Warum wird hier eigentlich noch immer versucht den Wolf für Pferderisse verantwortlich zu machen, wo es nach über 10 Jahren Wolf nicht einen bewiesenen Fall in Deutschland gibt. Kann es sein dass sich hier lauter Schafszüchter versammelt haben und so tun als wenn sie Pferde hätten die vom Wolf bedroht wären nur um ihrer Stimme ein stärkeres Gewicht zu geben oder Gemeinsamkeiten vorzugaukeln? Einfach nur zum piepen was hier so alles eingestellt wird und jetzt auch noch einen Notfallplan für Wolfsangriffe. Hallo geht's noch ?
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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antonia2: In der Rissstatistik Brandenburg wird 1 Pferd geführt, ganz offiziell: http://www.lugv.brandenburg.de/media...lf_schaden.pdf
Des Weiteren ist auffällig, dass es gefressene Fohlen und verletzte bzw. verendete Pferde jetzt gibt, wo es auch wieder Wölfe in Deutschland gibt. Mir ist nicht bekannt, ob es schon immer mal angefressene Fohlenkadaver gab oder Pferde, die aufgrund starker unbekannter Bissverletzungen eingeschläfert werden mussten (siehe hierzu die Fernsehsendungen von n-tv und ARD am 01. bzw. 02. September).
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Zitat von Quirl70 Beitrag anzeigenantonia2: In der Rissstatistik Brandenburg wird 1 Pferd geführt, ganz offiziell: http://www.lugv.brandenburg.de/media...lf_schaden.pdf
Des Weiteren ist auffällig, dass es gefressene Fohlen und verletzte bzw. verendete Pferde jetzt gibt, wo es auch wieder Wölfe in Deutschland gibt. Mir ist nicht bekannt, ob es schon immer mal angefressene Fohlenkadaver gab oder Pferde, die aufgrund starker unbekannter Bissverletzungen eingeschläfert werden mussten (siehe hierzu die Fernsehsendungen von n-tv und ARD am 01. bzw. 02. September).
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Zitat von antonia2 Beitrag anzeigenWarum wird hier eigentlich noch immer versucht den Wolf für Pferderisse verantwortlich zu machen, wo es nach über 10 Jahren Wolf nicht einen bewiesenen Fall in Deutschland gibt. Kann es sein dass sich hier lauter Schafszüchter versammelt haben und so tun als wenn sie Pferde hätten die vom Wolf bedroht wären nur um ihrer Stimme ein stärkeres Gewicht zu geben oder Gemeinsamkeiten vorzugaukeln? Einfach nur zum piepen was hier so alles eingestellt wird und jetzt auch noch einen Notfallplan für Wolfsangriffe. Hallo geht's noch ?
Die Geheimhaltung bzw. Dauerbearbeitung fürchtet am Ende genau dieses "Gewicht" !
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von heute:
Beckeln - Der Wolf ist offenbar bis nach Beckeln vorgedrungen. Bereits in den Morgenstunden des 9. September fand Cord Isern unweit der Kieselhorst ein gerissenes, ausgeweidetes weibliches Damwildkalb.
...ersuche unserer Zeitung, den Wolfsberater in der Angelegenheit telefonisch zu erreichen, sind bislang fehlgeschlagen. Aus Jägerkreisen verlautete unterdessen, Meldungen über von Wölfen gerissene Tiere würden von den zuständigen Stellen aktuell offenbar ganz bewusst nur noch in einem sehr begrenzten Umfang an die Medien weitergegeben, um das Thema „klein“ zu halten.
Wer noch keine Kehlbiss in Großaufnahme gesehen hat, kann das Bild groß machen
... das ist leider Alltag - der Umgang mit den Rissen in der Presse ist eine FarceZuletzt geändert von farina; 06.10.2015, 18:51.
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Zitat von antonia2 Beitrag anzeigenWarum wird hier eigentlich noch immer versucht den Wolf für Pferderisse verantwortlich zu machen, wo es nach über 10 Jahren Wolf nicht einen bewiesenen Fall in Deutschland gibt. Kann es sein dass sich hier lauter Schafszüchter versammelt haben und so tun als wenn sie Pferde hätten die vom Wolf bedroht wären nur um ihrer Stimme ein stärkeres Gewicht zu geben oder Gemeinsamkeiten vorzugaukeln? Einfach nur zum piepen was hier so alles eingestellt wird und jetzt auch noch einen Notfallplan für Wolfsangriffe. Hallo geht's noch ?
