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  • Korney
    • 05.03.2009
    • 3512

    #81
    Das ist bei der Tiernahrung das gleiche Dilemma. In Müsli oder sonstwas für Pferde ist ganz oft Füllmittel drin. Das ist meistens nichts anderes als Waffelmehl.
    Mein Gedanke dazu: Interessant, dass man für Waffelmehl bezahlt...

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    • ainosweet
      • 28.02.2016
      • 124

      #82
      Auch dieses whisk.as und felix zeug soll ja ganz schlimm sein. Man bezahlt praktisch für abfälle mit gemüse

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      • Rowi
        • 09.09.2004
        • 1286

        #83
        Ja und ? Muss ja niemand kaufen. Es gibt auch gute Futtermittel, die kosten dann entsprechend . Das kann jeder für sich entscheiden. Wir haben uns für Barf vom Schlachthof entschieden.


        Gesendet von iPhone mit Tapatalk
        Walt Disney I

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        • ainosweet
          • 28.02.2016
          • 124

          #84
          Müssen nicht. Es machen aber viele. Einfaxh weil sie sich damit nicht auseinander setzen, genauso wie viele sich mit Erdbeeren im Winter nicht auseinandersetzen. Das finde ich sehr schade.
          Hätte ich ein Haustier würde ich mich vermutlich auch fürs barfen entscheiden.

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          • ainosweet
            • 28.02.2016
            • 124

            #85
            Ja soya, mais uvm werden inzwischen oftmal mit gt “verbessert“. Meine Frage war eher was ihr davon haltet? Würdet ihr beim Kauf auf das ohne GT siegel achten. Denkt ihr GT ist die Lösung? Habe mich da in letzter Zeit viel mit auseinandergesetzt und muss sagen, dass ich schon ziemlich unwissen war.

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            • Coyana_78
              • 18.05.2007
              • 8335

              #86
              Fleischfresser vegetarisch/vegan zu ernähren halte ich für komplett falsch. Das grenzt an Tierquälerei. Auch für sein Haustier kann man sich ja hochwertig produzierte Nahrung beschaffen. Sollte es einem schon wert sein.
              Gleiches gilt fürs Pferd. Weniger ist oft mehr. Müslis sind oft nur was für den Besitzer. Von Pellets will ich gar nicht reden. Klar hat jeder seine Philosophie beim Füttern, trotzdem kann man mit einfachen und dafür qualitativ hochwertigen Grundfuttermitteln fast alles abdecken.

              Ein weiteres Thema sind Kinder. Ich finde es ja gut, wenn man seine Kinder ab einem gewissen Alter zu bewußtem Essen erzieht. Mache ich auch. Da wird nichts beschönigt oder verheimlicht.
              Aber ein Kindergartenkind derart auszugrenzen, daß es beim Mittag ein komplett anderes Menü bekommt, weil noch nicht mal die Sauce, in der das Fleisch war, gegessen werden darf.....hm, vielleicht dann sein Kind lieber zuhause verköstigen?
              Mir persönlich ist es z.B. wichtig, auf diese ganzen künstlichen Süßstoffe zu verzichten. Generell alles nicht zu überzuckert oder auch stark gesalzen zu servieren.
              Trotzdem verbiete ich meinen Kindern das nicht, wenn andere es in der Situation haben dürfen.
              Allerdings kaufe ich bewußt Produkte ohne Süßstoffe. Und meine Kinder bevorzugen sehr oft nicht zu süße/künstliche Produkte, weil sie es einfach nicht gewöhnt sind.

              Mit Gentechnik habe ich mich ewig nicht beschäftigt. Habe aber noch in Erinnerung, daß die Basta-Resistenz der Genrüben binnen kürzester Zeit auf die Unkräuter am Feldrand übersprang.
              Das manipulierte Gen war nicht stabil an die Rübe gebunden, sondern "wanderte".

              Wir werden uns noch massive Probleme schaffen, denke ich. Ich persönlich möchte das Genzeugs nicht unbedingt essen, auch nicht im Umweg über das Fleisch.

              Aber wir setzen uns sowieso völlig unabwägbaren Effekten aus. Die Forschung ist da noch ganz am Anfang, was das "An" und "Abschalten" von Genen angeht. Ausgelöst durch Umweltfaktoren und Ernährung.
              Hat massive Auswirkungen. Z.B. die Krebshäufung bei Nachkommen der Hungeropfer im 2. Weltkrieg in den Niederlanden.
              Zuletzt geändert von Coyana_78; 27.03.2016, 16:01.

