schwangerschaft und pferd

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  • idut
    • 24.01.2005
    • 692

    schwangerschaft und pferd

    jaja, manchmal kommt es früher als man denkt...
    da rennt man ne ganze woche zum hausarzt wegen magendarm...und des geht nicht weg ...dann zum frauenarzt und siehe da, das magendarmproblemchen ist ne schwangerschaft...

    aber jetzt mal zur eigentlichen frage
    wie habt ihr das gemacht mit pferd und schwangerschaft? seit ihr noch geritten?habt ihr eine reitbeteiligung genommen?
    ich gehe momentan hauptsächlich mit ihr spazieren und longiere sie, also schwerpunkt bodenarbeit...liegt aber auch daran, dass ich erst in der 10.woche bin und sehr stark mit übelkeit zu kämpfen habe
    bin vor 1,5 wochen nochmal ausgeritten, ne schöne gemütliche runde...meine frauenärztin meinte aber ich solle nicht mehr reiten, wohl wegen den bewegungen vom pferd...was habt ihr gemacht?weil wenn man mal so liest dann steht meistens da, man könnte noch reiten, wenn man sich dabei wohlfühlt...wohl bis zum 6.monat...
    gut ist ja schonmal, das ich jetzt den stall gewechselt habe, und stuti jetzt vollpension hat und sich pudewohl fühlt...muss mich nicht mehr wie im alten stall um alles kümmern und bin jetzt auch noch günstiger...

    lg idut

  • #2
    Na Mensch! Erst einmal Herzlichen Glückwunsch

    Ich bin bis zum sechsten Monat geritten, allerdings nur noch meine eigene Stute. Danach fing der Bauch ziemlich an zu wachsen und körperliche Anstrengung war nicht mehr mein Ding...
    Nach der Geburt hat ein Freund von mir das Pferd drei Monate geritten und dann habe ich wieder normal weitergemacht.
    In meinem Bekanntenkreis sind viele noch geritten, aber das geht ja irgendwann in ein "sich ums Pferd kümmern" über.
    Die Frauenärzte raten aber vielen davon ab, bestimmt auch , um auf Nummer Sicher zu gehen.
    Ich wünsche Dir eine schöne Schwangerschaft ohne Komplikationen und einen lieben kleinen Fratz

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    • pavot
      • 27.07.2003
      • 1331

      #3
      wir haben eine Kundin im Stall die ist selbst Gyn. und ist glaube ich bis zum 8. (&#33 Monat geritten.

      Ich würde es vermutlich nicht tun - das muss jede für sich selbst entscheiden. Ist sicherlich auch ganz entscheidend davon abhängig wie Frau sich während der Schwangerschaft fühlt.

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      • kesaya
        • 18.12.2003
        • 781

        #4
        Wir hatten hier vor ca. 1,5 Jahren mal ein Topic dazu.
        Vielleicht unter SUCHEN zu finden!

        Unser Kleiner ist jetzt 1,5 Jahre :-)

        Erstmal, Pferd und Kind geht! Auch wenn manche anderes behaupten.....

        Unser Kleiner hat ne reitende Mama, Oma, Onkel und Opa.

        Meine Schwiegermami ist bis zum Ende ( Wehenauslösen) geritten... das Baby wollte nicht raus.

        Ich finde das bißchen krass. Bin selbst geritten, als ich noch nichts vom Kind wusste. Danach aber nur noch wenig und schließlich hab ich mein Pferd vorübergehend auf die Koppel
        (Herdenhaltung) gegeben. Sie hat einfach zu viel Energie und macht ab und zu mal nen Satz. Ich konnte das Risiko nicht eingehen. So bin ich auch mit dickem Bauch noch Schritt auf einem ganz braven geritten, fand es aber nicht so angenehm.
        Nach der Geburt hatte ich 'Reitentzug' und bin ( verrückt) 2 Wochen nach der Entbindung geritten ( Auch Trab/ Galopp).
        Würde heute erst etwas gemütlicher wiederanfangen. Jedoch war das Reiten nach der Schwangerschaft die schönste Rückbildung :-)
        Kesy

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        • Veracruz9
          • 26.03.2002
          • 3848

          #5
          Nicht eigen Erfahrung sodern die von meiner chwester.

