Wann mit dem Reiten aufhören?

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    #21
    Ich gehöre auch in diese Altersklasse, die so langsam merkt, dass die Zeit am Körper nagt.

    Ich habe einiges gelernt (Vorteil der schon hinter sich gebrachten Lebenszeit ^^):

    1. Auf mich und meinen Körper zu hören. Heisst: An genervten Tagen, oder wenn ich mich körperlich nicht wohl fühle (unser Körper durchlebt ja ständig Veränderungen, in dieser Altersphase eine sehr schwerwiegende) - passe ich mein Programm an. Das wichtigste dabei ist zu lernen, auf die Signale auch wirklich zu hören!

    2. Zusätzlich etwas zu tun, was meinen Körper fit z.B. fürs Reiten hält. siehe das Beispiel mit dem Ball

    3. Die grüblerischen Phasen nicht überzubewerten. Die gehören besonders zu dieser Lebensphase dazu. Ich nehme sie hin, nutze sie und weiss, dass sie auch wieder vorbei gehen .

    4. Pferd, Hund, die Bewegung in der Natur - das alles gehört zu mir und meinem Leben und ich werde Wege finden dem gerecht zu werden.

    Ich muss dazu sagen, dass auch ich allein lebe und damit die alleinige Verantwortung für mein Viehzeug trage. Die letzten Jahre hat mich eher mein Hund ins Grübeln gebracht, da wir einige Schwierigkeiten miteinander hatten, die mich mit ihm an der Leine teils ganz schön ins Trudeln (Sturzgefahr) gebracht haben. Da musste ich aber auch lernen, meine Angst und Unsicherheit in den Griff zu bekommen. Denn dadurch hat sich das Problem eher noch verschlimmert, da sich das alles auf ihn übertragen hat.


    edit: ach ja @m.u.m. auch bei mir waren sowohl motorrad wie auch Skifahren die Hobbies, die ich locker lassen konnte, weil sie mir nicht mehr gut getan haben Die gehören zu meiner Vergangenheit aber nicht mehr "zu mir".
    Zuletzt geändert von CoFan; 11.09.2014, 08:29.

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    • moonlight
      • 04.06.2002
      • 4269

      #22
      Ich kann da auch was zu beitragen:

      Bin "erst" Mitte 30 und reite sehr intensiv fast nur junge Pferde inkl. anreiten und außerdem Springen bis S. Bin überhaupt nicht todesmutig, sondern gerade beim Anreiten eher vorsichtig. Vielleicht aus dem Grund ist mir noch nie etwas ernsthaftes dabei passiert. Im Februar habe ich dann eine Rolle gedreht, die mir sehr zu schaffen gemacht hat: Pferd (brav) nach einem kleinen Buckler im Galopp gestolpert, selbst gestürzt und ich klassisch über den Lenker abgestiegen. Normalerweise bricht man sich dabei anständig das Schlüsselbein, ich habe es mir lieber ordentlich besorgt: ALLE Strippen in der rechten Schulter ab. Ergebnis: Der Flügel hängt :-o

      Wurde operiert, 6 Wochen mit so einer Schiene rumlaufen und in der Zeit nicht reiten, damit die Dübel in den Knochen einwachsen. (Mit ner gebrochenen Elle habe ich am nächsten Tag wieder auf dem Pferd gesessen, das war gar kein Problem).
      Als ich dann wieder angefangen habe, hatte ich noch irre Schmerzen und eine Beweglichkeit von ca. 30 Grad im rechten Arm (normal ja ca. 180 von unten bis oben). Eigentlich sollte ich auch noch warten, aber die 6 Wochen waren schon die Hölle... Der Anfang war wirklich schwer für mich - vom Aufsteigen und den Schmerzen bei plötzlichen Bewegungen des Pferdes abgesehen hatte ich noch ca. 4 Wochen ein richtiges Kopfproblem. Sobald einer geguckt hat, gestolpert ist, irgendwo in der Umgebung ein Ast geknackt hat, habe ich durchpariert und gelobt. Brav, brav, alles gut... und dabei vor allem mich selbst beruhigt. In der Zeit habe ich echt überlegt, wie das weitergehen soll, wenn ich nicht wieder sicherer werde.

