Sind Reitbeteiligungen "out" und Pflegebeteiligungen "in" ?

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7790

    Sind Reitbeteiligungen "out" und Pflegebeteiligungen "in" ?

    Sind so in den letzten Jahren die klassischen Reitbeteiligunge eher am schwinden und die Pflegebeteiligungen immer mehr im kommen?

    Ich beachte das schon seit einiger Zeit in den Ebay Kleinanzeigen oder auch auf Reiterhöfen in aller nächster Nähe.

    Ich habe das Gefühl - aber das muss a) nicht stimmen und b) vielleicht auch nur ein lokales Phänomen sein -, dasss Pflegebeiligunge wie "geschnitten Brot" weggehen.
    Am Besten noch, wenn das zu pflegende 4Beinige Objekt ein oder mehrere Probleme hat.

    Und irgendwie gibt es offenbar gar dafür genug zahlungswillige Pferdefreunde.

    Ich selber könnte mir irgendwie gar nicht vorstellen, für eine Pflegebeteiligung (also kein reiten) Geld zu verlangen.

    Wie seht Ihr das ?
  • Sallycat
    • 05.05.2004
    • 1305

    #2
    Wir haben eine Dame im Stall, die kommt, um ihre „Beteiligung“ zu putzen und dann mit ihr spazieren zu gehen. Das entspannt sie.
    Schöne Grüße

    Sallycat

    Kommentar

    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4133

      #3
      Dafür zahlt sie???

      Kommentar


      • Sallycat
        Sallycat kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Nein. Zahlen tut sie nicht. Kauft aber gerne Halfter&Co

      • Marie_Mfr
        Marie_Mfr kommentierte
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        Ist doch ok, das Pferd ist entpannt, die Dame ist entspannt ... keinem wird wehgetan.
    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      #4
      also ich bin heilfroh das ich jemanden habe der meine alte stute etwas bespaßt und mit ihr spazieren geht etc. reiten kann man sie nicht mehr und trotzdem möchte sie natürlich auch ihre bewegung und aufmerksamkeit haben. sie hatte früher ne rb und als sie dann immer mehr mit ihrer athrose zu kämpfen hatte und das mit dem reiten immer schwerer wurde hat diese dann das interesse ganz schnell verloren. habe diese erfahrung bei uns in der gegend auch ganz oft machen müssen. viele wollen nur reiten aber haben wenig interesse an dem drumherum.
      was das finanzielle angeht verlange ich für eine pflegebeteiigung gar nichts, da hätte ich definitv auch ein schlechtes gewissen. ich bin froh das mein pferd beschäftigt ist und jemand sich mit ihr beschäftigen mag. in unserem fall hilft das mädchen etwas im stall mit. sie hat aber auch neben meiner stute auch teilweise noch mehr möglichkeiten und wenn es passt darf sie auch noch andere ponys reiten. dies ist aber eher seltener der fall. hauptsächlich geht sie mit meiner stute raus. und das auch nicht nur ne kleine runde sondern eigentlich immer mindestens ne gute stunde und sie ist flott unterwegs. das ist für beide schon ein gutes sportprogramm und genau so sieht sie das auch. und da ist ja oft auch schon ein problempunkt. wie viele leute sind richtig sportlich bzw möchten sich auch mal körperlich gut bewegen. so langsam durchs gelände schleichen finde ichd anna uch nur mäßig sinnvoll, das haben die pferde auch auf der weide.

      Kommentar

      • Charly
        • 25.11.2004
        • 6025

        #5
        irgendwo müssen die seilchenschwinger doch ihre versuchsobjekte finden
        ich sehe das bei uns im stall
        da wird kaum noch geritten, aber longiert, bodenarbeit und zirzenische Lektionen bis zum geht nicht mehr gemacht.
        auf die (voll reitbaren Pferde) setzt man sich, wenn es hochkommt 2-3x im monat
        solche lsute suchen natürlich eine "Pflegebeteiligung" und keine Reitbeteiligung.
        wenn es kondition durchs reiten bekommt, wird es beim tgl. tüddeltraining zu wild

        Kommentar


        • #6
          Ich wundere mich auch schon seit einiger Zeit über die bei Ebay Kleinanzeigen massenhaft vertretenen Anzeigen, in denen Pferdebesitzer Pflegebeteiligungen suchen, oft mit dem Zusatz, dass eine spätere Reitbeteiligung eventuell möglich ist, dann muss aber die Pflegebeteiligung mindestens auf A-Niveau reiten.
          D. h. die "reitfähigen" Interessenten sollen erstmal monatelang für Seilchenschwingen ... äh, Bodenarbeit zahlen und wenn die Besitzer dann irgendwann gnädigerweise befinden, dass sie sich lange genug im Tüddeln bewährt haben, steigen sie mit Glück zur RB auf.
          Welcher ordentliche Reiter hat denn auf sowas Bock?