          In der 1. Schwangerschaft ist sie bestimmt bis zum 8. Monat geritten, ohne Probleme, dann hatte sie trotzdem weiter longiert und geschufftet, als wenn sie gar nichts hätte.
          Alles ohne probleme.
          In der 2ten Schwangerschaft war es ganz anders, da konnte sie im 6ten Monat kaum selbst die hufe auskratzen, weil sich die Lütte so breit gemacht hat, geschweige denn reiten.
          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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          • Frufru
            • 17.01.2005
            • 4649

            #6
            ich kann auch nur die Erfahrungen von 3 sehr guten Freundinnen beitragen. Die sind beide geritten (eigene brave Pferde) solange es mit dem Bauch ging. Als der Bauch größer wurde nur Schritt und ein bisschen Galopp, da der Trab zu unruhig war. Hufe auskratzen war etwas blöd und Aufsteigen ging nur noch mit Schemel. ALle sind bis ca. 8.Monat geritten, am Schluß nur noch Schritt. Die eine ist bis zuletzt geritten und der ist dann beim Aufsteigen die Fruchtblase geplatzt, als sie eine Schrittrunde ins Gelände drehen wollte. War gut so, da das Kind schon über Termin war. Sie hat 3 Kinder, das war beim ersten so, bei den anderen beiden ist ihr die schaukelnde Bewegung am Ende nicht so gut bekommen, dann hat sie es gelassen. Bei allen 3 war alles ok und Kinder sind gesund.
            www.sportpferdezucht-haygis.de
            Springpferdezucht

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            • jeannine
              • 20.10.2003
              • 271

              #7
              ..noch kurz zum Medizinischen:

              Vor kurzem ist in einer gynäkologischen Fachzeitschrift eine Studie erschienen zu Schwangerschaft und Sport. Es wurden dort neben Joggen und Skifahren auch das Reiten untersucht.

              Quintessenz war Folgende:
              1. Babys von sportlichen Müttern sind bei der Geburt eher "normal gross" als die von unsportlichen Müttern (also weniger zu gross bzw. zu kleine Babys)

              2.adaptieren schneller nach Geburt (APGAR-Werte)

              3. Sportliche Mütter erholen sich nach Geburt schneller

              4. eine CTG- Untersuchung nach dem Reiten zeigte keine vermehrte Wehenaktivität

              5. ein Langzeit-CTG zeigte bei reitenden Schwangeren weniger Wehenaktivität als bei unsportlichen Schwangeren

              Diese Studie zeigte das erste Mal, dass Reiten eigentlich gut ist für Schwangere ! Nur runterfallen sollte man nicht!

              Gruss, Jeannine

              P.S.: aufgrund der Unfallgefahr durch Runterfallen werden auch jetzt nahezu alle Gynis vom Reiten abraten.

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              • salida del sol
                • 25.02.2005
                • 354

                #8
                Herzlichen Glückwunsch!!!

                Meine letzte Magen-Darm-Grippe ist nun 10 Wochen alt.


                Da wir momentan nur junge Pferde (unangeritten) im Stall haben, mußte ich mir bzgl. reiten keine Sorgen machen...

                Aber meine Freundin ist bis zum 5. Monat geritten, allerdings würde ich das immer vom Pferd abhängig machen.
                Meine Schwester gerade in der 20. Woche hat mit dem reiten
                aufgehört, weil sie es als unangenehm empfand.

                Alles Gute noch für die weitere Schwangerschaft!!!