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              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14562

                #87
                Coyana , ...wow . jetzt wir´s aber heftig mit Deiner " Propaganda " .
                Hungersnöte und Mangelernährung gab es zig fach in der Evolution des Menschen ,
                nicht nur bei den Hungeropfern des 2 . Weltkrieges in den Niederlanden .
                Im übrigen bezieht sich die Untersuchung zum Geschlechterverhältnis
                der unter diesen Umständen geborenen Kinder ( weniger Jungs ) .
                Ansonsten steht das Wissenschaftsgebiet der EPIGENETIK
                Gene schalten sich von Natur aus an und ab ,ein Großteil unserer Gene
                ist abgeschaltet , z.B. Gene , die während der Embryonalentwicklung
                nötig waren . Stammzellen haben bekanntlich ein sehr großes Repertoire an aktiven Genen .
                Deine Zellen ( Haut , Blut , Schleimhäute etc. ) sind KLONE , 8 % Deiner Genetik
                besteht z.B. aus eingeschleuster Virengenetik .
                Viren und div. Bakterien sind bekanntlich diejenigen , die natürliche
                " Gentechnik " fabrizieren . UV - Strahlung ist ein genverändernder Faktor !
                Da sind wir dann wieder bei den Lichttrinkern !!!
                Die Natur hat aber einen Werkzeugkasten , um den Großteil an Mutationen
                wieder zu reparieren und rückgängig zu machen .
                Wohlgemerkt ein Pflanzengift ( kein Steakextrakt ! ) COLCHICIN ist schon längere Zeit bekannt ,
                komplette Chromosomensätze zu verdoppeln ( Tetraploidie , s.Züchtung
                von Weidelgras ) Überhaupt hat das Pflanzenreich ein riesiges
                Waffenarsenal an Giften und Methoden , um sich gegen Fraßfeinde zu schützen .
                Durch Jahrtausende Züchtungsarbeit wurden die meisten schädlichen
                Inhaltsstoffe minimiert , bzw. die Erfindung des Kochens zerstört Gifte ,
                schließt die pfl. Inhaltsstoffe besser auf , macht es bekömmlicher .

                Ein Steak / Schnitzel wurde quasi durch seinen veganen / teil-vegetarischen
                Vorgänger auf 4 Beinen entgiftet ! Im Verhältnis zu den vielen pflanzl. Allergenen
                ist der Anteil an echten Milch-/ Eiern- / Fleischallergien geradezu lächerlich .
                Es gibt / gab KEIN EINZIGES Urvolk / indigenes Volk , was sich rein
                vegan ernährt hat !!! Es gibt aber jede Menge Menschen , die gerade weil
                sie sich hauptsächlich von Tieren ( gejagt / domestiziert ) ernährt haben / ernähren ,
                auch die allerungünstigsten Standorte dieses Planeten besiedeln konnten ,
                aufgrund einer mehr als 3 Mio Jahre Evolution , die den Menschen zum Allesfresser machten .
                Warum haben wir eigentlich keinen Pansen wie eine Kuh oder elendig - langen
                Blinddarm wie ein Pferd ?

                Imübrigen werden hierzulande als Eiweißkomponente über die Hälfte
                RAPS-Schrot gefüttert , also vor Soja , das als Leguminose den Stickstoff
                zum großen Teil aus der Luft nimmt und im Gegensatz zu Bohne/Erbse
                gut selbstverträglich ist .
                Die Wissenschaft arbeitet mit Hochdruck daran den Komplex der Symbiose mit
                Knöllchenbakterien auch auf andere wichtige Kulturpflanzen zu übertragen .

                Völlig unabwägbare Effekte : Kometeneinschlag , Pandemie ( Virus ) , ...
                Mega - Stromausfälle ,...


                ...LICHTTRINKER mit Bio - Lebensmittelfarbe ohne LF 150
                grün angemalt beim Photosynthese - Selbstversuch
                16 Stunden in der UV - strahlenden Sonne !

                Zuletzt geändert von Ramzes; 27.03.2016, 20:10.