          Reine Pflegebeteiligungen sind manchmal für Nicht-Reiter interessant, die einfach nur gerne Kontakt zum Pferd haben möchten und das Tüddeln genießen. Das kann ich noch verstehen.

          Aber wahrscheinlich fehlt mir als Bodenarbeitsverweigerer, Nicht-Parelli-Pferdeflüsterer-Horseman-Whatever-Anhänger, Nicht-Seilchenschwinger und Weniglongierer einfach der Durchblick

          Kommentar


          • hufschlag
            hufschlag kommentierte
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            " ein ordentlicher Reiter " sollte aber auch auf A Niveau reiten, und dann darf er ja auch aufs Pferd

          • Gast
            Gast kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            @ hufschlag: Nee, so ist das nicht gemeint. Die Pflegebeteiligung muss auf A-Niveau reiten, darf aber eben trotzdem nicht auf's Pferd, sondern muss erstmal monatelang Bodenspielchen machen! Erst wenn sie das dauerhaft durch- und aushält darf sie eventuell auf das Pferd.

            Mal im Ernst, wer nachweislich (= Turniererfolge) mindestens A sicher reitet und reiten will, der hat normalerweise keinen Nerv ein Pferd dauerhaft nur vom Boden zu bespaßen, wenn es gesund und reitbar ist.
        • Barbara
          • 20.05.2010
          • 324

          #7
          Mir geht es wie Cina ....

          Wir besitzen insgesamt 5 Pferde - einer Rentner, weil nicht mehr reitbar, einer in "Altersteilzeit", weil nicht mehr voll reitber (ist jetzt 26 und steht seit 5 Jahren auf einer 24/7-Koppel).

          Für die drei Nicht-Rentner haben wir je eine RB, die bezahlen - die auch gleich reiten durften.

          Der Rentner hat eine Pflegebeteiligung, die nichts bezahlt. Er mag nämlich gerne betüttelt warden. Da hätte ich auch ein schlechtes Gewissen.

          Beim anderen habe ich vereinbart, dass die RB Kosten für evtl. benötigtes Zusatzfutter Hallengebühr sowie den Schmied bezahlt, der Rest ist meines.

          Die haben mir beim probereiten auch erzählt, dass sie noch einen Haflinger ausprobieren wollten - das war aber gar nix. Erstens war der völlig unerzogen und schlecht geritten - die Besitzerin eine typische Seilschwingerin und die RB hätte auch erst mal mindestesn 2 Monate Bodenarbeit gegen Bezahlung machen müssen, bevor sie sich hätte aufs Pferd setzen dürfen.

          Und mir ist auch aufgefallen, dass immer mehr Pseudo-Reiter Pflegebeteiligungen suchen ....

          Kommentar


          • Marie_Mfr
            Marie_Mfr kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Bei uns im Stall waren auch ein paar Mädels, die Reitbeteiligungen suchten ... nachgurten vergessen, Pferd ware fast auf den am Boden abgelegten Sattel getreten, ... mache glauben auch, dass sie eine RB brauchen, kaum dass sie von der Longe abgehakt sind.
        • Sallycat
          • 05.05.2004
          • 1305

          #8
          Haben auch Dame im Stall, die vor 2 Jahren Rücken OP hatte und deren Arzt ihr Schritt reiten zur Mobilisierung der WS empfahl. Reiten hatte sie aufgegeben, aber dann wurde flugs Pferd gekauft und der wird jetzt täglich je nach Wetter 30 Minuten im Schritt in der Halle oder auf der Rennbahn bewegt. Ansonsten wird er von ihr liebevollst geputzt und genießt sein Leben mit 2 Kumpeln auf der Wiese. Allerdings ohne Bodenarbeit;-).
          ist also Therapie- und Pflegepferd. Sind beide zufrieden.
          Schöne Grüße

          Sallycat

          Kommentar

          • Sabine2005
            • 17.06.2005
            • 7790

            #9
            Wenn diese ganze Art "Bodenbeschäftigung" wenigstens eine muskelaufbauende Wirkung hätte, dann würde ich mir glatt auch so eine anschaffen....