                P.S. ich hatte auch von der 5. bis zur 11. Woche mit Übelkeit zu kämpfen... danach war es aber um so besser  

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                • parola
                  • 12.05.2006
                  • 192

                  #9
                  hallo!
                  bin gerade in der 32. woche schwanger und reite nach wie vor .
                  seit der ca. 20 woche keine berittpferde mehr, nur mehr mein dressurpferd, es tut mir sehr gut, auch wenn es irgendwan um die 20. woche so war, dass ich dachte, jetzt muss ich aufhören.
                  aber das war nur die umstellung v "normalem" reiten zu einer etwas zurückhaltenderen art zu reiten.
                  natürlich nicht mehr starken trab, aber schritt und versammelte lektionen im galopp, auch richtig so, dass mein wallach ordentlich schwitzen muss.
                  mir tut es sehr gut, hatte noch nie am anschluss an das reiten ein unangenehmes gefühl, im gegenteil, man steigt ab und ist ganz beflügelt! da hab ich mehr probleme, wenn ich lange sitze und dann aufstehe!

                  mein arzt rät mir auch nicht ab, er weiss um die leidenschaft und stellt absolut keine abweichungen von der norm fest.

                  das ist nun auch schon mein 2. kind, und ich denke, dass risiko das runterfallens muss jede frau für sich entscheiden, aber das reiten an sich ist, solange man/frau es mit mass und ziel betreibt, und der körper meldet sich schon, wenn er meint, jetzt sei es zuviel, eigentlich eine wunderbare schwangerschaftsgymnastik.
                  nach dem 1 kind bin ich 1 monat nach der geburt wieder am turnier gestartet - rückbildungsgymnastik kann man sich damit wunderbar sparen.

                  alles gute noch für dich und das baby!

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                  • #10
                    ich denke es ist immer schwer soetwas generell mit ja oder nein zu beantworten.
                    kommt auf das Pferd an
                    kommt auf die Schwangerschaft an
                    kommt auf das eigene Gefühl an

                    bin selber in der 21. Woche und hab immer gesagt, werde weiter reiten trotz Schwangerschaft. jetzt bin ich aber doch das Hasenherz, meine Stute ist leider immer schon zwischen Löwenherz und Hasenherz am Schwanken und meine Plazenta sitzt etwas tief... Also: Longenarbeit und Spaziergänge mit Pferd
                    Hör auf dein Herz, klär es nochmal mit deiner Ärztin (was sind ihre Contras etc), ist es generell so, dass sie nein sagt oder hat sie was im Hinterkopf, oder sagt sie: erstmal bis zur 13 SSW abwarten und dann schauen, wie der kleine Wurm sich eingenistet hat.

                    Alles gute für deine Schwangerschaft und wie immer du dich entscheidest wird dann schon genau das richtige für dich sein

                    Liebe Grüße

                    Hella

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                    • #11
                      Hey- Glückwunsch!!!

                      Ich bin bis zum fünften Monat normal geritten, dann ging es nicht mehr- Wehen...also nur noch Schritt/Galopp im leichten Sitz.
                      12 Tage nach der Geburt habe ich wieder richtig angefangen- welch Erlösung :-)))

                      Man sollte einfach seinen Körper nach Rat fragen, er beantwortet es ganz einfach!

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                      • idut
                        • 24.01.2005
                        • 692

                        #12
                        danke erstmal für eure antworten und glückwünsche
                        hab gestern mein cousinchen mit im stall gehabt....ist stuti geritten und sie war ganz brav
                        die 3 wochen warten, werd ich auch schon noch überstehen dann hab ich wieder nen termin bei meiner ärztin und dann mal gucken, wie das würmchen sich so entwickelt hat...werd dann noch mal mit ihr drüber sprechen...
                        wenn sie nur meint, wegen der gefahr runterzufallen, werd ich wohl wieder ein bissel mit stuti was tun
                        reizt einen ja doch wenn man im stall ist, sich mal wieder auf sein pferdchen zu setzen

