Pferde - Allgemeingut ???!

[Maren]

Oha, ein Stall ist öffentlich? Laß mich kurz überlegen... nein! Unser Stall ist ein Bauernhof, Rinderzucht und Reitstall, ausschließlich private Einsteller. Also ein Betriebsgelände, wie eine Fabrik. Und durchaus nicht ohne Gefahren.
Im geschilderten Fall hatte die Mutter nicht gefragt, ob sie mal gucken dürfte. Sie hat das Gelände als ihr Ausflugsziel deklariert und überhaupt kein Verständnis gezeigt, daß sie sich auf Privatgelände befindet.
Sicher besteht ein Unterschied zwischen reiten von Zweijährigen und angucken von Ponys, das ändert aber nichts.
Wie gesagt, wenn sich jemand vorstellt und fragt, alles kein Problem. Ansonsten gilt aber auch, daß wir Einsteller dort für teuer Geld unsere Freizeit verbringen und nicht nebenbei Ausflugsziel sind.
Machst du Picknick auf dem Golfplatz?

Lg Maren

[Kisa]

"Wollten nur mal gucken" ist an sich auch nicht wirklich stichhaltig. In jedem Stall stehen Pferde auf Wiesen oder Paddocks! Und wenn die Tiere nicht an den Zaun kommen, möchten sie anscheinend keinen Kontakt. Aber auf die Idee, dass auch Tiere ein Recht auf Freizeit und Privatsphäre haben, kommen viele anscheinend gar nicht. Was die wohl sagen würden, wenn ihr Chef plötzlich im Wohnzimmer steht und "nur mal eben ein paar Akten vorbeibringen" und Kind "zum Rasen mähen" ausleihen möchte?

[Furioso-Fan]

Na ja, meine Pferde lieben Kinder. Es ist Abwechslung, es gibt was zu gucken und dank fütterwütiger Nachbarn eben auch immer die Erwartung, daß was abfällt.
Und dann stehen die am Zaun und geiern danach, das sie Ansprache haben, gestreichelt werden und vielleicht ein Apfel oder eine Möhre abfällt.
Wir sind hier bei gutem Wetter "Mama-Treff": Es sollen schon 30 Personen - Mamis mit Kindern - auf einmal gesehen worden sein (hat ein Nachbar mal gezählt). Wenn die sich an die Regeln halten draußen zu bleiben und eben nur von außen zu gucken - gerne. Was sollte ich da dagegen haben? Schwierig wird es halt dann, wenn es sich nicht auf das Gucken beschränkt, sondern mit Streicheln und Füttern weitergeht. Solange der Nachbar nicht meckert, daß sie sein Gras zertrampeln ...

[Kisa]

Seh ich auch so.

Erinnere mich aber gerade an einen Fall, der schon etwas zurückliegt:

ein paar 10-15 jährige Mädchen standen bei unserer alten dämpfigen Shetty-Stute uns haben gefragt ob sie mal reiten könnten. "Ja," hat meine Mutter gesagt, "aber nicht die hier und ich hab heute auch keine Zeit mehr. Wir können uns dann morgen auf der anderen Wiese treffen, da steht ein Wallach, der ist auch ein bisschen größer!"
Hat aber anscheinend zu lange gedauert. Als meine Mutter am nächsten Tag auf die Wiese kam, haben sie das arme alte Pony (die hat schon im Stand hörbar geschnauft) an die "Longe" genommen. War doch so praktisch, mit Halfter drauf und so. Und wer weiß ob das Reitangebot ernst gemeint gewesen ist? Als sie am nächsten Tag zum Muskelkater wegführen kommen sollten, sind gerade mal zwei Schwestern gekommen. Und die vermutlich auch nur, weil die eine in meine Klasse ging.

