Die deutschen Zuchtverbände haben sich ja am 26.10.2005 unter Führung der FN darauf geeinigt,dass es zukünftig wieder erlaubt ist,die Hengste vor Ablegung des Tests decken zu lassen.Sollten damit vielleicht "Altlasten" aus diesem Jahr beseitigt werden?
Deckeinsatz dreijähriger Hengste
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Tja, soooooooooooooooooo ein Zufall!!
Es gibt mehr "Altlasten" als man denkt.Regeln gibt es um gegen "Neue" getauscht zu werden.Manch "Einfluss" hat gesiegt..................
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genau so ist es! Die Verbände stimmen dann ab, aber es geht wohl kein Weg dran vorbei. Die Hengste werden verbandsintern vermutlich auf eine gewisse Stutenzahl beschränkt z.B. auf 50. Als Manager eines Körungssiegers schickt man die 51. dann natürlich sofort weg und ist ganz brav und obrigkeitstreu
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meint ihr, die hengsthalter machen das freiwillig mit und schicken eventl. 450 od. mehr züchter dann wieder nach hause?
das kann ich mir echt nicht vorstellen.
da geht es doch um viel zu viel geld....
muss man dann seine stute sofort am tag der körung anmelden, damit man unter den ersten 50. sein kann?
ist doch schliesslich oft auch reine vermarktungsstrategie, den "ersten jahrgang" im stall zu haben.
wenn´s manchmal nach hinten los geht ist das geschrei halt groß...
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nee, keine Angst, wenn ne Beschränkung eines einzelnen Verbandes kommt, wird sich schon ein Hengsthalter dran stören und den Rechtsanwalt beauftragen, dagegen zu klagen!!
und außerdem findet sich heute immer ein weg, einen Schein zu bekommen
die Welt ist rund und muß sich drehen.....auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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Ich verstehe diese Negativdiskussion überhaupt nicht. Wie oft hatte wir hier die Diskussion, ob der 30 Tage Test noch zeitgemäß für die Hengste sein kann. Es sind doch genug Beispiele bekannt, dass dies nicht im Sinne der Gesundheit sein kann.Jetzt kommt Bewegung ins Spiel und es wird eine Entscheidung erwartet. Wir als verantwortungszüchter sollten das mit voller Kraft unterstützen. Untesrchriftensammlung etc. Sollen doch einzelne Hengsthalter gerichtlich dagegen angehen( für mich absolute ungelegte Eier), warum um Himmels Willen, sollte man dann die Station dafür danken, indem man seine Stute einem Junghengst zuführt. Konsequente Ablehnung fängt doch bei jedem Züchter selber an. Da wird jetzt zumindest von offizieller Seite dem Wunsch nach geänderter Leistungsprüfung Rechnung getragen und hier wird nur davon geredet, dass sich das Roulette weiter drehen muß und wird.
Ich für meinen teil: Chapeau an die Verantwortlichen.....und das alle Verbände sich darauf einigen und das private Hnegsthalter, die das nicht mitmachen keine Stuten mehr von uns bekommen. Verantwortung fängt immer im Kleinen an und darf nicht immer an den politischen trägern festgemacht werden
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sorry, nicht das mich jemand verkehrt verstanden hat: meinetwegen können se den 30-Tage-Test ersatzlos streichen!!! da habe ich überhaupt nichts gegen, der ist absolut überflüssig!!!!!
was ich meinte: es gab schon mal ne allgemeine Begrenzung für Stuten in Hannover (meine jetzt nicht die für 3jährige!!!. da ging hartnäckig das Gerücht rum, da hätte es welche gegeben, die via Anwalt mal ne Klage in Aussicht gestellt haben. Aus diversen Gründen (Nichtbeschränkung im Tiergesetz und vor allem bei anderen Verbänden!!
wurde daraufhin die Begrenzung eingestellt!!
wie sieht es heute aus?? Exorbitant hohe Preise für die Spitze des Körjahrganges müssen sich refinanzieren!! das steht doch außerhalb jeder Frage!! Die Hengsthalter werden doch keine zahlende Kundschaft ablehnen, die sind doch nicht blöd!! Bisher gab es auch Regelungen für Junghengste, Begrenzungen wenn Paragraph x/y/z nicht eingehalten werden. Für Junghengste mit erfolgreichem 30 Tage-Test war die Begrenzung auf 50 STUTEN!! Ist der Verband kulant, wird er es gleichsetzen mit 50 geborenen FOHLEN (was je nach dem ca. 25 STUTEN mehr sind!!und niemanden wird das aufregen!! und das 51. Fohlen wird auch einen Brand bekommen---> wie soll es auch anders gehen?? der einzelne Züchter kann ja nicht wissen, ob er Fohlen 50 oder 51 von dem Hengst hat. Der Hengsthalter wird dafür nen moderaten Obulus an den Verband überführen und alle sind glücklich und zufrieden....
