sohn war mit) kommt eine andere mutter mit kind rein. erster griff vom kind dem hund an die nase..........auf mein bösen blick hin, fragte die mutter dann was los sei. ich habe nur kurz erwähnt das man seinen kindern schon beibringen sollte, einen fremden hund nicht ungefragt anzugrabbeln.

aber er wäre doch lieb, weil ansonsten hätte ich ihn doch schon längst abgeschafft, da ich ja auch ein kind hätte

da ist mir echt die kinnlade runter geklappt

[Roddick]

ich war nur wenige wochen bei uns in der nähe in einem reitstall, weil bei uns damals umgebaut wurde und kein platz für stütchen war. jedenfalls stand neben meiner stute ein pferd das s-springen geht. die besitzerin war immer morgens da, daher hab ich sie bis zu einem bestimmten zeitpunkt nicht gesehen und dass das pferd verletzt war wusste ich auch nicht, da es keinen verband tragen brauchte.

war eine ganze weile immer erst so zu 20/21 uhr im stall und da war auch dieses mädel, wo ich mich gefragt habe, wie kann die so ein geiles tier haben und s-springen gehen, wenn die im sattel sitzt wie ein affe aufm schleifstein?!? se war super nett und hilfsbereit.

das böse erwachen kam eine woche später, als plötzlich ne ca. 30-jährige frau am pferd steht und heult. der tierarzt hat ihr einen echt knallharten vortrag gehalten, wie unverantwortlich sie gewesen sei.
ich hab gelauscht und mich dann eingemischt. ich hab dann gefragt wenn sie die besitzerin sei, wer denn das mädel abends war, die täglich geritten ist. tierarzt und besitzerin haben mich ziemlich blöd angeguckt.

ergebnis:
die junge dame war nachbarns 16-jährige tochter, die wusste, dass die besitzerin mit mann und kind eine woche im urlaub ist. sie hat es ausgenutzt und so getan als sei es ihr pferd!!
niemand hat darauf reagiert, da die leute die abends da sind, die leute die morgens da sind nicht kennen. der stallbesitzer ist oft genug im stall rumgelaufen und hat nichts gesagt. ich konnte es nicht wissen, da ich die besitzerin auch nicht kannte.

das pferd bekommt nun mit 14 jahren sein gnadenbrot.
und sie stehen noch immer vor gericht.

[Carole]

@Roddick : Autsch ! Echt heftig !!

Hätte aber auch bei uns passieren können

Mit dem Unterschied, dass unser SB nicht oft im Stall ist und sogar wenn .....
Er nicht alle Leute kennt