Thüringgeti Pferde
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Jedes Ding hat 2 Seiten. Über die 2. wird nur nicht berichtet. Du hast "Wildpferde", die den Menschen nur aus der Entfernung kennen und erst mit viel Aufwand dazu gebracht werden müssen, sich anfassen zu lassen und Vertrauen zum Menschen zu finden. Über Halfterführigkeit und Beine heben wollen wir erst gar nicht reden. Die diversen Artikel bereiten das ja mit einem romantischen Touch auf, die Realität, um diese Pferde auch nutzen zu können, ist eine andere.
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an andrer Stelle hier im Forum wird sich ja gerade darüber aufgeregt das der Hanno Verband "frühe" Fohlen fördert
hihi, sind die hier in der Natur geborenen aus Nov wohl früh oder spät, sind auch groß geworden, soviel zu in-der-Natur gäbe es nur Mai-Juni-Juli Fohlenhttp://www.super-pony.de
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Zitat von Super Pony Beitrag anzeigendas Projekt sicher auch aus Tierschutz Gründen etwas fragwürdig, von wegen Leid ersparen, hier wird auch bei sterbenden Pferden nicht eingegriffen?
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Eine bekannte hat bei der diesjährigen Auktion gleich zwei Pferde aus dieser Herde ersteigert...
Sie geben mittlerweile Hufe, kennen Halfter und lassen sich auch schon leicht und vorsichtig putzen. Ist alles machbar, und mit ein bisschen Zeit auch kein großes Problem. Wie sich diese Pferde mal unterm Sattel machen weiß ich natürlich nicht aber völlig verwildert sind diese Tiere sicher nicht.
Mir würde eher zu denken geben, das da nie ein Ta oder ein Schmied dran war, die Tiere nie entwurmt wurden etc...
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Wenn jetzt schon Abläufe, die absolut natürlich völlig ohne menschlichen Eingriffe stattfinden, tierschutzrechtlich relevant werden sollen, liegt für mein Empfinden ein gestörtes Naturverständnis vor.
Wer ist angehalten bei sterbenden und sich quälenden Wildtieren einzugreifen? Wer sollte im Fall Thüringeti denn ggf. rechtlich belangt werden?
Ist das nicht vergleichbar mit den Mustangs?Zuletzt geändert von Arielle; 14.10.2014, 09:44.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen..
hihi, sind die hier in der Natur geborenen aus Nov wohl früh oder spät, sind auch groß geworden, soviel zu in-der-Natur gäbe es nur Mai-Juni-Juli Fohlen
Für tierschutzrelevant halte ich das Projekt auch nicht, natürliche Selektion ist m. E. in einer Pferdeherde genauso normal wie bei jeder anderen (Wild-)Tierart.Zuletzt geändert von Gast; 14.10.2014, 09:43.
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenWenn jetzt schon Abläufe, die absolut natürlich völlig ohne menschlichen Eingriffe stattfinden, tierschutzrechtlich relevant werden sollen, liegt für mein Empfinden ein gestörtes Naturverständnis vor.
Wer ist angehalten bei sterbenden und sich quälenden Wildtieren einzugreifen? Wer sollte im Fall Thüringeti denn ggf. rechtlich belangt werden?
Ist das nicht vergleichbar mit den Mustangs?
rel. frei in den entsprechenden Gegenden .
Zur Bestandsregulierung werden Maßnahmen wie Adoption ,
Verkauf , ..." Dosenfutter " ergriffen .
Diese WB-Thürengeti - Pferde haben Abstammung , Pass , einen Eigentümer
und wachsen auf dem Eigentum / gepachteten Land entsprechend
dem Beweidungsprojekt eingezäunt und sind Haustiere / Nutztiere
und unterliegen der Nutztierhaltungsverordnung .
Koniks und Heckrinder sind Rückzüchtungen aus Haustierrassen
und auch keine Wildtiere und werden entsprechend registriert mit
Equidenpass / Rinderpass , haben ebenfalls in der Thürengeti einen
Eigentümer . Überzählige Heckrinder werden über die Theke vermarktet .
