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  • ainosweet
    • 28.02.2016
    • 124

    Also ist nicht der Boykott des Supermarkt Fleischs die Lösung, sondern die Unterstützung der regionalen Betriebe durch Direktabkauf, oder wie?
    Milch sollte mehr kosten, das wissen doch eig alle. Fleisch ebenso und bio ist fast nie bio, richtig?

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    • Mondnacht
      • 01.12.2009
      • 2459

      Ich kannte nur einen Betrieb mit konventioneller Rinderhaltung, die hatten Milchvieh und haben auch für Gutfleisch produziert. Da hätte ich sofort gekauft. Im Prinzip lief es da ähnlich wie bei Bolaika, nur das die Frau des Landwirtes noch halbtags arbeiten musste, zu Hause aber dann für zwölf Leute mittag gekocht hat und nachmittags Kinder und Buchführung zu machen hatte.
      Ich bin da sehr gerne hingefahren, hatte meinen Pferderentner dort stehen. Die Ställe waren immer offen für uns und sie haben meinem Sohn alles was er wissen wollte erzählt.
      Warum sollen landwirtschaftliche Betriebe nicht gewinnbringend handeln? Können doch trotzdem ihre Tiere ordentlich behandeln?

      Hier in der Gegend gibt es viele Betriebe, die tolle neue Ställe haben.
      Bei den Schweinen finde ich es schlimm, die Mastställe sehen mit ihren Schornsteinen immer aus wie KZs... Die scheinen aber insgesamt die Frischluft nicht zu vertragen... Ich würde gerne mal in einen Schweinemastbetrieb gehen.

      Kommentar

      • Mondnacht
        • 01.12.2009
        • 2459

        Boykott des Billig- Fleisches, auch die Supermärkte haben vernünftig produzierte Ware.

        Es gibt doch genügend Milch, die man kaufen kann (HAmfelder Hof z. B. oder Alnatura), warum ganz darauf verzichten?

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14562

          Mondnacht , Schweineställe haben Belüstungskonzepte , elektronisch gweregelt .
          Die Frischluft geht rein , Abluft raus , in neuen großen Betrieben Abluftfilter .
          Reihenhäuser sind auch keine KZ´s ( da sind wir mal wieder bei der
          allgemeinen Verunglimpfung ) , weil sie Schornsteine haben .
          Glaube mir , KZ - Häftlinge wären froh gewesen , wenn sie nur annähernd
          die " Fütterung " , Klimaregulierung , (tierärztliche Versorgung gehabt hätten .
          Von daher ist dieser Vergleich , der von PETA ( wem sonst ) stammt ,
          absolut menschenverachtend für beide Seiten , Landwirte
          und Kz-Häftlinge / Kriegsgefangene - insbes. Russen in Lagern .

          Es gibt div. schweinehaltende Betriebe ,die Stallbesuche ,
          bzw. gläserne Einblicke gewähren , shitstorms inbegriffen .


          PS : ...in der " romantischen " Freilandhaltung der Sauen überleben selbst
          im Lande Dänemark mit ihren hochspezialisierten Haltern 33 % der Ferkel die ersten Lebenstage nicht ! Diesen gewollten " Bio - Tod " gibt es mit den Ferkelschutzkörben nicht mit diesen hohen Verlustraten .

          Verbessern kann man immer das eine oder andere :
          aber gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht .

          Kommentar

          • Coyana_78
            • 18.05.2007
            • 8335

            Bauernhofromantik...... Kenne ich. Bin so aufgewachsen.

            Nebenerwerb. 5 - 6 Kühe. Im Somer auf der Weide, im Winter in Anbindung. Sehr romantisch. Standen im Dreck, kaum mal nen Tierarzt gesehen, alles herrlich tierfreundlich.
            Sah aber zu der Zeit an vielen Orten so aus.
            Besser hatten es wirklich nur die Tiere in den großen Betrieben. Die hatten moderne Ställe.
            Bullenmast? Klar! Einjährig noch mit auf der Weide. Danach für 1-2 Jahre (je nach Geburtsmonat) in die Anbindung. Sehr tierfreundlich.
            Früher war nicht alles besser und kleiner ist auch nicht automatisch besser.
            Muß man sich ja nur mal in Pferdepensionsställen umgucken.

