Nein aber rein statistisch gesehen müssten für jedes S-Tier aus einer so kleinen Zucht 266 aus dem Hause PS anfallen. Die Exportquote bleibt wie auch die Verlustrate sein betriebliches Geheimnis, ich gebe aber zu bedenken, dass der Stall nicht der einzige ist, der sehr viel ins Ausland vermarktet. Denkt mal an die Auktionsstandorte. Verden zum Beispiel hat seit vielen Jahren eine Exportquote von etwa 50%, teils sogar noch höher. Dennoch fallen überdurchschnittlich viele der dort verkauften Pferde später im gehobenen oder gar internationalen Sport auf. Wo bleiben die PSI-Kracher? Größtenteils auf der Strecke möchte ich behaupten. Von den meisten hört und sieht man nicht mehr ganz viel. Hier und da noch ein hochglanz-Youngsterchampionat aber langfristige Sportkarrieren fangen eher mal ganz woanders an.
Wenn Gestüt Lewitz Gewinne einfährt (tut's ja offensichtlich) dann ganz sicherlich nicht mit der Pferdezucht sondern eher mit den Rindsviechern plus der schnöden Flächenprämie. Ich sag' das ganz wertfrei, jedem steht frei, sein Geld da zu verbraten wo er es für richtig hält. Wer meint, dass die Pferdezucht im hause PS kostendeckend oder gar gewinnbringend betrieben wird möge das gern tun. Ich behaupte es ist die Spielwiese eines erfolgreichen Unternehmers, der sich den Luxus leistet und sich sein Umfeld nach seinen Vorstellungen gestaltet. Nicht mehr, nicht weniger.
Was mich daran ankekst ist nicht, ob der Mann 1, 10 oder 50 Millionen im Jahr macht. Mich nervt viel mehr, dass man auf keinem noch so kleinen Bagalutten-Turnier mehr vor dieser Vermarktungsmaschinerie sicher ist. Die Mücken macht der Mann doch wohl beim Handeln und es gibt immer noch genug Spinner, die sich beim BC oder sonstwo ihre mühsam zusammengezüchteten Mega-Rohdiamanten von ihm für einen Appel und ein Ei aus dem Kreuz leiern lassen weil sie dann stolz sagen können 'den hat Paule gekauft'
Mir springen bei dem System zu viele Pferde reiterlich über die Klinge. Wer nicht sofort spurt wird entsorgt und einem zweifelhaften Schicksal überlassen. Ich weiß wovon ich rede weil ich mittlerweile einige dieser Karrieren verfolgt habe (unter anderen von zwei eigenen Zuchtprodukten die beide das Glück hatten, nach einer ziemlichen Extrem-Odyssee in guten Händen zu landen). Da hat es sich dann plötzlich mit Träumen und artgerecht und heiteitei. Mir fehlt da irgendwo die klare Linie: Entweder ich habe Pferde weil ich Spaß dran habe, oder ich will Moos damit machen. Idealerweise natürlich beides. PS will eigenen Verlautbarungen zufolge auch beides, kriegt aber bislang (allem Unternehmergenie zum Trotze) keins von beidem so richtig hin und das wurmt. Zum Spaß dran haben sind es zu viele und kosten zu viel Geld, und mit Geldverlust mag man sich natürlich auf Dauer bei dem ökonomischen Hintergrund nicht abfinden, also muss zügiger Wechsel her, ob in der Hengstbude oder dem Großbetrieb. Soweit meine Theorie. Wenn das erste Mal ein in Lewitz fabriziertes Zuchtprodukt eine olympische Medaille um den Hals hat, werde ich mich an dieser Stelle öffentlich für die Fehleinschätzung entschuldigen
Bei hunderten von Fohlen jährlich ist ja vielleicht doch irgendwann mal einer dabei der für's ganz Große gut ist. Bis dahin sind meine züchterischen Vorbilder aber weiter Schoof, Lochte, Henke (selig), Lührs-Behnke und wie sie alle heißen.
Solche Leute haben züchterisch sehr viel mehr umgerissen und sicherlich mindestens ebenso große Passion für's Pferd.
Wenn Gestüt Lewitz Gewinne einfährt (tut's ja offensichtlich) dann ganz sicherlich nicht mit der Pferdezucht sondern eher mit den Rindsviechern plus der schnöden Flächenprämie. Ich sag' das ganz wertfrei, jedem steht frei, sein Geld da zu verbraten wo er es für richtig hält. Wer meint, dass die Pferdezucht im hause PS kostendeckend oder gar gewinnbringend betrieben wird möge das gern tun. Ich behaupte es ist die Spielwiese eines erfolgreichen Unternehmers, der sich den Luxus leistet und sich sein Umfeld nach seinen Vorstellungen gestaltet. Nicht mehr, nicht weniger.
Was mich daran ankekst ist nicht, ob der Mann 1, 10 oder 50 Millionen im Jahr macht. Mich nervt viel mehr, dass man auf keinem noch so kleinen Bagalutten-Turnier mehr vor dieser Vermarktungsmaschinerie sicher ist. Die Mücken macht der Mann doch wohl beim Handeln und es gibt immer noch genug Spinner, die sich beim BC oder sonstwo ihre mühsam zusammengezüchteten Mega-Rohdiamanten von ihm für einen Appel und ein Ei aus dem Kreuz leiern lassen weil sie dann stolz sagen können 'den hat Paule gekauft'

Mir springen bei dem System zu viele Pferde reiterlich über die Klinge. Wer nicht sofort spurt wird entsorgt und einem zweifelhaften Schicksal überlassen. Ich weiß wovon ich rede weil ich mittlerweile einige dieser Karrieren verfolgt habe (unter anderen von zwei eigenen Zuchtprodukten die beide das Glück hatten, nach einer ziemlichen Extrem-Odyssee in guten Händen zu landen). Da hat es sich dann plötzlich mit Träumen und artgerecht und heiteitei. Mir fehlt da irgendwo die klare Linie: Entweder ich habe Pferde weil ich Spaß dran habe, oder ich will Moos damit machen. Idealerweise natürlich beides. PS will eigenen Verlautbarungen zufolge auch beides, kriegt aber bislang (allem Unternehmergenie zum Trotze) keins von beidem so richtig hin und das wurmt. Zum Spaß dran haben sind es zu viele und kosten zu viel Geld, und mit Geldverlust mag man sich natürlich auf Dauer bei dem ökonomischen Hintergrund nicht abfinden, also muss zügiger Wechsel her, ob in der Hengstbude oder dem Großbetrieb. Soweit meine Theorie. Wenn das erste Mal ein in Lewitz fabriziertes Zuchtprodukt eine olympische Medaille um den Hals hat, werde ich mich an dieser Stelle öffentlich für die Fehleinschätzung entschuldigen

Solche Leute haben züchterisch sehr viel mehr umgerissen und sicherlich mindestens ebenso große Passion für's Pferd.
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