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                • Greta
                  • 30.06.2009
                  • 3880

                  #88
                  ???? merkwürdige Reaktion auf Coyanas Post welches mir ziemlich einleuchtete... Und ich z.B. bin viel zu blöd um die ganzen Zusammenhänge die du da widerlegst über haupt zu verstehen Ich hab für mich beschlossen das ich diese Massentierquäler die Küken schreddern und Kälber 6 wochen in engen plastikkisten halten bis sie geschlachtet werden und von der Hühnerhaltung will ich gar nicht reden, nicht mehr unterstützen will.....
                  Ich weiss das es viele Landwirte gibt die ihre Tiere super halten aber ich kann wenn ich ein Produkt irgentwo kaufe einfach nicht kontrollieren, was für ein Tierhalter dahintersteht.....
                  Und darum kontrolliere ich Etikette und vermeide alle Tierprodukte... Ich will auch niemanden davon überzeugen, ich habs einfach für mich beschlossen..

                  meine Pferde bekommen übrigens nur Hafer Heu und Leinsamen....

                  Und ich würde mir einfach wünschen das alle einfach etwas bewusster an die Erzeugung unserer Nahrung rangehen.... Hier ernähren sich ja offenbar alle bewusst, aber der Grossteil der Bevoelkerung tut das nicht, sonst könnte man vielleicht wenigstens aufs Kükenschreddern verzichten.....
                  Allegra von Flake aus der Amica

                  Kommentar

                  • ainosweet
                    • 28.02.2016
                    • 124

                    #89
                    Ramzes, auch ich muss sagen, dass ich deinen post nicht ganz verstehe. Könntest du deinen,, sicherlich interessanten Standpunkt nochmal etwas vereeinfacht erläutern?[emoji27]

                    Kommentar

                    • ainosweet
                      • 28.02.2016
                      • 124

                      #90
                      Ich persönlich halte scho. Wegen dieser ganzen Patent Scheiße nicht unbedingt viel von grüner GT. Da gewinnen einfach viel zu wenig Konzerne viel zu viel Macht. Die Chancen der GT können mMn die Risiken bishee nicht überwiegen.

                      Kommentar

                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14562

                        #91
                        Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                        ???? merkwürdige Reaktion auf Coyanas Post welches mir ziemlich einleuchtete... Und ich z.B. bin viel zu blöd um die ganzen Zusammenhänge die du da widerlegst über haupt zu verstehen Ich hab für mich beschlossen das ich diese Massentierquäler die Küken schreddern und Kälber 6 wochen in engen plastikkisten halten bis sie geschlachtet werden und von der Hühnerhaltung will ich gar nicht reden, nicht mehr unterstützen will.....
                        Ich weiss das es viele Landwirte gibt die ihre Tiere super halten aber ich kann wenn ich ein Produkt irgentwo kaufe einfach nicht kontrollieren, was für ein Tierhalter dahintersteht.....
                        Und darum kontrolliere ich Etikette und vermeide alle Tierprodukte... Ich will auch niemanden davon überzeugen, ich habs einfach für mich beschlossen..

                        meine Pferde bekommen übrigens nur Hafer Heu und Leinsamen.... Und ich würde mir einfach wünschen das alle einfach etwas bewusster an die Erzeugung unserer Nahrung rangehen.... Hier ernähren sich ja offenbar alle bewusst, aber der Grossteil der Bevoelkerung tut das nicht, sonst könnte man vielleicht wenigstens aufs Kükenschreddern verzichten.....
                        ...nur Hafer , Heu und Leinsamen ??? Keine Mineralstoffe ???
                        Kein Gras , keine Weide ????

                        Leider kann ich auch bei Dir nicht die Pferdehaltung kontrollieren , die
                        dahintersteckt . Ich hoffe aber , daß sie auch Gras und Mineralstoffe
                        bekommen . Zumindest scheinst Du aber zu denjenigen zugehören ,
                        die sich ein Pferd leisten können , drum hoffe ich , daß auch im Falle eines Falles
                        der Tierarzt kommt .