            Aber ich sehe unsere Leutchen eher bis zu 1 1/2 Stunden auf der Mittel des Zirkels stehen (ok, da stören sie auch keinen) bis das Pferd den Kopf senkt oder beim x mal antippen mit der Gerte einen Schritt zurück macht.

            Manchmal habe ich auch das Gefühl, ein neu gekauftes Pferd darf in den ersten 1 1/2 Jahren nicht geritten werden - das muss erst mal eine "Beziehung" zum Menschen aufbauen...

            Kommentar


            • Gast
              Gast kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ja aber na klar, das ist doch essenziell! Erst muss man ein bis xy join ups machen, dann ganz unbedingt Dominanztraining, dann Abkau- und Biegeübungen im Stand, dann sind Mensch und Pferd für die nächste Phase bereit, Kreiseln im forcierten Schrap (Trab kann man die Gangart ja meistens nicht nennen) an maximal 3 m langem Seil und so weiter und so fort...
              Da gehen schonmal schnell ein, zwei Jahre ins Land, bis das Pferd ganz sicher weiss dass es der dominante Part in der Beziehung ist

              Um den Spott etwas zu relativieren: Ich kenne zwei Leute, die mit anfangs furchtbar schlecht bemuskelten älteren Pferden, auf die man sich niemals hätte setzen können, mit Equikinetic (schreibt man das so?) intensiv gearbeitet haben. Diese Pferde haben davon ganz offenkundig wirklich profitiert, die sahen nach einiger Zeit deutlich zum Positiven verändert aus (Rückenlinie vor allem).
              Zuletzt geändert von Gast; 02.01.2019, 19:45.
          • christel-air
            • 14.12.2004
            • 1426

            #10
            Off Topic
            Meine Einstellerin hat sich zum Geburtstag einen Equikinetic Kurs gewünscht, haben wir dann mit der Stallgemeinschaft durchgezogen.
            Und ich als bekennende "ich reite lieber hat mehr Effekt" bin die einzige die es noch regelmäßig (2mal die Woche) durchzieht.
            Zuletzt mit einem 3-jährigen der angeritten werden sollte aber laut Physio Tante zuwenig Oberlinien Muskulatur hatte um sich drauf zu setzen. Der hat tatsächlich mit 1 Tag Longe, v.a. mit Stangen, 1 Tag Equi, 1 TAg frei usw, binnen 6 Wochen so aufgebaut das es grünes Licht gab zum "Reiten"
            Nebeneffekt ist der er schon ganz gut weis wie man sich biegt und den Hals bewegt.
            Pflegebeteiligungen hab ich aber keine, die Mädels reiten und putzen sehr ausgiebig und auch mal den Opa oder die Zuchtstuten zu bürsten machen sie auf Zuruf auch gerne.
            Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe

            Kommentar

            • satania
              • 11.05.2010
              • 6295

              #11
              Mit verschließt sich völlig der Sinn des Clickertrainings. Pferd macht einen Schritt vor, clickern, Belohnung. Wieso muß man Clickern? Wenn ich Fury die Belohnung ohne Clicker gebe, weiß er doch uch, daß es gut war.

              Kommentar


              • samira127
                samira127 kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                naja man kann auch effektiver klickern. ich mache das auch gerne wenn ich denkspiele mache mit meinen pferden. eigentlich oft wenn entweder ich oder mein pferd krank ist. meine pferde kennen das alle und sind definitv schneller beim lernen wenn ich klickere. aber ich klicker sicherlich keine selbstverständlichkeiten sondern bewusste bewegungen oder gedankliche aufgaben die mir auch beim reiten bzw in der arbeit vorteile bringen. mit dem clicker ist man einfach schneller in der belohnung und wenn die pferde darauf konditioniert sind dann ist das klick schon das lob und das wird durch leckerchen unterstützt. mit der handlung leckerchen rausnehmen und dann geben ist man einfach immer zu langsam.

            • #12
              samira127 kommentierte
              02.01.2019, 23:52


              naja man kann auch effektiver klickern. ich mache das auch gerne wenn ich denkspiele mache mit meinen pferden. eigentlich oft wenn entweder ich oder mein pferd krank ist. meine pferde kennen das alle und sind definitv schneller beim lernen wenn ich klickere. aber ich klicker sicherlich keine selbstverständlichkeiten sondern bewusste bewegungen oder gedankliche aufgaben die mir auch beim reiten bzw in der arbeit vorteile bringen. mit dem clicker ist man einfach schneller in der belohnung und wenn die pferde darauf konditioniert sind dann ist das klick schon das lob und das wird durch leckerchen unterstützt. mit der handlung leckerchen rausnehmen und dann geben ist man einfach immer zu langsam.
              Ich habe den Sinn des Clickerns auch nicht begriffen, muss ich zugeben.
              Was daran funktioniert besser als ein "Brav!", "Super!" oder "Fein gemacht!"? Das stimmliche Lob kann man praktischerweise nämlich auch beim Reiten einsetzen, während ich es höchst schwierig fände, so mitten in einer Dreifachen, die das Pferd super angepackt hat, den Clicker auszupacken....