                        lg idut

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                        • Pearl
                          • 29.03.2005
                          • 1363

                          #13
                          Glückwunsch auch von mir!
                          Meine Schwester ist immer bis zum ca. 6. Monat geritten (ruhige Ausritte). Sie hatte aber bei beiden Kindern eher "Risikoschwangerschaften". Eine Freundin von ihr ist bis einen Tag vor der Entbindung geritten. Meine Schwester hat gemeint, man entscheidet sich automatisch richtig, wenn man ein gutes Körpergefühl hat und auf sein Gefühl hört.
                          Alles Gute auch von mir!
                          Cordi

                          P.S.: Die Frauen, die so lange, bzw. so schnell nach der Geburt reiten machen mir immer Mut, dass eine Schwangerschaft für eine fanatische Reiterin gar nicht so schlimm ist! Macht weiter so, dann tut ihr meinem Mann einen großen Gefallen!

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                          • Twister
                            • 12.03.2006
                            • 246

                            #14
                            HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, idut!!!
                            So ein Baby ist wirklich das schönste Geschenk des Lebens

                            Hier kommt mal mein Roman zu dem Thema:
                            Ich bin damals bis zum 8. Monat relativ normal geritten. Habe die Schrittpausen nur ein wenig ausgedehnt, aber das kam den Pferden nur zu gute. Hufe auskratzen war bis zum Schluß ein Horror, da bleibt einem jegliche Luft weg, auch, wenn man völlig verdreht da steht, um an diesem Bauch vorbei zu kommen.
                            Wäre auch gerne noch weiter geritten (war fest dazu entschlossen, das bis zum Schluß durchzuhalten, verrückt muß man sein), wenn da nicht immer dieses blöde Aufsteigen gewesen wäre. Trotz relativ hohem Treppchen, hat die Dehnung beim Bein über den Rücken schwingen mich arg geschmerzt. Das Reiten war nicht das Problem, aber der Rest halt.
                            Bin dann täglich (trotz stundenlangen Weide/Paddock Aufenthalten und Longenarbeit) 2-4 Stunden mit meinem Pferdi im Schritt durch die Gegend marschiert und hab das Ganze mit Bodenarbeit verbunden. Das hat unsere Bindung nur mehr verstärkt. Sonst wäre mein Dicker verblödet, er mußte täglich was "für den Kopf" haben und ständig im Kreis zu laufen, das wollte ich ihm nicht zumuten. Außerdem dachte ich mir, daß mir die Bewegung auch nur gut tun kann - Schwangerschaft ist ja keine Krankheit

                            Natürlich ist das Ganze nicht ganz ungefährlich, damit meine ich aber eher den Umgang mit dem Pferd generell und natürlich wäre es fatal, beim Reiten vom Pferd zu stürzen!
                            Ich erinnere mich an zwei Situationen:

                            1. Bei knackiger Kälte (und dementsprechend frischen Pferden) in einer 80 Meter Halle. Ein älterer Herr kommt unverhofft herein und läßt dort seine junge Stute, die gerade angeritten wurde, sofort an der Longe lostraben. Die reißt sich los und pest mit flatternder Longe wie von Sinnen in der Halle herum, direkt auf uns zu. Meine Güte, ich sah schon unser letztes Stündchen kommen. Aber mein Dicker blieb ganz ruhig bei mir stehen, guckte sich das ganze verduzt an und schleckerte mir die Hände ab.

                            2. Gleiche Jahreszeit, logisch, ich drehe meine Runden auf dem Hof, höre wildes Hufgetrappel und sehe ein von der Weide ausbebüchstes Pferd Richtung Stall auf uns zu rasen, haarscharf an uns vorbei. Auch da bleib mein Prinzi einfach nur ruhig bei mir stehen.

