Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Zuletzt geändert von Ramzes; 08.12.2015, 14:02.
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Zumindest aus einer, der drei Wolfsfährten, ist auf ein Jungtier zu schliessen.
Damit würde sich das hiesige Gerücht des sommerlich vergrösserten Gesäuges bestätigen, was dann auch erklärt, warum 8 Wochen nach Ankündigung der Besenderung unserer Einzelwölfin, bisher so gar nichts geschehen ist.
Hier wundert sich niemand, hier werden nur noch die Köpfe geschüttelt.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Ramzes: http://www.ndr.de/nachrichten/nieder...,wolf2202.html Goldenstedter Problemwölfin hat Gesellschaft. Anm. theoretisch / praktisch könnte es bedeuten , daß es schon mehrere " Springer " gibt .
Richtig Ramzes - siehe 4864.
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Zitat von Coletto Beitrag anzeigen
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Zwischen dem Schlachten und dem zu Tode hetzen, bestenfalls Kehlbiss und zahlreichen Verletzungen, die ein verwundetes Nutztier bis zur Auffindung erdulden muss, sehe ich erhebliche Unterschiede.
Würden diese Ausfälle wertgerecht und angemessen entschädigt, müssten die Geschädigten sich nicht mit Billigkeitsleistungen im wahrsten Sinne des Wortes abspeisen lassen, könnte sicherlich eine bessere Akzeptanz erreicht werden.
Es geht schon lange nicht mehr um untertan machen, sondern die Frage ist, wie sollen die Erzeuger den ethischen Ansprüchen an Tierwohl und Haltung gerecht werden, wenn man ein Raubtier ungehindert wirken lässt?
Diese entscheidende Frage ist längst bei den Verantwortlichen angekommen.
Letztendlich, die Akzeptanz beginnt mittlerweile auch bei eingefleischten NABU Befürwortern zu bröckeln......finde den Fehler!Zuletzt geändert von silas; 08.12.2015, 17:27.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Zitat von silas Beitrag anzeigenZwischen dem Schlachten und dem zu Tode hetzen, bestenfalls Kehlbiss und zahlreichen Verletzungen, die ein verwundetes Nutztier bis zur Auffindung erdulden muss, sehe ich erhebliche Unterschiede.
Würden diese Ausfälle wertgerecht und angemessen entschädigt, müssten die Geschädigten sich nicht mit Billigkeitsleistungen im wahrsten Sinne des Wortes abspeisen lassen, könnte sicherlich eine bessere Akzeptanz erreicht werden.
Es geht schon lange nicht mehr um untertan machen, sondern die Frage ist, wie sollen die Erzeuger den ethischen Ansprüchen an Tierwohl und Haltung gerecht werden, wenn man ein Raubtier ungehindert wirken lässt?
Diese entscheidende Frage ist längst bei den Verantwortlichen angekommen.
Letztendlich, die Akzeptanz beginnt mittlerweile auch bei eingefleischten NABU Befürwortern zu bröckeln......finde den Fehler!
Die mangelnde Entschädigung ist auch das einzig Negative, was ich im Zusammenhang mit dem Wolf sehe. Sowie mangelnde Gelder / Zuschüsse für sinnvolle Schutzmaßnahmen der Nutztierbestände.
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Wir haben in 50km Umkreis Niedersachsens Grossschlachthöfe, wollen wir gemeinsam besichtigen?
Wenn der Verbraucher mehrheitlich aus der Tiefkühltheke sein Fleisch kauft, kannst Du nicht erwarten, regionale Metzgereien mit Eigenschlachtung vorzufinden, so what?
Vor 20 Jahren gab es hier noch 3 Metzger mit Eigenschlachtung im Ort, seit 5 Jahren kannst Du nurmehr aus der Tiefkühlung beim Discounter kaufen, an einer anonymen Theke, beliefert durch eine Grossschlachterei und an der Theke, die vom Grossschlachter aus dem Nachbarort beliefert wird.
Wenn König Kunde mal sein Hirn einsetzen würde, wüsste er, dass Geiz nicht geil ist.