              Kommentar


              • samira127
                samira127 kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                man braucht doch keinen klicker um zu clickern. das geht auch mit jedem x-beliebigen wortlaut oder ton. eine meiner stute reagiert auch auf brav. andere hanbe ich tatsächlich mit clicker gearbeitet und ne bekannte arbeitet mit "keks". man braucht kein gerät zum klickern sondern nur den zusammenhang. und es sollte ein wortlaut sein den man sonst nicht so ohne weiteres nutzt. die verknüpfung wort und lecker sollte schon meistens gegeben sein.

              • satania
                satania kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Sehe ich genauso. Nur mit Clicker ist es doch viel cooler.

              • Gast
                Gast kommentierte
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                Ah so! Dann ist es gut, dass ich mal nachgefragt habe - bislang hab ich tatsächlich gedacht, "clickern" heisst zwangsläufig, mit so 'nem Metallknackfrosch zu hantieren
                Wenn es einfach um einen positiv besetzten konditionierten Laut geht bin ich voll dabei, dann clickere ich durchaus mit meinem jungen Pferden auch. Nur statt Klick heisst es "Suuuper!"
            • carolinen
              • 11.03.2010
              • 3563

              #13
              Neee das liegt einfach daran dass Reiten out ist und Tüddeln in. Will/kann der Besitzer schon nicht reiten, soll das heutzutage seine Vertretung bitte auch nicht - ergo Pflegebeteiligung! Rofl
              Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

              Kommentar

              • carolinen
                • 11.03.2010
                • 3563

                #14
                Ich habe mein Pferd auf eine Art Schnalzlaut konditioniert. Anders als das handelsübliche schnalzen, daher von treibendem schnalzen gut zu unterscheiden. Das Geräusch ist mit der Gabe von Leckerei verbunden worden und somit klar, dass es eine Belohnung ist. Wenn ich also von dem Pferd etwas will und es das macht, kann ich es viel schneller belohnen mit der Geräusch, als mit jedem anderen Kommando oder gar Leckerli rausholen. Ich habe mir das auch schon beimbeim Reiten zunutze gemacht. Pferd is recht glotzig und man hat alle Hande voll zu tun. Geht er brav an etwas vorbei, „clickere“ ich und der weiß oh gut gemacht. Ich habe es lange nicht gemacht, aber als ich neulich mal das Geräusch machte, flog der Kopf hoch und Ohren nach vorne. Aufmerksamkeit war mir sicher. Nur mit irgendeinem Gerät würde ich nicht Klickern - das würde mir zu lange dauern.
                Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                Kommentar


                • Gast
                  Gast kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Jepp, so kapiere ich den Sinn dann auch. Wie oben geschrieben hab ich bislang wirklich geglaubt, dass Clickern zwangsläufig die Nutzung eines "Clickerteils" bedeutet. Ein positives Stimmlob oder ähnliches finde ich absolut sinnvoll und hilfreich!
              • Lule
                PREMIUM-Mitglied
                • 19.02.2012
                • 980

                #15
                Bodenarbeit ist nicht gleich Bodenarbeit. Bis vor 3 Jahren fand ich auch, dass das völlig überflüssig ist und nix bringt, bis ich an jemand geraten bin,der wirklich was davon versteht. Mein Pferd hatte verletzungsbedingt 1/2 Jahr Stallruhe und durfte sich nur im Schritt bewegen. Dank des bodentrainings kam das 4 jährige, temperamentvolle Pferd nach der Stehzeit gut bemuskelt und mental ausgeglichen über diesen Zeitraum. War die tägliche Arbeit für den Kopf und das gezielte Muskel-Training eines Könners. (Nebeneffekt: das Pferd kann heute noch fast jede Zirkuslektion, spanischen Schritt etc.etc.und ist auch dadurch sehr gut erzogen.
                Also wie immer: es kommt darauf an, wie es gemacht wird.

