Heute besuchte ich mit einer (nichtreitenden) Freundin die Pferdesporttage in Nussloch und musste leider Zeuge einer echt schockierenden Szene werden.
Die 2. Reiterin im Kürfinale für Junioren konnte nicht starten, da das Pferd quasi schon das Einreiten heftigst verweigerte. Gut, kann passieren. Was allerdings dann folgte, ist mal wieder ein schockierendes Bild der Dressurszene des Landes.
Die Mutter des Mädels, eine Reutlinger Tierärztin und eine der erfolgreichsten Bawü-Reiterinnen, erschien mit dem Schimmel auf Viereck II. Wer sich die Mühe machte und sich der Szene im Rücken der Zuschauer zuwandte, durfte eine derart widerwärtige "Behandlung" des Tieres mit Sporen, Peitsche und Kandare am Anschlag erleben, die der Beschreibung Rollkur echt spottet.
Eine Zuschauerin, den Tränen nahe, suchte vergebens nach dem Richter am angrenzenden Abreiteplatz und verständigte den Geschäftsführer der LK, der in der Meldestelle weilte.
Was der mittlerweile eingetroffene Abreiteplatz-Richter, der LK-Beauftragte sowie der Turnierveranstalter zu der Reiterin sagten verschloss sich meinen Ohren, es wurde ein wenig mit den Schultern gezuckt, verständnisvoll mit den Köpfen genickt und die aufgebrachte Dame mit den Worten "sie hört jetzt auf" beruhigt.
Letztendlich ging die Lektion für den Schimmel eine gute Stunde unter Augen der Turnierleitung, der Richter, amtierender Landesmeister, diverser aufgebrachter Zuschauer und der heulenden Tochter in etwas abgemildeter Form weiter.
Wirklich, wirklich beschämend, wie vor dem Hintergrund aktueller Rollkur-Diskussionen, auf einem JUGENDturnier ein solches Verhalten von den Verantwortlichen überhaupt nicht geahndet wird. Ich schäme mich vor meiner Freundin für das Verhalten dieser Reiterin, die ihren Bekanntheitsgrad nicht dazu nutzt, Vorbild zu sein.
Die 2. Reiterin im Kürfinale für Junioren konnte nicht starten, da das Pferd quasi schon das Einreiten heftigst verweigerte. Gut, kann passieren. Was allerdings dann folgte, ist mal wieder ein schockierendes Bild der Dressurszene des Landes.
Die Mutter des Mädels, eine Reutlinger Tierärztin und eine der erfolgreichsten Bawü-Reiterinnen, erschien mit dem Schimmel auf Viereck II. Wer sich die Mühe machte und sich der Szene im Rücken der Zuschauer zuwandte, durfte eine derart widerwärtige "Behandlung" des Tieres mit Sporen, Peitsche und Kandare am Anschlag erleben, die der Beschreibung Rollkur echt spottet.
Eine Zuschauerin, den Tränen nahe, suchte vergebens nach dem Richter am angrenzenden Abreiteplatz und verständigte den Geschäftsführer der LK, der in der Meldestelle weilte.
Was der mittlerweile eingetroffene Abreiteplatz-Richter, der LK-Beauftragte sowie der Turnierveranstalter zu der Reiterin sagten verschloss sich meinen Ohren, es wurde ein wenig mit den Schultern gezuckt, verständnisvoll mit den Köpfen genickt und die aufgebrachte Dame mit den Worten "sie hört jetzt auf" beruhigt.
Letztendlich ging die Lektion für den Schimmel eine gute Stunde unter Augen der Turnierleitung, der Richter, amtierender Landesmeister, diverser aufgebrachter Zuschauer und der heulenden Tochter in etwas abgemildeter Form weiter.
Wirklich, wirklich beschämend, wie vor dem Hintergrund aktueller Rollkur-Diskussionen, auf einem JUGENDturnier ein solches Verhalten von den Verantwortlichen überhaupt nicht geahndet wird. Ich schäme mich vor meiner Freundin für das Verhalten dieser Reiterin, die ihren Bekanntheitsgrad nicht dazu nutzt, Vorbild zu sein.
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