[silas]

Gegen Gucken und nur streicheln ist kaum etwas einzuwenden - trotzdem erwarte ich, dass sich Interessierte, auch Kinder, an Regeln halten. Betritt man anderer Leute Grund, so stellt man sich namentlich vor und nennt den Grund, warum man sich hier aufhält - nicht immer ist ausreichend Zeit für Gäste, auf Anlagen und in Ställen wird auch gearbeitet, es sind auch gerade im Sinne von Gästen, Sicherheitsmaßnahmen zu beachten! In einem fremden Stall streichelt man nicht jedes Pferd ungefragt - wurde mir früher als eine wichtige und grundlegende Hygienemaßnahme beigebracht. Krankheiten, wie Herpes, können sich auf diesem Weg übertragen. Man gibt auch fremden Tieren kein Leckerlie, oder eine Möhre, oder...,oder..., oder..... - was aus meinem Blickwinkel nicht schadet, kann aus dem Blickwinkel eines Verantwortlichen sogar tödlich sein. Ich erinnere mich an Nachbarn, die frisch gemähten Rasen für die" hungrigen" Nachbarpferde über den Zaun kippten...... Bei meinem alten Herren muss ich immer warnen, er hasst Kinder und wenn diese zu aufdringlich werden, beisst er auch heute noch zu - das kann böse Verletzungen nach sich ziehen! Wer ihn füttert, wird schnell merken, dass der alte Herr auch Five-Pocket-Hosen kennt und weiss, diese Taschen umzudrehen - zumindest blaue Flecke sind garantiert! Ehrlich gesagt, ich hasse es, wenn Kinder jedes Tier ungefragt streicheln, Tiere reagieren, nicht jedes Tier ist kindkompatibel. Tiere reagieren, sie sind nicht "böse" - mit entsprechendem Selbstschutz (1. fragen, ob man darf) und entsprechendem Respekt gehandelt, erlebt man viel Freude mit ihnen. Mich nervt auch die Dame, die sich jeden morgen auf einem Feldweg, jedem Fahrzeug, auch Fahrrädern, in den Weg wirft und die Fahrer beschimpft, nur weil ihre Hunde keinem einzigen Befehl gehorchen, aber unbedingt freilaufen müssen - total falsch verstandene Tierliebe! Und auch wenn man für spontane Gäste gerade eben mal keine Zeit hat, heisst es nicht, dass sie nun grundsätzlich nicht willkommen sind - nur gerade eben passt es halt nicht, damit sollten diese Spontangäste bitte umgehen lernen. Ich möchte zum Beispiel nicht unbedingt lärmende Kleinkinder, unsichtbar hinter der Bande herumwurschteln haben, wenn ich gerade mit einem Jungpferd beginne zu arbeiten - ich habe dann u. U. noch nicht mal Zeit höflich zu erklären, warum nicht. Interesse zu bekunden ist willkommen, Gäste sollten sich jedoch auch wie Gäste benehmen!

[*Hedi*]

