@Tati2210: Ja, sollen laut Non Stop getestet werden..
Pferdeseuche in Thüringen
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Thüringer Allgemeine:
"HOHENFELDEN (mb). Manchem ging es nach den negativen Testergebnissen mit dem Aufheben der Quarantäne nicht schnell genug. Auf dramatische Weise hat sich jetzt der Sinn der mehrstufigen Proben bestätigt. Denn im Reiterhof Hohenfelden sind im Ergebnis der Nachuntersuchungen erneut zwei infizierte Pferde entdeckt worden. Die Tiere mussten nach den ersten Blutproben im September drei Wochen später noch einmal untersucht werden. Gestern ging im Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Kreises Weimarer Land die ernüchternde Mitteilung ein, dass erneut zwei Pferde positiv getestet wurden. Wieder traf es Pensionspferde des Reiterhofes, auf dem die Krankheit zuerst ausgebrochen war.Bei der ersten Untersuchung Ende September waren beide Tiere noch negativ. Nach Angaben des Veterinäramtes müssen sie sich jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt infiziert haben. Die Pferde werden nun auf amtliche Anordnung getötet. Der Hohenfeldener Bestand bleibt gesperrt und wird nach 21 Tagen erneut untersucht.Die Ergebnisse von Blutuntersuchungen in weiteren Kontaktbeständen sollen kommende Woche vorliegen."
Das heißt das ein negativer Erstbefund keine Garantie für Seuchenfreiheit ist!!! Wie viele positive Fälle muß es noch geben bis endlich dem ganzen mal mehr Beachtung geschenkt wird? Ich erfahre von immer mehr Veranstaltungen (Orientierungsritte, Leute die zum trainieren rumreisen, Fuchsjagden..), das kann ja nicht wirklich sein, oder?Ponys sind die besseren Sportler
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Ansteckende Blutarmut: Zwei weitere Pferde müssen eingeschläfert werden (23.10.2006)
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Erfurt / Hohenfelden (aho) - Bisher wurden in Thüringen mehr als 1550
Blutproben von Pferden auf die Krankheit ansteckende Blutarmut
untersucht. Bei den fünf Ausbruchsbetrieben und 18 Kontaktbetrieben
ist nach 21 Tagen eine zweite Untersuchung der Pferde erforderlich.
Dies hängt mit der Immunreaktion der Tiere zusammen. Die
Kontaktbetriebe bei denen die Ergebnisse dieser Untersuchungen negativ
sind, können wieder freigegeben werden. Pferde in den
Ausbruchsbetrieben werden in vier Wochen ein weiteres, drittes, Mal
untersucht. Die ersten Ergebnisse der zweiten Kontrolluntersuchung
liegen nunmehr vor. Dabei wurde der Krankheitserreger bei zwei
weiteren, zunächst negativ getesteten, Pferden auf dem ersten
Ausbruchshof in Hohenfelden festgestellt. Die beiden Pferde müssen
eingeschläfert werden. Der Besitzer enthält eine Entschädigung aus der
Tierseuchenkasse. Dazu erklärte Gesundheitsminister Dr. Klaus Zeh:
"Dieser Vorgang zeigt, wie ernst die Seuche von allen Verantwortlichen
weiterhin genommen werden muss. Die Aufmerksamkeit darf nicht
nachlassen"."Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop
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Wie sieht es aus - ich habe jetzt schon zweimal entdeckt, dass Hessen im Zusammenhang mit der Anämie genannt wurde.
Weiß da jemand was?"Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
Vorwärts aber ist alles." R. Binding
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Die Entschädigung beträgt laut meines Wissens 500 Euro. Klar, dass die TSK nicht den Wert des Pferdes ersetzen kann.. Jetzt stellt euch mal vor ein privater Zuchthof ist betroffen und muss im schlimmsten Fall seinen Bestand töten lassen. Aber auch schon schlimm genug für jemanden der nur ein Pferd hat - nicht nur in finanzieller Hinsicht. Und alles nur weil jemand beim Import Geld sparen wollte.
Da die Inkubationszeit 60 Tage lang sein kann, müßte es eigentlich eine 2monatige Quarantäne geben. Ein Pferd kann sich zum Beispiel am ersten Tag angesteckt haben, bildet aber erst am 34ten Tag Antikörper die im Blut nachweisbar sind. Daher zur Sicherheit zwei Bluttests..
Sind eigentlich die Pferde die an dieser Veranstaltung bei Jena teilgenommen haben unter Quarantäne gestellt worden?
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jetzt lasst mal Rumänien und Bulgarien ab 1.1.2007 in der EU sein.
Dann nehmen die Pferde-Importe aus diesen Ländern bestimmt noch deutlich zu. Oder gibts da überhaupt eine großartige Pferdezucht?
Wer weiss, was die uns dann noch so alles massenweise einschleppen.
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Entschädigung: das ist schon vom Wert des Pferdes abhängig. Ich habe gehört, BIS ZU 5000EUR etwa. Für die "normalen" Pferde soll es 2000EUR gegeben haben.
Die höchste Entschädigung für Pferde ist leider auf der website der Tierseuchenkasse nicht aufgeführt, da stehen nur Zahlen für andere Tiere- u.a. Rinder bis 3000EUR. Da wird es doch für ein Pferd mehr als 500 geben...
Interessant ist eher, daß die Tierarten nicht untereinander bewirtschaftet werden, sondern separat. In Thüringen gibt es angeblich 18000 Pferde, der Jahresbeitrag beträgt 2,55EUR. Davon können wir eine Briefmarke direkt abziehen (0,55). D.h. fürs Pferd stehen 36000EUR im Jahr zur Verfügung. Die dürften inzwischen mit den 17 getöteten Pferden und den 1500 Coggins-Tests locker alle sein (wobei zu den Entschädigungen wohl das Land die Hälfte beisteuert).