Wildtiere wie Bison / Wisente im Gehege / Weideprojekten gehalten sind es
quasi Zootiere / Tierparktiere ...evtl. auch ldw.Nutztiere ( Bisonfarm-Fleisch)
und werden auch dementsprechend registriert und unterliegen einer
Haltungsverordnung .
Ich hoffe Dein " Naturverständnis " etwas gerade gerückt zu haben .
PS : ....in extrem trockenen Jahren in der Namib
werden z.B. seit einigen Jahren nach internationalen
Protesten die verwilderten Pferde zugefüttert
und Zugang zu Wasservorräten geschaffen .
Ebenso werden die ausgewilderten Koniks in den
Niederlanden im EINGEZÄUNTEN Gebiet Oostvaarderplassen
inzwischen über Winter im Bedarfsfall zugefüttert , nach jahrelangen
Protesten gegen das " ideologisch-absichtliche " Verhungern .
Inzwischen wird der Tierbestand vor Winter reguliert ,
da es sich trotz der Größe um ein definitiv begrenztes
Areal handelt , aus dem hungrige Tiere eben NICHT abwandern
können in Gebiete , wo es noch was zu fressen gibt .Zuletzt geändert von Ramzes; 14.10.2014, 10:39.
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Aus Sicht eines Advokaten ist Deine Beschreibung völlig richtig, aus biologischer Sicht trennen die "german Mustangs" allerdings nur ein paar Generationen von originals, die bekanntlich von verwilderten "Haus-Pferden" abstammen und keine Wildtiere sind, wie übrigens auch alle in den USA wildlebenden Schweine.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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Zitat von Arielle Beitrag anzeigenAus Sicht eines Advokaten ist Deine Beschreibung völlig richtig, aus biologischer Sicht trennen die "german Mustangs" allerdings nur ein paar Generationen von originals, die bekanntlich von verwilderten "Haus-Pferden" abstammen und keine Wildtiere sind, wie übrigens auch alle in den USA wildlebenden Schweine.
auch in diesem Falle etwas " umdrehen " .
Tatsache ist , daß es ein landwirtschaftliches , entsprechend
gefördertes Beweidungsprojekt als Landschaftpflegemaßnahme
ist , den entsprechenden Haltungsverordnungen unterliegt und
die Cross-Compliance - Auflagen ( Prämienzahlung ) erfüllen
muß .
Arielle , ...es sind keine GERMAN MUSTANGS !
Wenn überhaupt , dann sind es annähernd die Dülmener .
Der Verfasser des Artikels im Züchterforum
hat da scheinbar eine allzu dicke Biobrille auf .
Die WB-Pferde sind sich nicht vollkommen selbst
überlassen und es handelt sich auch nicht um
Flächenstilllegung !
Schlecht recherchiert , wo doch viel Information der Website
zu entnehmen ist . s.o. agrar-crawinkel , s.a. Video
Zuletzt geändert von Ramzes; 14.10.2014, 11:23.
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Es gibt ja abgeguckt von den Dülmenern noch eine Herde aus eine Rückzüchtungsprojekt im Raum Berlin
Dort findet auch keine naturgegebene Selektion und Minderung statt. Somit sind dort mittlerweile auch einfach zu viele Pferde für das Areal. Die "Eigentümer" versuchen nun durch wirre Internetanzeigen den Überbestand an den Mann/Frau bringen, mit dem Gefühl diese hätten ein Tier vor dem Schlachter gerettet...
Ist meiner Ansicht nach auch nicht richtig! Dann muss ich die Vermehrung eben mit menschlichem Eingreifen reduzieren...
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Immerhin überwintern doch die Absetzer im Stall und sind dort unter menschlicher Obhut. Ganz so wild werden sie danach schon nicht sein, jedenfalls nicht wilder als manche andere, die vom Bauern nur im Frühjahr raus- und im Winter wieder reingejagd werden. Ich hab da schon Sachen gesehen...
Außerdem sind z.B. Dülmener dafür bekannt, problemlos zu ganz patenten Reitponys zu werden, vielleicht, weil sie keine Gelegenheit hatten, schlechte Erfahrungen zu machen mit Menschen und nicht frühzeitig verzogen wurden ?