Gegen Gucken und nur streicheln ist kaum etwas einzuwenden - trotzdem erwarte ich, dass sich Interessierte, auch Kinder, an Regeln halten. Betritt man anderer Leute Grund, so stellt man sich namentlich vor und nennt den Grund, warum man sich hier aufhält - nicht immer ist ausreichend Zeit für Gäste, auf Anlagen und in Ställen wird auch gearbeitet, es sind auch gerade im Sinne von Gästen, Sicherheitsmaßnahmen zu beachten! In einem fremden Stall streichelt man nicht jedes Pferd ungefragt - wurde mir früher als eine wichtige und grundlegende Hygienemaßnahme beigebracht. Krankheiten, wie Herpes, können sich auf diesem Weg übertragen. Man gibt auch fremden Tieren kein Leckerlie, oder eine Möhre, oder...,oder..., oder..... - was aus meinem Blickwinkel nicht schadet, kann aus dem Blickwinkel eines Verantwortlichen sogar tödlich sein. Ich erinnere mich an Nachbarn, die frisch gemähten Rasen für die" hungrigen" Nachbarpferde über den Zaun kippten...... Bei meinem alten Herren muss ich immer warnen, er hasst Kinder und wenn diese zu aufdringlich werden, beisst er auch heute noch zu - das kann böse Verletzungen nach sich ziehen! Wer ihn füttert, wird schnell merken, dass der alte Herr auch Five-Pocket-Hosen kennt und weiss, diese Taschen umzudrehen - zumindest blaue Flecke sind garantiert! Ehrlich gesagt, ich hasse es, wenn Kinder jedes Tier ungefragt streicheln, Tiere reagieren, nicht jedes Tier ist kindkompatibel. Tiere reagieren, sie sind nicht "böse" - mit entsprechendem Selbstschutz (1. fragen, ob man darf) und entsprechendem Respekt gehandelt, erlebt man viel Freude mit ihnen. Mich nervt auch die Dame, die sich jeden morgen auf einem Feldweg, jedem Fahrzeug, auch Fahrrädern, in den Weg wirft und die Fahrer beschimpft, nur weil ihre Hunde keinem einzigen Befehl gehorchen, aber unbedingt freilaufen müssen - total falsch verstandene Tierliebe! Und auch wenn man für spontane Gäste gerade eben mal keine Zeit hat, heisst es nicht, dass sie nun grundsätzlich nicht willkommen sind - nur gerade eben passt es halt nicht, damit sollten diese Spontangäste bitte umgehen lernen. Ich möchte zum Beispiel nicht unbedingt lärmende Kleinkinder, unsichtbar hinter der Bande herumwurschteln haben, wenn ich gerade mit einem Jungpferd beginne zu arbeiten - ich habe dann u. U. noch nicht mal Zeit höflich zu erklären, warum nicht. Interesse zu bekunden ist willkommen, Gäste sollten sich jedoch auch wie Gäste benehmen!

Danke!!!! Das sehe ich genauso

[Bohuslän]

Öffentlich ist hier bei mir rein gar nichts!!!

Ich bekomme (inzwischen) Zustände wenn ungefragt Leute über den Hof laufen und nicht den Anstand haben sich bemerkbar zu machen. Inzwischen weil dies leider zunehmend oft vor kommt.
Gott sei Dank habe ich meine Hunde, die zuverlässig melden. Aber wenn ich im Haus bin sind meine Hunde das auch und dann kann es vorkommen, dass sie nicht anschlagen. Und ja, auch wir haben eine Klingel an der Haustür!

Es sind hier aber ganz selten Kinder, die sich diese Freiheiten raus nehmen. Meistens sind es Herrschaften älteren Datums, die wenn sie angesprochen werden ihre Neugierde unumwunden zugeben. Auf meine Frage was sie denn sagen würden, wenn ich in ihrem Garten schnüffeln ginge nur weil das Gartentor gerade offen steht, habe ich noch nie eine Antwort bekommen.

[May]