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Interessant ist auch ,daß eine der gr.Pferdezeitschriften RRinternational es nicht fertigbringt , einigermaßen zu informieren.
FIEBER UND GLASIGE AUGEN ...
beides hatte der Autor/in wohl auch , als er die 6 x 11 cm "Bemerkung" verzapfte und sowas wird dann auch noch abgedruckt.In keiner einzigen Krankheitsbeschreibung (Fachbücher,internet)liest man :die Haut hängt faltig an den Knochen.Wahrscheinlich ist der Schreiberling mit diesem Thema "überlastet",
dann sollte man doch wenigstens in Kurzform das Friedrich-Loeffler-Institut zitieren.EIN ARMUTSZEUGNIS !!!
(Eine kurze,prägnante Beschreibung der Krankheit ist in DISTANZ-AKTUELL von
Dr.Juliette Mallison und beim VFD)
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen hat das Merkblatt der TSK-Sachsen im Internet eingestellt.
Wie sieht denn jetzt überhaupt die Informationspolitik der Verbände aus ? Trak.Neumünster u.a. mit Beschickern aus betroffenenen Gebieten ?Coggins oder Streichung ?
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19. Fall von Blutarmut bei Pferden in Thüringen festgestellt (24.10.2006)
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Erfurt/Kreis Weimarer Land (aho) - In Thüringen ist ein weiterer Fall
von Ansteckender Blutarmut bei Einhufern festgestellt worden. Damit
handelt es sich einschließlich des verendeten Pferdes insgesamt um den
19. Fall dieser seltenen Krankheit in Thüringen und den insgesamt 6.
Ausbruchsbetrieb. Das teilt das Thüringer Ministerium für Soziales,
Familie und Gesundheit mit.
Das Pferd wurde in einem Bestand in Berlstedt ermittelt. Es muss
eingeschläfert werden. Dieser Bestand befindet sich im 3 km-Radius um
einen der bereits identifizierten Kontaktbetriebe. Die Landesregierung
hatte vorsorglich veranlasst, dass nicht nur Pferde in den bisherigen
Ausbruchsbetrieben und in den bisher identifizierten Kontaktbetrieben
serologisch untersucht werden, sondern auch alle Pferde in einem
Umkreis von 3 Kilometern um Ausbruchs- und Kontaktbetriebe.
Bisher wurden in Thüringen mehr als 1.600 Blutproben von Pferden auf
diese seltene Krankheit untersucht.
Bei dem nunmehr 6 Ausbruchsbetrieb werden zurzeit alle Kontaktbetriebe
ermittelt. Die dortigen Pferdebestände sowie die im 3 km Radius
liegenden Bestände werden untersucht.
Die Zusammenarbeit mit dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
wurde intensiviert. Zwei Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-
Institutes arbeiten mit den Thüringer Behörden bei der Erforschung des
möglichen Übertragungsweges der Krankheit eng zusammen."Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop
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Zitat von [bZitat[/b] (Ramzes @ Okt. 24 2006,13:52)]Wie sieht denn jetzt überhaupt die Informationspolitik der Verbände aus ? Trak.Neumünster u.a. mit Beschickern aus betroffenenen Gebieten ?Coggins oder Streichung ?
Coggins-test allein wäre ja sinnlos, das Tier kann ja infiziert sein, aber noch keine Antikörper ausgebildet haben...
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Ist auch die Frage, was betroffene Gebiete sind. Sachsen scheint ja derzeit aus dem Schneider... und ist überhaupt ein Pferd aus Thüringen dabei?
Mal noch ne andere Frage: wie läuft das eigentlich ab? Eine Probe, ein Test und wenn der positiv ist, kommt die große Spritze?
Ich frage, weil in einem Stall hier sich Leute geweigert haben sollen, ihr Pferd töten zu lassen. Daraufhin wurde eine zweite Probe gezogen, die dann auch negativ war. Das heißt also, es lag wirklich ein Fehler vor.
Wie sind die Möglichkeiten? Ich denke, wenn in dem ersten, massiv betroffenen Stall oder in den Ställen mit sehr engem Kontakt eine positive Probe auftaucht, dann wird wohl keiner glauben, daß es ein Irrtum wäre. Wenn aber (z.B.) im ganzen Stall nur mein Pferd positiv ist, was gar nirgendwo war- dann würde ich auch sagen: das kann doch nicht sein. Hat man ein Recht, eine zweite Probe einzufordern? Weiß das jemand, eventuell einer von den TÄ hier?
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Zitat von [bZitat[/b] (Llewella @ Okt. 25 2006,08:02)]Coggins-test allein wäre ja sinnlos, das Tier kann ja infiziert sein, aber noch keine Antikörper ausgebildet haben...
Wer schlau ist, der igelt sich ohnehin derzeit ein. Wir in unserem Stall haben seit Bekanntwerden der Seuche keinen Pferdeverkehr mehr zugelassen (also: kein neues Pferd kommt, niemand verläßt mit Pferd den Stall, um sich mit anderen Pferden zu treffen und kommt dann wieder). Keine Turniere, keine Lehrgänge in anderen Ställen etc.
Es ist andererseits die Frage, wie ansteckend ein Pferd ist, bei dem der Test noch nicht anschlägt, weil die Infektion noch am Anfang steht.
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@pegasus: das heißt, man muß dann drauf hoffen, daß der Test nicht deshalb schief ging, weil irgendjemand drumrum beim Handling der Proben einen Fehler gemacht hat (vertauscht o.ä.)? Aber ok, ist ein Spannungsfeld: schnellstmöglich die Virenschleuder ausmerzen paßt halt nicht zu dem Besitzer, der sein geliebtes Pferd töten soll.
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