Den sinnvollen Schutz für Nutztiere schau Dir im Wolfsgehege an - alles andere wird im Laufe der Zeit reine Kosmetik. Wölfe sind sehr anpassungsfähig, in anderen europäischen Ländern hat man diese Erkenntnis bereits umgesetzt. Hierzulande dauert es sicher noch, wird aber genau auf die gleiche Massnahme hinauslaufen.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Aus einer Schafhaltergruppe kopiert:
"Ich war gestern auf folgender Veranstaltung:
Informationsveranstaltung mit Podiumsdiskussion - eingeladen wurde Minister Wenzel
Thema: Der Wolf ist zurück - was wird nun?
Referenten:
Schafhaltung: Edda Riedel, Futterkamp
Rinderhaltung – Mutterkühe Martin Holm, Oyten
Pferdehaltung. Götz George, Hörpel
Gatterwildhaltung: Walter Cordes, Brockhöfe
Schafhalter: Schäfermeister Timo Barth, Goldenstedt
Personen in der Natur: Rüdiger Wnuck, Ebstorf
Was ist wichtig bei einem Schaden? Dr. Jan-Hendrik Modrow
Was sagt die Politik dazu? MdL Ernst-Ingolf Angermann
D i s k u s s i o n
Moderation W N o N
Zu dieser Podiumsdiskussion hatten die Weidetierhalter Nord-Ost-Niedersachsen eingeladen. In Niedersachsen sind nicht nur Schafe sondern auch Pferde und Rinder durch den Wolf zu Schaden bzw. zu Tode gekommen.
Ich konnte leider nicht bis zum Schluß bleiben...es gab nicht viel Schönes zu hören: Angefangen von der kurzfristigen Absage des Umweltministers Wenzel (24h) vor Beginn der Veranstaltung, weil er angeblich keine Einladung erhalten hätte und diese Veranstaltung in seinen Augen sowieso eine CDU Veranstaltung wäre..nun ja, das hätte er ja beheben können. Dr. Jan-Hendrik Modrow (Forensiker) sagte ebenfalls ab, weil gegen sein Insitut massive Bedrohungen ausgesprochen wurden und er seine Mitarbeiter in dieser Situation nicht alleine lassen wollte. Nach einigen Begrüßungsworten stellte Frau Riedel ausführlich da, warum die geforderten Herdenschutzmaßnahmen in SL nicht funktionierten, die in Sachsen als erfolgreich gelten. Dies liegt zum einem an dem Wesen der Deichbewirtschaftung zum anderen sei die Weidetierdichte in SL wesentlich höher als Sachsen. Zum anderen habe Sachsen wesentlich mehr Waldgebiet als natürlichen Lebendsraum des Wolfes, SL ist ein reines Agrarland.Ihre Ausführungen unterlegte Frau Riedel eindrucksvoll mit Schaubilder und Statistiken. Der Einsatz von HSH ist in SL in der Deichwirtschaft verboten. Zumal stellte sie die Frage in den Raum, wo bei 17 Züchtern in der AG HSH bei zig tausenden Schafsbetrieben all die notwendigen HSH herkommen sollen, bei 4-6 HSH pro Betrieb. Losgelöst von der Problematik, dass auch diese Hunde eine artgerechte Haltung erfordern und entsprechend ihrem Wesen (extremer Beschützerinstinkt und Besitzerbezogenheit) richtig geführt werden müssen.
Martin Holm als Vorsitzender der Rinderhalterhaltervereinigung und Zaunbauexperte verwies unter anderem auf die anfallenden Kosten von über 150 Millionen für wolfssichere Umzäunungen, die von ca.1% der Weidetierhalten (Anteil der Weidetierhalter in der Bevölkerung) getragen werden sollen. Unter anderem widerlegte er das häufig vorgebrachte Argument, das der Wolf als Großprädator arten regulierend eingreifen würde anhand eines wissenschaftlichen Beitrages (Quelle war genannt, konnte ich mir leider nicht merken). Er merkte an, dass der Wolf artenverdrängend eingreift hinsichtlich der Weidetierhaltung..