                            Du kannst noch so vorsichtig sein, aber andere Pferde/Reiter/Besitzer sind einfach auch unberechenbar. Ich muß dazu noch erwähnen, daß mir mein Pferd (vor unserer extremen Bodenarbeitsgeschichte) mein ganzes Gesicht platt geschlagen hat, als er sich mal beim Führen Richtung Stall losgerissen hatte und fröhlich davon buckelte. Da sieht man das Leben an sich vorbei ziehen. Gott sein Dank hatte er hinten keine Eisen...

                            Seit dem gibt es für mich KEIN Führen mehr ohne Kette, Handschuhe, Gerte und kein Reiten mehr, wenn die Bodenarbeit von unten nicht stimmt. Das Pferd muß bei mir einfach auf die kleinsten Zeichen reagieren. Wenn ich nicht sein "Leittier" bin, ist es einfach zu gefährlich - erst Recht in der Schwangerschaft!!!

                            Nachdem ich vorzeitige Wehen bekam und Wehenhemmer nehmen mußte (allerdings waren das seelische Auslöser und hatte nix mit meinem Bewegungsdrang zu tun&#33, wollte mein Baby dann überhaupt nicht mehr kommen. In der 40. Woche bin ich dann wieder aufs Pferd geklettert (anders kann man das nicht beschreiben). So von wegen Geburtseinleitung: das hat überhaupt nichts gebracht. Die Geburt meines Töchterleins wurde dann zwei Wochen später künstlich eingeleitet.

                            Zwei Wochen nach der Geburt bin ich dann wieder weiter geritten. Allerdings hatte ich auch niemanden, der sich um mein Pferd richtig kümmern konnte. Er war einfach speziell und durch den Unfall bei manchen als "Killerpferd" verschrien, mit dem keiner was zu tun haben wollte.
                            So bin ich dann die Aufwärmphasen im Schritt mit ihm und dem Kinderwagen zusammen gegangen. Für die schnelleren Gangarten hoffte ich auf einen halbstündigen Schlaf meiner Tochter, die das ganze aber leider oft anders sah. Von richtigem Reiten konnte man da also nicht sprechen, ich mußte einfach zu oft unterbrechen. Das hat sehr an meinen Nerven gekratzt. Ist einfach blöd, wenn man nicht so kann, wie man gerne will.
                            Meine Tochter war also ab der zweiten Lebenswoche bei minus (&#33 15 Grad täglich ca. 4 Stunden mit im Stall. Soviel nur mal dazu, daß man Kindern diese Kälte und frische Luft nicht zumuten kann. Sehe diese in Watte gepackten Babys nur zu häufig in meinem Bekanntenkreis - und allesamt sind sie ständig krank.
                            Meine Tochter hatte da nie Probleme, komisch...

                            Zur Rückbildungsgymnastik: Ich glaube auch, daß hier das Reiten sehr förderlich ist. Mir waren auch diese Trallala-Kurse einfach zu blöd, ich gebs zu. Habe da meine eigene Philosophie.
                            Bei plötzlichen Hüpfern oder Scheuen hatte ich allerdings noch ein halbes Jahr mit dieser Inkontinenz zu tun. Und mit Binde zu reiten ist ja auch nicht gerade angenehm. Aber da muß man einfach durch, das wird schon wieder werden.
                            Männer, ihr habt jetzt mal weggehört!!!

                            Ich denke, daß Reiterinnen sowieso einen stärkeren Beckenboden haben, als nicht so sportliche Frauen. Die Geburt kann dadurch natürlich länger dauern, braucht einfach Zeit, bis sich das Ganze dehnt (bei mir 19 endlose Stunden). Und es braucht auch Zeit, um den vorherigen Zustand wieder aufzubauen.