                        Mit Hochdruck wird daran gearbeitet , daß es möglich ist , das Geschlecht
                        im gerade befruchteten Ei zu scannen ( Verbundprojekt Leipzig , Jena ,
                        Dresden etc. ) Auch Bio - Küken ( männl. Legehybriden ) werden so zu
                        Fütterungs - Eintagsküken z.B. für Zootiere , Tiernahrung verarbeitet .
                        Die Schweiz versuchte schon vor Jahren , wirtschaftliche Zweinutzungsrassen
                        für den Biobereich zu züchten , ...ohne durchschlagenden Erfolg .
                        s. nachfolgender Artikel

                        Das Zweinutzungshuhn macht das Töten männlicher Küken überflüssig. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte: Das vermeintliche "Superhuhn" verwertet Futter weniger effizient und das bedeutet: Es braucht mehr Getreide und ausländische Soja.

                        Von Michael Wahl

                        Huhn
                        Huhn (Symbolbild, LID)
                        Jährlich werden in der Schweiz rund 2,5 Millionen männliche Küken der Legelinien getötet. Grund dafür ist die Spezialisierung in der Poulet- und Eierproduktion. Zum Einsatz kommen zwei verschiedene Zuchtlinien, deren Tiere entweder viele Eier legen oder schnell Fleisch ansetzen. Das Nachsehen haben die "Brüder" der Legehennen. Weil sie naturgemäss keine Eier legen und sich nicht zur Mast eignen, werden sie getötet.

                        Zweinutzungshuhn verspricht ruhiges Gewissen
                        Eine Lösung für diese unschöne Seite der Eierproduktion, welche Tierschützer immer wieder anprangern, verspricht das so genannte Zweinutzungshuhn. Dieses legt Eier und bringt männliche Küken hervor, die schneller an Gewicht zulegen und sich somit für die Pouletproduktion eignen. Gezüchtet wurde das Zweinutzungshuhn von der deutschen Lohmann Tierzucht GmbH, dem weltgrössten Legehennen-Produzenten. Coop hat Anfang 2014 einen Praxisversuch mit dem Zweinutzungshuhn gestartet; nun hat der Detailhändler beschlossen, es definitiv ins Sortiment aufzunehmen (siehe Textbox).

                        Zweinutzungshuhn neu fix im Coop-Sortiment
                        mw. Anfang 2014 hat Coop einen Pilotversuch mit 2'500 weiblichen und 2'500 männlichen Tieren einer Zweinutzungsrasse gestartet. Der Detailhändler nimmt das Zweinutzungshuhn nun definitiv ins Sortiment auf, berichtete der Sonntagsblick. Verkauft werden die Eier und das Fleisch unter dem Bio-Label Naturaplan. "Wir spüren, dass bei den Konsumenten ein Umdenken stattgefunden hat. Die Kritik an der modernen Eier- und Fleischproduktion wächst", sagte Coop-Sprecher Ramon Gander gegenüber dem Sonntagsblick.

                        Ei des Kolumbus scheint gefunden
                        Die Medien berichteten euphorisch über das "Superhuhn" (Blick, 20 Minuten, SRF), weil es die Massentötung männlicher Küken überflüssig macht und den Konsumenten ein gutes Gewissen ermöglicht. Die Diskussion drehte sich vor allem um die Frage, ob das Zweinutzungshuhn auch eine Chance am Markt hat. Denn Eier und Poulet sind teurer, weil das Superhuhn nicht so leistungsfähig ist wie konventionelle Lege- und Mastrassen, was die Produktionskosten erhöht. Sind die Konsumenten bereit, tiefer ins Portemonnaie zu greifen?

                        Mehr Sojaimporte wegen schlechterer Effizienz
                        "Ich war überrascht, dass die Effizienz kaum ein Thema war in den Medien", sagt Peter Spring, Stellvertretender Direktor der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) in Zollikofen BE. Die Diskussion rund um das Zweinutzungshuhn dürfe sich nicht nur um wirtschaftliche und ethische Aspekte drehen. Angesichts knapper werdender Ressourcen und einer wachsenden Bevölkerung müsse gerade auch der Effizienz Beachtung geschenkt werden, fordert Spring.

                        Hühner: Weltmeisterinnen der Effizienz
                        Durch Züchtung verwerten moderne Hühnerrassen ihr Futter – in erster Linie Weizen, Mais und Soja – deutlich effizienter als früher. Vor ein paar Jahrzehnten musste ein Huhn dreimal so viel fressen und brauchte doppelt so lange, um das Schlachtgewicht zu erreichen. Ein Poulet frisst heute rund 3,7 kg Futter, um ein Gewicht von 2,2 kg zu erreichen. Legehennen brauchen rund 120 Gramm Futter pro Tag, um 325 Eier in einem Jahr legen zu können; das sind rund 135 g pro Ei.

