Am 3. Oktober hat es im äußersten Nord-Osten von NRW, in Petershagen-Seelenfeld ein Massaker auf einer Weide gegeben. Dort wurden aus einer Gruppe von 9 Jungböcken der gefährdeten Schafrasse Rauhwollige Pommern 7 Jungböcke getötet. Ein etwas weiter nördlich in Niedersachsen beheimatetes Rudel wird dafür verantwortlich gemacht.
Gruß vom Eisenschimmel
Wolfsangriff auf Pferdeherde
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Bei uns öffnen die Wölfe jetzt sogar Stalltüren!!!
Kein Witz, der obere Teil der zweigeteilten Stalltür war mit einem Riegel zur besseren Durchlüftung leicht geöffnet, der Wolf hat es tatsächlich geschafft, den Riegel auszuhebeln….
dem armen Schwein fehlte eine Schulter und Teile der Schinken!
Ich weiß nicht, was da noch alles passieren soll
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Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich glatt drüber lachen: heute las ich im Netz von einem Wolfsriss in Sachsen, wo eine ganze Herde Alpakas vom Wolfsrudel gemeuchelt wurde. Dem Halter wurde empfohlen, einen Antrag auf Entschädigung einzureichen; Ende der Geschichte.
Dann stolpere ich gerade über diese Schlagzeile: Frei grasendes Schaf "mäht" Vorgärten: wird erschossen Da vagabundiert seit 5 Monaten ein ausgebüxtes Schaf durch Unterfranken, frisst sich einen Ranzen in den Gärten an ---- das Viech muss erschossen werden!

.... auch wenn es in Bayern passiert ist, muss man das wirklich verstehen??!!
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Offenbar war das Pferd ein Pony namens Dolly. Ein paar Tage vor dem Riss wurden 6 km entfernt mehrere Ponys von den Wölfen getötet.
Die Bauern im Umkreis des grossen Anwesen der bekannten Ministerin haben letztes Jahr sie um Hilfe angefleht, weil eben mittlerweile die rund 350 Wölfchen in der Gegend doch einen gewissen Konflikt darstellen....Zuletzt geändert von Schimmeltier; 03.09.2022, 18:05.
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war es nun ein Pony, oder ein Großpferd? Im Netz findet man unterschiedliche Angaben.
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Seit Mitte August wird die Dülmener Herde des Herzogs von Croy nun mit einem massiven Zaun eingezäunt:
Die Maße des Zauns: 10 km lang, 1,80 m hoch mit E-Draht als oberem Abschluß und 40 cm tief in die Erde!!! ...
... die Durchgängigkeit für größere Wildtiere ist damit nicht mehr möglich ... die Kosten von bis zu 750.000 Euro trägt die von Croy´sche Verwaltung selbst, da sie in diesem Fall nicht förderfähig sind, weil das Gebiet offiziell noch nicht als Wolfsgebiet ausgewiesen ist ... für den Zaunbau bedurfte es einer besonderen Genehmigung durch die zuständige Landschaftsbehörde, da das Gebiet Landschaftsschutzgebiet ist, und solche Baumaßnahmen eigentlich nicht zulässig sind ... weitere Details im Beitrag ...
Wolfschutz für Wildpferde | Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben
Gruß vom Eisenschimmel
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Aktuell (23.08.2022) zwei gerissene Ponys der Rasse Classic-Pony bei Lehrte ...
Die Rissgutachterin der Landwirtschaftskammer stellte zweifelsfrei aufgrund der Spurenlage „Wolf“ als Verursacher fest.
Neuer Zaun, 7 stromführende Litzen, auf der Waldseite der Weide 9 Litzen, mit einer Spannung von 8000 Volt, eine Höhe von 140 cm bis zu 180 cm, keine Beschädigungen, keine Untergrabungen oder sonstiges. Der Zaun wurde übersprungen ... und wenn man bedenkt, daß zu Beginn der "Zaun-Diskussion" 90 cm als ausreichend erachtet wurden ...