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Zitat von Sherina Beitrag anzeigenEine bekannte hat bei der diesjährigen Auktion gleich zwei Pferde aus dieser Herde ersteigert...
Sie geben mittlerweile Hufe, kennen Halfter und lassen sich auch schon leicht und vorsichtig putzen. Ist alles machbar, und mit ein bisschen Zeit auch kein großes Problem. Wie sich diese Pferde mal unterm Sattel machen weiß ich natürlich nicht aber völlig verwildert sind diese Tiere sicher nicht.
Mir würde eher zu denken geben, das da nie ein Ta oder ein Schmied dran war, die Tiere nie entwurmt wurden etc...
Zur natürlichen Selektion gehört nun mal der Verzicht auf Schmied und Tierarzt. Wer ernsthafte Probleme hat, überlebt sie eben nicht. Und die, die alles gut wegstecken, das sind harte Pferde. Man muss sie nur zähmen. Aus der Erfahrung eines Mutterkuhhalters kann ich dir sagen, dass dieses von Generation zu Generation schwieriger wird. Je weniger Kontakt der Halter zu jedem einzelnen Tier hat, desto weniger kann er die Umgänglichkeit einzelner Tiere berücksichtigen und ungeeignete von der Zucht ausschliessen.
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Zitat von Polanegri Beitrag anzeigenImmerhin überwintern doch die Absetzer im Stall und sind dort unter menschlicher Obhut. Ganz so wild werden sie danach schon nicht sein, jedenfalls nicht wilder als manche andere, die vom Bauern nur im Frühjahr raus- und im Winter wieder reingejagd werden. Ich hab da schon Sachen gesehen...
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Ich glaube nur, die Leute dort werden wissen was sie tun.
Es kommt nicht darauf an, wie lange ein Pferde den Menschen schon kennt, sondern welche Erfahrungen es mit ihm macht. Ich nehm lieber einen total verwilderten als einen, der schon 3 Jahre alle Tricks gelernt hat...
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Zitat von Ramzes Beitrag anzeigenHör zu , aus bestimmter ideologischer Sicht kann man natürlich
auch in diesem Falle etwas " umdrehen " .
Tatsache ist , daß es ein landwirtschaftliches , entsprechend
gefördertes Beweidungsprojekt als Landschaftpflegemaßnahme
ist , den entsprechenden Haltungsverordnungen unterliegt und
die Cross-Compliance - Auflagen ( Prämienzahlung ) erfüllen
muß .
Arielle , ...es sind keine GERMAN MUSTANGS !
Wenn überhaupt , dann sind es annähernd die Dülmener .
Der Verfasser des Artikels im Züchterforum
hat da scheinbar eine allzu dicke Biobrille auf .
Die WB-Pferde sind sich nicht vollkommen selbst
überlassen und es handelt sich auch nicht um
Flächenstilllegung !
Schlecht recherchiert , wo doch viel Information der Website
zu entnehmen ist . s.o. agrar-crawinkel , s.a. Video
http://zuechterforum.com/front_content.php?idart=5159
Im Vordergrund fast aller Diskutanten hier stehen Fragen die direkt mit dem Wohlergehen der Pferde zu tun haben. Beispiele:
Kommt ein Hufschmied wenn die Hufen zu Latschen wurden oder wird abgewartet bis sie von selbst an den Sollbruchstellen ausbrechen die die Natur dafür vorgesehen hat?
Kommt ein TA zur Hilfe wenn ein Fohlen falsch liegt, oder wird das (vermutlich grausame) Ende beider Tiere in kauf genommen?
Schneidet ein TA ein Hufgeschwür auf und gibt er auch Antibiotika oder darf/muss/sollte die Natur ihren Lauf nehmen?
Interessant finde ich das Projekt deshalb, weil hier die Zuchtgrundlage aus Hochzuchttieren besteht während die anderen genannten "Wildpferde-Haltungen" doch ausschließlich dem Robust-Sektor zuzuordnen sind.
Und ob diese im Winter dann zugefüttert werden oder nicht, ist m.E. nicht sehr erheblich. Selbst für Wildtiere werden bei uns ja Wildfutterstellen unterhalten.http://www.zuechtergewerkschaft.com/
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