CHIO - Tierschutz

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  • Duggi
    • 15.03.2022
    • 80

    CHIO - Tierschutz

    Jetzt hat es das CHIO doch tatsächlich geschafft, von Tierschützern ins Visier genommen zu werden. Es hat mich ehrlich gesagt gewundert, dass das erst jetzt thematisiert wird, unter welchen extremen Temperaturen bei gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit vor Ort die Wettbewerbe durchgeführt wurden. Ich fand es auch unmöglich und tierschutzrelevant und finde es daher gut, dass es nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden kann.
    Beim CHIO Aachen 2025 - und in den noch folgenden Jahren - werden Pferde erneut extremer Hitze ausgesetzt (https://www.t-online.de/region/aachen/id_100802652/peta-kritisiert-chio-aachen-hitze-setzt-pferden-zu-.html) – bei Temperaturen bis zu 40 °C. Die Tiere müssen dennoch Höchstleistungen erbringen. Das widerspricht dem Tierschutzgesetz und gefährdet ihr Wohl. Wir fordern eine sofortige Prüfung durch das LAVE – Landesamt für Verbraucherschutz und Ernährung NRW und das Veterinäramt und Maßnahmen
  • hufschlag
    • 30.07.2012
    • 4150

    #2
    Tja, dann wird es mit Klimawandel wohl bloß noch Turniere von September bis Mai geben

    Wie willst du sonst planen?

    Es sitzt auch noch ein Mensch mit Kappe drauf, der hat auch 40 Grad

    Kommentar


    • Duggi
      Duggi kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Sorry, aber Klimawandel ist kein Argument für Tierquälerei. Entweder Prüfungen absagen, in die Nacht legen oder klimatisierte Anlagen bauen wie in anderen Regionen der Welt. Oder eben das Turnier nicht im Hochsommer veranstalten.
      Die klimatischen Bedingungen waren in diesem Jahr an 2 Tagen wirklich extrem und tierschutzrelevant. Das weiß jeder, der zu dieser Zeit in Aachen und Umgebung war.
      Ab 30 Grad darf man nicht ohne Grund keine Pferde transportieren. Stattdessen wurden die armen Tiere beim CHIO bei fast 40 Grad und extremer Luftfeuchtigkeit zu Höchstleistungen getrieben. Pferde überhitzen bekanntermaßen deutlich schneller als Menschen. Da hilft auch kein austrainiertes Pferd, wenn ab 40 Grad Eiweiße denaturieren. Das Pferd nimmt mehr oder weniger Schaden. Was ein Reiter sich selbst antut, ist seine Sache.
      Ich finde es daher sehr gut, dass da dem Veranstalter jetzt Druck gemacht wird.
  • Schimmeltier
    • 15.01.2019
    • 1102

    #3
    Nur die Harten kommen in den Garten!
    Hohe Temperaturen im Wettkampf sind für Ross UND Reiter eine Herausforderung. Man kann nicht einerseits nach unverwüstlichen, "harten" Leistungspferden schreien, und dann andererseits auch ungewohnte Bedingungen im Wettkampf (hier die hohen Temperaturen) sich grundsätzlich verbieten lassen.

    BTW: es wurden und werden immer mal wieder wegen extremen Wettkampfbedingungen Wettkämpfe unterbrochen, bzw. auch abgesagt (Sturm, Unwetter, Hitze ect.). Die Veranstalter eines Sportevents haben die Verantwortung dafür, und können das im allgemeinen auch bestens abschätzen; was geht und was nicht geht Ziel ist IMMER ein faire und für alle Beteiligten spannender Wettbewerb, ohne verletzte (oder tote) Pferde.
    Dafür braucht es keine PETA oder "Tierschützer"!!!!

    Dass ein Pferd im Sport verunfallt, ist tragisch; aber kein Grund, den Leistungssport als Ganzes in Frage zu stellen!
    Also weg mit PETA & Co.

    Kommentar

    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14580

      #4
      Duggi , ...es gab keinen einzigen Tag mit Temperaturen um und über 40 Grad Celsius in Aachen im gesamten Sommer 2025 .
      Laut DWD für Aachen am 29.06.25 mit 21,7 Grad , dann Umschwung mit der Höchsttemperatur , wohlgemerkt für ganz 2025 ...bislang ...mit 36,9 Grad Celsius am 02.07.25 .
      Hmm , ...da ändert man kurzfristig die Kleiderordnung , verlegt evtl. aus Highnoon in den Nachmittag ,...da wirft auch die eine oder andere Tribüne etwas Schatten auf den Platz .
      39,2 Grad als absolute GER-Höchssttemperatur für 2025 wurde am 02.07. in Andernach gemessen . Das hinderte wenige , am Sommer - Open Air Festival schon frühzeitig das Strandtuch auf den prall besonnten Rheinwiesen auszulegen . Abkühlung ....