so können die Hengsthalter auch wieder zuschlagen bzw. mitbieten beim Hengstmarkt!! so, und nun schließt sich der Kreis----> welcher Züchter/Aufzüchter träumt auch nicht ab und zu von dem Jackpot
so das die anderen Kosten von den ganzen Jahren auch mal entlohnt werden?? ist doch gar nichts schlimmes bei, die Welt muß sich drehen.....
auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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hanno@ so ühberflüssig ist der 30 tt nicht! man kann sich nämlich den 70 tt sparen, wenn man ne waf quali. hinlegt. mit gutem beritt kann das für nen sehr einseitig veranlagten beschäler ein grosser vorteil sein.
es sind doch die züchter selber die den körsiegen nachlaufen. hab mir letztes jahr in waf bewusst vier körsieger von hann., old., west., trak. und südd. angeschaudt. warn alle jetzt nicht so das sie mich vom hocker gehauen hätten. ne körung is ne momentaufnahme und ein 2 1/2 jähriges pferd zu berurteilen ist, grenzt halt auch an wahrsagerei. aber wenn ich sehe wie viele, leute selbst erfahrene züchter, sich von so etwas blenden lassen und meinen sie müssten auf den zug aufspringen. ok jeder ist seines glückes eigener schmied....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
(100.Koransure)
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145
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@heikek: keine frage d'accord !
@ hannoveraner u. a.: warum meint ihr immer, dass es sowieso keinen sinn macht, umgangen werden kann, geklagt werden wird etc? also gar nicht erst begrenzungen erlassen?
@benjieZitat von [bZitat[/b] ]ne körung is ne momentaufnahme und ein 2 1/2 jähriges pferd zu berurteilen ist, grenzt halt auch an wahrsagerei. aber wenn ich sehe wie viele, leute selbst erfahrene züchter, sich von so etwas blenden lassen und meinen sie müssten auf den zug aufspringen.
nehmt doch mal lieber ' heikek's ' anregung auf und unterstützt diejenigen, die etwas positives bewegen wollen, anstatt anschliessend darüber zu klagen, dass die jungen verheizt werden und das 'gute alte blut' verloren geht.
l.g.
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es gibt mindestens zwei Hauptsichtweisen in der Pferdezucht:
auf der einen Seite ist es die Absicht, hauptsächlich die Zucht zu verbesern ohne Rücksicht auf evt. Marktvorlieben. Hier gibt es viele, die sicher nicht zu Unrecht auf die Gefahren des kurzfristigen Denken und Handelns in der Zucht hinweisen (siehe z.B. Vollblutproblematik, Erhaltung bewährter Linien usw.).
auf der anderen Seite ist es heute ja nicht leichter geworden, die Nachkommen zu einem halbwegs ordentlichen Selbstkostenpreis an den Mann zu bringen! nun kommen wir zum ökonomischen und da ist es Realität, daß relativ unabhängig von der Qualität hauptsächlich hoffnungsvolles Modeblut ohne viel Ausbildungskosten an die Kundschaft verkauft werden kann. Deswegen ist doch z.B. jedes Jahr der aus qualitätssicht unrationelle Hype um die Junghengste und bestens promotete Modehengste zu beobachten!! die werden halt genommen, weil die Nachkommen aufgrund des Vaters /und Muttervaters interessant sind und nicht aufgrund der Qualität des Tieres selbst. Aus vieler Sicht entwickelt sich eine für die Zucht schlechte Eigendynamik, andererseits kann eine Zucht sich nur erhalten, wenn nicht nur im großen Umfang zugebuttert wird. Ohne Ökonomie keine umfangreiche Zucht möglich, es sei denn, man kann sich ein sehr, sehr teures Hobby leisten!!
Aus rein züchterischer Sicht ist eine Begrenzung für Jung- und auch Althengste sehr sinnvoll. Das wird jeder so sehen außer der Hengstbesitzer/-halter, der für seinen Hengst auch 800 Stuten pro Jahr bekommen kann als vielleicht die begrenzte Zahl von 150 o.ä. (nur Beispiel!). Und wenn der normale Züchter nicht "seinen" Wunschhengst wegen Begrenzung nutzen kann, geht das Theater auch wieder los.....
da ist die Mentalität auch nicht anders als in unserer GEsellschaft, will ja auch jeder Fleisch und Eier von glücklichen Tieren, die frei draussen rumlaufen, aber einkaufen tun se alle beim discounter...... naja, so isses halt heute....
deswegen halt ich es für ehrlicher, wenn keine Begrenzung aufgelegt wird. die praxis hat gezeigt, daß BEgrenzungen zu gerne umgangen werden!!auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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@benjii,
wenn ein hengst heute den 30 tage test macht und die qualie für waf hat, so ist er weiter beschränkt, bis er die zweite qualie hat. erst dann kann er ende sechsjährig unbegrenzt decken. sehr sinnvoll.
und ich bleibe dabei, wenn die züchter nicht wie die lemmige den modehype mitmachen und hengste benutzen, die noch keine nachzucht haben, werden sich die marktpreise auf den körplätzen auch normalisieren.
viellicht machensich die züchter dann auchmal gedanken um bewährtesblut,anstatt sich die hengste per hochglanzprospekte auszusuchen....
das thea sir savoy hat es gezeigt, die züchter die ein immenses risiko eingehen, tragen auch die verluste, wenn es schief geht... nicht nur die hh, also umdenken ist angesagt. und ich meine dass ist ein gewinn für die hengste und der zucht, weiter so....