            Ein Freilandhuhn hat es nicht automatisch besser, als eins in Bodenhaltung. Da sollte man gaaaanz genau hinschauen, wenn man Wert drauf legt. Auch, was Raubwild und Hygiene angeht!

            Echte "Romantik" kann es nur in der reinen Hobbyhaltung geben. Da wird man aber nur Hühnern, evtl Schweinen und maximal Schafen und Ziegen ein vernünftiges Leben bieten können. Und natürlich nichts dran verdienen.
            Kühe hält man nicht "mal eben so". Die haben Bedürfnisse wie Pferde. Und auch die Robustrinder, die mit auf der Pferdeweide laufen, sind nicht automatisch ihren Bedürfnissen nach versorgt.

            Schweine würde ich nicht mit Kühen vergleichen.
            Schweine sind empfindlich und aggressiv. Klar kann man eine kleine Gruppe auch auf ner Weide halten. Das ist aber dann Hobby.
            Mast zum Lebensunterhalt funktioniert so leider nicht.

            Kommentar


            • Hier in der Gegend gibt es zwei große Milchviehbetriebe, die, damit sie überhaupt noch Geld verdienen und nicht Monat um Monat zuschießen, seit längerer Zeit einen Direktvertrieb aufgebaut haben (Produkte hier im Umkreis bei Edeka bzw. Rewe erhältlich) und darüber hinaus gläserne Betriebe sind, fast die komplette Produktion kann täglich besichtigt werden, das Bauernhofcafe hat eine riesige Glasfront, wo man von oben in den Stall sehen kann etc.

              Unglaublich viel Arbeit, keine Freizeit, jederzeit Besuchern freundlich Rede und Antwort stehen, egal wie groß der Stress ist, die Vermarktung im Griff haben etc... nein, von Romantik kann da keine Rede sein. Aber von sehr gut gehaltenen Tieren, von engagierten, leidenschaftlichen Landwirten, die Werbung für ihren Beruf machen und die es - sicher auch dank der wirtschaftlichen Struktur hier in der Region - geschafft haben, wieder Geld mit ihrem Milchviehbetrieb zu verdienen.
              Der Liter Milch von denen kostet dann im Supermarkt 1,49 Euro, wenn ich es gerade richtig im Kopf habe, oder sogar etwas mehr. Und sie werden (trotzdem) gekauft, denn sie geben dem Käufer zu Recht das Gefühl, gute Tierhaltung zu unterstützen und Engagement von Landwirten der Region zu bestätigen.

              Und andersherum habe ich jahrelang auf einem der vermeintlich romantischen, kleinen Bauernhöfe gelebt. Überwiegend Schweine, 30 Mastbullen, Hühner, Ackerbau. Romantisch war daran gar nichts. Viel viel Arbeit, Tierhaltung "wie überall" in der Gegend auf kleineren Höfen seit Generationen, also nicht gerade prickelnd. Investitionen nicht möglich, weil Ertrag gerade mal kostendeckend.
              Wir haben durchaus rumprobiert (nein, Schweine fallen nicht bei Frischluft direkt tot um ), mal eine Truppe Mastbullen von Frühling an auf die Weide gepackt, die Scheune in eine Schweinespielwiese mit dick Stroh eingestreut umgewandelt etc. Gut für die Tiere, aber betriebswirtschaftlich durch die viel längeren Mastdurchgänge nicht tragbar. Wirtschaftlich war die Kombination aus möglichst optimierter Tierhaltung und trotzdem noch Geld verdienen damals jedenfalls nur Großbetrieben möglich.
              Und daher weigere ich mich auch, pauschal alle Großbetriebe als schlecht und böse zu diffamieren.
              (Ende vom Lied: Der kleine, "romantische" Hof ist heute tierfrei, nur noch Ackerbau - und der Landwirt macht hauptberuflich was anderes.)