      Das ging dann aber zum Glück plötzlich ganz schnell, und inkl. Springen und Turnier ist jetzt eigentlich alles genau wie vorher. Inzwischen habe ich auch überhaupt keine Schmerzen mehr und die Beweglichkeit ist zwar immer noch leicht eingeschränkt, aber schon wieder ganz gut. Bin auch schon zweimal wieder abgeschmiert und muss danach immer die umstehenden Personen beruhigen: Alles gut, die Dübel halten! :-D
      Als nächstes bin ich gespannt, ob ich beim Anreiten (steht im Oktober an) Muffe habe. Wenn ja, lasse ich es, und wenn ich mich immer noch fühlen würde wie in den ersten 4 Wochen nach meinem "Comeback" würde ich vermutlich auf junge Pferde verzichten.

      Will sagen: Ich würde immer nur das machen, wobei ich mich wohl fühle. Schließlich ist es ein Hobby! Hör in Dich rein und mach, was Dein Bauch Dir sagt! Wenn Du wieder anfängst, fühlst Du Dich sicher erstmal etwas mulmig. Wenn das nicht schnell besser wird, such Dir eine Lösung, mit der Du Dich wohl fühlst.

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      • #23
        Bei mir war vor 1,5 Jahren nach eine Sturz der Moment, wo ich das Reiten an den Nagel hängen wollte.
        Es ist dabei nicht einmal etwas passiert, aber das war ganz riesiges Glück. Ich gehöre zu den leichtsinnigen Ohne-Kappe-Reitern (kriege immer irrsinnige Kopfschmerzen, schon mind. 6 verschiedene Helme ausprobiert ), und an dem Tag war ich mit meiner nicht ganz einfachen Stute auf dem Springplatz unterwegs, eigentlich um Dressur zu reiten.

        Und dann doch mal eben in der Galopparbeit einen kleinen Sprung angeritten, Pferd stutzt kurz (meine Blödheit), macht einen Riesensatz, sieht beim Landen irgendein Monster und kratzt direkt im rechten Winkel die Kurve. Das hat mich arg zur Seite ins Rutschen gebracht, und der in den Bauch piekende Sporen war dann für die Stute endgültig zuviel, so dass sie noch einen kräftigen Bocksprung nachgelegt hat.

        Das eigentliche Problem: Der Sturz erfolgte nach außen quasi in den Zaun - und mir war in dem Moment sehr bewußt dass ich mit dem Kopf zuerst (ohne Kappe) einen Zahnpfahl treffen würde, wenn es mir nicht gelingen würde haargenau im richtigen Moment zu fallen.
        Es hat geklappt, wurde ein stuntmäßiges Abrollen über die Schulter, außer dass ich in den Brennesseln gelandet bin absolut nichts passiert.
        Aber der Schreck saß tief.
        Als die Stute kurz danach noch versucht hat, mich direkt beim Aufsitzen auf Asphalt runterzubocken und ich nur haarscharf oben geblieben bin hatte ich echt die Nase voll vom Reiten.

        Zufällig wurde ich zur gleichen Zeit gefragt, ob ich ein anderes Pferd mitreiten könne. Ausbildungsstand tendierte gegen Null, aber eine Seele von Pferd, immer vorsichtig mit seinem Menschen. Und den zu reiten war die absolut beste Entscheidung. Draufsetzen, zu Hause fühlen, kein Gedanke mehr an Angst. Ich glaube dieses Pferd hat mehr Sorge seinen Reiter zu verlieren als ein Reiter Angst haben kann runterzufallen

        Natürlich macht der auch mal einen Satz, wenn er sich erschreckt, und auch der ist mir schonmal über den Platz geschossen als Inlineskater vorbeikamen. Aber er scheint dabei nie seinen Reiter zu vergessen und schon gar nicht loswerden zu wollen. Zudem ist es ein recht großes Pferd, ich habe immer das Gefühl dass sich große Pferde irgendwie langsamer bewegen beim zur Seite hüpfen oder plötzlichen Kehrtwendungen oder sich dabei nicht so geschickt wegducken wie die kleinen es tun

        Langer Rede kurzer Sinn: Wenn Du Dein Pferd auf dem Platz und in der Halle völlig entspannt reiten kannst, dann mach das doch; niemand zwingt Dich ins Gelände, zumal die Stute das ja nicht unbedingt zu genießen scheint.
        Und wenn Du die Möglichkeit hast, mal ein anderes, völlig entspanntes Pferd zu reiten probier das einfach mal aus; vielleicht ist ein Pferdewechsel wirklich die beste Variante.