Puh...ich merke grade das wir hier richtig Glück haben.
Vorneweg...bei uns sind Gäste ebenfalls gerne gesehen, aber eben unter Aufsicht!
Wir wohnen in einem ziemlich kleinen Dorf und die Pferde stehen hinter dem Haus. Da geht so ohne zu fragen keiner ran!
Ein Nachbarsmädchen kommt regelmäßig. Die hilft auch mit, mistest ab, füttert mut und bekommt dafür Reitunterricht. Sie darf auch gerne mit Freundinnen mal streicheln kommen, aber erstens fragt sie da vorher (egal wo die Pferde stehen) und zweitens akzeptiert die auch ein nein. Ebenso die anderen Kinder im Ort, die fragen halt mal ob sie die Pferde streicheln dürfen wenn ich sie durchs Dorf führe und klar ist das dann kein Problem.
Einmal hatten Leute hier aus dem Dorf Enkel aus der Stadt zu Besuch, das war ein Drama! Die standen auf einmal einfach so auf der Koppel und ja das war gefährlich! Unser damaliger VB Wallach hatte Borna und zu dem Zeitpunkt erste Aggressive Anfälle. Ebenso haben sie hier (und auch bei anderen) einfach junge Katzen bis auf die Höfe verfolgt, weil "wir wollten halt mit denen spielen"...ne is nich! Wenn das Tier geht, geht es! Und hat ein Anrecht auf seine Ruhe.
Ein ander mal war Verwandtschaft der Nachbarn da...die wollten mal eben auf der Straße ihr Kleinkind (ohne Helm etc) auf meine 2jährige setzen...mein nein haben die nicht wahrhaben wollen. Der wollte mir sogar den Strick aus der Hand nehmen! Erst nach meiner massiven Androhung dass das Diebstahl wäre und ich kein Interesse daran hätte mein junges Pferd einzuschläfern nur weil irgendwer ein Kind drauf setzen möchte und sich das Kind den Schädel einschlagen könnte wenn es runterfällt gaben die Ruhe.
Ich hab die Pferde den Tag auf eine versteckter gelegene Weide gestellt und den Nachbarn gebeten ein Auge drauf zu haben

[Coyana_78]

Wie? Der wollte Dir auf der Straße Dein eigenes Pferd abnehmen???


Wie gut, daß es auch anständige Leute gibt.
Ich war mit Pferd und meinen beiden kleinen Kindern obendrauf unterwegs. Kommt mir ein Rentnerpaar mit Enkeltochter (denk ich mir so) entgegen.
Kind will auf das Pferd losstürmen, Renter halten es davon ab und erklären, daß man das nicht tut.
Entschuldigen sich noch, sie wären nicht von hier und würden sich nicht mit Pferden auskennen.
Ich hab dann angeboten, daß das Mädel streicheln darf, wenn sie möchte.
Das Pferd ist eh kindersicher, Mädel glücklich, Rentner glücklich.
So muß das sein. Und dann macht das auch allen Freude.

Ich hab aber auch zu denen gesagt, daß halt nicht jedes Pferd kinderlieb ist.

[Mondnacht]

Ganz ehrlich? Das sind ja echt dreiste Geschichten!

Ich habe selber drei Kinder, die auch sehr oft schon mit im Stall waren, aber verdammt nochmal, Pferde sind keine Kuscheltiere, also haben alle drei regelmäßige Ansagen von mir bekommen. Nicht das sie mal einen Huf an den Kopf bekommen...
Außerdem möchte ich, wenn ich meinem Hobby nachgehe auch ein bisschen Ruhe haben und nicht ständig Familien oder Horden von Kindern durch den Stall toben sehen. In einem Reitstall gab es einen Spielplatz, da durften die Kinder klettern und schaukeln und die Pferde waren das gewöhnt, aber das war kein öffentlicher Spielplatz. Ein Reitstall ist doch Privateigentum, da darf doch nicht jeder rumlaufen.
Gucke ich mir einen fremden Stall an, dann frage ich immer den erst besten, der irgendwie zuständig aussieht, ob ich mich umgucken darf, ich würde aber nie auf die Idee kommen, einfach ein Tor zu öffnen. Bei mir darf ja auch nicht jeder aufs Grundstück und nach Lust und Laune Grillen (wobei es durchaus vorkommt, dass wir mal einladen).

Meine Kinder wissen, dass ich jedes Tier anfasse, was sich irgendwie anfassen lässt, aber dieses auch nur, wenn die Besitzer das erlauben (und die Tiere sich streicheln lassen). Trotzdem erlaube ich ihnen niemals, einen Hund, der an einem Geschäft angeleint ist anzufassen (würde ich selber auch nicht machen).