              Kommentar

              • zentaur
                • 03.07.2009
                • 4475

                Zitat von ainosweet Beitrag anzeigen
                Also ist nicht der Boykott des Supermarkt Fleischs die Lösung, sondern die Unterstützung der regionalen Betriebe durch Direktabkauf, oder wie?
                Milch sollte mehr kosten, das wissen doch eig alle. Fleisch ebenso und bio ist fast nie bio, richtig?
                Eigentlich schon.
                Und was die den Rat " Kauf bei deinem regionalen Schlachter deines Vertauens, der wiederum bei den Erzeugern seines Vertrauens einkauft" anbelangt:
                Erstens kann den nicht jeder haben, zweitens wenn ihn jeder hätte und der heutige Fleischkonsum würde beibehalten, wäre es wohl kaum möglich die benötigte Fleischmenge so zu produzieren wie man es sich idealerweise wünscht.
                Also bleibt eigentlich nur Konsum runter, Preise so weit rauf, dass eine wünschenswerte, für alle Beteiligten (Konsumenten, Erzeuger und Tiere) tragbare Produktion möglich ist.
                Dies gilt auch für andere Nahrungsmittel. Bis zu welcher Menge, die für die Ernährung weltweit nötig ist, dies möglich ist, kann ich nicht beurteilen.
                LG zentaur

                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14562

                  Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                  Boykott des Billig- Fleisches, auch die Supermärkte haben vernünftig produzierte Ware.

                  Es gibt doch genügend Milch, die man kaufen kann (HAmfelder Hof z. B. oder Alnatura), warum ganz darauf verzichten?
                  Der Hamfelder Hof als Gemeinschaft von Biobauern beliefert regional SH rechnerisch ca. 27.000 Haushalte / 1 Liter pro Tag / Jahr .

                  Alnatura ist Einzelhändler .
                  Und bei Bedarf Importe , z.B. z.Z. Norwegen , aber auch Exporte insbes.
                  für Babynahrung China .

                  Bio-Investitionen sind keine Selbstläufer , die
                  Unternehmer egal welcher "Couleur" , wissen das !
                  Biomarktkette Gaiia / CH insolvent ( Jan. 2016 )

                  Zu glauben , es gäbe keine Preiskämpfe auf dem Biomarkt
                  ist der Grün-rosa karierten " Romantikbrille " geschuldet .
                  In welche Richtung wird so etwas wohl abgeleitet ?
                  Genau wie bei den Konvis auch , nach unten zum Erzeuger !

                  Genauso " romantisch " ist es , der GER - Verbraucher
                  würde sich nur mit GER - Bio - Kohl zufrieden geben .
                  Diverse Obst und Gemüsesorten wachsen nun mal in
                  anderen Klimazonen besser und sind billiger zu erzeugen
                  im Hinblick auf die großen Absatzmarkte USA , GER ,
                  hier als Beispiel Indien .
                  Regional erzeugte Bio-Bananen aus Brandenburg
                  können nur aus " Tropical Island " kommen , Ironie - aus .
                  Erlebe Wasserspaß und Erholung im Tropical Islands. Jetzt tropischen Kurzurlaub buchen!
                  Zuletzt geändert von Ramzes; 30.03.2016, 21:02.