                            Wenn ich mir meinen Schwangerschafts-Verlauf mit der Reiterei so von außen betrachte, dann klingt das alles sehr leichtsinnig. Ich hatte jedoch absolutes Vertrauen zu meinem Pferd und hatte einfach das Gefühl, daß es richtig so ist. Meine Gynäkologin hat das Reiten auch befürwortet, allerdings eher aus seelischen Gründen (im dritten Schwangerschaftsmonat ließ der Vater meiner Kleinen die Hochzeit platzen und ich stand alleine da.). Ohne mein Pferd und die damit verbundenen Aufgaben (inkl. Misten) wäre ich wahrscheinlich durchgedreht. Ansonsten sagte mir die Gyn. ich sollte einfach auf mein Gefühl hören, was ich auch getan habe.

                            Deshalb:
                            Egal, wie es bei anderen läuft, hör auf DEINEN Körper und mach nur so viel, wie es DIR gut tut!!! Dein Körper und Dein Baby werden Dir schon das Richtige sagen. Und, im Zweifel, steig lieber früher ab oder hör auf zu Reiten. So lange Dein Pferd sich anderweitig bewegen kann, wird ihm das nicht schaden!

                            Liebe Grüße und alles Gute für Dich und Dein Baby!
                            Twister
                            Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.

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                            • #15
                              Hi!
                              Nun muß ich auch noch meinen Roman schreiben...
                              Ich war 2004 mit Zwillingen schwanger und bin eigentlich bis zum 6. Monat fröhlich weitergeritten. Allerdings war mein Pferd damals erst 5 Jahre alt, im absoluten Flegelalter und es war eigentlich schon ein kleines Wagnis, zu reiten. Allerdings war sie in der Zeit so lieb und süß, als ob sie wüsste, daß sie auf mich aufpassen muß. Meinem Mann war es irgendwann nicht mehr ganz so recht, daß ich geritten bin, wobei "liebe Stallkollegen" auch ein bißchen gehetzt haben. In Hinblick Risikoschwangerschaft mit Zwillingen usw.
                              Ich bin aber trotzdem bis Mai geritten (Entbindung war Anfang September) und es hat nichts geschadet. Als dann die Kugel etwas zu groß wurde hab ich dann auch aufgehört mit Reiten. Allerdings hatte ich eher Probleme beim Absteigen als bei allem anderen. Ich hab dann meine Stute weiter versorgt, longiert, freilaufen lassen usw.
                              Alles in allem hatte ich aber auch - trotz Zwillingen - eine super Schwangerschaft, ohne irgendwelche Probleme. Ich konnte mich bis zum Schluß um Pferd und Haus kümmern, hab auch noch eine Woche vor der Geburt den Rasen gemäht.
                              Im September kamen dann meine Mädels per Kaiserschnitt (mein Wunsch) zur Welt und exakt 1 Monat später saß ich wieder auf dem Pferd. Da mein Mann auch Reiter ist und ein Pferd hat, hat er mich auch völlig unterstützt und ist abends mit den Kleinen spazieren gegangen, während ich geritten bin.
                              Im nächsten Jahr sind wir dann auch mit Pferd und Kids auf Turnier. Etwas zeitaufwändiger, aber es geht.
                              Inzwischen sind die beiden 2,5 Jahre alt und gehen total easy mit den Pferden um. Da wird meine 1,70m große Stute mal kurz am Halfter gepackt und "komm mit" gerufen. Aber meine Stute ist auch total cool, wenn die beiden Mädels da sind. Natürlich wollen die beiden unbedingt reiten, aber dafür sind sie noch etwas zu jung und unsere Pferde etwas zu groß. Aber ich werde wohl irgendwann das Pony einer Stallkollegin ausleihen und da mal mit dem "reiten" anfangen.
                              Zum Thema Rückbildung hab ich damals auch mit meinem Arzt gesprochen, weil ich auch keine Lust hatte in diese klassischen Rückbildungskurse zu gehen. Er meinte, daß das reiten ganz gut wäre als Ersatz, aber eben nicht übertreiben und keine 2stündige Fuchsjagd reiten. Immer auf die Signale des Körpers hören und das klappt auch meistens prima.