Dann kam der Islandzüchter aus Bispingen zu Wort, der über seine Erfahrungen mit dem Umgang seines Risses hinsichtlich Bearbeitung des Genmaterials u.a. im Senckenberg Insitut umging: Angefangen von den vergessenen Kadaveresten in der Tiefkühltruhe, schlampigen Umgang mit dem Genmaterial und zu guter letzt von der versehentlichen Vernichtung seiner Rückstellungsproben (Genproben wurden in Formaldehyd eingelegt) als er diese bei anderen Insitut einrechen wollte. Er merkte an, das bei seinem bis auf den Knochen aufgefressenen Fohlen durch das Senckenberg Insitut nur Fuchsspuren festgestellt wurden, weil dieses Insitut nicht überlagerte DNA Spuren (erst Wolf, dann Fuchs)separieren und analysieren kann. Dies wäre bei dem andern Insitut ( ich glaube, das nannte sich euro fence oder so ähnlich..) möglich gewesen..Ihm wurde eine Entschädigung für den halben Wert des Fohlens angeboten. Er lehnte diese bisher ab, :" schließlich habe auch der Wolf sein ganzes Fohlen gefressen.."Mir blieb das Lachen im Hals stecken..
Ich mußte dann leider los: erschüttert von dem, was die wirklich Betroffenen sachlich dokumentiert vorgetragen haben. Sachsen wird ja den anderen Ländern immer als Vorbild vor die Nase gehalten: An Beispiel von SL wurde deutlich, dass dies nicht eins zu eins auf andere Ländern zu übertragen ist: Weidetierdichte, Bevölkerungsdichte, Waldanteil sind speziell für jedes Bundesland.
Froh bin ich nicht nach hause gegangen..."
unfassbar das Verhalten unseres Umweltministers - alle seine Äußerungen "man nehme die Sorgen der Tierhalter ernst " werden hier sichtbar ad absurdum geführt!!
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Der Durchschnittsdeutsche strebt danach, für alles Mögliche die bestmögliche Vorsorge zu betreiben. Da werden die sichersten Autos gekauft, es werden (Zahn-)Zusatzversicherungen abgeschlossen, es wird mit diversen Mittelchen die Gesundheit optimiert, Kinder werden (über)betreut, damit ihnen nichts zustößt, und normale Gehwege u.v.a.m. werden TÜV-geprüft. Außerdem soll sich jeder Mensch Rauchmelder zulegen, seine Finanzen gut anlegen und auch sonst die vielen Lebensrisiken im Blick haben und vorausschauend so handeln, dass weder dem Einzelnen noch der Gesellschaft in der Gegenwart oder der Zukunft Schaden zustößt. Darüber hinaus wird den Deutschen zugetragen, sie sollen sich gesund ernähren wozu auch gehört, den Fleischkonsum mit Tieren aus Freilandhaltung zu decken.
Aber ein Raubtier, das manche Menschen in ihrer Existenz bedroht, das eine potentielle Gefährdung für das eigene Leben und das Leben der (eigenen) Kinder darstellt, das eine Vielzahl von Weidetieren trotz Schutzmaßnahmen tötet bzw. schwer verletzt, das im besten Falle "nur" die bisherige Freizeitgestaltung, bei einigen schon die gesamte Lebensführung extrem einschränkt- das soll klaglos hingenommen werden?
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Und ist in Nds nicht anerkannt.
Mal ehrlich, selbst wenn wir hier eine B-Probe haben, nutzt sie uns bei einer Billigkeitsleistung überhaupt nichts. Wer keinen einklagbaren Rechtsanspruch hat, zieht im Zweifelsfall den Kürzeren.
Deshalb ist es an dieser Stelle wichtig, eine bundeseinheitliche Entschädigungsregelung für alle Tierhalter, mit Rechtsanspruch zu fordern.
Zurzeit gibt es in Hessen Nichts, in anderen Bundesländern auch für Hobbytierhaltungen einen Ausgleich und in Nds nur für die gewerblichen Haltungen - davon müssen wir weg. Einzig noch gangbare Alternative wäre eine komplette Beweislastumkehr mit Ausgleich für alle Tierhaltungen.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Ergänzung zum Post von Quirl:
Bedrückend waren die Schilderungen aus Gegenden, wo die Wölfe bereits tagsüber auf den Höfen herumlungern und den Bewohnern nachlaufen. Anzeichen für eine fortschreitende Habituierung.