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                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14562

                    Zitat von ainosweet Beitrag anzeigen
                    Also ist nicht der Boykott des Supermarkt Fleischs die Lösung, sondern die Unterstützung der regionalen Betriebe durch Direktabkauf, oder wie?
                    Milch sollte mehr kosten, das wissen doch eig alle. Fleisch ebenso und bio ist fast nie bio, richtig?
                    Hmmm , wie hoch ist da wohl der CO2 - Footprint ,
                    wenn alle Berliner einzeln ins Umland fahren würden zum Direktverkauf ?
                    Da gibt es viele Facetten , Single-Haushalte , wenig Platz für große TH - Truhe , oft essen außer Haus .
                    Da , wo es machbar ist für jeden , Okay .
                    Wir z.B. große TK - TRuhe , einmal im Jahr regional Angus - Fleisch ,
                    Schwein / Wurst vom regional schlachtenden Schlachter .
                    Ca. 1 x Monat Großeinkauf Käse , Hofkäserei , Teilmenge pasteur.Milch
                    Hofmolkerei , 1 x Jahr Spätkartoffel " Kolchose " , ansonsten möglichst
                    regional - saisonal , aber auch mit " überregionalem " : Bananen , Apfelsinen etc.
                    Essenseinstellung wird nicht wie eine " Monstranz " vor sich her getragen !

                    Kommentar

                    • chilii
                      • 08.02.2011
                      • 8089

                      Ich finde es für mich schwer das ganze schwarz weiß zu betrachten.

                      Wir hatten in der Familie einen Betrieb, in dem die von Coyana beschriebenen Bedingungen herrschten. Von den Kindern wollte keiner übernehmen - was ich absolut nachvollziehen kann.
                      Ich hätte es auch nicht gemacht.

                      Fleisch esse ich schon seit ich in der 7-8 Klasse war nicht mehr. Die Produkte vom Metzger haben mir nach und nach einfach nicht mehr geschmeckt.
                      Das "eigene" Fleisch habe ich noch gegessen, aber nach Ende der Produktion dann gar nichts mehr.

                      Ich esse Käse und trinke Milch, achte dabei aber auf den regionalen Einkauf soweit das geht.
                      Der nächste Hofladen ist leider ca 15-20 km entfernt. Da fährt man mal nicht einfach so hin. Nur um eine Flasche Milch zu kaufen bspw.

                      Obst / Gemüse überwiegend saisonal, wobei ich ehrlich zugebe, mir auch im Winter mal Bananen, Ananas oder Mango zu gönnen.

                      Man muss für sich selbst einen Weg finden.
                      Aber ich unterstütze mit meinem Geld lieber die regionale Landwirtschaft als ausländische Großbetriebe.

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                      • Mondnacht
                        • 01.12.2009
                        • 2459

                        @ Ramzes:

                        Danke für die Hinweise zur Schweinehaltung!
                        Komischerweise schmeckt das SChweinefleisch von den SChlachter meines VErtrauens ( die einen schlachten auch einige Schweine selber pro Woche, der andere lässt in einen kleinen Schlachterei schlachten) auch viel besser, das Fleisch ist dunkler und ganz anders im Geschmack als die MAssenware. Trotzdem kommen die SChweine nicht von Bio- Bauern...

                        Bei Alnatura- Milch schreiben sie aber immer auf die Packung, dass sie den Erzeugern faire Preise zahlen und das nehme ich als VErbraucher dann ehrlich gesagt auch so hin...

                        Und als Erzeugergemeinschaft müssten die Bio- Bauern beim Hamfelder Hof eigentlich auch an dem Handel der Milch partizipieren.

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                        • zentaur
                          • 03.07.2009
                          • 4475