Es gibt eine wissenschaftlich nicht anzweifelbare Studie der Uni Santiago de Compostella in der das Fressverhalten von 10 Wolfsrudeln über mehrere Jahre untersucht wurde. Ergebnis: Diese Rudel ernähren sich zu 54 bis 96 % ausschließlich vom Fleisch dort freilebender Mountain-Ponies. Die untersuchenden Wissenschaftler haben an anderer Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass es außerhalb Galiziens kaum andere Gebiete gibt in denen Wölfe und freilebende Pferde sich den gleich Lebensraum teilen. Pferde gehörten sehr wohl ins Beutespektrum von Wölfen. Wenn andere Studien zu gegenteiligen Ergebnissen kämen, läge es deshalb wohl schlicht an einem Mangel an Gelegenheiten.
Warum erkennen wir die Gefahr für unsere Pferde und Fohlen!!! nur an, wenn es auch in Deutschland zu nachgewiesenen Rissen gekommen ist?
In D. ist es noch zu keinem atomaren GAU gekommen, besteht deshalb bei uns keine Gefahr?http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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hier noch ein anderer Artikel aus der Presse von heute, der sehr viel Aufschluss gibt über die Rissbegutachtung
Obwohl das Tier durch Nachnutzer zerfleischt gewesen sei, habe er etwas von der Todesursache erkennen können, sagt der Biologe Hartleb: "Es gab eine Wunde im Kehlbereich, wie sie für den Wolf üblich ist." Auch Knochen seien zerbissen, der Magen-Darm-Trakt weggeschleudert gewesen - alles Hinweise auf den Wolf. Eindeutige Trittsiegel habe er zwar nicht gefunden. Sein Befund: "Der Wolf ist nicht auszuschließen."
Schaller ärgert diese vage Formulierung. "Warum wurde keine DNA-Probe genommen?", fragt er. Seine Vermutung ist, dass der Fall nicht in der Statistik auftauchen solle, um die "Ansiedlung" des Wolfes nicht zu gefährden.
"In die Statistik kommt alles rein", stellt Hartleb klar. Eine DNA-Probe hätte keinen Sinn gemacht, "sie wäre verunreinigt gewesen, da nach dem Wolf ein Fuchs an dem Kadaver war".
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Quirl70:In der Rissstatistik Brandenburg wird 1 Pferd geführt, ganz offiziell: http://www.lugv.brandenburg.de/media...lf_schaden.pdf
Einfach mal den ersten Satz genau lesen und dann losschreiben ! Zwischen Wolf ist Verursacher und Wolf kann nicht ausgeschlossen werden ist ein kleiner aber wesentlicher Unterschied. Bis heute ist in Deutschland in der Tat kein Wolfsangriff auf Pferde dokumentiert. Bitter für silas Bürotruppe aber eben Fakt. So und nun aber weiter hier mit den gruseligen Kehlbiss-Storys. The show must go on.
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farina:hier noch ein anderer Artikel aus der Presse von heute, der sehr viel Aufschluss gibt über die Rissbegutachtung http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1427081/
Jäger - Schaf mit Kehlbiss - auf den Wolf sei man nicht gekommen ! Köstlich diese Geschichten
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Zitat von farina Beitrag anzeigen
500m Luftlinie entfernt befindet sich die Anlage des örtlichen Reitvereins mit ca 60 Pensionspferden.
In ca 3 Wochen ist dann auch der Mais runter und Horden von wildernden Hunden haben wir hier nicht. Ich rechne leider täglich mit einem Nutztierriss in unserer Unmittelbaren Umgebung.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Coletto: Nochmal zu Goldenstedt: CDU fordert Entnahme http://www.nwzonline.de/politik/nied...507238479.html
Boaaah, die CDU fordert ... Hört sich irgendwie nach verzweifelten Oppositionsgetöse an.
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farina:
Wenn die Fähe Welpen führt, ist das möglicherweise nicht genug: http://www.wissenschaft-aktuell.de/a...015589706.html
"Eine US-Studie, die sich auf Daten aus 25 Jahren stützt, zeigt nun: Wölfe abzuschießen oder mit Hilfe von Fallen zu erlegen, führt nicht im Mindesten zum erwünschten Ergebnis. Im Gegenteil – für jeden getöteten Wolf werden im Folgejahr deutlich mehr Nutztiere Opfer von Wölfen, berichtet das Forscherduo im Fachblatt „PLoS ONE“. Der Grund ist vermutlich, dass es die funktionierende und geregelte Rudelstruktur zerstört, wenn ein Individuum fehlt – insbesondere wenn es ein Alphatier ist. "
"Ihr Ergebnis: Nur einen einzigen Wolf zu töten, führte dazu, dass im darauf folgenden Jahr vier Prozent mehr Schafe und fünf bis sechs Prozent mehr Rinder gerissen wurden. Wenn zwanzig Wölfe getötet wurden, verdoppelte sich die Verlustrate unter den Nutztieren. Erst wenn mindestens ein Viertel der Wölfe getötet wird, was vor allem auf lange Sicht nicht praktikabel ist, stellt sich ein Schutzeffekt ein und es wird tatsächlich weniger Nutzvieh gerissen. "
" Denn in einer intakten Rudelstruktur verhindert ein festes Paar, das sich gefunden hat und regelmäßig Nachwuchs zeugt, dass jüngere Artgenossen sich ebenfalls paaren. Insbesondere der Tod einer Wölfin oder eines Wolfsrüden aus einem solchen hochrangigen Wolfspaar zerstört dieses funktionierende Sozialgefüge. Die Folge: Die übrigen geschlechtsreifen Wölfe paaren sich unkontrolliert und es gibt mehr Nachwuchs als gewöhnlich."