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        • Lafite
          • 28.12.2007
          • 2741

          #24
          Offtopic:
          Oh moonlight, das mit der Sehne hatten die bei mir auch kurzzeitig in Verdacht, waren alle drei durch ?
          Wo hast du das machen lassen ? Kenne das mit dem Arm nicht hoch bekommen, echt sch....

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          • moonlight
            • 04.06.2002
            • 4269

            #25
            @Lafite: Prof. Lill in Hannover - OP ist top verlaufen, und er scheint seinen Job gut zu beherrschen!
            Auf jeden Fall Spezialist suchen! München soll auch super sein.

            ALLES war durch, man war ganz fasziniert von der Verletzung...
            Das schönste war die Untersuchung am Unfallabend; ich bin eigentlich ein Harter Knochen, aber als sie im KH zum Röntgen an dem Arm rumgedreht haben, ist er ohne den Halt der Sehnen ausgekugelt (oder war kurz davor) - ich habe den ganzen Laden zusammengebrüllt vor Schmerzen...

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            • Martina62
              • 30.12.2004
              • 1052

              #26
              Wisst ihr, mein Mann ist letzte Weihnachten von seiner 5jährigen Stute gefallen.
              War der erste Bocksprung von der Dame überhaupt und hat ihm einen satten Oberarmbruch eingebracht.
              Ich war dabei und ihr hättet mich mit einem Waschlappen erschlagen können, als er sagte "Arm ist durch".
              Hat 4 Monate gedauert, bis er wirklich wieder einigermassen fit war (geht auf die 60 zu und da heilt das nicht mehr besonders schnell). In der Zeit Vollzeitjob für mich, Haushalt, 5 Pferde in Eigenversorgung 7 Tage die Woche und noch zumindest seinen Nebenjob (morgens vor der Arbeit ca 6 Boxen misten), damit er ihn nicht verliert. Bin völlig auf dem Zahnfleisch gekrochen.
              Und habe mir wieder mal überlegt, was gewesen wäre, wenn das mir passiert wäre.
              Immerhin verdiene ich das Geld und finanziere damit alles.
              Und mir wurde immer klarer, dass ich gar keine Lust mehr habe, mich auf die Viecher zu setzen.

              Und auch bei ihm merke ich, dass sich was getan hat, auch wenn er es bestreitet.
              Zuerstmal haben unser Sohn und ich uns durchgesetzt und er zieht jetzt immer einen Helm an.
              Hat er vorher nie gemacht, weil "da bekomm ich immer Kopfweh..."
              Aber auch beim Reiten ist er nicht mehr so locker, wie vorher. Ich denke schon, dass da im Hinterkopf herumspukt, was wäre, wenn.
              Aber einreiten will er die Jungen immer noch, anstatt dass er jemand Jüngeren drauflassen würde.
              Soweit ist er noch nicht.

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              • Calippo
                • 24.06.2007
                • 583

                #27
                Ich bin Ende 50 und habe schon seit einigen Jahren immer das Kopfkino, was wäre wenn. Dabei ist mir noch nie ernsthaft etwas passiert, nur Prellungen, blaue Flecken usw.

                In den letzten Jahren habe ich zusehens das Interesse am REITEN verloren, nicht aber an meinen Pferden. Die Beiden sind 20 Jahre alt und ich betüddel und versorge sie immer noch liebend gerne. Das ist mein Hobby. Ab und an steige ich noch mal auf und geniesse lange Schrittausritte, weil ich mich in dieser Gangart am sichersten fühle.

                Immer wieder kriege ich vorgehalten, ich solle meine Pferde doch abschaffen, weil ich da ja eh "nichts mehr mit mache". Haben die eine Ahnung! So eine Pferdehaltung ist doch eine ganz schön zeitaufwändige Tätigkeit.

                Ich mache mir ums Reiten keinen großen Kopf mehr. Wenn ich gut drauf bin, reite ich dann eben mal aus, wenn nicht, bleiben die Pferde halt auf der Weide. Ein schlechtes Gewissen habe ich deshalb nicht mehr.

                Insgesamt glaube ich sowieso, dass mit zunehmenden Alter die Ängste, was alles passieren könnte, wenn ... wachsen, seit es beim Autofahren, Reisen oder eben Reiten.