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werden sich die marktpreise auf den körplätzen auch normalisieren!
Gratuliere zu eurer Ansicht! Wer soll euch denn die Fohlen abkaufen, wenn ein Hengstaufzüchter keinen ordentlichen Gewinn erziehlt? Wie enttaüscht sind denn Züchter, wenn Sie auf ner Körung 20-30 Tausend Euro bekommen? Sämtliche Züchter wollen Ihre Fohlen im Schnitt für 3-6 T € verkaufen, rechnet mal weiter wie´s dann aussieht. Der Dumme ist dann der Züchter.
Sollte der HH tatsächlich 50 Stuten je Verband decken dürfen, denkt mal nach! Das Konzept rechnet sich ganz schnell nach; bei einem Einkaufspreis von gerade mal 40.000 € wäre das möglich. Sollte der Hengst teurer sein, was denkt Ihr wer bezahlt alles was da drüber ist? DER ZÜCHTER, die Decktaxe wird erhöht. Milchmädchenrechnung das ganze.
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Zitat von [bZitat[/b] (heikek @ Nov. 05 2005,11:51)]und ich bleibe dabei, wenn die züchter nicht wie die lemmige den modehype mitmachen und hengste benutzen, die noch keine nachzucht haben, werden sich die marktpreise auf den körplätzen auch normalisieren.
...und die ganz, ganz große Triebfeder in der Zucht heute ist die Hoffnung.....
und Nelson hat vollkommen recht, ohne Hoffnung auf nen Spitzenpreis bei der Körung werden die Preise für die Fohlen auch markt- und qualitätsbezogener. Schon heute stehen Fohlenpreise jenseits der 4.000 Euro in keiner Relation zu den Marktpreisen der gerittenen 3 bis 4jährigen. es gibt halt mehr gute Fohlen als nachher gute und (tüv-/)gesunde Pferdeauch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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äh, mal ganz unotopisch:
Test hin oder her, den Markt bestimmen doch wohl nur noch ein paar wenige(aber ganz richtig, auch da muss man nicht mitziehen..)
Andere Frage also: Wie berechnet man einen Index?
Reichen 30 Tage um ein nahezu abschließendes Urteil zu fällen?
Und wie wird gerechnet wenn ein Kontingent nicht "voll" ist und mit diversen anderen Hengsten "aufgefüllt" werden muss?
Rein rechnerisch, verzerrt das nicht das Ergebnis? Macht es das Ergebnis damit nicht zu einer relativen Aussage?
Also mal fernab jedweder Marktgesetzte und Konsumverhalten, oder Test Notwendigkeiten oder sonstwas.......
einfach nur: wie aussagekräftig ist so ein Test?
wenn es z.B. den extremen schnitt nach unten gibt....
@hannoveraner: richtig, aber ist es nicht möglich eine sinnvolle Kombination aus beidem zu finden? Erhalten und wirtschaftliches Denken?
Immer nur Hype verwässert irgendwann die Basis......
immer nur Basisarbeit macht irgendwann pleite
.
Individualisten gabs ja immer, aber ich glaube ihre Zahl ist drastisch reduziert. Das tut der "breiten" Basis sicher nicht gut!
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hmm, hoffentlich bekomm ich das verständlich hin:
der Index ist ein Vergleich der Leistungen des einzelnen Prüflings zur restlichen Prüfgruppe. Es wird in den einzelnen Merkmalen errechnet, wie weit die Leistung vom Prüfungsmittel abweicht. anhand der Gewichtung der einzelnen Merkmale werden dann der Gesamtindex und die Teilindexe Dressur und Springen ermittelt. Es werden hier keine Vergleiche zu anderen Prüfungen und Pferden gezogen. Die ermittelten Indexe drücken nur aus, wie die Leistung des Einzelnen zu den Leistungen der anderen Teilnehmer eben dieser Prüfung sind. Da die Teilnehmerfelder der einzelnen Prüfungen sehr unterschiedlich sind, kann es bei vergleichbaren Leistungen zu sehr unterschiedlichen Indexen kommen. Bsp.: Wenn ein sehr gutes Springpferd in einer Prüfung ist, in der die anderen Teilnehmer alle nicht springen können, wird er einen herausragenden Springindex bekommen, trifft er auf ein Prüfungslot in dem sehr viele sehr gute Springhengste sind, wird sein Springindex wahrscheinlich nicht so hoch sein, da das Vergleichsniveau deutlich höher ist und die Abweichung zum Prüfungsmittel eben nicht so groß ist. Deswegen ist es ausgemachter quatsch, Indexe zwischen den Prüfungen zu vergleichen, da das Niveau von Prüfung zu Prüfung sehr unterschiedlich ist!!
beim 30 Tage Test gibt es keinen Index!!auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich
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