                          Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                          Komischerweise schmeckt das SChweinefleisch von den SChlachter meines VErtrauens ( die einen schlachten auch einige Schweine selber pro Woche, der andere lässt in einen kleinen Schlachterei schlachten) auch viel besser, das Fleisch ist dunkler und ganz anders im Geschmack als die MAssenware. Trotzdem kommen die SChweine nicht von Bio- Bauern...
                          Das ist ja auch nicht unbedingt ein echter Hinweis auf bessere Qualität durch wirklich bessere Haltungsbedingengen:
                          Begriffe wie "Öko" und "Bio" verknüpft der Verbraucher automatisch mit glücklichen Tieren und "artgerechter Haltung", freilaufenden, zufriedenen Tieren, die ihre arteigenen Bedürfnisse ausleben können und nicht zum bloßen "Nutztier" degradiert werden. Doch diese Verknüpfung ist fatal: weder "Öko" noch "Bio" stehen für "glückliche Tiere" und auch von "artgerechter Haltung" beim Biobauern kann keine Rede sein. Die Lebensbedingungen der Tiere unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der Tiere in der konventionellen Massentierhaltung, ihr "Plus" sind nur einige Zentimeter mehr Lebensraum.
                          Ein 100kg schweres Mastschwein wird wahrscheinlich nicht bedeutend glücklicher dadurch, dass ihm statt 0,65qm (konventionelle Haltung) dann 2,3qm Platz als "Bioschwein" zugestanden werden. Auch hat solch ein "Bioschwein" keinen Anspruch auf tatsächlichen Freilauf im Grünen und sieht wie seine Artgenossen in der konventionellen Haltung in der Regel niemals eine Wiese oder gar Waldboden unter seinen Füßen. "Öko" ist nicht ein glückliches Schwein, welches nach Herzenslust im Wasser planschen darf - Öko täuscht bewusst tierfreundliche Verbraucher und gaukelt eine heile Nutztierwelt vor, wo keine ist.
                          LG zentaur

                          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                          • Mondnacht
                            • 01.12.2009
                            • 2459

                            Eben!

                            Kommentar

                            • Allo
                              • 07.02.2016
                              • 116

                              Wenn man eine fair trade Banane kauft ist die nicht bio und eine bio Paprika aus Spanien ist keine fair trade Ware...unschöne Zustände dort unten...

                              Es gibt massenhaft Labels, aber die bürgen nur für bestimmte Kriterien und das mehr schlecht, als recht...Viele sind tatsächlich hauptsächlich ein Marketinginstrument. Daher bin ich dafür, dass man sich selber ein Bild macht...Das will nicht heissen, dass man danach für jede einzelne Karotte eine Stunde zum Bauernhof fährt... Aber genau lesen ist öde, lieber fühlt man sich angegriffen und ballert rum

                              Kommentar

                              • zentaur
                                • 03.07.2009
                                • 4475

                                Zitat von Allo Beitrag anzeigen
                                ... Aber genau lesen ist öde, lieber fühlt man sich angegriffen und ballert rum
                                ... man??? Schrotschuss???
                                LG zentaur

                                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                                Kommentar

                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14562

                                  zu Mondnacht #171
                                  Die Erzeugergemeinschaft Hamfelder Hof mit der neuen Molkerei und 27 Bioland - Höfen
                                  wurde Ende August 2015 eingeweiht . Investiert wurden 1 Mio € , davon 1,85 € Fördergelder EU , Bund , Land Schleswig - Holstein .
                                  GmbH & Co.KG , Gesellschafter - sprich auch die ldw. Betriebe haben ihre Einlagen getätigt und müssen nun wie das im " Kapitalismus " üblich ist so am Markt wirtschaften , daß Tilgung + Zins möglichst
                                  wie im Kreditvertrag vereinbart über die Jahre zurückgezahlt wird .
                                  Ansonsten Tante google fragen über die Rechtsform GmbH & Co.KG
                                  Sprich alle Beteiligten haben erst mal viel Geld in die Hand genommen ,
                                  ...das kennt jeder Landwirt /-in , Unternehmer , daß da erst mal nichts
                                  schief gehen sollte . Durch den Direktvertrieb verbleibt so eine höhere Spanne , die man sonst z.T. an Einzelhändler hätte weitergeben
                                  müssen .
                                  Alnatura als Einzelhändler kauft von Bio-Molkereien , die wiederum das
                                  Milchgeld an die Landwirte bezahlt ( Lieferverträge ).