[Sherina]

Bei uns passiert das leider auch öfter! Meistens sind es Eltern die Ihre Kleinkinder auf dem Arm durch die Stallgasse schlendern als wäre Tag der offenen Tür! Meistens füttern sie auch einfach mal frei drauf los. Auch wenn es Möhren sind die sie geben, wer gibt ihnen das Recht fremde Pferde zu füttern und anzufassen? Mein 5 jähriger ist nicht der vorsichtigste wenn er ne Möhre nimmt, ob Möhre oder Kinderfinger würde er im Zweifel zu spät merken! Ich verstehe nicht,dass die Eltern es oft sind die Ihren Kindern dieses Verhalten vorleben!!!
Ich hatte letzten Sommer aber noch einen anderen Fall, der war genauso heftig. Ich habe am Platz geritten und meine Terrierhündin lag am Einritt und hat auf mich gewartet. Der Reitplatz liegt zur einen Seite an einen Feldweg... Dort gehen zwei Mütter mit ihren Kleinkindern spazieren, biegen wie selbstverständlich zum Hof ab und gucken den Pferden auf den Wiesen zu. Dann sehen die beiden Kinder meinen HUnd und stürmen auf die zu und umarmen die und fallen dem Hund auf Knien um den Hals. Die Mütter stehen da und gucken sich das an!!! Da habe ich dann mal einen Brüll los gelassen und gefragt woher die denn so sicher waren das der Hund auch brav ist! Ich hätte es bei der Attacke keinem Hund verübeln können wenn der geschnappt hätte! Da haben die nur blöd geguckt und auch noch gesagt er würde ja nix tun!!!
Ja zum Glück hat sie nichts getan aber ich frage mich wirklich was so menschen sich rausnehmen!!! Wenn was passiert bin ich die dumme und das Geschrei ist groß, nur weil so dämliche Mütter meinen sich alles erlauben zu können!

[May]

Wie? Der wollte Dir auf der Straße Dein eigenes Pferd abnehmen???

Ja...ich hab die Pferde fur ein paar Tagen nicht aus den Augen gelassen und später die Nachbarn darauf angesprochen. Die waren schockierten und seither ward der Besuch auch nicht mehr gesehen (und das ist 5 Jahre her).

[*Hedi*]

An meinem alten Stall war der Stall selbst der Spielplatz der Kinder der SB.
War super... alle drei mit Bobbycar und/oder Fahrrad durch die Stallgasse gerast. Oder die haben sich eine Verfolgungsjagd mit den Wasserpistolen geliefert.
Meistens noch ein oder zwei Hofhunde im Schlepptau.
Das im Stall Ruhe zu herrschen hat, wurde denen nicht vermittelt bzw. wenn man den Kiddies mal gesagt hat, das sie mal den Ball flach halten sollen, musste man sich von einer 6jährigen anhören
"Der Stall gehört meiner Mama.... wir dürfen machen was wir wollen!"

Es war auch normal, das die sich abends aus dem Haus geschlichen haben (man sollte meinen, das die um die Zeit schon am pennen sind), der Kleenste kam dann mit seinem Ritterschwert in die Halle gestürmt und die andere hatte ihr Shetty im Schlepptau. Als Mutti das mal gemerkt hat, war das Geschrei groß und die Jagd nach den Kindern um die Halle ging los

[MÄXI01]