      Die GroomsINNen wissen sicherlich , wie man ein Pferd nach dem zwischendurch etwas abkühlt und nach dem Auftritt sowieso .
      Zuletzt geändert von Ramzes; 11.10.2025, 12:56.

      Kommentar


      • Duggi
        Duggi kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Richtig lesen hilft. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass die Lufttemperatur im Schatten über 40 Grad lag, sondern lediglich, dass dann Eiweiße denaturieren. Die interessiert nicht die Lufttemperatur im Schatten, sondern die Körpertemperatur. Diese steigt bei den genannten Temperaturen und entsprechend höheren in der Sonne und hoher Luftfeuchtigkeit bei körperlicher Anstrengung schnell über 40 Grad. Es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass die Pferde sich auf diesem Niveau entsprechend anstrengend müssen, ansonsten kämen sie nicht teilweise schaumig bei normalen Temperaturen aus dem Dressurviereck bzw. schon nass rein,
        Es gab für Menschen Hitzewarnungen über die WarnApps und Aufhebung der Kernarbeitszeiten selbst für Bürojobs bei uns. Das Klima war wirklich abartig, Wenn trotzdem ein Mensch für sich entscheidet, dass er Leistungssport betreiben möchte, ist das seine persönliche Entscheidung. Die Pferde hätten sich definitiv dagegen entschieden.

      • Schimmeltier
        Schimmeltier kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Naja Duggi, wenn man die Petition durchliest, hat man schon schnell den Eindruck, dass der Grund für die Unterschriftensammlung mehr blinder Aktionismus von den Initiatoren ist; als aus echter Tierliebe heraus. Da wird als Aufhänger ein verunfallter Zossen aus dem Jahr 2022 betrauert und als Fakt gehandelt, dass es bei künftigen Championaten in Aachen immer! mörderheiss (40 Grad) werden wird, und man mit DIESER Petition die armen Viecher retten muss...Pppff

        Alle Unterschriftenaufrufe, die einen nötigen, " rechtliche Schritte" gegen Personen zu unternehmen ---- finde ich ( ums mit Sabines Worten zu sagen) einfach unseriös!
    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14580

      #5
      ...wie haben es Eohippus und Homo erectus bloss soweit geschafft ?

      Kommentar

      • hufschlag
        • 30.07.2012
        • 4150

        #6
        Und die Araberpferde in der Wüste
        Wie überleben dir nur mit denaturiertem Eiweiß?
        Und Sauna, das ist ja dann quasi absolut tödlich weil weit über 40 grad

        Kommentar

        • Geisha
          • 26.08.2002
          • 2691

          #7
          und hier in Spanien sind eure Sommertemperaturen sogar noch im Oktober.... was sollen wir denn machen ?? ( heute 29 Grad und jetzt um 20.00 noch 22 Grad)

          wir legen im Sommer die Turniere in die Nacht ( Anfang mit ganz kleinen Pruefungen ab 19.00 Uhr, S springen / S dressur dann Mitternacht bis 4 Uhr morgens...)
          die Spanier sind nicht soo fuers fruehe Aufstehen
          und hier sind definitiv Temperaturen bis 45 Grad im Schatten im Juli und August und von Mai bis Oktober 30 Grad +.

          Auch ich arbeite meine Pferde im Sommer... abends mit 30 Grad plus ( im Juli haben wir nachts noch diese Temperaturen) und die werden vorher und nachher geduscht zur Abkuehlung.
          Es gibt nur 2 unendlich grosse Dinge:
          das Universum und die menschliche Dummheit, und bei dem ersten bin ich mir gar nicht so sicher ( Albert Einstein)

          Kommentar


          • Elfi
            Elfi kommentierte
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            Wie ist das dann bei Euch mit Mücken??Mein Reitplatz ist am Moos gelegen und ich hatte auch mal die geniale Idee abends wenns kühler ist zu reiten, bei Flutlicht.... NIE WIEDER!!!!! Die Schnaken sind in Schwärmen über mich und mein Pferd hergefallen, es war höllisch!

          • Nickelo
            Nickelo kommentierte
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            Hatten oder haben eigentlich die vielen verheerenden Waldbrände in Spanien, von denen die Presse hierzulande berichtet, keine Auswirkungen auf die Pferdehaltung und den Turniersport ?

          • Ramzes
            Ramzes kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Die verheerenden Brände am Mittelmeer seien nicht nur auf extreme Trockenheit und starke Winde zurückzuführen, meint Feuerökologe Johann Goldammer, Leiter des Zentrums für Globale Feuerüberwachung, im DW-Interview.


            Ich nehme an , daß Reitsportzentren enger mit städtischen Randregionen , Touristen Hotspots in Verbindung stehen und weniger in Gegenden mitten in Eukalyptusplantagen oder einsame verbuschte Kulturbrachen .

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