                Kommentar


                • Marie_Mfr
                  Marie_Mfr kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  So seh ich das auch, Bodenarbeit richtig gemacht kann auf jeden Fall eine gute Ergänzung und Abwechslung sein. Nur Seilchenschwingen ohne Sinn find ich auch Quatsch.
              • Heisses Eisen
                • 07.06.2014
                • 226

                #16
                Ich beobachte auch schon seit längerer Zeit ein Spielchen bei uns im Stall, wo man dem Ross eine riesige Eisenplatte freischwingend unter den Bauch hängt. Auf Nachfrage bekam ich erklärt, daß das bewirkt, daß die Pferde durch das Geschaukel den Rücken aufwölben. Allerdings kann ich keinerlei Fortschritt erkennen. Die rennen dann unter dem Reitern auf der Vorhand mit extrem abgestellten Hals wie die Beknackten und ich verstehe nicht, worauf die hinaus wollen. Allerdings bekam ich mit, daß das Ziel sei, mal aufs Turnier gehen zu wollen.
                Ich reite schon lange Turnier und bin überzeugt, daß das ein böses Erwachen gibt, selbst in der Klasse E. Dann sind natürlich wieder diese blöden 'Englischreiter' diejenigen, die keine Ahnung haben.
                Aber da wird auch Unterricht genommen, denn es kommt nach meinem persönlichn Eindruck wirklich nur noch darauf an, die Leute derart zu bequatschen, daß die nicht mal merken, daß monate- bzw. jahrelang nix vorwärts geht.
                Aber es will keiner glauben, daß reiten lernen sowohl körperlich als auch psychisch und geistig harte, langwierige Arbeit ist, die nie enden wird.
                Da könnte doch mal ein Trick dabei sein, wo man sich nicht so anstrengen muß.
                Manchmal könnt ich mich wegschmeißen. In unserer Gegend sind diese 'gurus' mittlerweile absolut in der Überzahl. Das positive daran ist, daß die Hottis meistens ein gechilltes Leben haben und bis zum bitteren Ende durchgefüttert werden.

                Kommentar


                • Gast
                  Gast kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  :o
                  Es gibt es nichts was es nicht gibt

                • Marie_Mfr
                  Marie_Mfr kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Zum Glück blieb mir dieser Anblick bis jetzt erspart ..

                • Rigoletto
                  Rigoletto kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Mir zum Glück auch, kotzwürg!
              • Elfi
                • 22.06.2009
                • 376

                #17
                O, das hab ich auch schon gesehen/gehört mit diesen Platten, da gibts einen Österreicher der das erfunden hat..ich hab das von meiner Freundin gehört, die eigentlich aus dem Medizin-Bereich kommt und sicher keine Tüddeltante ist, die reitet richtig und ist auch sehr kritisch normalerweise.....aber seltsamerweise schwört die auf dieses Zeugs....ich glaube aber das liegt an der Handhabung, der Erfinder und Vertreiber gibt ja da auch Einweisungsstunden die man beim Kauf direkt mitbuchen muss um das Gerät nicht in Verruf zu bringen weil man es falsch anwendet....blöd, mir fällt der Name nicht mehr ein, kann man googeln, aber setzt Euch hin wenn ihr das anschaut, der Preis ist echt deftig!!! Das ist auch gut so, so hab ich mir eine Menge Geld gespart...

                Kommentar

                • satania
                  • 11.05.2010
                  • 6295

                  #18
                  Was soll ich bei Göögle eingeben? Wenn ich "Eisenplatte unter Pferdebauch" eingebe , ist dss nicht hilfreich.

                  Kommentar


                  • Milk & Sugar
                    Milk & Sugar kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Hilfe, ich schmeiß mich weg... (Kann hier irgendwie keine Smileys mit Lachtränen einfügen). Wo soll das alles noch hinführen?
                • Elfi
                  • 22.06.2009
                  • 376

                  #19
                  Ja eben auch keine Ahnung, hab den Namen vergessen...

                  Kommentar

                  • Elfi
                    • 22.06.2009
                    • 376

                    #20
                    Jetzt weiß ichs wieder, dasSsystem heißt "Horse Bodyforming"......aber damit da kein falscher Eindruck entsteht: ich verwende das nicht, ich hab nur von meiner Freundin davon gehört....die reitet übrigens sonst auch ganz normal nach FN, aber warum soll man sich nicht auch außerhalb des Tellerrands für andere Sichtweisen der Dinge interessieren?

                    Kommentar


                    • Marie_Mfr
                      Marie_Mfr kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Sicher kann ein Blick über den Tellerrand mit sinnvoller und zielgerichteter Umsetzung nicht schaden, aber deswegen sollte man trotzdem kritisch bleiben, ob es jeden neuen Sch**** im Sinne der Pferdes wirklich braucht.

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