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                • pathieV
                  • 15.09.2007
                  • 539

                  #28
                  Ich würde ncht ans aufhören denken, sondern eher Pferde Wechsel.

                  Es muss ja kein halb Toter alter "Gaul" sein.

                  Ich steh ja nun auch nciht auf solche Pferde wie deins "guckig, alleine gar nicht raus...." und mag's trotzdem temperamentvoll, aber händelbar.

                  Es gibt solche Pferde. Genug Go, zuverlässig, Kopf klar, rittig. Gut erzogen, Temprament ja, aber händelbar. Der an und aus Knopf geht einfach.
                  meins ist so eins, da geh ich jederzeit ausreiten, egal ob er Tage lang nur auf der Koppel war. Geht auch ohne Sattel.

                  Das wäre genau so ein Pferd für Leute, die nicht mehr sooo mutig sind. Der gibt einem einfach immer ein gutes und sicheres Gefühl.
                  der mag Bremsen auch nicht, aber bockt trotzdem nicht. Ich find das schon frech.

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                  • Lafite
                    • 28.12.2007
                    • 2741

                    #29
                    Zitat von moonlight Beitrag anzeigen
                    @Lafite: Prof. Lill in Hannover - OP ist top verlaufen, und er scheint seinen Job gut zu beherrschen!
                    Auf jeden Fall Spezialist suchen! München soll auch super sein.

                    ALLES war durch, man war ganz fasziniert von der Verletzung...
                    Das schönste war die Untersuchung am Unfallabend; ich bin eigentlich ein Harter Knochen, aber als sie im KH zum Röntgen an dem Arm rumgedreht haben, ist er ohne den Halt der Sehnen ausgekugelt (oder war kurz davor) - ich habe den ganzen Laden zusammengebrüllt vor Schmerzen...
                    Das kann ich mir vorstellen. Hab Glück gehabt, bei mir waren die Sehen nur geprellt, hatte mich ja für den Schulterblattbruch entschieden ;-)

                    Wie lange war bei Dir Zeit zwischen Unfall und OP ?

                    Kommentar

                    • Lafite
                      • 28.12.2007
                      • 2741

                      #30
                      Zitat von Martina62 Beitrag anzeigen
                      Und mir wurde immer klarer, dass ich gar keine Lust mehr habe, mich auf die Viecher zu setzen.

                      .
                      Aber ein Unfall kann Dir überall passieren, Fahrrad, Treppe egal wo. Klar ist die Chance etwas größer vom Pferd zu fallen. Gut dann sollte man sich nicht mehr die ganz Jungen nehmen. Aber zu sagen, die Viecher wären an allem Schuld find ich auch nicht ok.

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                      • dissens
                        • 01.11.2010
                        • 4063

                        #31
                        Naja, Fahrrad oder Treppe neigen schon weniger zum selbständigen Buckeln oder Beiseite-Hopsen ...

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                        • Manolito
                          • 22.11.2006
                          • 203

                          #32
                          Ich gehöre auch wohl in die Zielgruppe dieses Themas...
                          Ehrlich gesagt, ich habe noch nie darüber nachgedacht, mit dem Reiten aufzuhören.
                          Ich setze mich aber definitiv nicht mehr wie früher auf alles drauf oder steige jetzt ab, wenn es nicht gerade meins ist. Ich hatte mit meiner Stute schon Bedenken, als wir sie gekauft haben, Unsicherheit auf beiden Seiten. Wir sind aber sehr gut miteinander gewachsen und haben ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen, obwohl sie schon recht munter ist. Aber so munter wie früher (kannst Du Dich da mal drauf setzten???) reite ich nicht mehr alles mal eben so. Und ich weiß auch nicht, ob ich es mir so zutraue, noch mal einen Jungen selbst anzureiten. Man hat ja schon fast verloren, wenn man sich vorher überlegt, wer sich um Kind, Firma, Haus usw kümmern soll, wenn es einen dann mal so richtig erwischt. Ich habe mich kürzlich auf das Pferd einer Bekannten gesetzt, die Probleme hatte und habe dann kapituliert, als die Stute auf zwei Beinen durch die Bahn rannte, als ich die Beine zugemacht habe, um sie nach vorne zu schicken. Da habe ich keinen falschen Stolz, da habe ich einen Tierarzt als ersten Schritt und bei Unauffälligkeit einen Profi empfohlen.
                          Richtig übel und schlimm habe ich mich bei einem Sturz verletzt, das war aber die Treppe, ist nicht so lange her, hat mich aber über Wochen daran gehindert, aufs Pferd zu steigen.
                          Ich denke, man sollte auf seinen Bauch hören und nur die Pferde reiten, die man sich - noch - zutraut!