Gruß vom Eisenschimmel
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Auch im tiefsten Süden nehmen die Angriffe auf Weidetiere deutlich zu und die ersten Herden beenden vorzeitig ihren Sommer auf der Alm
https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/
Gruß vom Eisenschimmel
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Kamera filmt ungewöhnliches Wolfsverhalten in Sachsen
Das, was viele "echte" Fachleute vorhergesagt haben, zeigt sich nun immer öfter. "Ungewöhnliches" Verhalten? Wenn meine bisherigen Erfahrungen 100 Jahre alt sind und auf ein Verhalten einer damalig stark bejagdten Spezies beruhen, dann mag es für viele "Experten" ungwöhnlich sein. Es ist aber nur das natürliche Verhalten. Austesten, was geht, bis man auf Widerstand trifft.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos...e23494702.html
https://www.mdr.de/nachrichten/sachs...evier-100.html
Zur Erinnerung: die Taube war einmal ein scheuer Bergvogel......
https://www.deutschlandfunkkultur.de...amsel-102.htmlZuletzt geändert von ehem; 29.07.2022, 13:57.
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Lange Zeit war es ruhig um das Rudel der Wölfe im Raum Schermbeck am Niederrhein ... nun "melden" sie sich deutlich zurück, und das in neuer Dimension ... zuerst wurde der äußere Zaun untergraben, und dann der innere Zaun (1,8 m hoch) überwunden ... Opfer, teils gefressen und teils "nur" getötet, wurden zwei Mufflon-Schafe und eine Ziege ... weitere Tiere (Esel, Schafe, Ziegen, Gänse) dieses Geheges an einem Gartencenter - also sehr nahe im Siedlungsbereich - blieben unversehrt ... Wolf tötet Schafe und Ziege in Östrich - Schermbeck Online (schermbeck-online.de) ...
Gruß vom EisenschimmelZuletzt geändert von Eisenschimmel; 14.07.2022, 23:18.
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Ein großer Teil der europäischen Wolfspopulation ist nicht mehr reinrassig "Wolf" sondern trägt Genetik von Haushunden ... eine bemerkenswerte Aussage aus dem Institut Senckenberg, daß allgemein als wolfsfördernd zu bezeichnen ist
Senckenberg gibt bekannt: 62 % aller Wölfe sind Hybride!!! – Weidetiere statt Wolfsreviere (wordpress.com)
Gruß vom Eisenschimmel
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Ein lesenswerter Text, der verdeutlicht, wie derzeit von offizieller Seite mit dem Wolf umgegangen wird, und welche Probleme deshalb in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft entstehen ... ich bin für eine Reduzierung des Wolfsbestandes in Deutschland von 40 % jährlich über die nächsten 4 Jahre und danach eine regelmäßige Reduzierung von 30 % jährlich ...
Wölfe schießen statt Herden schützen (freiebauern.de)
Gruß vom Eisenschimmel
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Man kann vom Umweltministerium nicht einen Experten in Sachen "Pferd" und "Wolfsverhalten" erwarten. Das sind Schreibtischfuzzis.
Obwohl einem ( auch ohne spezifische Tierkenntnisse) schon der gesunde Menschenverstand sagen sollte: Wölfe in dichtbesiedelten Gebieten und kleine, dicke Ponys ---- das passt nicht !!
Die Jäger selbst sind noch nicht darauf erpicht, den Wolf zu bejagen. Das hat rechtliche, versicherungstechnische Gründe (Haftung der Jagdpächter durch (Wolf-) Wildschäden im Revier). Da muss noch einiges geklärt werden, bevor sich die Jäger auf den Wolf "freuen" dürfen.
Instrumentalisiert?? Ich würde mal sagen, wir werden als Bürger und Reiter/ Pferdehalter von den Politikern schlicht im Stich gelassen. Ja, man könnte auch sagen, wir werden schlicht verarscht
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Ein für mich nicht ganz einordnenbar Kommentar aus ST. Georg
Am Wochenende kamen in Wehdel in der Gemeinde Schiffdorf im Cuxland zwei Ponys ums Leben. Ein drittes wurde durch Bisswunden schwer verletzt.
Senta Tangerstedt on 3. Februar 2022 um 00:43
Antworten
Sind Mini-Shettys „große Huftiere“?
Das niedersächsische Umweltministerium hat in der Landtagsdrucksache 18/10655 aktuell die Abschussgenehmigung für je einen – nicht näher bezeichneten – Wolf aus den Rudeln Schiffdorf und Garlstedt begründet.