Da ist es eigentlich egal, ob Entnahme oder Schießen, wenn die Studie stimmt muss eigentlich das Rudel weg - sofern es eines gibt.
Keine Sorge die Studie stimmt nicht - das Rudel kann bleiben. Wer sich so etwas ausdenkt hat ganz sicher noch keinen Wolf gesehen.
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigen...Es gibt eine wissenschaftlich nicht anzweifelbare Studie der Uni Santiago de Compostella in der das Fressverhalten von 10 Wolfsrudeln über mehrere Jahre untersucht wurde. Ergebnis: Diese Rudel ernähren sich zu 54 bis 96 % ausschließlich vom Fleisch dort freilebender Mountain-Ponies. Die untersuchenden Wissenschaftler haben an anderer Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass es außerhalb Galiziens kaum andere Gebiete gibt in denen Wölfe und freilebende Pferde sich den gleich Lebensraum teilen...
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Also ich für meinen Teil bin kein Schafzüchter, sondern habe seit über 30 Jahren mit Pferden zu tun.
Mir tun die Schafzüchter leid, die ihre Tiere aufziehen, sich kümmern und dann eines Tages auf die Weide kommen um sie dann tot, verletzt oder gar nicht mehr vorzufinden.
Mir tun die Pferdehalter leid, die dieses Schicksal schon geteilt haben und noch teilen werden.
Mein Pferd tut mir leid, da es nächstes Jahr ein Fohlen bekommt und dann sicher nicht mehr draussen schlafen kann, obwohl das dass Beste für das Fohlen wäre!
Und ich finde es sehr kaltschnäuzig, was hier für Dinge angeführt werden.
Am Besten gefällt mir immer wieder: "Selber Schuld", Autos sind auch gefährlich, das Leben an sich ist gefährlich, aber mein Favorit ist der Vergleich einiger Foristen mit Sektenmitgliedern.
Oweia, soweit ist es also schon
Also, ich lebe in der realen Welt und nicht in der Matrix.
Und das man am untersten Ende des Körpers, außer mit Hühneraugen, nicht wirklich etwas mit Weitsicht "sehen" kann, überrascht mich nicht mehr.
Diejenigen unter uns, die immer wieder betonen:
In Deutschland ist es noch nicht zu einem Angriff auf Pferde gekommen, sind doch bitte so gut und schauen mal bei unseren Europäischen Nachbarn nach Frankreich oder Spanien.
Das muss man natürlich wollen.
Einige der Bilder sind sehr, sehr schwer zu ertragen, für mich besonders die von den Fohlen.
Warum der deutsche Wolf kein Pferd mögen sollte, erschließt sich mir nicht.
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Zitat von niobe5 Beitrag anzeigenCompostela. Link zur Studie? Titel? Details? Dass bei freilebenden Ponys und Wölfen im gleichen Gebiet/Nationalpark Ponys (bzw. deren Fohlen) von Wölfen gefressen werden, ist doch nicht so wahnsinnig überraschend. Der Anteil dürfte dann auch von dem Vorhandensein anderer potentiellen Beutetiere abhängen. Wenn dort sonst nur ein paar Schafe in Begleitung wehrhafter Hütehunde rumlaufen (rein hypothetisch!), nimmt der Wolf sich das, wo er leichter rankommt.
denke das ist die Studie
Zuletzt geändert von monka; 07.10.2015, 06:42.
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Brandenburg
in der Schadensstatistik 2015 ein Pferd bestätigt
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Der aktuelle Riss bei T. Barth wurde bereits im zuständigen Ausschuss des nds Landtages erörtert. Für unsere Offiziellen war es eine vollkommen neue Erkenntnis, dass ein Wolf einen Zaun überspringen kann.
Es ist insofern hanebüchen, als unser neu geschaffenes Wolfsbüro mit LUPUS aus Sachsen eng zusammenarbeitet und gerade dort, diese Erfahrung, Wölfe überwinden bzw untergraben Zäune, bereits seit längerem zum Alltag gehört.
Wie war das mit den drei Affen?
Nichts sehen,
Nichts hören,
Nichts sagen.....
Darf ich vorstellen: Umweltminister Stefan Wenzel und sein Wolfsmanagementstab!Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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