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                          • moonlight
                            • 04.06.2002
                            • 4269

                            #33
                            Zitat von Lafite Beitrag anzeigen
                            Das kann ich mir vorstellen. Hab Glück gehabt, bei mir waren die Sehen nur geprellt, hatte mich ja für den Schulterblattbruch entschieden ;-)

                            Wie lange war bei Dir Zeit zwischen Unfall und OP ?
                            Knapp zwei Wochen - schneller kam ich nicht an einen Termin bei dem Prof.
                            Schulterblattbruch hört sich aber auch schmerzhaft an...

                            Kommentar

                            • muckischnucki
                              • 07.03.2012
                              • 193

                              #34
                              @carolinen: Stute ist ehemaliges Hannoveraner Auktionspferd.

                              Ich habe schon immer große Pferde bevorzugt. Ich habe die Stute seit einen dreiviertel Jahr und sie hat, wie jedes Pferd oder auch Mensch, ihre guten und auch ihre schlechten Seiten. Sie fürchtet sich definitiv im Gelände, v.a. wenn wir allein unterwegs sind. Hat sie keinen Weidepartner mit dabei, sondern nur auf den angrenzenden Koppeln sind Pferde, frisst sie kaum. hat ständig den Kopf oben und ist auf Hab Acht Stellung.
                              In unserem Stall sind sehr unterschiedliche Pferderassen. Mehrere reiten mit Kaltblütern gemütlich ihre Schrittrunden und sind damit happy. Nur soweit bin ich eigentlich noch nicht, will schon in allen Gangarten dressurmässige Lektionen reiten. Ich habe mir bis jetzt immer Pferde gekauft, welche teilweise bis S erfolgreich waren und als ältere Lehrpferde bezahlbar waren. Waren erst drei. Aber die blieben bis zum Schluss.
                              Natürlich kaufst du auch Macken mit, die erst nach und nach zum Vorschein kommen.
                              Eine Freundin von mir ist der Meinung, gehen oder gingen die Pferde auf hohem Niveau haben sie alle eine auf der " Klatsche". So unrecht hat sie nicht . Leistungspferde müssen schon etwas Go mitbringen.
                              Vor der Stute wollte meine Familie mich dazubringen mir etwas gerade angerittenens zu kaufen um nicht diese Altlasten zu haben. Ich habe mich dagegen entschieden, da ich im Stall oder in näherer Umgebung keinen Ausbilder habe, der mich dabei unterstützt.
                              Aber meine Maus ist schon in Ordnung. So wild war sie ja auch wieder nicht. Nur ich zu unbeweglich

                              Kommentar

                              • CoFan
                                • 02.03.2008
                                • 15252

                                #35
                                Auch gegen Unbeweglichkeit kann man etwas tun

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                                • max-und-moritz
                                  • 04.06.2006
                                  • 3441

                                  #36
                                  Zitat von Martina62 Beitrag anzeigen
                                  Und mir wurde immer klarer, dass ich gar keine Lust mehr habe, mich auf die Viecher zu setzen.
                                  Martina, so ist das zunehmend bei mir, auch ohne Angst. Mir fehlt einfach die Lust zum Reiten, ich muß mich regelrecht dazu aufraffen. Obwohl es dann schon immer toll ist wenn ich mal draufsitze.

                                  Für mich war das Beenden von Ski- und Motorradfahren kein Opfer, und wenn ich eines Tages aufhöre zu Reiten wird das auch keins sein. Ich reite seit ich 6 Jahre alt bin und denk, es ist ganz normal wenn es nachläßt. Alles hat seine Zeit, oder?
                                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                                  Kommentar

                                  • Lafite
                                    • 28.12.2007
                                    • 2741

                                    #37
                                    Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                                    Naja, Fahrrad oder Treppe neigen schon weniger zum selbständigen Buckeln oder Beiseite-Hopsen ...
                                    Meinte damit nur, dass man da auch stolpern kann, einfach so aus Unachtsamkeit und sich sämtliche Sehnen und Bänder reißen kann oder Knochen brechen.
                                    Versteh das jetzt nicht falsch, meine damit nicht, dass Du unachtsam beim Reiten warst.