                        Hier schneidet das Zweinutzungshuhn schlechter ab als konventionelle Zuchtlinien. Denn das vermeintliche "Superhuhn" benötigt mehr Futter, um die gleiche Menge Eiweiss zu produzieren wie konventionelle Hühner. Pro Ei sind rund 40 Prozent mehr Getreide, Mais und Soja – dem Grundfutter der Legehennen – nötig, wie es in einem Bericht der Lohmann Tierzucht GmbH aus dem Jahr 2013 heisst. Weil in der Schweiz kaum Sojabohnen angebaut werden, müsste mehr Soja aus Übersee importiert werden – aus Ländern wie Brasilien, China oder Indien. "Ein Ei einer Zweinutzungshenne hat einen signifikant grösseren ökologischen Fussabdruck als eines einer konventionellen Legehenne", betont Peter Spring. Solange das Zweinutzungshuhn eine Nische bleibe, hielten sich die Auswirkungen in Grenzen. Würde sich aber beispielsweise die Biobranche entscheiden, das Zweinutzungshuhn zum Standard zu machen, hätte das angesichts eines Bio-Eier-Marktanteils von 20 Prozent erhebliche Konsequenzen für die Soja-Importe.

                        Geschlechtsbestimmung im Ei als Alternative
                        Wie aber lässt sich das massenhafte Töten von männlichen Küken aus Legelinien vermeiden, ohne dass die Eierproduktion an Effizienz verliert und ohne dass mehr Soja importiert werden muss? Eine Lösung verspricht eine Technologie mit dem sperrigen Namen "Nah-Infrarot-Raman-Spektroskopie", an der in Deutschland mit Hochdrauck gearbeitet wird. Diese erlaubt die Geschlechtsbestimmung im Ei. Die Küken müssten somit nicht mehr schlüpfen, damit man erkennt, ob es sich um ein weibliches oder männliches Tier handelt. Eier, aus denen männliche Tiere schlüpfen würden, könnten dann vernichtet werden. Die Technologie ist noch nicht praxisreif. Gemäss der Universität Leipzig dauert eine Geschlechtsbestimmung gegenwärtig etwa 15 bis 20 Sekunden pro Ei. Bis Ende 2016 soll ein Geräteprototyp für den breiten Einsatz vorliegen.

                        Das Zweinutzungshuhn im Test
                        Mit rund 260 Eiern je Anfangshenne legen Zweinutzungshühner etwa 50 bis 60 Eier weniger pro Jahr als konventionelle Legehennen. Die Produktionskosten pro Ei sind 15% bis 30% höher, je nach Vermarktung der Kleineier. Dies zeigt ein Versuch am Aviforum, dem Kompetenzzentrum der schweizerischen Geflügelwirtschaft, welches im Auftrag der Eierhandelsfirma Eico das Zweinutzungshuhn der Lohmann Tierzucht GmbH getestet hat. Zur tieferen Legeleistung kommt ein hoher Anteil an kleinen Eiern hinzu, die schwieriger zu vermarkten sind. Das Zweinutzungshuhn sei unter heutigen Marktbedingungen nur für eine Nischenprodukion mit entsprechender Auslobung geeignet, schreiben die Studienautoren in der Schweizer Geflügelzeitung.
                        Weniger gross sind die Differenzen in der Fleischproduktion. Zweinutzungs-Hähne weisen ähnliche Mastleistungen wie die langsam wachsenden Mastlinien in der Freiland- und Bio-Mast auf. Unterschiede gibt es dennoch: Der Anteil des wertvollen Brustfleisches ist bei Hähnen der Zweinutzungslinie kleiner, was die Produktionskosten erhöht. Zudem ist der Schlachtkörper schmaler und langbeiniger als bei herkömmlichen Poulets.
                        Durch weitere Züchtung wird eine verbesserte Legeleistung der Zweinutzungshühner angestrebt. Andreas Gloor vom Aviforum schränkt aber ein: "Man kann nicht den Fünfer und das Weggli haben." Wegen der negativen genetischen Beziehung zwischen Mast- und Legeleistung sei es letztlich immer ein Kompromiss zwischen diesen beiden Zuchtzielen. Verbessere man das eine, gehe das zulasten des anderen.