Hatte mein Pferd auch einige Jahre in einem Pensiosstall mit Ferienbetrieb.Einfach furchtbar ,ständig die Ferien Kinder am Füttern Tür auf Tür zu Pferde einfach herausgelaufen .Auch auf die Nase schlagen war Tagesprogramm usw. meiner hat danach nur noch geschnappt ,habe ihn dann wieder zu mir nach hause geholt u. gut war, nie mehr geschnappt.Stallbesitzer meinten nur wir verdiene am meisten mit den Ferienkindern die Einstaller sind nur geduldetes Zubrot.
Es ist damals , da war ich schon in meinem eigenen Stall auch ein übler Unfall passiert.Ponystute hatte 2 tage junges Fohlen alle wollten " süsses Fohli schauen!" .Tür auf Tür zu den ganzen Morgen...Der Stallbesitzer hat dann die obere Tür geschlossen
Später kamen gute Bekannte vom Stallbetreiber zu Besuch u. wollten Fohli schauen..
Als die Frau die obere Klappe geöffnet hatte ,ist die genervte Stute losgesprungen u. hat der völlig überaschten Frau die Nasenspitze abgebissen,diese haben wir dann überall gesucht u. schon Angst gehabt die Hunde hätten sie gefressen.Gefunden wurde sie dann in einer Pfütze u. konnte mit zig OPs wieder einigermassen angnäht werden ,sieht man heute noch

[Kisa]

Mit einem hochgradig genervtem Pferd durfte ich auch schon Bekanntschaft schließen

War bei einem Zirkusbesuch mal im Stallzelt und hab mich an eine Box angelehnt, um einem Friesen beim fressen zuzugucken. War ihm wohl auch ein bisschen viel. Er kam herumgeschossen und hat mich in den Hals gebissen. Zum glück nur leichte Abschürfungen, nichts ernstes.
Frag mich bis heute, ob ich mit sowas hätte rechnen müssen
Oder ob der Zirkus in irgendeiner Form darüber hätte informieren müssen, dass man nicht so dicht an die Boxen rangehen soll.

[Browny]

ganz ehrlich... ich wäre manchmal schon froh, wenn die anderen Reiter bei uns am Hof die Finger von meinen Pferden lassen würden... mein Junger ist ziemlich hübsch und dem Menschen zugewandt. Die stopfen den also unerlaubt mit Leckerchen voll, weil der sie ja soooo gerne hat (er geht halt zu jedem hin). Und ja: ich habe JEDEM im Stall erklärt, dass ich das nicht möchte... wenn er bei mir bettelt, gibts nämlich Ärger.

Ganz dreiste Geschichte: bin an einer fremden Pferdekoppel mit 2 Hafis vorbeigefahren - daneben parkt ein Auto und eine Frau packt Kistenweise (!!!) Brot und Brötchen aus und macht sich dran, die über den Zaun zu werfen. Also bin ich angehalte und habe sie höflich gefragt, ob das ihre Pferde seien. "Nein, warum?". Habe sie dann darüber aufgeklärt, dass das nicht gesund für Pferde ist und sogar tötlich enden könnte. Da wurde sie dann pampig und meinte, das ginge mich nichts an. Erst als ich angedroht habe, den SB und ggf. die Polizei zu verständigen, ist sie abgezogen. Das waren wirklich mehrere große Bananenkisten voll Brot, auchnoch weich. Denke, das ist Samstags beim Bäcker übrig geblieben und sollte entsorgt werden...

[Kisa]

Beindruckend, dass du bei versuchtem Mord (oder zumindest schwerer Körperverletzung, Stichwort Hufrehe) noch ruhig bleiben kannst!
SB können aber auch schwierig werden . Wir haben eine im Dorf, die der Meinung ist, sie müsse die Pferde ihrer Einsteller Grunderziehen. Und nein, sie ist weder die Netteste, noch die Zartfühlendste. Traurig nur, dass sie ihrem damals dreijährigen QH-Hengst nicht mal ein Brötchen wegnehmen konnte, ohne das die Hufe fliegen. Bei ihrem Stutfohlen musste man auch aufpassen. Wenn die geschlagen hat, hieß es immer "musste halt besser aufpassen". Als sie dann abgesetzt wurde und in eine neue Herde kam, ist sie blöderweise mit schlagen und treten nicht weitergekommen. So´n Pech aber auch. Die neue Herde wollte sich von Prinzessin halt nichts sagen lassen Nach zwei Wochen hat sich herausgestellt, dass sie das Echo wohl doch nicht verträgt und war fortan superlieb!