Den Riss der „Pferde“ (in diesem Fall: Mini-Shettys) betreffend, schreibt das Umweltministerium: „Die Übergriffe lassen erkennen, dass sich die Individuen aus den Rudeln Schiffdorf und Garlstedt nicht nur auf das Erbeuten kleinerer Nutztiere, wie z.B. Schafe, sondern auch auf das Erbeuten von großen Huftieren spezialisiert haben.“
Abenteuerliche Begründung: „Das Risiko eines erfolgreichen Wolfsangriffes auf […] Pferde ist aufgrund ihrer Wehrhaftigkeit und Größe deutlich geringer. […] Ihre Körpergröße und die Höhe des Halses macht es Wölfen insbesondere bei Pferden schwer, erfolgreich ausreichend lange die Luftröhre des Beutetiers per Kehlbiss zu verschließen, um das Tier anschließend zu überwältigen.“
Den drei Mini-Shettys wird dabei ein „selbstschutzfähiger Herdenverband“ unterstellt – selbstschutzfähig gegen Wölfe, obwohl nicht größer bzw. gar kleiner als Schafe, wohlgemerkt!
Wölfe hätten demnach „zum Selbstschutz befähigte Pferde angegriffen“. Die niedersächsische Wolfsverordnung – erlassen unter dem Umweltminister Olaf Lies – sieht für die „Gewährleistung eines selbstschutzfähigen Herdenverbands“ bei der Haltung von Pferden „mindestens die gleiche Anzahl von mindestens einjährigen Pferden gemeinsam mit unter einjährigen Pferden“ vor, die „auf der Weide gehalten werden“.
Weder Rasse, Stockmass oder Gewicht spielen dabei eine Rolle – ein Minishetty (max. Stockmaß 87 cm!) von einem Jahr in Gemeinschaft mit einem Minishetty-Fohlen stellen demnach einen vor Wolfsangriffen „selbstschutzfähigen Herdenverband“ dar. Wolfsabweisende Zäune seien daher auch „nicht erforderlich“.
Die angegriffenen Minishettys im Raum Cuxhaven waren zu dritt, hinter einem „80-105 cm Litzenzaun ohne Strom“ (Riss-Nr. 1722). Von dem Abschuss je eines Wolfes der beiden Rudel erhofft sich der niedersächsische Umweltminister, er wirke „kurzfristig einer weiteren Schadensausbreitung entgegen. Mit der Zulassung einer Ausnahme für die Entnahme der Tiere könnten daher mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwartende weitere ernste bzw. erhebliche Schäden der Tierhalter in der betroffenen Region unterbunden werden.“ (Landtagsdrucksache 18/10655).
Spätestens nach solchen hanebüchenen und fachlich völlig unkundigen Aussagen sollte jede/r Pferdebesitzer:in merken, dass er/sie unter fadenscheinigen Begründungen benutzt wird, um der Jagdlobby die Jagd auf Wölfe zu erlauben. Uns Pferdehaltern ist damit kein Stück geholfen. Wir werden schlicht instrumentalisiert.
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Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass die Freizeitpferde weniger Wert sind als meine Sportpferde. Ich wünsche keinem Pferd- egal wie alt- und keinem Besitzer, dass der Wolf zuschlägt. Aber wenn er es doch tut, dann bin ich erleichtert, wenn er sich keins meiner Pferde holt. Die stehen übrigens auch im Offenstall, darunter auch ein altes, zahnloses Pony, das sicherlich leichte Beute wäre.
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Die Art zu denken, dann sollen die Wölfe doch erst mal bei den Freizeitpferden bzw. bei Pferden, die im Offenstall gehalten werden, zuschlagen, finde ich schon sehr frech ! Ich mache mir Sorgen um die 9 Haflinger meiner Schwester, die auch Offenstall Haltung haben, aufgeteilt auf 2 Herden. Der Älteste ist 35 Jahre alt und noch gesund und munter, ich fände es schon traurig, wenn er (die anderen natürlich auch) den blöden Wölfen zum Opfer fallen. Und meine Schwester hat leider keine Möglichkeit, die Tiere mal eben in irgendeiner Scheune unterzubringen, wenn die Gefahr durch Wölfe gegeben ist. Glaubst Du allen ernstes, den Freizeitreitern sind ihre Pferde egal ?! Der Wolf ist in NRW aber nicht nur in Schermbeck zuhause, sondern auch in der Senne, in der Eifel und im Oberbergischen. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis der Wolf nach Wuppertal kommt (wenn er nicht schon dort ist !). In Wuppertal geht man mit der Wolfsproblematik sowieso sehr lax mit um; nach dem Motto "Hier in der zersiedelten Gegend wird der Wolf sich nicht wohlfühlen und weiterziehen." Bin gespannt, ob die Verantwortlichen dann immer noch so denken, wenn es zu Nutztierrissen kommt oder bei den vielen Pferdhaltern, die ihre Tiere im Offenstall halten.....
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