                                  Zur Bündelung des Angebotes Erzeugergemeinschaften .
                                  Alnatura ist inzwischen mit bei Edeka gelistet , es läuft also im Prinzip
                                  , Ausschreibung - Listung etc. Alnatura und Konkurrenten
                                  bauen Online - Handel als Zukunfts-Trend weiter aus .

                                  Vielleicht kaufen die von Dir beschriebenen Schlachter
                                  etwas schwerere , schon ein wenig fettere ( ältere ) Schweine auf ?
                                  Warum fragst Du nicht selbst dort an ?
                                  Zuletzt geändert von Ramzes; 31.03.2016, 16:22.

                                  Kommentar

                                  • Mondnacht
                                    • 01.12.2009
                                    • 2459

                                    Oh, mit der Rechtsform GmbH & Co. KG kenne ich mich auch, wir haben selber so ein Gebilde.

                                    Davon ganz abgesehen habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn ein Unternehmen, sei es ein landwirtschaftlicher Betrieb, eine Genossenschaft, ein Einzelhändler, eine Schlachterei oder unser Unternehmen Gewinne abwirft.
                                    Da fällt mir so ein alter Wahlslogan wieder ein "Leistung soll sich wieder lohnen", aber im Ernst, unternehmerisches Risiko soll natürlich gewinnbringend sein, dafür stehen alle Unternehmer am Ende dann doch mit dem eigenen Vermögen. Sobald man auch nur ein bisschen Kapital von der Bank möchte, auch wenn es nur um den Kontokorrent geht, holen sich die Banken auch bei der GmbH oder der Kommanditgesellschaft doch eine Bürgschaft des GF oder der Gesellschafter.

                                    Ich frag tatsächlich mal nach, wie alt die Schweine sind! Mir gefällt es schon dort zu kaufen, weil die Tiere deutlich weniger Stress durch den Transport haben, weil sie nur zu zweit sind und nach dem Abladen auch gleich dran sind, außerdem fahren auch die Landwirte in der Regel persönlich dort vor.

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                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14562

                                      Na , dann willkommen im Boot der " Kapitalisten "

                                      PSE , DFD , normal
                                      ...inzwischen markergestützte genomische Selektion
                                      auf Parameter Fleischqualität ,...z.B. PICMARQ

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                                      • Maren
                                        • 08.08.2009
                                        • 819

                                        Ich merke, ich bin konsequent in meiner Inkonsequenz...
                                        Zwar bin ich sehr strikt, was meinen Vegetarismus angeht, auch als Zuckerjunkie rühre ich keine Gummibärchen an. Aber ich kaufe im Supermarkt, gerne mit Bio-Siegel (besser als nix) und bevorzugt Sachen mit viel Fett und Zucker.

                                        Irgendwo kam die Frage auf, warum sich Vegetarier Schnitzelersatz kaufen: ehrlich gesagt, weil es eine tolle Grundlage für scharfen Senf ist und man mal was zu kauen hat! Manchmal brauche ich eine neutrale Soßengrundlage. Meine kulinarische Allzweckwaffe ist ein Fläschen grüne Pfeffersoße...
                                        Und meine Kinder mögen die Soja-Bolognese fast lieber als die "echte".

                                        Aber ich bemühe mich ernsthaft, auch zu essen, was ich kaufe. Da bin ich die Königin der Reste, die ursprüngliche Mahlzeit wurde nie gefunden...
                                        Lebensmittel wegwerfen finde ich blöd.
                                        Und ich gucke bei Fleisch nicht auf den Preis. Das sollte gerne ein Luxus sein. Schließlich hat man für jeden Mist Geld.

                                        Lg Maren

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                                        • Allo
                                          • 07.02.2016
                                          • 116

                                          Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
                                          ... man??? Schrotschuss???
                                          Ich dachte ich ziehe mir den Schuh mal an, wenn meine Aussagen sowieso ständig als Generalisierungen interpretiert werden

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