                        Hühner beim fressen
                        Zweinutzungshühner sind weniger effizient, dafür müssen männliche Küken nicht getötet werden. (Peter Müller/landwirtschaft.ch)


                        Bemerkungen Ramzes :
                        Sind 600 Kühe Öko in Brodowin / Brandenburg weniger Masse als
                        600 Kühe konventionell in Thüringen ?

                        Ist die Frage der Gesundheit , Leistung , Tierwohl nicht eher
                        abhängig von gutem Management Fütterung und Haltung
                        ,egal ob Konvi oder bio , und nicht von Beständen mit
                        5 , 50 , 500 Kühen ???
                        Ist etwa ein Pferdebestand von 5 automatisch besser als
                        ein Bestand von 50 ???

                        Zuletzt geändert von Ramzes; 27.03.2016, 22:38.

                        Kommentar

                        • Coyana_78
                          • 18.05.2007
                          • 8335

                          #92
                          Ramzes, eine Frage: Warum "Propaganda"?

                          Ich mache keine Propaganda. Ich esse Fleisch, Eier, Milchprodukte aus dem Supermarkt.

                          Und Du kennst offensichtlich die Studie nicht. Sie ist Teil einer Untersuchung zu Umwelt- und vor allem Ernährungseinflüssen auf die Nachkommen.

                          Ich finde das schlicht interessant.

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14562

                            #93
                            Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
                            Ramzes, eine Frage: Warum "Propaganda"?

                            Ich mache keine Propaganda. Ich esse Fleisch, Eier, Milchprodukte aus dem Supermarkt.

                            Und Du kennst offensichtlich die Studie nicht. Sie ist Teil einer Untersuchung zu Umwelt- und vor allem Ernährungseinflüssen auf die Nachkommen.

                            Ich finde das schlicht interessant.
                            Hatte EPIGENETIK erwähnt !

                            Einige epidemiologische Studien zeigen, dass das Risiko für Krankheit im Erwachsenenalter mit ungünstigen Umweltbedingungen in frühen Entwicklungsphasen assoziiert ist. Epigenetischer Dysregulation wird eine Mitwirkung zugesprochen. In einer prospektiven Längsschnittstudie (Dunedin-Studie) von Caspi et al....


                            Schade , daß Du nicht den link eingestellt hast .
                            Immer muß ich das machen !
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 27.03.2016, 22:39.

                            Kommentar

                            • Coyana_78
                              • 18.05.2007
                              • 8335

                              #94
                              Du hast Dich aber auf das Geschlechterverhältnis bezogen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe.
                              Ich bezog mich auf die Brustkrebshäufung der Nachkommen.

                              Trotzdem finde ich den Punkt zum Streiten nicht. Es ist eine simple Feststellung, daß Ernährung auch die Nachkommen beeinflussen kann.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14562

                                #95
                                Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
                                Du hast Dich aber auf das Geschlechterverhältnis bezogen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe.
                                Ich bezog mich auf die Brustkrebshäufung der Nachkommen.

                                Trotzdem finde ich den Punkt zum Streiten nicht. Es ist eine simple Feststellung, daß Ernährung auch die Nachkommen beeinflussen kann.

                                Na , dann stell das doch rein , mit dem " Brustkrebs " ...

                                Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen , daß Ernährung auch die Nachkommen beeinflußt !

                                Veränderungen der Gen-Aktivität können Übergewicht förmlich an- und ausschalten


                                Pflanzliche Toxine hemmen Histon-Deacetylasen von Nachbarpflanzen und beeinträchtigen so deren Wachstum

                                Giftstoffe - Pflanzen - Allelopathie , DNA
                                ...um wieder zu den Pflanzen zu kommen .
                                Zuletzt geändert von Ramzes; 27.03.2016, 22:55.

                                Kommentar

                                • Korney
                                  • 05.03.2009
                                  • 3512

                                  #96
                                  Ramzes, um was genau geht es dir?
                                  Stellen deiner Meinung nach andere User zu wenig/zu selten Links ein?