                              Alles Gute
                              Celli

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                              • idut
                                • 24.01.2005
                                • 692

                                #16
                                so...wollt euch nur mal auf dem laufenden halten...
                                übelkeitsphase hab ich überwunden...meine ärztin sagte ich solle das reiten lieber lassen, wegen der unfallgefahr(sturz)... ich sag mal so, mir kann anderswo genauso viel passieren...

                                also reit ich jetzt wieder und es geht wunderbar, stuti ist wie ein lamm...und das baby hat sich auch noch nicht gemeldet bzw. beschwert
                                werde heute bei dem schönen wetter wohl auch mal wieder wagen ins gelände zu gehen, nachdem ich stuti was in der halle geritten bin ( unser platz ist ja leider noch nicht fertig)...

                                lg idut

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                                • Larissa
                                  • 16.12.2003
                                  • 98

                                  #17
                                  herzlichen Glückwunsch!

                                  Mein Arzt hat mir damals gesagt, wenn man vor der Schwangerschaft regelmässig geritten sei, würde nichts dagegen sprechen, weiterzureiten. Ich bin bis 14 Tage vor der Geburt ausgeritten. Hatte damals ein braves Pferd, da war das Reiten eher eine Erhohlung für mich. Das Schlimmste war damals das Absteigen wegen dem grossen Bauch.

                                  Alles Gute
                                  Larissa

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                                  • rooby94
                                    PREMIUM-Mitglied
                                    • 08.03.2006
                                    • 12634

                                    #18
                                    Das kann man halten wie ein Dachdecker...
                                    Ich glaube, das kommt ziemlich auf die eigene Einstellung zur gesamten Schwangerschaft an!

                                    Ich reite selber gar nicht, longiere aber viel und prügel mich eben mit jungen Pferden rum. Ich habe während meinen 2 Schwangerschaften eigentlich nur auf Alkohol und Zigaretten verzichtet, das wars. Ansonsten ging ALLES so weiter, wie gewohnt.
                                    Ich habe den Abend vor der Geburt unseres Sohnes zB noch ein renitentes Pony geschoren- ging halt etwas langsamer wg dickem Bauch und weniger Luft.

                                    Eine Freundin von mir ist allerdings ab der 8. Woche schon fast bettlägerig gewesen- wohl aber auf eigenen Wunsch. Sie fand es anscheinend auch mal nett, 9 Monate nur rumzulungern.....
                                    Jeder so, wie er mag.

                                    Ich denke auch, passieren kann überall was. Verlaß auf dein BAUCHGEFÜHL

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Ach wie schön, schwangere Reiterinnen!

                                      Trifft man ja im eigenen Verein selten an!

                                      Bin jetzt in der 33. Woche und etwa bis zur 20. Woche geritten, aber nur, weil mein Pferd sich verletzt hatte und stehen mußte. Seitdem longiere ich nur noch, mal freispringen oder Beritt.

                                      Werde, wenn alles gut geht, 4 Wochen nach der Entbindung wieder reiten, habe ich bei meinen anderen Kindern auch so gemacht und bin gut damit gefahren.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Erst mal glückwunsch auch von mir. Mein kleiner ist mittlerweile fast 18 Monate.
                                        Ich habe zwar kein eigenes Pferd aber ich bin bis zum 7 Monat noch meine 2 RB geritten auch noch ein kleines Turnier. Habe dann bis eine Woche vor der Geburt longiert (habe dann nämlich Stallverbot bekommen da die Angst hatten ich würde meine Wehen im Stall bekommen) und tatsächlich ist der kleine in dieser Zeit zur Welt gekommen. Nach der Geburt hat es noch 3 Wochen gedauert bis ich wieder aufs Pferd gegangen bin habe aber etwas vorsichtiger angefangen.

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