Dort dürfen die Kinder nicht mehr im Garten spielen. Und niemand traut sich mehr, allein spazieren zu gehen, zu joggen oder Rad zu fahren. Für mich sind das allein schon massive Einschränkungen des täglichen Lebens.
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Zitat von silas Beitrag anzeigenUnd ist in Nds nicht anerkannt.
Wie kann nur ein Monopol vergeben werden, wenn die Voraussetzungen nicht mehr "state of the art" sind?
Wieder eine der Ungereimheiten dieses Projektes.
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farina: Martin Holm als Vorsitzender der Rinderhalterhaltervereinigung und Zaunbauexperte verwies unter anderem auf die anfallenden Kosten von über 150 Millionen für wolfssichere Umzäunungen, die von ca.1% der Weidetierhalten (Anteil der Weidetierhalter in der Bevölkerung) getragen werden sollen.
Sachlich falsch !
Unter anderem widerlegte er das häufig vorgebrachte Argument, das der Wolf als Großprädator arten regulierend eingreifen würde anhand eines wissenschaftlichen Beitrages (Quelle war genannt, konnte ich mir leider nicht merken). Er merkte an, dass der Wolf artenverdrängend eingreift hinsichtlich der Weidetierhaltung..
Quelle: Titanic ?
farina: Dann kam der Islandzüchter aus Bispingen zu Wort, der über seine Erfahrungen mit dem Umgang seines Risses hinsichtlich Bearbeitung des Genmaterials u.a. im Senckenberg Insitut umging: Angefangen von den vergessenen Kadaveresten in der Tiefkühltruhe, schlampigen Umgang mit dem Genmaterial und zu guter letzt von der versehentlichen Vernichtung seiner Rückstellungsproben (Genproben wurden in Formaldehyd eingelegt) als er diese bei anderen Insitut einrechen wollte.
Wenn der Schwindel erst mal aufgeflogen ist hilft einem auch keine Alibisuche nach vermeintlich Schuldigen mehr.
Er merkte an, das bei seinem bis auf den Knochen aufgefressenen Fohlen durch das Senckenberg Insitut nur Fuchsspuren festgestellt wurden, weil dieses Insitut nicht überlagerte DNA Spuren (erst Wolf, dann Fuchs)separieren und analysieren kann.
Wenn ich Kadaverreste vom Luderplatz aufsammle sind dort auch immer viele DNA-Spuren vom Fuchs dran. Wenn ich diese dann auf der Pferdeweide als Wolfsriss auslege, bleiben trotzdem nur DNA-Spuren vom Fuchs dran.
Dies wäre bei dem andern Insitut ( ich glaube, das nannte sich euro fence oder so ähnlich..) möglich gewesen..Ihm wurde eine Entschädigung für den halben Wert des Fohlens angeboten. Er lehnte diese bisher ab, :" schließlich habe auch der Wolf sein ganzes Fohlen gefressen
Nein sein (Weltmeister-)Fohlen wurde nicht vom Wolf gefressen und auch nicht gerissen.
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Nicht neue, aber anschauliche Darstellung von Wolf und Wolfshybriden :http://www.vwl-ost.ch/wolfsmischling...n-der-schweiz/ Lg.NaneSF Diarado-Ramiro Z
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Coletto: Bedrückend waren die Schilderungen aus Gegenden, wo die Wölfe bereits tagsüber auf den Höfen herumlungern und den Bewohnern nachlaufen. Anzeichen für eine fortschreitende Habituierung. Dort dürfen die Kinder nicht mehr im Garten spielen.
Brauchst nicht bedrückt sein Coletto, das war doch nur Spaß.
Coletto: Und niemand traut sich mehr, allein spazieren zu gehen, zu joggen oder Rad zu fahren. Für mich sind das allein schon massive Einschränkungen des täglichen Lebens.
Käme aber der Natur sehr zu gute wie uns Tschernobyl lehrt.
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