                                    Mein Mann ist z.B. Mitte 50 und braucht halt auch ein super zuverlässiges Pferd. Der kann auch mit den Warmblütern nicht wirklich was anfagen, weil die im zuviel "go" haben.
                                    Er hat sich z.B. für einen Freiberger entschieden, die sind nett in der Bahn zu reiten, kleine Sprünge gehen damit und sehr zuverlässig im Gelände sind. So was gibt es bestimmt auch in "Warmblut" bzw. unser Freiberger ist ein sehr sportliches Modell.
                                    Das ist finde ich auch eine Alternative.
                                    Zuletzt geändert von Lafite; 12.09.2014, 07:41.

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                                    • #38
                                      Lafite, genau aus dem Grund wie Dein Mann hat meine Mutter (ü60) mittlerweile auch einen Freiberger. Der ist einfach toll, wunderbarer Kumpel, prima zu reiten, keine Schlafmütze und trotzdem Nerven aus Stahl Allerdings eher der altmodischer Typ Freiberger, weil sie keine ganz schmale Elfe ist

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                                      • pathieV
                                        • 15.09.2007
                                        • 539

                                        #39
                                        Immer wieder muss ich lachen, ehrlich. Als wenn es zwischen Warmblüter und Kaltblüter nix dazwischen gibt.

                                        Mir wäre ein nur Schritt gemütlich reiten Pferd auch zu langweilig.

                                        Das schöne an meinem ist, der ist SO schnell, dass er die Warmblüter alle abzieht.
                                        Aber trotzdem jederzeit kontrollierbar. Ist doch toll, oder?
                                        Ich galoppiere sehr gerne, gerne auch mal schnell. Er auch. Aber wenn Schluss ist, ist Schluss. Da braucht es keine 500 Meter zum Bremsen und keine weiteren 30 Minuten zum wieder runter kommen.
                                        der ist an, und wieder aus. Und wieder an. Der geht Jagden, geht Dressur und Gelände, auch alleine. Ohne Probleme.
                                        Klar tritt er keine Lampen aus und springt auch keine Häuser. Aber er ist zuverlässig.

                                        Und seit ich den habe ( vorher Stute, dt. Sportpferd ) weiß ich, wie angenehm so ein Pferd ist.
                                        Ich kann mir als Mutter von einem 14 Monate altem Kleinkind, runterfallen nicht leisten.

                                        Und ein Pferd was wegen Mücken und Bremsen derart das bocken anfängt, dass man runter fällt, ist schlecht erzogen. Meiner findet das auch scheiße, darf er auch. Aber deswegen wird nicht gebockt oder gestiegen. Kopf schlagen, zackeln, alles erlaubt. Aber böse werden, nein.
                                        auch nicht wenn da mal nen Hund kommt, nen LKW oder nen Papagei plötzlich auftaucht, egal was. Erschrecken ja, aber händelbar muss es schon sein.

                                        Bei uns im Stall ist es mittlerweile so, dass sehr viele gerne mein Pferd als ausreit Begleitung dabei hätten, weil er so gut händelbar ist und cool bleibt. Bei uns stehen zu 95% Warmblüter.
                                        sportpferd ist meiner auch, der macht nämlich sehr viel Sport.

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                                        • Elke
                                          • 05.02.2008
                                          • 11712

                                          #40
                                          Ich habe Warmblüter. Der Wallach ist ein superlieber und bockt und steigt nicht.
                                          Wenns drauf ankommt, ist er sehr schnell, aber man kann auch gemütliche Schrittausritte mitihm machen.
                                          Die Stute ist ein Temperamentsbolzen, viel Go aber immer halt- und händelbar.
                                          Buckeln und Steigen auch nicht, kennt sie nicht.
                                          Dafür brauche ich nix anderes als einen Warmblüter.

                                          Ich möchte auch nicht glauben, dass meine die einzigen sind, die so sind.
                                          Sicherlich hängt vieles an der Ausbildung und dem Umgang, aber es ist zu machen.

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