                                  Kommentar

                                  • Coyana_78
                                    • 18.05.2007
                                    • 8335

                                    #97
                                    Ich kann das nicht einstellen. Ich hab das als Fernsehbeitrag gesehen. Schon vor Jahren.

                                    Es gab eine auffällige Häufung von Brustkrebs bis in die Enkelgenerationen. Nicht in der direkt betroffenen Generation! Sondern eindeutig deren Nachkommenschaft.
                                    Hier ging es um die Mädchen, weil sich deren Keimzellen schon im Mutterleib entwickeln.

                                    Es gab im selben Beitrag auch noch etwas über Jungen und deren Ernährung zum Zeitpunkt der Keimzellenreifung und den Einfluß auf die Lebenserwartung der Nachkommen.
                                    Sie haben das in irgendeinem Dorf untersucht, wo kaum von außerhalb eingeheiratet wurde.

                                    Dann gab es Worte zu diversen Stoffen z.B. in Babyflaschen (Bispenol A) und deren Einfluß auf das vorzeitige Einsetzen der Pubertät.

                                    Und einiges mehr.
                                    Ich finde da echt nichts streitwürdiges. Es ist einfach ein interessantes Feld der Forschung.

                                    Kommentar

                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14562

                                      #98
                                      Ich gebe Dir einen kleinen Tipp :
                                      Tessa J. Roseboom : ...draufgekommen , den Zusammenhang
                                      zwischen Hungerwinter sind die Forscher aber aufgrund von
                                      HERZKRANKHEITEN !

                                      Bin Deiner Meinung : Epigenetik

                                      ist ein
                                      interessantes Feld , streite ich doch nicht ab !


                                      2012 ...Thema Hungerwinter und Übergewicht .
                                      Zuletzt geändert von Ramzes; 27.03.2016, 23:39.

                                      Kommentar

                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14562

                                        #99
                                        Zitat von Korney Beitrag anzeigen
                                        Ramzes, um was genau geht es dir?
                                        Stellen deiner Meinung nach andere User zu wenig/zu selten Links ein?
                                        Ja , ...weil man dann die seriöse Quelle nicht prüfen kann .

                                        Enthielten die Babyflaschensauger in Holland
                                        zum Hungerwinter 44 denn tatsächlich schon
                                        Bispenol ???
                                        Oder waren die aus Latex / Kautschuk ?
                                        Zuletzt geändert von Ramzes; 27.03.2016, 23:25.

                                        Kommentar

                                        • Coyana_78
                                          • 18.05.2007
                                          • 8335

                                          Ich hab weder im Netz danach gesucht, noch den kompletten Beitrag gesehen.

                                          Es fiel mir schlicht zur Diskussion ein. Weil es irgendwie paßt.

                                          Und wenn ich mir allein die Zutaten von dem Osterlamm angucke, welches Schwiegereltern wieder angeschleppt haben und welches ich noch nie mochte, weiß ich, warum ich selber backe....

                                          Da hab ich zumindest ne minimale Kontrolle, was da rein kommt.

                                          Epigenetik hin, Gensoja her, wir haben doch nicht mal den Hauch einer Ahnung über das Ausmaß dessen, was wir uns da evtl antun.
                                          Ethik beim Fleischgenuß kommt doch erst noch obendrauf.

                                          Auch das Wildschwein, welches ich so gern esse, wird doch von dem allen beeinflußt. Ist mir trotzdem angenehmer als Antibiotika.....

                                          edit: Häh? Ich schrieb doch "Dann gab es Worte zu....". Ich kann da aus meinen Post keinen Zusammenhang zwischen dem Hungerwinter und den Babyflaschen erkennen.

                                          Ramzes, warum suchst Du Streit? Ich glaube, man kann sich mit dem Thema ganz vernünftig auseinandersetzen.

                                          Ich nehme solche Informationen offen auf und vergleiche dann - soweit möglich - mit eigenen Erfahrungen und Beobachtungen.

                                          Und dann entscheide ich für mich, was ich damit anfange.
                                          Kein Grund für Streit.

                                          Wohingegen man sich sicherlich über die seriösen Quellen im Internet streiten kann.
                                          Und damit will ich nicht sagen, daß Deine Links unseriös sind. Es ist einfach nur Tatsache, daß ein Link nicht vom eigenen Denken entbindet.
                                          Zuletzt geändert von Coyana_78; 27.03.2016, 23:37.

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